„Nightfall at the Old Castle“: Stilisiertes Mittelalter-Klavierstück

Baumstumpf
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Hallo zusammen,

habe die Herbsttage genutzt, um ein altes Stück aufzupolieren, das ich vor knapp 15 Jahren geschrieben habe. Inspirationsquelle war Schloss Burg an der Wupper, eine mittelalterliche Burganlage aus dem 12. Jahrhundert in der Nähe von Solingen (NRW).

Natürlich ist ein mittelalterliches Klavierstück strenggenommen schon aufgrund des Instruments ein Widerspruch in sich. Trotzdem habe ich versucht, heutzutage als typisch mittelalterlich wahrgenommene Stilismen einzubauen: Quint- und Quartparallelen, Verwendung Kirchentonarten (v. a. Phrygisch) 6/8-Takt, punktierte Ryhthmik, konstanter Puls aus Vierteln und Achteln, stufenweise fortschreitende, grundtonlastige Harmonik etc...

Nur Weniges davon ist aus musikhistorischer Sicht tatsächlich authentisch, aber das war auch nicht mein Anspruch. Die Wirkung stand im Vordergrund. Würde mich interessieren, was ihr davon haltet.


View: https://www.youtube.com/watch?v=uuqujiGUywM

LG

Dustin
 
Hübsches Stück, easy listening, nur das von dir Gewünschte stellt sich bei mir nicht ein. Ich höre kaum Mittelalter-Anklänge. Das Anfangsmotiv, das später wiederholt wird, klingt für meine Ohren fast schon Chinesisch, später höre ich Erik Satire-Ähnliches heraus.
Aber, das Gehör funktioniert ja subjektiv...
 
Der Teil ab 0:21 - 1:40 bzw die folgenden Wiederholungen erzeugen bei mir dieses "mittelalterliche Gefühl". Die Verzierungen im Diskant (ca. 1:30) klingen allerdings für mich eher nach spielerischem Können als nach Mittelalter. Der Anfang und die Zwischenteile klingen dann eher fernöstlich.

Schloss Burg kenne ich übrigens auch, eine tolle Anlage und ein schönes Museum.
 

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