Michael Buble Cover - oder auch die ersten Gehversuche im Jazzgesang

  • Ersteller Kapitano
  • Erstellt am
Ich wohne zwar in einer größeren Stadt (260.000), aber open mic scheint es hier nicht zu geben. (jedenfalls spuckt google nix aus)
Allerdings gibts wöchentliche Karaoke-Abende im IrishPub, wo man auch seine eigene Musik mitbringen kann.
Werde das also mal ausprobieren, wenn ich mich fit genug dafür fühle.

Natürlich werde ich hier auch mal wieder eine Hörprobe einstellen, um mir euer wirklich sehr gutes feedback zu holen,
wenn ich das Gefühl habe wieder einen Schritt weiter gemacht zu haben. :)
 
Hallo!

hier mal ein kleines Update zu mir, nachdem ich ja vor 2 Monaten soviele wertvolle Kommentare erhalten habe.

Bin gerade dabei den Lehrer bzw. die Schule zu wechseln, wobei es sich als gar nicht so einfach erweist nen passenden neuen Lehrer(in)
zu finden. Ich hoffe das ganze bis Dezember geregelt zu bekommen.

Ansonsten widme ich mich gerade voll den amerikanischen Weihnachtsklassikern deshalb hier mal ne Probe:

http://soundcloud.com/julian2612-1/whitechristmas

und darüber hinaus noch nen alten Klassiker der nichts mit Weihnachten zu tun hat

http://soundcloud.com/julian2612-1/youllneverknow

Würde mich über ein kleines Feedback freuen ;)
 
White Christmas ist stimmlich / technisch schön gesungen ...

... aber bei manchen Tönen hat sich dann doch mein Gesicht verzogen. Da stimmt was nicht. Gleich am Anfang. Auch das "listen" ... und "days" ....

Übrigens:

Ich wohne zwar in einer größeren Stadt (260.000), aber open mic scheint es hier nicht zu geben. (jedenfalls spuckt google nix aus)

Es heißt mitunter auch "Open Stage" oder "offene Bühne" ...
 
Ich wohne zwar in einer größeren Stadt (260.000), aber open mic scheint es hier nicht zu geben. (jedenfalls spuckt google nix aus)


Ja und für sowas muss man unter Umständen auch mal etwas "weiter" reisen :)
 
White Christmas ist stimmlich / technisch schön gesungen ...

... aber bei manchen Tönen hat sich dann doch mein Gesicht verzogen. Da stimmt was nicht. Gleich am Anfang. Auch das "listen" ... und "days" ....

Danke für das Feedback. Könntest du näher beschreiben was bei einigen Tönen aus deiner Sicht nicht stimmte (Tonlage zu hoch zu tief etc.) ?
Würde das natürlich gerne beheben.

Ja und für sowas muss man unter Umständen auch mal etwas "weiter" reisen :)

Klar, würde ich auch. Aber erst wenn ich mir sicher bin dass mich die alteingesessenen Jazzmusiker nicht sofort wieder wegschicken und sagen "Junge lern erstmal das Handwerk.." ;)
 
Könntest du näher beschreiben was bei einigen Tönen aus deiner Sicht nicht stimmte (Tonlage zu hoch zu tief etc.) ?

Die Töne selbst stimmen nicht. Nur minimal - aber gerade über diesen jazzigen Harmonien dadurch umso "fieser". Ob zu hoch oder zu tief, kann ich aufgrund der Geringfügigkeit nicht mal genau bestimmen.
 
Dein ganzes "Problem" wird in 3:30 - 3:40 spür- und hörbar:

Der lange Ton mit Tex "pray" ist um Ecken zu tief. Und die danach folgeden Wechseltöne sind sehr unsauber intoniert.

Aber das allergößte Problem ist, daß Du selbst das offenbar nicht HÖRST, ... sonst würdest Du ja hier nicht um Einschätzungen bitten. Mein ernst und gut gemeinter Ratschlag: Betreibe lang und intensiv Gehörschulung. Dann klappt´s auch mit der Intonation besser, weil Du oft nicht die richtige Klangvorstellung im Ohr hast, wie der nächste Ton klingen soll ... dann kann man ihn auch nicht singen (z. b. 3:56 "you NEV-er" ...).

LG - Thomas

PS: Ich rede von "you´ll never know" ...
 
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Dein ganzes "Problem" wird in 3:30 - 3:40 spür- und hörbar:

Der lange Ton mit Tex "pray" ist um Ecken zu tief. Und die danach folgeden Wechseltöne sind sehr unsauber intoniert.

Aber das allergößte Problem ist, daß Du selbst das offenbar nicht HÖRST, ... sonst würdest Du ja hier nicht um Einschätzungen bitten. Mein ernst und gut gemeinter Ratschlag: Betreibe lang und intensiv Gehörschulung. Dann klappt´s auch mit der Intonation besser, weil Du oft nicht die richtige Klangvorstellung im Ohr hast, wie der nächste Ton klingen soll ... dann kann man ihn auch nicht singen (z. b. 3:56 "you NEV-er" ...).

LG - Thomas

PS: Ich rede von "you´ll never know" ...

Danke für die ausführliche Einschätzung. Du hast in der Tat Recht dass mein Klangverständnis anscheinend noch nicht so ausgereift ist.
Ich werde definitiv mit meinem nächsten Lehrer, den ich hoffentlich ab Dezember habe, ein verstärktes Augenmerk auf die Gehörbildung legen.

Denn so wie ich eure Kommentare einordne, scheint mein Problem ja weniger die Stimme oder die Gesangstechnik, sondern vielmehr die teilweise unzureichende Gehörbildung zu sein, die mir die Intonation vermasselt?

Oh mann, da wartet wohl noch einiges an Arbeit... :/
 
PS: Jetzt bin ich doch ein bisschen frustriert, ich hoffe wirklich das in den Griff zu bekommen denn das Singen macht mir echt nen heiden Spass.

Aber man darf natürlich auch die Augen nicht verschließen und muss einsehen wenn es keinen Sinn macht, weil doch das musikalische Verständnis (Gehör, Intonation) fehlt und es einfach nicht gut klingt weil die Töne nicht getroffen werden.
 
Ach, lass dich nicht entmutigen! Gehörbildung ist schön und gut, aber sichere Intonation kommt meistens mit der fortschreitenden Stimmbildung, wie Foxx oben schon anmerkte. Ohne Turko zu nahe treten zu wollen, aber die Ratschläge von Nicht-Sängerin sind mit Vorsicht zu genießen. Ich hab schon so oft erlebt, dass alle möglichen Leute was zum Gesang zu sagen haben, aber eigentlich nicht wissen wovon sie sprechen. Ich gebe Drummern ja auch keine Technik-Tipps, obwohl ich ein wenig Schlagzeug spielen kann...
 
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Ich gebe Drummern ja auch keine Technik-Tipps, ...

Ich auch nicht.

Aber ich gebe Menschen, die Musik machen wollen, Musikmach-Tipps. Und der Tipp zur Gehörbildung ist einer davon.
Zumal ich als einer, der schon mal dann und wann mit Sängern zusammengearbeitet hat, die Erfahrung gemacht habe, das die Intonationsprobleme meistens im Gehör begründet liegen ...

Aber mag sich jeder aus den gegebenen Ratschlägen das heraussuchen, womit er am meisten anfangen kann ...

LG - Thomas
 
PS: Jetzt bin ich doch ein bisschen frustriert, ich hoffe wirklich das in den Griff zu bekommen denn das Singen macht mir echt nen heiden Spass.

Das soll es auch weiter machen und dein Frustation ist unbegründet. Ich denke schon, dass der Tenor der meisten Antworten hier ist, dass du durchaus eine gute Basis mitbringst und eine schöne Stimme hast.

Nun hast du dich fürs Crooning entschieden. Und das ist auch ein wenig tricky. Auf der der einen Seite klingt es bei den bekannten Croonern immer nach unglaublich viel Leichtigkeit - auf der anderen Seite wissen die schon recht genau, was sie da tun und es ist eben nicht ganz leicht. Gekonnt und nonchalant zu "säuseln" ist ein Kunst.

Deine Intonation ist nun auch nicht sooooo schlecht, dass es sich nicht beheben ließe. Mach einfach weiter und dann wird das schon.
 
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Das soll es auch weiter machen und dein Frustation ist unbegründet. Ich denke schon, dass der Tenor der meisten Antworten hier ist, dass du durchaus eine gute Basis mitbringst und eine schöne Stimme hast.

Nun hast du dich fürs Crooning entschieden. Und das ist auch ein wenig tricky. Auf der der einen Seite klingt es bei den bekannten Croonern immer nach unglaublich viel Leichtigkeit - auf der anderen Seite wissen die schon recht genau, was sie da tun und es ist eben nicht ganz leicht. Gekonnt und nonchalant zu "säuseln" ist ein Kunst.

Deine Intonation ist nun auch nicht sooooo schlecht, dass es sich nicht beheben ließe. Mach einfach weiter und dann wird das schon.

Dank Dir!

Ich denke meine Ansprüche an mich selbst sind vielleicht in Anbetracht der Dauer meines Gesangs (halbes Jahr) und Alters (30 Jahre) etwas zu hoch.

Am liebsten wäre ich schon jetzt ein perfekter Crooner. Insbesondere wenn ich Leute wie Bublé, Sinatra, Elvis oder Dean Martin höre, denke ich Mensch da will ich (gesanglich) auch hin.
Die scheinbare Leichtigkeit bei derartigen Künstlern finde ich unglaublich faszinierend.
Dass das nicht von heute auf morgen geht und da Jahre an Training bei diesen Künstlern hintergestanden haben vergesse ich dann leider.
Will wohl quasi von Null auf Hundert.

Du schreibst ja auch das Crooning ist eine Kunst und ich sehe auch dass bei dieser Art von Musik Ungenauigkeiten viel mehr auffallen als etwa beim
Rock oder Rap.

Natürlich werde ich weiter machen und hoffentlich inbesondere die Intonationsschwierigkeiten irgendwie in den Griff kriegen.
 

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