Hilfe bei Anlagenzusammenstellung für Irish Folk Ensemble

  • Ersteller Der Gitarrenchris
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"Irish-Folk Ensemble" klingt erstmal einfach abzunehmen, weil die ja auch oft rein akustisch spielen. Wenn es dann aber elektrifiziert werden soll, merkt man ganz schnell, dass es da eine ausgefuchste Klangregelung braucht und am besten auch noch mind. einen Kompressor pro Kanal und einen dezenten Hall. Und da kommen die Analogpulte leider nicht mit. Die einfachere Bedienung ist da geschenkt, denn sobald ein akustisches Problem auftaucht, wird man mit dem Analogpult Probleme haben, dieses zu lösen. Also muss ein Digitalpult her - die üblichen Kandidaten wurden ja bereits genannt, ich denke, Ihr seid in der Kategorie Behringer XR18 oder SoundCraft UI24r ganz gut aufgehoben. Jeder hat da seine persönlichen Vorlieben (ich bin da ganz klar im SoundCraft-Lager), aber mit beiden Pulten kann man Eure Anforderungen erfüllen. Allen & Heath QU16, wenn es keine Tablett-Bedienung sein soll, obwohl das Pult schon nicht mehr ganz taufrisch ist.

Bei akustischen Instrumenten kommt es ganz klar auf die Qualität der elektromechanischen Wandler (Mikros und Lautsprecher) an. Und wie der Kollege @Mfk0815 bereits schrub, you get what you pay for. Die MAUI LD11 sind gut geeignet für Euren Zweck - schöne Auflösung im Mittel- und Hochtonbereich, genug Reserven im Bass für Eure eher geringen Anforderungen in diesem Bereich.

Auch würde ich pro Instrument mind. ein eigenes Mikro einsetzen, beim Akkordeon auch zwei. Lieber aber noch ein eingebautes Tonabnehmersystem oder gleich ein MIDI-Akkordeon, mit dem eigentlich Sounds aus einem eingebauten Synthesizer abgespielt werden. Ich hatte es schon oft mit solchen Akkordeons zu tun, die sind wirklich spitzenmäßig und machen tontechnisch absolut keine Probleme. Die Abnahme über Schwanenhalsmikros geht hier auch, und es kann auch sehr gut klingen, aber man hat es schneller mit Feedbacks zu tun.

Bei den Monitoren würde ich von den the box MON P 10 abraten - ich kenne das größere Modell, und die klingen recht "grob" - ich würde damit keine akustischen Ensembles betreuen wollen. Dann lieber die the box pro DSP 110 (ich kenne auch hier das größere Modell, und die klingen echt gut, sehr schöne Höhen) oder die the box pro Achat 108cxa - Coaxiallautsprecher sind gut als Monitore geeignet. Wenn das Budget es hergibt, Darmes im Monitorbereich gerne auch noch hochwertiger sein, weniger Feedbacks und deutlicherer Sound sind Euer Lohn für das investierte Geld.

Ich glaube, die Frage wurde bereits gestellt, aber trotzdem hier nochmal:
Wieviel Geld könnt Ihr investieren?
Und was soll im ersten Schritt alles angeschafft werden?
Habt Ihr Möglichkeiten, dazu zu mieten? Dann könnte man einige Investitionen auf später verschieben.
 
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Da wird jetzt nach Austausch der bekannten Forenlieblinge (ich meine damit nicht die Personen, sondern die genannten Produkte) ein vierstelliger (?) Betrag in Technik investiert und der Mensch, der sich in Zukunft damit rumärgern soll / will / müsste wird weder gefragt, noch hat er eine Meinung dazu? Parisienne...
Ich würde mit guten (je nach Budget) und geeigneten Mikrofonen anfangen, da wurden ja schon einige genannt. Dazu ein Pult mit adäquater Zahl an Ein- und Ausgänge (iPad oder gar nich kleiner halte ich bei der Kanalzahl und dem Genre für indiskutabel - aber das mag jeder selbst entscheiden), mit dem der potentiellen Techniker arbeiten kann und will.
Den Rest, also ein paar Böxchen) kann man dann bei Bedarf mieten, vor Ort vorhandenes nutzen oder verzichten und unverstärkt spielen.

Ich werd nie verstehen, warum hier alle immer reflexartig Maui und X32 empfehlen und kaufen.
 
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Ich habe jetzt mal den bisherigen Rest des Threads, in dem es wieder einmal um die Vorlieben von digitalen Pulten, die hier aktuell ja gar nicht zur Diskussion stehen, geht nach https://www.musiker-board.de/thread...en-modell-mag-oder-eben-gar-nicht-mag.741456/ ausgelagert.

Ich werd nie verstehen, warum hier alle immer reflexartig Maui und X32 empfehlen und kaufen.
ist das hier so passiert? Die Maui kam ja vom TE aufs Tapet, und einige, die das Teil selbst verwenden, haben halt gemeint, dass das Teil nicht schlecht ist. Und ich habe mich ja beim Thema X32 eh vornehm zurück gehalten, weil es hier definitiv noch nicht um digitale Pulte geht.
 
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Leute, es geht hier um eine Amateurfolkband, die das Thema Verstärkung bisher offenbar weitgehend ignorieren konnte
Ein weiteres Thema wird dann noch Transport, sowie Auf- und Abbau des Equipments sein. Einen Digitalmixer wie A&H Qu-16 oder Qu-24 kann man noch allein schleppen, wenn man ihn nicht in ein Case einbaut (was natürlich zu empfehlen ist).
Ich hatte für unsere 9 Leute ein einfaches Spirit 12/2 Folio (8 Mikeeingänge) genutzt, dazu von Behringer einen MX400 als Vormixer. Da braucht man noch kein Krafttraining. Statt Case reichte eine alte Reisetasche. Alles auf einen Rock'n'Roller, damit man nicht 500m tragen muss.

Ich würde mit guten (je nach Budget) und geeigneten Mikrofonen anfangen, da wurden ja schon einige genannt. Dazu ein Pult mit adäquater Zahl an Ein- und Ausgänge <...> Den Rest, also ein paar Böxchen) kann man dann bei Bedarf mieten, vor Ort vorhandenes nutzen oder verzichten und unverstärkt spielen.
<...> Ich werd nie verstehen, warum hier alle immer reflexartig Maui und X32 empfehlen und kaufen.
Den X32 habe ich nicht empfohlen und nicht gekauft, die Maui finde ich gut und deren Besitz (ich habe keine, ich habe Mixer und Mikes dazugesteuert, die Maui gehörte einer anderen Person) erleichtert vieles. Ich möchte nicht vor jeder Nachmittagsveranstaltung im Kleingartenverein, bei der man 90' gegen Hutkasse spielt, vorher durch die Stadt zum PA-Verleih fahren, am nächsten Morgen das Teil vor der Arbeit wieder zurückbringen (falls der dann schon aufhat) und dafür 60 oder 80€ abdrücken.
Bei größeren Veranstaltungen wird die PA gestellt, richtig, aber der Mixer dann meist auch.
Bleiben die Mikrofone bzw. PUs. Ja, dafür sollte grundsätzlich jeder selbst sorgen; ich habe mit meiner Sammlung noch in alten Rundfunkzeiten begonnen; die sind einfach da und ich kann sie in die Band einbringen.
Noch'n Nachtrag: Ich weiß gute Mikrofone und PUs zu schätzen und träume noch von ein paar Schoeps. Aber wir wurden als Band auch für's Folgejahr wieder gebucht, als unsere Geigerin über ein Korg-Kontaktmikro für's Stimmgerät (CM-200 für einen Zehner) in den Mixer gegangen ist.
Fang erstmal KISS an.
 
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Hallo!

Leute, es geht hier um eine Amateurfolkband, die das Thema Verstärkung bisher offenbar weitgehend ignorieren konnte

Das ist doch egal um was für eine Band es geht.

Ich hatte für unsere 9 Leute ein einfaches Spirit 12/2 Folio (8 Mikeeingänge) genutzt, dazu von Behringer einen MX400 als Vormixer. Da braucht man noch kein Krafttraining.
Das macht keinen Sinn, weil man am Ende mehrfach investiert. Lieber einmal etwas mehr ausgeben und was gutes und zukunftsträchtiges haben.

Bei analogen Mixern brauchst Du immer ein Siderack mit Effekten, Kompressor, Limited, etc. pp.
Kostet mehr als ein digitales Pult was das alles hat. Dann der Aufwand ein Rack dafür fertig zu machen, was auch wieder kostet.
Braucht auch alles wieder mehr Platz und man lebt mit den vielen Nachteilen.
Ganz ehrlich, die Zeit der analogen Mischpulte war einmal.

Gruß
sven
 
Also, bitte. nochmal ganz langsam zum Mitschreiben. Der TE hat bisher nicht dazu gesagt, ob er sich auch ein digitales Pult überhaupt vorstellen kann. bis das passiert ist, ist jegliche Argumentation, wie toll und vorteilhaft so eine digitale Dose ist, sinnbefreit. Die wichtigsten Argumente pro digital wurden ja ohnehin schon mehrfach genannt.
und nein, man muss nicht dicke, fette Sideracks rum schleppen, wenn man analog arbeitet. Oft reicht ein Pult wie der von mir genannte MixWiz allemal, um einen guten, also wirklich guten Sound zu erzeugen. Es kommt halt mehr auf die bedienende Person als die Technik an.
 
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Nur weil ich die Tage da wieder mal drüber gestolpert bin, hier eine Aufnahme aus dem Jahre Schnee (direkt auf ein Sony Cassette Tape Deck) von einem, ich denke es war ein Pearl 8-Knal Mixer oder aber auch ein Dynacord, k.a. und gemischt mit Dynacord 15/3er Boxen. Die Mikros waren auch allesamt nicht wirklich die feinsten, aber die Band war gut, das machte schon ziemlich viel wett. Das war einer meiner ersten Jobs als Auftragstechniker. Vorher hatte ich nur mit bzw für Freunde das Pult bedient.

Und da gabs weit und breit kein ausgefeiltes Siderack, Kompressor oder Summen-EQ, was ist das? Der Hall war, denke ich irgendwas von Dynacord, wenn es nicht ein VRS23 war.
Da und dort dürfte ich etwas heiß gefahren sein, naja, wir waren ja alle noch jung und unerfahren. Und wir hatten ja nichts, nur weit nach hause.
 
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Bei analogen Mixern brauchst Du immer ein Siderack mit Effekten, Kompressor, Limited, etc. pp.
Was is'n das alles?

Ehrlich, ich kenne so'n Kram seit 45 Jahrzehnten aus der experimentellen Musik und dem Studiobereich, aber es geht hier um handgemachte akustische Musik in einem meist netten, den Musiker*innen zugeneigten Umfeld. In solchen Settings (Gemeindeband, Folkband Open Air und inhouse, meist bis ca. 80 Leute, aber auch bis 200) habe ich in den letzten 30 Jahren neben irgendeinem Analogmixer nichts anderes zwischen Mike/Instrument und Amp gebraucht. Den Leuten hat's trotzdem gefallen, teilweise haben sie getanzt (ok, nicht im Gottesdienst). Anforderung erfüllt. - Muckerpolizei ist auf derartigen Veranstaltungen eher selten zu finden.

Es spricht ja nichts dagegen, wenn Geld für Kauf und Zeit für die Einarbeitung da ist, gleich mal mit Digitaltechnik einzusteigen. Aber nötig? Ach wo.

Zum Geldausgeben: Da finde ich es wichtiger, gleich K&M-Hardware (Mikrofon- und Instrumentenständer, wer mag Notenständer) und gute Kabel zu kaufen. Da spart man auf Dauer wirklich Zeit und Geld gegenüber irgendwelchem Billigkram.
 
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Eins ist mir noch aufgefallen: Das eingangs verlinkte Midas DM16 hat keinerlei Effekte und nur 2 Aux Busse. Eventuell will man doch mal etwas Hall dazu haben (in Kirchen braucht man das in der Regel nicht, da hätte man manchmal im Gegenteil gerne einen Hallentferner)

Dann möchte ich noch zu bedenken geben: wir hatten erst kürzlich hier einen Thread, bei dem der TE unbedingt einen analogen Mixer wollte (wurde ein Soundcraft 22 -Kanal).
Bei den Folgethreads kristallisierte sich dann heraus, dass etliche der später auftretenden Probleme mit einem Digitalmixer keine gewesen wären.
Es hat schon seinen Grund, warum diejenigen, die schon länger Tontechnik machen, hier zum Digitalmixer raten. Und mit den kleineren ist das wirklich kein Hexenwerk.
Hier bei einer Open Stage ist auch einer mit wenig Erfahrung inzwischen erfolgreich mit einem Soundcraft UI12 und kann das auch gut bedienen. Ist eine kleine Umgewöhnung aber kein Hexenwerk.
Und egal ob Analog- oder Digitalpult, man muss sich in jedem Fall mit Tontechnik und der Wirkungsweise eines Mischpults auseinandersetzen.
Da ist es für Anfänger wesentlich, dass man sich jemanden sucht, der sich auskennt und der einem zu Beginn helfend zur Seite steht.
 
Und egal ob Analog- oder Digitalpult, man muss sich in jedem Fall mit Tontechnik und der Wirkungsweise eines Mischpults auseinandersetzen.
Da ist es für Anfänger wesentlich, dass man sich jemanden sucht, der sich auskennt und der einem zu Beginn helfend zur Seite steht.
Jupp
 
Hallo!

Was is'n das alles?
Hast Du weiter oben gelesen?

Da wurde doch von mix4munich oben sehr gut erklärt, warum analoge Pulte nicht geeignet sind:
"Irish-Folk Ensemble" klingt erstmal einfach abzunehmen, weil die ja auch oft rein akustisch spielen. Wenn es dann aber elektrifiziert werden soll, merkt man ganz schnell, dass es da eine ausgefuchste Klangregelung braucht und am besten auch noch mind. einen Kompressor pro Kanal und einen dezenten Hall. Und da kommen die Analogpulte leider nicht mit. Die einfachere Bedienung ist da geschenkt, denn sobald ein akustisches Problem auftaucht, wird man mit dem Analogpult Probleme haben, dieses zu lösen. Also muss ein Digitalpult her - die

Natürlich geht sowas analog, aber dann eben das von mir genannte Siderack, welches die Effekte enthält.
Das ist aber alles um Welten komplizierter und mit Sicherheit auch teurer als ein einfaches Digitalpult.

Zum Geldausgeben: Da finde ich es wichtiger, gleich K&M-Hardware (Mikrofon- und Instrumentenständer, wer mag Notenständer) und gute Kabel zu kaufen. Da spart man auf Dauer wirklich Zeit und Geld gegenüber irgendwelchem Billigkram.

Es geht doch darum etwas vernünftiges, gutes, von Anfang an zu haben und nicht nach kurzer Zeit wieder neu zu investieren.
Was meinst Du warum ich hier im Forum immer wieder gutes, was halt auch hochpreisiger ist, empfehlen?
Ich habe in über 30 Jahren viel Erfahrungen sammeln können und beiße mir heute noch in den Hintern, das ich damals nicht gleich zu was gutem gegriffen hatte. Ich hätte viel Geld sparen können.

K&M sollte eh Standard sein. Das die Musikhäuser das Billigzeug immer noch verkaufen verstehe wer will.

Und egal ob Analog- oder Digitalpult, man muss sich in jedem Fall mit Tontechnik und der Wirkungsweise eines Mischpults auseinandersetzen.

Ack!

Gruß
sven
 
Hallo!

Eines hatte ich noch vergessen:
Als Monitorboxen empfehle ich die AM12 von Dynacord.
Gibts öfters mal gebraucht bei Kleinanzeigen oder eBay, wenn man ein wenig Geduld hat.
Die klingen richtig gut.

Von EV gibts da nen Nachfolger, der kleiner und leichter ist.
Allerdings kostet der auch entsprechend Geld.

Gruß
sven
 
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Hast Du weiter oben gelesen?
Ja, natürlich
Da wurde doch von mix4munich oben sehr gut erklärt, warum analoge Pulte nicht geeignet sind:
... und dennoch spielen auch viele Profis und Semiprofis (im Sinn von "damit Geld verdienen") immer noch mit altem analogen Equipment... Das ist wie mit den Hummeln (die wissen auch nicht, dass das, was sie machen, gar nicht funktionieren kann)... Und selbst wenn der eine oder die andere mittlerweile auf Digitaltechnik umgestiegen ist, so hat das "bis neulich" immer noch zum Geldverdienen gereicht.
Natürlich geht sowas analog, aber dann eben das von mir genannte Siderack, welches die Effekte enthält.
Das ist aber alles um Welten komplizierter und mit Sicherheit auch teurer als ein einfaches Digitalpult.
Ich weiß nicht, in welcher musikalischen Welt du dich tummelst, aber im Folk- und im Klassikbereich - da tummele ich mich meist - gibt es durchaus noch Acts, die nicht zentnerweise Effekte mitschleppen.
Es geht doch darum etwas vernünftiges, gutes, von Anfang an zu haben und nicht nach kurzer Zeit wieder neu zu investieren.
Was meinst Du warum ich hier im Forum immer wieder gutes, was halt auch hochpreisiger ist, empfehlen?
Ich habe in über 30 Jahren viel Erfahrungen sammeln können und beiße mir heute noch in den Hintern, das ich damals nicht gleich zu was gutem gegriffen hatte. Ich hätte viel Geld sparen können.
Da sind wir uns einig, und auch ich habe, gerade als Jugendlicher und junger Erwachsener immer zu wenig Geld gehabt, um billig zu kaufen. Ich habe nur in den letzten Jahrzehnten immer wieder die Erfahrung gemacht, dass es viele Dinge gibt, die "gut genug" sind und dass es oft - im wahrsten Sinn des Wortes - nicht lohnt, "das absolut Beste" bzw. das "Fortgeschrittenste", "Zukunftfähigste" etc. zu kaufen. Dafür gibt es auch relevante Szenarien. Ich kann mich an keinen musiktechnischen Fehlkauf in den letzten 45 Jahren erinnern; deine Erfahrung des "In-den-Hintern-Beißens" habe ich nicht machen müssen. Vielleicht hattest Du zu günstig gekauft?
K&M sollte eh Standard sein. Das die Musikhäuser das Billigzeug immer noch verkaufen verstehe wer will.
Mich irritiert eher, dass auch professionelle Musiker ("professionell" = "Geld verdienen", nicht unbedingt "Stars", aber auch Musiklehrer, Kantoren etc.) das Billigzeug kaufen!
 
Hallo!

Vielleicht hattest Du zu günstig gekauft?

Ich habe früher viel Behringer Murks gekauft. War eben günstig. Davon bin ich geheilt muss ich sagen.
Ich habe hier noch einiges an Behringerzeugs was wohl bald in den E-Schrott landet.
Man wird es einfach nicht mehr los, was ja auch ein Pluspunkt für gutes Equipment ist.
Gutes, qualitativ hochwertiges Equipment lässt sich i.d.R. auch meisten noch recht einfach und schnell wieder verkaufen.

Damals waren die Zeiten natürlich auch andere. Das darf man dabei nicht vergessen.
Heute kann ich prima bei Musicstore mal ne 0% Finanzierung machen und gutes Zeug in Raten abzahlen.
Damals gab solche Möglichkeiten nicht.
So bin ich vor paaren mit den Sennheiser Funkstrecken verfahren. Dadurch habe ich gute Funkstrecken.

Genauso habe ich beruflich neulich eine Schule mit neuen Funkstrecken ausgestattet, weil die alten nicht mehr zugelassen waren.
Habe da ganz klar zu Sennheiser EW-D geraten und die wurden dann auch gekauft und ich habe das alles eingerichtet.
Die sind jeden Cent wert. Wir reden da nicht von 1-2 Funkstrecken sondern von 8.

Ich weiß nicht, in welcher musikalischen Welt du dich tummelst, aber im Folk- und im Klassikbereich - da tummele ich mich meist - gibt es durchaus noch Acts, die nicht zentnerweise Effekte mitschleppen.

Oldies, Schlager, Pop. Von zentnerweise Effekten sprach ich nicht.
Aber Hall, Kompressor, Limiter sind doch wohl Standard. Einzig nen kleinen Effektbereich wo man nen Hall wählen kann haben die Analogmixer i.d.R. heute.

Mich irritiert eher, dass auch professionelle Musiker ("professionell" = "Geld verdienen", nicht unbedingt "Stars", aber auch Musiklehrer, Kantoren etc.) das Billigzeug kaufen!

Das ist sehr oft Nichtwissen. Grade K&M ist einfach hochwertige Qualität und vor allem haben die nen super guten Kundendienst wo Du nach ewigen Jahren noch Ersatzteile bekommst. Das Zeug hält quasi ein Leben lang.

Gruß
sven
 
Ich habe früher viel Behringer Murks gekauft. War eben günstig. Davon bin ich geheilt muss ich sagen.
Von Alt-Behringer habe ich tatsächlich nur den V-Amp und den V-Bass-Amp geholt (und einen von denen auch noch gebraucht); tatsächlich nur als Billos zum ersten Experimentieren. Das geht mit denen, passte also zu meinen Anforderungen. Vor anderen Behringer-Alt-Käufen haben mich die Testberichte geschützt (so was lese ich intensiv vor dem Kauf). Was ich in den letzten Jahren von denen gekauft habe, sind der MX400 als Minimixer und eine Phantomspeisung PS400. Beide erfüllen untadelig - selten, aber dafür seit Jahren - ihren Zweck und scheinen ähnlich robust zu sein, wie Krams von Palmer.
Man wird es einfach nicht mehr los, was ja auch ein Pluspunkt für gutes Equipment ist.
Gutes, qualitativ hochwertiges Equipment lässt sich i.d.R. auch meisten noch recht einfach und schnell wieder verkaufen.
Wiederverkauf ist kein normales Szenario für mich. Wer häufig durchtauscht mag das anders sehen, verliert aber auf Dauer wohl noch mehr Geld.
So bin ich vor paaren mit den Sennheiser Funkstrecken verfahren. Dadurch habe ich gute Funkstrecken.
Ja, klar. Da wäre Sennheiser auch meine erste Wahl.
Oldies, Schlager, Pop. Von zentnerweise Effekten sprach ich nicht.
Aber Hall, Kompressor, Limiter sind doch wohl Standard.
Eben nicht überall. Bei Oldies, Schlager, Pop sicherlich schon. Da kommen wir aus verschiedenen Welten. Das ist wohl unsere größte Differenz, sonst sind unsere Ansichten ja gar nicht so verschieden. (Und wenn ich am Bass einen Kompressor einsetze, dann gehört der zum Instrument und hängt vor dem Mixer. Mache ich aber auch seltenst.)
Das ist sehr oft Nichtwissen. Grade K&M ist einfach hochwertige Qualität und vor allem haben die nen super guten Kundendienst wo Du nach ewigen Jahren noch Ersatzteile bekommst. Das Zeug hält quasi ein Leben lang.
Ja, klar. Aber wenn Profis das schon nicht beachten...
 
Hallo!

Wiederverkauf ist kein normales Szenario für mich. Wer häufig durchtauscht mag das anders sehen, verliert aber auf Dauer wohl noch mehr Geld.

Das ist richtig.
Ich meinte das halt allgemein. Wenn man mal was loswerden will.
Ein Musikerfreund hat z.B. noch nen analogen Mackie 16 Kanal Mixer + Siderack (auch nur mit qualitativ hochwertigem Zeug drin). Dafür würde er noch einen vernünftigen Preis erzielen. Er überlegt immer noch ob er das verkauft.
Er hat ja den Presonus 32SX und nutzt daher das analoge Zeug nicht mehr.

Gruß
sven
 
Grund: Zitatzuordnung gefixt
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Vielleicht lassen wir den TE mal zuerst wieder zu Wort kommen, bevor hier weiteres Behringer Bashing voranschreitet, das mit dem Thread absolut nichts zu tun hat. Und Siderack steht überhaupt nicht zur Diskussion.
 
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