Yamaha Genos 2 Fehler in Begleitautomatik

J
Juergen01
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
20.06.25
Registriert
08.04.25
Beiträge
1
Kekse
0
Hallo zusammen,
meine Frage bezieht sich auf das Genos2:
ich greife im Fingered-Modus im Chorderkennungs-Bereich die Tasten C E G H genau wie beschrieben von unten nach oben.
Das Genos macht daraus einen Cm7-Akkord, obwohl ich definitiv E und nicht Eb greife.
Ich hätte aber gern einen Cmaj7-Akkord.
Was ist da los, habe ich da irgendwie einen Denkfehler oder wo ist das Problem?

viele Grüße und Danke für Eure Hilfe

Jürgen

edit: Habe den "Fehler" selbst gefunden. Das Genos zeigt im Display CM7. Ist natürlich verwirrend,
hilfreich wäre, wenn Cmaj7 angezeigt würde. So ist der einzige Unterschied zu Moll das große bzw.
kleine M. CM7 - Cm7
 
Zuletzt bearbeitet:
Hört man ja auch, ob er Ma7 oder mi7 draus macht.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
…. so höre wem Gehör gegeben ….
 
Man trainiere es...
 
.. greife im Fingered-Modus im Chorderkennungs-Bereich die Tasten C E G H ......... Genos zeigt im Display CM7. Ist natürlich verwirrend.

Die Anzeige im Chorderkennungs-Bereich ist nur bei der ersten Benutzung verwirrend und auch nur dann, wenn man eine bestimmte Darstellungsform von Akkordbezeichnungen gewohnt ist. Es gibt eine Vielzahl unterschiedlicher, nicht genormter Darstellungsformen. Eine einzelne Akkordbezeichnung kann daher nur im Zusammenhang mit der in dem jeweils verwendeten System und den in verwendeten Unterlagen gebräuchlichen Darstellungsform zuverlässig interpretiert werden.

Die unterschiedlichen deutschen und englischen/internationalen Schreibweise - zB zwischen B, Bb, Bes und H oder B - führen bereits zu Verwirrungen. Dazu kommen Bezeichnungen von Akkorden, die in der gleichstufigen Stimmung die gleiche Höhe haben, jedoch enharmonisch unterschiedlich benannt werden. Dis und Es klingen in gleichstufiger Stimmung nicht unterschiedlich hoch, aber je nach Tonartwechsel sind unterschiedliche Akkordbezeichnungen dafür in Noten und Midifiles möglich.

In Akkorderkennungs-Systemen von Arrangerkeyboards kann man meistens C#-/F#-/G#-Dur, aber keinesfalls Db-/Gb-/Ab-Dur greifen und gleiches gilt für Eb-/Bb-Dur, denn auch D#-/A#-Dur kann nicht gegriffen werden - ist ja auch nicht notwendig, aber Akkordbezeichnungen mit Tonhöhen Db/Gb/Ab/D#/A# kommen in Noten und Midifiles vor und können mit Tonhöhen C#/F#/G#/Eb/Bb als Akkorde gegriffen werden, auch wenn sie anders angezeigt werden.
*
Ob Tonhöhe B oder H für die Akkordbezeichnung erkannt wird und wie die Akkordbezeichnung für Moll- oder Maj7-Akkorde ausgegeben werden, läßt sich - wie bereits gefunden - durch Greifen der Akkorde feststellen:
"C7" sollte sein: Dominantseptakkord als Dur-Dreiklang mit einer kleinen Septime (C E G Bb),
"Cm7" ein Mollseptakkord als Moll-Dreiklang mit einer kleinen Septime (C Db G Bb),
"Cmaj7" oder "CM7" ein Dur-Dreiklang mit einer großen Septime (C E G B).
*
Häufige Darstellungen für Akkordbezeichnungen sind Großbuchstaben als Grundton für Dur-Akkorde (C) bzw mit Zusatz "m" für Moll-Akkorde (Cm); oder mit Kleinbuchstaben (cm) bzw Zusatz "min" (Cmin).
Verminderter Akkord: mit "°" oder "dim" (z.B. C°, Cdim)
Übermäßiger Akkord: mit "+" oder "aug" (z.B. C+, Caug)
Sus-Akkorde: ersetzen Terz durch eine größere oder kleinere Sekunde (sus2 oder sus4)
usw....
 
Hallo Jürgen - willkommen im Musiker-Board.

Die Sache an sich ist ja schon geklärt.

Die Schreibweise M7 für major-7-Akkorde ist vermutlich eine Verkürzung der Empfehlung aus Standardized Chord Symbol Notation (A Uniform System for the Music Profession) by Carl Brandt and Clinton Roemer / 1976 , was lange Zeit eine wichtige Referenz für die Schreibweise von Akkordsymbolen war. Dort wird die Schreibweise MA7 auf S.18 empfohlen.

Der Einfluss von Brandt/Roemer auf Publikationen seitdem, z.B. Realbooks/Fakebooks, Jazz- und Popnoten, Analysen, Akkordsymbole in Notensatzsoftware und eben auch auf die Ergebnisdarstellung von Akkorderkennungsalgorithmen ist schon ziemlich groß. Eine echte Normierung von Akkordsymbolen wurde allerdings mit dem Buch nicht erreicht.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Sus-Akkorde: ersetzen Terz durch eine größere oder kleinere Sekunde (sus2 oder sus4)
sus4 ist nicht die große Sekunde, sondern die Quarte, und sus2 die große Sekunde.

Du meinst wahrscheinlich eine Sekunde über bzw unter der Terz.
Beitrag automatisch zusammengefügt:

In Akkorderkennungs-Systemen von Arrangerkeyboards kann man meistens C#-/F#-/G#-Dur, aber keinesfalls Db-/Gb-/Ab-Dur greifen
Das ist auch missverständlich.
Natürlich kann man es greifen, und beim Klang ist es auch egal. Was das Keyboard anzeigt, ist eine andere Sache.
Von zB Ab kommend sollte Db als solches angezeigt werden und nicht C#. Es gibt natürlich auch Grenzfälle, wo es nicht eindeutig ist.
 
Natürlich kann man es greifen, und beim Klang ist es auch egal. Was das Keyboard anzeigt, ist eine andere Sache.
Von zB Ab kommend sollte Db als solches angezeigt werden und nicht C#. ...
Der Thread betrifft die Anzeige der erkannten Akkorde, wobei der OP die Anzeige "Cmaj7 besser als "CM7" erachtet hat.

Mein Posting habe ich daher gehofft so verstanden zu wissen, daß ein User aufgrund nicht genormter Akkordbezeichnungen die ihm geläufigen Akkorde im Erkennungsbereich der Akkordautomatik greifen und überprüfen sollte, ob und wie dies vom Keyboard erkannt und am Display ausgegeben wird.

Nachdem diese Akkordbezeichnungen für unterschiedliche Keyboards ebensowenig genormt sind, sondern diese auch nur mit den ihr eigenen Akkordsymbolen anzeigen, gibt es Modelle, deren Akkorderkennungen keinen Ton "H" sondern stattdessen nur "B" bzw statt "Db-/Gb-/Ab" nur "C#-/F#-/G#" anzeigen können, ohne dabei einen vorangehenden Spielverlauf zu berücksichtigen.

Eine Verwirrung durch ungewohnt angezeigte Akkordbezeichnungen sollte sich aber in Grenzen halten. Sie kann sich aber durch Akkordanzeigen wiederholen, wenn abwechselnd Songs über ein Abspielgerät verwendet werden, wo "H" oder "B" abwechselnd, bzw individuell unterschiedliche Bezeichnungen und Symbole für Akkorde benutzt werden.
 
Eine Verwirrung durch ungewohnt angezeigte Akkordbezeichnungen sollte sich aber in Grenzen halten.
Das denke ich auch. Wenn man sich mit seinem Modell vertraut gemacht hat, sollten die unterschiedlichen Akkordbezeichnungen klar sein. Das hast Du ja oben gut dargestellt.
 
Wer Cma7 greifen kann, wird (bald) sicher wissen, wie das klingt und dass man richtig liegt.
 
Wer Cma7 greifen kann, wird (bald) sicher wissen, wie das klingt und dass man richtig liegt.
:fear: Ist das jetzt noch eine weitere alternative Schreibweise oder einfach nur das "j" vergessen?
 
Hab ich oft so gesehen im New Real Vocal Book, schreib' ich selber immer so.

Sollte keine Verwechslung zu Mi geben, oder?
 
Zuletzt bearbeitet:
Nun, wenn man mal die entsprechende Groß- und Kleinschreibung außer Acht lässt, vielleicht nicht, aber nach 45 Berfufsmuckerjahren ist mir Cma7 noch nicht untergekommen. In der Version CMA7 schon.
 
Ach die Blockbuchstaben meinst du jetzt...

Danke, werde mal drauf achten, bleibe aber handschriftlich glaub ich lieber bei ma7.

Bzw. ich sehe dann MA kleiner gedruckt und hochgestellt in den Drucknoten, kann das hier aber nicht erzeugen.

Im legalen Real Book ist es aber "Handwriter"-Typo.
 
Zuletzt bearbeitet:

Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben