"Spiegelbilder" ... die Frau vor dem Spiegel muss eben warten...

[Eddi_Edward]

Hallo liebe Gemeinde... Wie es eben so manchmal ist - Ideen werden schon, noch bevor sie zuende gedacht sind, von neuen verdraengt. Deshalb poste ich nun schon wieder einen deutschen Text ohne auf meinen letzten vorerst weiter einzugehen... Es geht um Leidenschaft, Verlangen und das Finger-Verbrennen an uebermaessigem Begehren... Das Lied ist etwas abgehoben und sphaerisch (ohne jetzt abschrecken zu wollen ^^) und die Wirkung der Worte steht im Fordergrund... hier ist er...



Spiegelbilder

Strophe 1:
Du bist mein Mittelpunkt, mein Gleichgewicht.
Mein Spiegelbild, das Tageslicht.
Ich denke ständig nur an dich.

Du bist ein Traum den ich durchleb.
Wie ein Film den ich nicht versteh.
Eine Straße die nur ich begeh….

In Gedanken bei dir,
zeigt dein Finger mir diese Tür,
Das leuchtende Elixier macht aus dir und mir ein wir.

Refrain:
Ein Traum fällt aus meinen Taschen.
Und Tränen rollen in meinen Schoss.
Mein Mut der hat mich längst verlassen.
Und meine Sehnsucht bleibt so groß.

Kein Traum mehr in meinen Taschen.
Und die Tränen trocknen in meinem Schoss.
Mein Mut der hat mich fallen lassen.
Ich renne blind und atemlos.

Strophe 2:
Du bist die pure Lust, stillst meine Gier.
Mein Leben lang gehör ich dir.
Dein Anblick weckt das Tier in mir.

Dein Blick die Süße einer Frucht.
Du bist die Ferne, meine Zuflucht.
Du bist mein Wunsch und meine Sucht.

Farben fliegen, Augen brennen;
Ohren rauschen, Gedanken rennen
Stehend liegen ist alles was wir können.

Refrain......

Alles was ich hier nicht gesagt hab... Verknuepfungen usw.. kann sich jeder dazudenken... ist hoffentlich nciht zu viel Freiheit, sodass die Textqualitaet darunter leidet...
geht das so? was geht nicht?

Problem ist, dass der Text erst 2 Tage alt ist und wir gestern und heute aufgenommen haben... der Text ist also in der Fassung schon vertont und beim Toene-Zauberer zum abmixen. ^^ trotzdem haette cih gern ein wenig Feedback... den fertigen Song wirds selbstverstaendlich auch geben - spaeter und hier....

gruss, Eddi


PS: Hat da jemand (vorallem Mods) was dagegen, wenn ich in ein paar Wochen uralte Textethreads wieder nach oben an den Anfang der Liste hole, weil cih da als Kommentar nen Link mit Verweis auf ne Vertonung dranhaue...... is doch eigentlich im Interesse der Community auch Vertonungen von Texten zu hoeren?

 

[Wüstenstaub]

Heyho

dar du das ganze schon vertont hast werde ich nur meine persöhnliche meinung abgeben^^

also mir gefallen die strophen sehr gut
beim refrain ist irgendwie eine riesen wendung ich weiß nicht wie ich das verstehen soll...
nach dem

Das leuchtende Elixier macht aus dir und mir ein wir.

dachte ich kommt jetzt irgendwie was "optimstisches" irgendwie ein reiner liebessong.

das ganze lässt natürlich fragen offen kann ja auch gut sein^^

mir gefällt deine art zu schreiben sehr gut und du drücks dich auch gewählt aus!
also ich denk das wird schon ein fertiger song sein, an dem es nichts zu meckern gibt!


grüße

 

[Eddi_Edward]

Ou danke fuer die Kritik... Naja ich wollte das Ganze dann doch nicht zu "optimistisch" schreiben ^^ ...
Erklaerend kann ich vielleicht sagen, dass ich beim Schreiben das LI war, dass in Gedanken den tollen Errinnerungen nachhaengt und der Refrain ist die Wirklichkeit.. das Hier und Jetzt... Selbst solche intensiven Sachen/Gefuehle/Empfindunegn sind nicht dauerhaft bestaendig und koennen ins Wanken gebracht werden... Am Ende steht man dann da und hat nichts mehr ausser den Errinnerungen.

Ich habe es genossen beim Schreiben zu jeder Zeit konsequent im Praesens zu bleiben ... Deshalb wirkt es ein bisschen paradox... Ich wollte damit unterstreichen, wie intensiv und nachhaltig diese Gefuehle waren, sodass kurzzeitig praktisch Vergangenheit und Gegenwart verwischen.

Inspriation dazu war die gesamte musikalische Untermalung... tausendmal den Probenraummitschnitt gehoert ohne Gesang... Der grooooooovige Bass und die kickenden drums zusammen mit der dezenten delay-Gitarre haben das einfach provoziert...

gruss, Eddi