Sennheiser IEM G4 - saubere Gainstruktur / Limiter / max. Lautstärke?

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Hi zusammen,

Mir drängen sich einige Fragen auf, wie eine saubere Gainstruktur beim Inearmonitoring aussehen sollte.
Ausgangsbasis ist folgende:

-Inputs Behringer Wing

-Eingepegelt auf ca. -18…-14 db

-Über Dante an Klang:fabrik

-dort meist so +/- 5 db beim Mix der Einzelsignale

-Masterfader der jeweiligen Mixbusse steht auf -18 db (wäre hier zB 0 db sinnvoller?)

-über Dante direkt an die Ausgänge des Wing zu den Sennheiser IEM G4 Sendern

-Sensitivity an den Sendern: -24 db

-der Empfänger ist bei den Bandmitgliedern meist so 1/2 bis 2/3 aufgedreht

Jetzt zur Frage:
-Wie ist die beste Vorgehensweise bei den Mixbus-Masterfadern im Zusammenspiel mit der Sensitivity der Empfänger? Wie erhalte ich das beste Rauschverhalten und gleichzeitig gute Sicherheit vor ungewollt hoher Lautstärke bei zB Störsignalen? Oder bleibt sich das gleich?

-An allen Empfängern ist der Limiter auf -18 db eingestellt. Was bedeutet das z.B. bei Inears mit 12 Ohm bei 1 kHz und 116 db/mW. Auf welchen Schalldruck wäre das ganze begrenzt und wie wäre der richtige Rechenansatz dazu?

-Und eine grundsätzliche Frage zu allen hier bezeichneten elektrischen Pegeln: Sind diese Pegel alle vergleichbar, sind das alles dbFS, dbu, oder dbm?
 
Zuletzt bearbeitet:
Also: habe heute die Pegel so korrigiert, dass die Sendererstufe genau dann clippt, wenn auch die Ausgänge des Mischpults clippen. Sensitivity ist dafür jetzt auf -39 db.

Die Empfänger sind jetzt nur noch jeweils auf 2-3 aufgedreht. Spielt das eine Rolle?

Ist das best practice?
 
Ja, normalerweise bist Du am Anfang der Kette mit dem Signal so laut wie möglich (ohne Clipping natürlich und mit etwas Reserve), und erst in der letzten Regelstufe reduzierst Du den Pegel auf das, was Du brauchst. So machst Du es, wenn Du diese letzte Regelstufe unter Kontrolle hast, und die Musiker tragen die IEM-Empfänger ja am Körper, ist also unter Kontrolle.

Wenn Du es nicht zu 100% unter Kontrolle hast - ein Amprack backstage zum Beispiel, wo mit etwas Pech jemand drankommt - dann drehst Du diese Amps halt auf Maximum und gehst leiser aus dem Pult raus, damit der Pegel insgesamt so ist wie er gebraucht wird. Das macht man, damit nicht irgendein Dödel den Pegel der Show anheben kann. Du verschenkst ein wenig Signal-to-Noise-Ratio, aber praktisch dürfte das heutzutage kaum noch eine Rolle spielen (geringeres Rauschen - ein Segen der modernen Technik). Dafür bekommst Du halt die Sicherheit, dass niemand den Maximalpegel anheben kann.
 
Ok, das erscheint mir logisch. Signal-to-noise-ratio und ungeplante Peaks dürften jetzt besser sein.
Was aber hat es mit der Eingangsempfindlichkeit des Senders auf sich, die jetzt bei Normpegel (+4 dbu) bei -39 db liegt, um clipping zu verhindern?
 

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