"Neutrale" Saiten, um den Vorher-nachher-Effekt eines Bass-Moddings zu testen

Apfelsaft
Apfelsaft
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
25.04.24
Registriert
23.01.07
Beiträge
832
Kekse
6.730
Ort
am schönen Bodensee
Hallo,

ich möchte an meinem Bass ein paar wilde Experimente wagen, deren Konsequenzen ich genau aufzeichnen möchte. Mit einem jeweils frischen Satz Saiten, um die Veränderung zu dokumentieren.
Ich frage mich, ob es einen Unterschied macht, mit welchen Saiten ich dabei vergleiche.

Meist spiele ich Daddario Pro Steels, weil ich viel Treble mag, und hab dann immer wieder Phasen, wo ich die Wärme von Ernie Ball Slinkies schätze.

Die vielen Höhen der Prosteels sind (meist) mein Klangideal, aber hierbei wohl eher kontraproduktiv, da der Treble in den unsinnigen Bereich kommen könnte, wenn ich beim neuen (wsl stärkeren) Preamp die Höhen aufdrehe. Von daher ziehe ich wsl Slinkies oder was anderes mit Nickel auf.

Habt Ihr Gedanken zu dem Thema?
 
Eigenschaft
 
Ich könnte mir einen Satz beschichtete Saiten dafür vorstellen, wenn die Hardware die gleiche bleibt. Das dürfte recht vergleichbar sein und Unterschiede zwischen verschiedenen Sätzen vermeiden. Ggf auch zwei Sätze, einmal Stahl, einmal Nickel.
 
Boah, schwierig. Der Klang ist halt immer ein Zusammenspiel aus allen beteiligten Komponenten, inkl. Saiten und Elektronik. Und da kann es durchaus sein, dass es in einer Konfiguration A mit einem bestimmten Saitensatz für Dich gut funktioniert, in Konfiguration B nicht.

Was ich für mich (!!) als Standard nehmen würde, wären die D'Addario XL (Nickel Roundwound). Das sind imho gute Allrounder. Wenn Du aber eh schon favorisierte Saiten hast, dann würde ich unbedingt mit diesen Saiten testen. Nutzt ja nix, wenn die Suche nach DEN Saiten nach einem Komponenten-Upgrade wieder von vorne losgeht.

Nur als Beispiel: ich habe auf meinen drei Bässen (zwei Vierer, ein Fünfer, alle fretted) zwei unterschiedliche Saiten. Einmal waren es lange Zeit Elixir auf zwei Ibanez BTB (aktuell sind es Bogarts Beste Drähte), auf einem Human Base sind es Ernie Ball Cobalt Flats. Zu der Zeit, als ich die Elixirs und die Cobalt Flats ausprobiert habe, kamen beide Saitensätze auf den beiden Vierern zum Einsatz. Und die Elixirs waren für mich auf dem BTB besser geeignet als die Cobalt Flats, und umgekehrt. Nicht, dass die jeweils nicht favorisierten Saiten schlecht wären, aber die Kombi Human Base plus Cobalt Flats bzw. Ibanez BTB plus Elixir passten für meine Zwecke einfach besser. Und beim Austesten von neuen PUs, neuer Elektronik etc. würde ich sowohl einen Standard-Satz (siehe oben), aber auch die mir vertrauten Saiten nehmen, einfach, weil ich weiß, wie die klingen. Da kann ich auch am besten Unterschiede erkennen. Und wenn die Kombi nicht passen sollte, werde ich das auch sofort feststellen.

Also: mach Dir nich' n' Kopp, probier's mit den Saiten aus, die Du magst und kennst.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Um - was auch immer auszuprobieren - würde ich die Saiten verwenden, die ich sonst auch immer verwende.
Wenn das in deinem Fall die Pro Steels sind, ist es unsinnig auf die "ätz Höhen zu verzichten, nur um dann festzustellen dass sie doch störend sind mit über XY Equipment. Also dann dauerhaft auf neutrale Saiten wechseln? Was soll das?
Der ganze Kram muss zu dir und deinem Setup passen und so checkt man das auch aus.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben