Psychologische Studie: "Harte" Musik und psychische Gesundheit

  • Ersteller Markus_Klaus
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@Markus_Klaus finde den Fokus auf Alkohol etwas komisch.
.. da ist was dran ... obwohl ich mich nicht gerade mittendrin in der Szene befinde, chemische und andere Drogen sind im Unterhaltungssektor, privat und beruflich, schon lange mehr als nur bedeutungslose Randerscheinungen ... Der Fokus auf Alkohol könnte wohl etwas zu sehr einer eventuell regionalen oder eigenen kulturellen Prägung entsprechen ...?
 
...fände es schade, wenn die Nicht-Metal-Fans als Referenz für eine möglicherweise real existierende reelle Selbstähnlichkeit von harter Musik und Metalfans benutzt werden, nur um einen eventuell noch zu erfindenen Überwertigkeitskomplex im Anderssein einer Metaller*inpsyche zu postulieren.
 
Metaller sind im Alltag eigentlich auch nur ganz normale Leute mit sehr unterschiedlichem Drogenkonsum. Der eine ist Veganer, ein anderer säuft, einer kifft. Der nächste alles zusammen plus Koks. Ich habe den Eindruck das bei Metalevents sehr viel weniger getrunken wird als vor 20-30 Jahren.
Bin auf das Ergebnis gespannt und habe mitgemacht.
Viel Erfolg!
 
... aber es geht doch vermutlich darum, aus solchen Vermutungen so etwas wie eine demoskopisch brauchbare Nachweiskette abzuleiten, oder? wir wissen ja alle viel über alles mögliche, inwieweit das aber statistisch brauchbare Wahrheiten sind, steht ja auf einem anderen Blatt .. das ist ja nebenbei bemerkt auch der Spaß an Statistik überhaupt, Zweifel daran kommt nur auf, wenn eine signifikante Menge sich in ihr nicht abgebildet fühlt oder wenn sie die bestehenden Einschätzungen, Ängste und Vorurteile nicht ausreichend abdeckt :)
 
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...eeh nun nach der Umfrage, so ganz habe ich die Richtung nicht verstanden. Dachte das geht er so um Baseballschläger, Rasiermesser, Butterfly, Kettengerassel und Nahtoderfahrungen etc.. OK. Bezug Alkohol und Gesundheit ist ein längeres Thema, risikobereitschaft wird kurz angefragt, aber ist das noch zeitgemäß? Basejumping und Testpilot wären Ecken härter...
 
Einige Fragen in dem umfangreichen Fragenkatalog fand ich unter den aktuellen Umständen (für mich) schwer zu beantworten. Ich meine konkret die Fragen, die sich um negative und bedrückende Gefühle "in den letzten 7" Tagen drehen.
Seit 9 Tagen herrscht ein brutaler Krieg in der Ukraine, der mich sehr bedrückt und mich regelrecht niedergeschlagen macht.
Hätte ich die Fragen also wahrheitsgemäß diesen Zeitraum der letzten Woche betreffend beantwortet, hätte ich ein sehr falsches Bild hinterlassen. Ich habe es deshalb so entschieden, dass ich die Antworten zu meinem Gemütszustand auf die Zeit vor dem Krieg bezogen habe.
Da war ich noch vorwiegend prima drauf.

Nicht, dass der Krieg in der Ukraine diese Umfrage generell beeinflusst und verfälscht.
 
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Hätte ich die Fragen also wahrheitsgemäß diesen Zeitraum der letzten Woche betreffend beantwortet, hätte ich ein sehr falsches Bild hinterlassen. Ich habe es deshalb so entschieden, dass ich die Antworten zu meinem Gemütszustand auf die Zeit vor dem Krieg bezogen habe.
Dito, habe die Antworten wie Du gegeben. Das sollte dem Ziel und Sinn der Studie entsprechen.
 
Puh, man geht es mir gut! ich wollte weder jemals mich oder andere verletzten, „Angst“ habe ich auch nur sehr selten, brauche aber auch keinen „Kick“.
trotzdem mag ich „harte“ Musik, aber ehe kein Metal und schon gar kein Techno; komme dabei pro Woche auf weniger als eine Stunde Konsum; mein Arzt meint ich/man sollte möglichst gar kein Alkohol trinken…:nix:
Wie wäre es mit einer Umfrage ob große Füße und und Metal Affinität in Zusammenhang stehen….
 
Wenn ich nur tief genug grabe, finde ich die absurdesten Korrelationen. In diesem Fall könnte es z.B. sowas in der Art "Anzahl konsumierter Einheiten Drogen nach Metalmusikgenuss" zu "Filme in denen Nicolas Cage mitspielt" sein und ergibt je nach Betrachtungsebene sicherlich einen Korrelationskoeffizienten um 0,7.
 
Habe den Fragebogen noch nicht aufgerufen.
Frage: Was ist denn die Kontrollgruppe?
Wer wird da gefragt? Oder was wird innerhalb des Fragebogens als Kontrollgruppe benutzt?
 
naja, das Ganze ist ja deskriptiv,
verglichen wird mit Nicht-Fans (s. #8), also der grosse Durchschnitt.
Eine eigene Kontrollgruppe würde ich da auch nicht schaffen - vorausgesetzt man weiss, was der Durschnittsdeutsche säuft etc.
 
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@dubbel - die Frage ging ja an sich an Markus, der macht schließlich die Studie, deskriptiv hin oder her. Was nützt die Aussage Metall Fans sind so oder so drauf, wenn man das nicht a. mit dem Bevölkerungsdurchschnitt und b. mit Blues o. Jazz- Fans oder gar mit Klassikliebhabern vergleicht.
Sonst kriege ich ein Ergebnis a la"sex & drugs & rock'n'roll" - sowas führt denn dann zu den beliebten Zirkelschlüssen... das kann ja nicht Sinn einer Masterarbeit sein.
Erwarte an sich eine Antwort von @Markus_Klaus ...
 
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öhäh, drei-mal-les
...wieso?? Die Verwendung des Irrealis an dieser Stelle ist doch korrekt gewesen. Zugegeben, die Verwendung des KonjunktivII im Alltagsgebrauch ist mit würde geläufiger, aber so abwegig war meine Idee zur Ähnlichkeit der musikalischen und psychischen Gegebenheiten nicht.
Quelle Wiki: Durch die Formulierung ... lassen sich ... Vorstellungen .., ..., oder Zweifel ... zum Ausdruck bringen.
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Konjunktiv#Konjunktiv_II


https://www.verbformen.de/konjugation/finden.htm

Wie wäre es mit einer Umfrage ob große Füße und und Metal Affinität in Zusammenhang stehen….
weiss jetzt nicht ob hier große Füße eine Metapher sein sollen, ob es als Rhethorik gemeint ist oder ob in Musiker - Interviews die Frage nach der Schuhgröße interessant sein könnte.
Das erinnert mich an den damaligen Bravo-Starschnitt. Dort gab es auch alle möglichen Details zu den Akteuren. Also die unterschiedlichen Genres abklappern, auf ehrlich beantwortete Anfrage hoffen, und vergleichen....ohne mich, sry
 
Einige Fragen in dem umfangreichen Fragenkatalog fand ich unter den aktuellen Umständen (für mich) schwer zu beantworten.

Ihr könnt doch bestimmte Fragen auch auslassen bzw. überspringen.
Also man MUSS nicht jede Frage beantworten.

Ich meine konkret die Fragen, die sich um negative und bedrückende Gefühle "in den letzten 7" Tagen drehen.

Da hast du absolut Recht und das ist mitunter (ohne jetzt zu sehr in die Tiefe gehen zu wollen) ein Grund, warum z.B. das klassische Becks Depressions Inventar (in der Praxis bekannt als "BDI Fragebogen") ausdrücklich NICHT dazu geeignet ist, eine Diagnose zu stellen, sondern nur Hinweise auf eine Erkrankung zu liefern.

Fragebögen werden halt gerne genutzt, weil das alles vereinfachen soll - was gerade bei solch komplexen Themen wie dem des TOs immer schwierig ist.
Ich gehe mal davon aus, dass hier per SPSS Analyse bestimmte Korrelationen herausgearbeitet und interpretiert werden sollen.
Würde mich auch interessieren, zu welchen Erkenntnissen der TO da gelangt.
 
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Cool, als Absolvent der Psychologie an der Uni Wien muss ich da natürlich mit machen ;)
 
Wollte mir gerade die Zeit nehmen teilzunehmen. Da ich meine psychische Gesundheit als sehr gefestigt sehe, war ich nach der ersten Frage raus...
 
  • Haha
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Da ich meine psychische Gesundheit als sehr gefestigt sehe, war ich nach der ersten Frage raus...
?? divers bringt dich ins Schleudern ??

Aber was mir gerade auffiel beim Nachschauen: man kann die Umfrage mehrmals beantworten? Das ist wissenschaftlich nicht so akkurat, oder?
 
Das habe ich nicht gesagt ;) Habe das extra offen gelassen -Kannst Du Dir aussuchen was die erste Frage ist ;)
Es gibt ja die erste Frage in diesem Fragebogen 2 x ;) Lassen wir das ganze zweideutig mit eigenem Auswahlverfahren stehen ;)
 

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