Sperrmüll-Konzertgitarre zwecks Bottleneck-Spiel mit Stahlsaiten versehen

Paulie
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Ich habe da mal eine abgeranzte alte Wandergitarre vom Sperrmüll mitgenommen. Ich wollte sie zu einem Regal umbauen, aber nie Lust gehabt.
Auf dem Sperrmüll gelandet ist sie, weil die Brücke halb ab war. Inzwischen hab ich diese mal mit Titebond 3 repariert und bin überzeugt, die ist nun fest betoniert für alle Zeiten.

In letzter Zeit beschäftigt mich die Idee, mir eine Gitarre nur zum Bottleneck-Spiel herzurichten. Ich möchte also eine mit möglichst hoher Saitenlage, üble Halskrümmung spielt glaube ich keine Rolle für den Zweck. Wenn man auf den ersten zwei-drei Bünden die Basisakkorde umsetzen kann, reicht das.

Das heißt: Alle wahrscheinlichen Folgen, die Stahlsaiten auf einer Konzertgitarre nach sich ziehen und die Gründe dafür sind, das unbedingt zu lassen, sind exakt jene, die ich anstrebe!

Sehe ich das so richtig? Klappt mein "Projekt"? Oder mache ich da irgendwo einen Denkfehler?
 
Mit leichten Stahlsaiten, die die Decke nicht komplett zerstören (ggf. solchen für Konzertgitarre), sollte das gut klappen. Ggf. neuen Sattel dazu nehmen (https://www.thomann.de/de/goeldo_asnut_slide_sattel.htm, ist aber evtl. für eine Konzertgitarre zu schmal).
Ist noch nicht das richtige Dobro-Gefühl (mit 16er Saiten würde ich das nicht machen wollen), aber für die ersten Versuche - why not?
 
hab ich vor langer Zeit auch gemacht, hat gut geklappt und sound war auch gut. Außerdem wars bei 10DM Fllohmarktgitarre wrklich egal, hab ich dann irgendwann mal verschenkt.
 
Wenn ich mir die Geräte von Justin Johnson so ansehe: es müssen ja nicht zwingend sechs Saiten sein, was das Problem der Zugkraft etwas relativiert.
 
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Klappt mein "Projekt"?
Folgende Idee:
Bei der Cuban Tres waren möglicher Weise auch Konzertgitarren am Anfang die Grundlage.
Dort wird der Steg nur als Brücke verwendet und die Seiten hinten an einem Saitenhalter wie bei einer Archtop befestigt.
Dadurch muss die Decke nur den Druck auffangen, der Zug verteilt sich auf den ganzen Korpus, das ist für Stahlsaiten besser.
In deinem Fall würde ich das auch so konstruieren.
Es gibt zwar spezielle dünne Stahlsaiten für Konzertgitarre, die sind aber eher für Zupfmusik.
Für Slide wäre es vorteilhalt, dickere Saiten aufziehen zu können.

Screenshot 2025-05-19 at 11-33-34 Thomann Tres Cubano Standard Acacia.png
 
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Servus, wenn du im Moment einen Nylonsatz drauf hast, probiere das Sliden fürs erste gerne mal darauf. Funktioniert, mit kleineren Einschränkungen, auch.

Gruß hermanson
 
Grund: Ergänzung

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