
LennyNero
HCA Gitarre: Racks & MIDI
Das mit den Fortsetzungen ist generell so eine Sache die nicht selten schief geht: einem ersten Erfolg werden relativ schnell weitere Versuche hinterhergeschoben, oft lieblos und mit dem offensichtlichen Zweck die Kuh zu melken so lange und so schnell es geht. "Police Academy" ist ein Beispiel für so eine Reihe.
Als George Lucas 1977 "Star Wars" in die Kino brachte, war er froh das Projekt überhaupt veröffentlicht zu haben. Eine erste Romanfortsetzung war auch schon in Arbeit (mit der Anweisung, dass die Story ggf. günstig zu verfilmen sei), die Ergänzung "Episode IV - Eine neue Hoffnung" im Titel (und Crawl-Text) kamen erst später (als Epsiode V schon sicher/veröffentlicht war).
Nach dem dritten Film war Lucas aber ausgebrannt, die Star Wars Vermarktung lief dennoch weiter und spülte Geld in seine Kassen: Spielzeuge, Comics, Computerspiele, die Ewoks-Filme, Droiden- und Ewokzeichentrickserien, die Finanzierung der zwischendurch bis zu 12 geplanten Episoden wäre damit gesichert gewesen. Der Meister hatte jedoch keine Lust und es bedurfte etwas Schwung anfang der 90er um ihm seine eigene Saga wieder schmackhaft zu machen: Zahns Thrawn Trilogie, neue Computerspiele und ein rasant wachsendes Extended Universe ebneten den Weg für die THX-Video Veröffentlichung der Trilogie, gefolgt von der umstrittenen Special Edition und das Ganze gipfelte in der Ankündigung das die Prequels gedreht werden.
Die neuen Episoden trafen nicht nur auf freundliche Fans: Jar Jar Binks, der junge Anakin, der Padawan Anakin, platte Dialoge, zuviel CGI, Midi-Chlorianer.... wer wollte konnte viel finden was er an den Prequels nicht mag oder sogar hasst. Vergessen war an der Stelle aber bereits, dass auch "The Empire Strikes Back" und "The Return Of The Jedi" nicht nur auf Gegenliebe gestoßen sind. Vergessen haben viele auch, dass es sich um ein Weltraummärchen handelt, das eigentliche Zielpublikum, damals wie heute, sind im Grunde Kinder gewesen (und solche, die nicht erwachsen werden wollen). Aber genau das ist zwischen Return Of The Jedi und The Phantom Menace passiert: viele wurden dann doch erwachsen und wenn man erwachsen ist, ist es nicht mehr so einfach sich von der Magie verzaubern zu lassen. Man hinterfragt, wesentlich kritischer wie man das bei der OT gemacht hat und man neigt dazu zu verklären!
Interessanterweise finden sich die wirklich hintergründigen Themen in den animierten Serien (zunächst The Clone Wars, heute bei Rebels), diese Tiefe findet man in den eigentlichen Filmen meistens nicht. Vielleicht weil im Film da auch die Zeit dafür fehlt oder aber sich manche Themen schon recht gut dazu eignen etwa 20 Minuten Geschichte zu füllen, als Subplot in einem Kinofilm aber nicht funktionieren.
Nach den Prequels erteilte Lucas der dritten Trilogie eine Absage (die vierte war ohnehin gar kein Thema mehr) und die Fans erfreuten sich über ein weiter wachsendes EU, stritten sich über die richtige Reihenfolge in der man die Filme sehen sollte, einige verdammten die Prequels, weil sie "Star Wars" zerstört hätten und als dann bekannt wurde das Lucas Lucasfilm für mehrere Milliarden Dollar an Disney verkauft hat und diese neue Star Wars Filme planten, war für viele klar: das ist der Ausverkauf, die Firma mit der Maus wird Star Wars solange quetschen bis man jeden Dollar herausgedrückt hat.
Als dann noch bekannt wurde das J.J.Abrams Episode VII verfilmen würde, war schon für viele das Faß übergelaufen. Entsprechend war auch die Reaktion auf den fertigen Film: die neuen Charaktere teilten (wieder einmal) die Fans: in solche die den Film mögen, die die ihn nicht mögen und die die ihn hassen. Problematisch: mit der Entscheidung die Sequel Trilogie umzusetzen erklärte Disney das bisherige EU als ungültig, Charakterentwicklungen wurden also auf den Punkt "direkt nach der Schlacht über Endor" zurückgesetzt. Keine Zwillinge für Han und Leia, kein Anakin Solo, kein Ben Skywalker, keine Mara Jade und diese Liste lässt sich wohl lange fortsetzen. Dass dann ausgerechnet das Kind von Leia und Han Ben hieß, kann als Verbeugung vor dem alten EU gesehen werden oder aber auch als Verhöhnung... jeder mag da für sich selbst entscheiden.
Die Argumentation für den neuen Canon war dann jedoch simple: sie gibt den Filmemachern Freiheiten und den Zuschauern auch die Möglichkeit überrascht zu werden. Mit der Begründung ist nicht jeder zufrieden, nachdem ich nun zwei Episoden der neuen Trilogie gesehen habe hat sich auch meine Einstellung nicht geändert: die Entscheidung war richtig. Im günstigen Fall kann man ja den ein oder anderen Charakter wieder Rekanonisieren (so geschehen mit Thrawn).
Kommen wir zu Epsiode VIII, die so ziemlich dort anfängt wo The Force Awakens aufgehört hat. Es gab zwar Comics und Bücher, die den Weg zu "The Last Jedi" beschreiben sollten, aber außer Phasmas Befreiung aus der Müllpresse in einem Comic und Leias ersten Besuch auf Crait gab es wenig erklärendes zu den wichtigsten Charakteren.
Nachdem ich jetzt das zweite Mal im Kino gewesen bin kann ich für mich selbst sagen: gefällt mir besser als The Force Awakens und ist wohl eine der (bisher) stärksten Episoden.
Warum komme ich für mich zu dem Ergebnis, wo doch viele "alte Fans" es als die schlechteste Episode (neben oder nach oder vor Episode I) sehen?
Rian Johnson ist es gelungen einige Überraschungen in die Handlung einzubauen. Im Grunde hat der Film drei "Ich bin dein Vater" Situationen, die wohl wenige (oder fast niemand?) vorhergesehen hat (falls doch... bin ich auf Belege gespannt):
1. Wir warten zwei Jahre wie Luke auf Rey und die Übergabe des Lichtschwert seines Vaters reagiert, meine Vermutung schwankte zwischen der Frage "Wer bist du?" und irgendwas wie "Meine Tochter!" aber das er fast beiläufig das Lichtschwert einfach wegwirft.... genial. Vor allem brachte es schon auf den Punkt, wie wir in den nächsten Szenen erleben durften/mussten: ein gebrochener Mann, der mit seiner Geschichte abgeschlossen hatte.
2. Der Konflikt zwischen Meister und Schüler ist ja speziell auf der dunklen Seite der Macht quasi vorprogrammiert, aber bis zu dem Moment in dem Kylo Ren die Finger beugt und sich Anakins Lichtschwert zu drehen anfängt, hätte ich nicht damit gerechnet das Snoke quasi von einen auf den anderen Moment ausgeschaltet wird. Während Darth Maul seinen Sturz überlebt hat, hält später die Kamera auf das Gesicht des toten Supreme Leaders um zu unterstreichen das seine Story an diesem Punkt zu Ende ist. Ohne das wir mehr über seine Herkunft erfahren haben.
3. Reys Eltern: die Star Wars Episoden wurden mal als "Skywalker Familiensaga" bezeichnet, damit war vielen klar das wir die Eltern von Rey kennen würden. Mit Kylo Rens Erklärung das es "Niemand" gewesen war, jemand der das Kind quasi für Drogen verkauft hat, widerspricht einerseits so ziemlich jeder Fantheorie und allen Hinweisen aus Episode VII (zumindest die, die man sich zurechtgelegt hatte). Ich habe eine Weile gebraucht um das für mich einzuordnen und kann mich mittlerweile mit der Lösung anfreunden, mehr dazu aber später.
Natürlich sind mir die negativen Fankritiken nicht entgangen und ich kann sie zum Teil auch nachvollziehen, bin aber der Ansicht, dass da viele es einfach auch zu eng sehen:
1. Der Humor: Generell war dieser schon immer in Star Wars vorhanden, diesmal wurde das aber einen Schritt weiter gemacht. Poes "Anruf" bei General Hux direkt am Anfang, Lukes beiläufiges wegwischen des Staubs, das Bügeleisen.... wobei ich auch sagen muss, dass ich beim zweiten Mal sehen den "Humoranteil" kleiner empfunden habe als beim ersten Sehen.
2. Die Porgs: waren wohl einerseits der einfachste Weg mit den Papageientauchern auf Skellig Michael umzugehen: umwandeln statt löschen. Und klar, die lassen sich prima als Spielzeug verkaufen. Als Chewies Haustier? Hätte insgesamt weniger sein können, stört die Geschichte aber nicht.
3. Luke Skywalker: im alten EU hatte Luke als Jedi Meiter etwas Ehrwürdiges (und war auch dort nicht frei von tadel), die Szene mit der grünen Milch ist einerseits eine nette Reminiszenz an die blaue Milch von Tante Beru, aber die Darstellung hat schon etwas ekelhaftes. Am Ende beschreibt es aber den eremitischen Kauz, der aus Luke geworden ist, recht gut. Er unterscheidet sich da wenig von Kenobi und Yoda, die in ihren Exilen auch etwas schrullig geworden sind (und im Grunde auch vor Verantwortung weggelaufen sind). Auch wenn er am Ende nicht persönlich auf Crait erschien, also nicht leiblich...
, so hatte da schon etwas von Rehabilitation.
4. Leias Superman/Mary Poppins Auftritt: Johnson hatte überlegt diese Szene zu nutzen um Leia sterben zu lassen, ihm waren dann aber die späteren Szenen mit ihr zu wichtig. Unterm Strich stand in der Szene für mich das Leia die Macht auch gut anwenden kann, die Darstellung war halt... ein wenig kitischig.
5. Holdos Angriff: wenn man mit einem Sprung in den Hyperraum große Ziele zerstören kann... wieso hat man das nicht bei den Todessternen gemacht? Ich bin gespannt wie diese Szene im Buch beschrieben wird, denn so ganz sicher was da passiert ist bin ich mir nicht, kamen doch der Machtkampf zwischen Kylo und Rey und der Kamikazeangriff gleichzeitig.
6. Der Widerstand: am Ende passt der ganze Widerstand in den Falken. Hat man nur Episode VII gesehen (und nicht das Buch dazu gelesen) entgeht einem wie klein der Widerstand innerhalb der neuen Republik war.
7. Die Ausrüstung des Widerstands: langsame Bomber und fallende Bomben im Weltall? Hier spielt wieder die geringe Größe des Widerstands eine Rolle, die fallenden Bomben wurden im Guide mit "Microgravity" und "magnetisch" erklärt. So oder so: offensichtlich ging es da auch um Dramaturgie. Vergleich man das mit dem Grabenflug aus Episode IV ... könnte man sich auch dort die Frage stellen weshalb man den Graben entlang fliegen musste und nicht einfach an viel späterer Stelle erst eintaucht. Der geneigte Fan kennt den Film "The Dam Busters" der Lucas als Vorbild für den Grabenflug diente, vermutlich hatte auch Johnson für diese Szene einen anderen Film den er da zitiert?
8. Snoke: keine Hintergrundgeschichte. Bisher gibt es hier auch außerhalb der Filme kaum ergänzende Erklärungen, aus dem Visual Guide weiß ich zumindest, dass Snoke kein Sith war (die waren mit der Vernichtung von Sidious und Vader Geschichte). Vermutlich wird es hier irgendwann im EU ergänzende Erklärungen geben. Zu Palpatine wussten wir aber bis zu den Prequels auch nicht wesentlich mehr.
9. Die Verfolgung: die Erste Ordnung kann also den Kreuzer des Widerstandes nicht einholen. Warum nicht einfach zwei oder drei Sternzerstörer im Hyperraum vor die Reste des Widerstands springt und so einkesselt.... klar, man könnte erklären das man nicht so präzise Sprünge machen könnte, Han Solo hat aber beim Anflug auf Starkillerbase wohl das Gegenteil bewiesen. Die, für mich bisher, beste Erklärung: die Erste Ordnung ist Siegesgewiß und sadistisch und wartet einfach, da die Zeit für sie arbeitet.
10. Kylos Flug in den Hangar: während sein Großvater in Episode III noch galant die Schilde zu den Hangars von General Grivious Schiff zerstört, fliegt Kylo Ren ohne Widerstand in den Hangar des Calmari Kreuzer? Allerdings hat der gleiche Großvater auch mit dem Barrel-Roll und Anflug in das Steuerungsschiff der Droidenarmee in Episode I ähnliches getan.
11. Canto Bight: langweilig und unnötig? Vordergründig schon, aber Rose macht Finn da deutlich was hinter der glänzenden Fassade steckt. Nicht unwichtig für die Entwicklung von Finn. Mark Hamill als CGI-Alien, der BB8 für einen Geldspielautomat hält? Simply entertaining!
Man kann sich daran stören und sich davon auch den Film madig machen... muss man aber nicht.
Was ich wirklich cool fand: Episode VII bezog Prügel, da es sich schon sehr dicht an der Rahmenhandlung von Episode IV entlanghangelt. Der Trailer zu The Last Jedi versprach viel Ähnlichkeit zu Episode V, man hat dann aber doch einiges gedreht. Insgesamt meine ich einige Hommagen an die anderen Episoden (und andere Filme) gesehen zu haben.... hier in loser Reihenfolge (und vermutlich nicht erschöpfend):
1. Grüne Milch.... schon erwähnt, bei Tante Beru gab es blaue Milch
2. Der versenkte X-Wing - schon auf Dagobah hat Luke seinen Ruamjäger nicht landen können (als Luke auf Crait erschien habe ich mich dann auch gefragt wie er da hingekommen ist, denn der X-Wing war ja offensichtlich abgesoffen). Das Lukes Tür ein Flügelelement war, ist mir selbst nicht aufgefallen.
3. Force-Time (Kylo und Reys Facetime Aktion): Kylo und Leia, ähnlich wie Luke und Vader; Kylo und Rey, ähnlich wie Luke und Leia, nur intensiver
4. Kylos Barrel-Roll: wie schon erwähnt... auch der kleine Anakin dachte, dass das ein cooles Maneuver sei
5. Rey und Kylos Gespräch im Aufzug: zitiert fast wörtlich Luke und Vader aus Episode VI
6. Snokes Arroganz: der Dialog zwischen Rey und Snoke ähnelt sehr dem von Luke und dem Imperator in Episode VI, inkl. der angeordnete Blick auf die vor der Zerstörung stehenden Rebellen/Widerstandsflotte
7. Kylos Angebot an Rey: genau wie Vaders Angebot an Luke in Episode V
8. Kylo entledigt sich vor dem Kampf seines Umhang: wie Anakin und Kenobi in den Prequels
9. Lukes Belehrung an Kylo 1: I have failed you - Kenobi in Episode III zu Anakin
10. Lukes Belehrung an Kylo 2: Ich werde mächtiger sein... oder so ähnlich... wie Kenobi zu Vader in Episode IV
11. Der Flug des Falken: die Kristallene Unterwelt erinnert schon an die Strukturen im zweiten Todesstern. Auch hier wird man von TIEs verfolgt und auch hier wird die Satelittenschüssel verloren
12. Vertrauen: wie in Episode V Leia und Han vertrauen Rose und Finn einem zwielichtigen Charakter.... nur geht sich das diesmal anders aus.
13. Schiffsname: die Raddus ist nach dem Admiral aus Rogue One benannt
14. Der Walkerangriff: auch noch gegen Gleiter... klar ist das eine Anspielung auf Episode V
15. Das vibrierende Glass: Jurassic Park (speziell für Laura Dern?)
16. Das (versuchte) Selbstopfer: genau wie in Independence Day versucht ein Pilot direkt in den Strahl zu fliegen
Das ist mit Sicherheit nicht erschöpfend und ich freue mich schon auf den Release auf Blu Ray, wenn ich mir einzelne Szenen direkt nochmal anschauen kann.
The Last Jedi hinterlässt einige Fantheorien in Trümmern und mit dem Tod von Leia hat J.J. Abrams eine schwierige Aufgabe vor sich: wie wird er den Tod der Prinzessin in die Geschichte bringen? Eine kurze Erwähnung im Eröffnungstext dürfte ihr nicht gerecht werden, als CGI wurde (bisher) ausgeschlossen, wir dürfen gespannt sein. Mit dem Tod von Holdo hat man sich da auch eine interessante Nachfolgerin genommen, ob der Charakter von Carries Tochter mehr Gewicht bekommen wird?
Während einige Kritiker die Tatsache das Rey ein "Niemand" ist feiern und es als Abkehr von der "Blutlinie" des bisherigen Star Wars sehen, habe ich es nie so empfunden. Die Macht war nie auf die Skywalkers oder andere Familiendynastien beschränkt, lediglich das hier eine Familie einen größeren Einfluss auf die Geschicke der Galaxis hatte machte sie zu etwas besonderem und im Grunde ist es das Skywalker Element, dass die Episoden von anderen Star Wars Geschichten trennt. Von da aus würde es mich nicht wundern wenn Abrams eine Rückwärtsrolle macht und Rey doch Luke oder Leias Tochter ist (und Luke sie geschützt hat, indem er mit der Macht die Erinnerung an sie bei allen gelöscht hat). Zu viele Zufälle sprechen gegen "Rey Niemand": Rey befand sich auf Jakku, dem Planeten, auf dem es zur letzten Schlacht zwischen dem Imperium und den Rebellen gekommen ist; auf dem Planeten auf dem der Falke steht; auf dem Planeten auf dem sich das entscheidende Stück Karte zu Lukes Aufenthalt befindet; sie spricht binär und wookie; sie versteht sich extrem gut mit Han; sie wird von Leia geschickt um Luke zurück zu holen... und die Szene in der sie bei "Forcetime" Kylo bittet sich etwas anzuziehen... das errinnerte mich an Geschwister.
Ich bin mir recht sicher, dass wir zu Snoke in den Filmen nicht mehr viel erfahren werden, würde mich aber nicht wundern wenn wir nicht noch andere Lehrlinge von ihm kennenlernen werden.
Wird Phasma erneut gegen Finn kämpfen?
Während die Ereignisse am Ende von Episode VIII die nötige Initialzündung für den Widerstand gewesen sein könnte, wird es interessant zu sehen wie jemand mit Emotionsschwankungen von Kylo Ren eine riesige Militärmacht steuern wird, zumal er sich der Loyalität von Hux nicht sicher sein kann.
Wird Rey weitere verbündete in der Macht finden? Und wird sie mit anderen die Jedis neu erstehen lassen oder werden sie etwas neues schaffen?
Wird Kylo am Ende sterben und wenn Rey Niemand bleibt damit die Skywalker Saga abschließen?
Ich freue mich auf den Solo-Film, auf die Bücher und Comics die kommen und auf Episode IX!
May The Force Be With You!
Als George Lucas 1977 "Star Wars" in die Kino brachte, war er froh das Projekt überhaupt veröffentlicht zu haben. Eine erste Romanfortsetzung war auch schon in Arbeit (mit der Anweisung, dass die Story ggf. günstig zu verfilmen sei), die Ergänzung "Episode IV - Eine neue Hoffnung" im Titel (und Crawl-Text) kamen erst später (als Epsiode V schon sicher/veröffentlicht war).
Nach dem dritten Film war Lucas aber ausgebrannt, die Star Wars Vermarktung lief dennoch weiter und spülte Geld in seine Kassen: Spielzeuge, Comics, Computerspiele, die Ewoks-Filme, Droiden- und Ewokzeichentrickserien, die Finanzierung der zwischendurch bis zu 12 geplanten Episoden wäre damit gesichert gewesen. Der Meister hatte jedoch keine Lust und es bedurfte etwas Schwung anfang der 90er um ihm seine eigene Saga wieder schmackhaft zu machen: Zahns Thrawn Trilogie, neue Computerspiele und ein rasant wachsendes Extended Universe ebneten den Weg für die THX-Video Veröffentlichung der Trilogie, gefolgt von der umstrittenen Special Edition und das Ganze gipfelte in der Ankündigung das die Prequels gedreht werden.
Die neuen Episoden trafen nicht nur auf freundliche Fans: Jar Jar Binks, der junge Anakin, der Padawan Anakin, platte Dialoge, zuviel CGI, Midi-Chlorianer.... wer wollte konnte viel finden was er an den Prequels nicht mag oder sogar hasst. Vergessen war an der Stelle aber bereits, dass auch "The Empire Strikes Back" und "The Return Of The Jedi" nicht nur auf Gegenliebe gestoßen sind. Vergessen haben viele auch, dass es sich um ein Weltraummärchen handelt, das eigentliche Zielpublikum, damals wie heute, sind im Grunde Kinder gewesen (und solche, die nicht erwachsen werden wollen). Aber genau das ist zwischen Return Of The Jedi und The Phantom Menace passiert: viele wurden dann doch erwachsen und wenn man erwachsen ist, ist es nicht mehr so einfach sich von der Magie verzaubern zu lassen. Man hinterfragt, wesentlich kritischer wie man das bei der OT gemacht hat und man neigt dazu zu verklären!
Interessanterweise finden sich die wirklich hintergründigen Themen in den animierten Serien (zunächst The Clone Wars, heute bei Rebels), diese Tiefe findet man in den eigentlichen Filmen meistens nicht. Vielleicht weil im Film da auch die Zeit dafür fehlt oder aber sich manche Themen schon recht gut dazu eignen etwa 20 Minuten Geschichte zu füllen, als Subplot in einem Kinofilm aber nicht funktionieren.
Nach den Prequels erteilte Lucas der dritten Trilogie eine Absage (die vierte war ohnehin gar kein Thema mehr) und die Fans erfreuten sich über ein weiter wachsendes EU, stritten sich über die richtige Reihenfolge in der man die Filme sehen sollte, einige verdammten die Prequels, weil sie "Star Wars" zerstört hätten und als dann bekannt wurde das Lucas Lucasfilm für mehrere Milliarden Dollar an Disney verkauft hat und diese neue Star Wars Filme planten, war für viele klar: das ist der Ausverkauf, die Firma mit der Maus wird Star Wars solange quetschen bis man jeden Dollar herausgedrückt hat.
Als dann noch bekannt wurde das J.J.Abrams Episode VII verfilmen würde, war schon für viele das Faß übergelaufen. Entsprechend war auch die Reaktion auf den fertigen Film: die neuen Charaktere teilten (wieder einmal) die Fans: in solche die den Film mögen, die die ihn nicht mögen und die die ihn hassen. Problematisch: mit der Entscheidung die Sequel Trilogie umzusetzen erklärte Disney das bisherige EU als ungültig, Charakterentwicklungen wurden also auf den Punkt "direkt nach der Schlacht über Endor" zurückgesetzt. Keine Zwillinge für Han und Leia, kein Anakin Solo, kein Ben Skywalker, keine Mara Jade und diese Liste lässt sich wohl lange fortsetzen. Dass dann ausgerechnet das Kind von Leia und Han Ben hieß, kann als Verbeugung vor dem alten EU gesehen werden oder aber auch als Verhöhnung... jeder mag da für sich selbst entscheiden.
Die Argumentation für den neuen Canon war dann jedoch simple: sie gibt den Filmemachern Freiheiten und den Zuschauern auch die Möglichkeit überrascht zu werden. Mit der Begründung ist nicht jeder zufrieden, nachdem ich nun zwei Episoden der neuen Trilogie gesehen habe hat sich auch meine Einstellung nicht geändert: die Entscheidung war richtig. Im günstigen Fall kann man ja den ein oder anderen Charakter wieder Rekanonisieren (so geschehen mit Thrawn).
Kommen wir zu Epsiode VIII, die so ziemlich dort anfängt wo The Force Awakens aufgehört hat. Es gab zwar Comics und Bücher, die den Weg zu "The Last Jedi" beschreiben sollten, aber außer Phasmas Befreiung aus der Müllpresse in einem Comic und Leias ersten Besuch auf Crait gab es wenig erklärendes zu den wichtigsten Charakteren.
Nachdem ich jetzt das zweite Mal im Kino gewesen bin kann ich für mich selbst sagen: gefällt mir besser als The Force Awakens und ist wohl eine der (bisher) stärksten Episoden.
Warum komme ich für mich zu dem Ergebnis, wo doch viele "alte Fans" es als die schlechteste Episode (neben oder nach oder vor Episode I) sehen?
Rian Johnson ist es gelungen einige Überraschungen in die Handlung einzubauen. Im Grunde hat der Film drei "Ich bin dein Vater" Situationen, die wohl wenige (oder fast niemand?) vorhergesehen hat (falls doch... bin ich auf Belege gespannt):
1. Wir warten zwei Jahre wie Luke auf Rey und die Übergabe des Lichtschwert seines Vaters reagiert, meine Vermutung schwankte zwischen der Frage "Wer bist du?" und irgendwas wie "Meine Tochter!" aber das er fast beiläufig das Lichtschwert einfach wegwirft.... genial. Vor allem brachte es schon auf den Punkt, wie wir in den nächsten Szenen erleben durften/mussten: ein gebrochener Mann, der mit seiner Geschichte abgeschlossen hatte.
2. Der Konflikt zwischen Meister und Schüler ist ja speziell auf der dunklen Seite der Macht quasi vorprogrammiert, aber bis zu dem Moment in dem Kylo Ren die Finger beugt und sich Anakins Lichtschwert zu drehen anfängt, hätte ich nicht damit gerechnet das Snoke quasi von einen auf den anderen Moment ausgeschaltet wird. Während Darth Maul seinen Sturz überlebt hat, hält später die Kamera auf das Gesicht des toten Supreme Leaders um zu unterstreichen das seine Story an diesem Punkt zu Ende ist. Ohne das wir mehr über seine Herkunft erfahren haben.
3. Reys Eltern: die Star Wars Episoden wurden mal als "Skywalker Familiensaga" bezeichnet, damit war vielen klar das wir die Eltern von Rey kennen würden. Mit Kylo Rens Erklärung das es "Niemand" gewesen war, jemand der das Kind quasi für Drogen verkauft hat, widerspricht einerseits so ziemlich jeder Fantheorie und allen Hinweisen aus Episode VII (zumindest die, die man sich zurechtgelegt hatte). Ich habe eine Weile gebraucht um das für mich einzuordnen und kann mich mittlerweile mit der Lösung anfreunden, mehr dazu aber später.
Natürlich sind mir die negativen Fankritiken nicht entgangen und ich kann sie zum Teil auch nachvollziehen, bin aber der Ansicht, dass da viele es einfach auch zu eng sehen:
1. Der Humor: Generell war dieser schon immer in Star Wars vorhanden, diesmal wurde das aber einen Schritt weiter gemacht. Poes "Anruf" bei General Hux direkt am Anfang, Lukes beiläufiges wegwischen des Staubs, das Bügeleisen.... wobei ich auch sagen muss, dass ich beim zweiten Mal sehen den "Humoranteil" kleiner empfunden habe als beim ersten Sehen.
2. Die Porgs: waren wohl einerseits der einfachste Weg mit den Papageientauchern auf Skellig Michael umzugehen: umwandeln statt löschen. Und klar, die lassen sich prima als Spielzeug verkaufen. Als Chewies Haustier? Hätte insgesamt weniger sein können, stört die Geschichte aber nicht.
3. Luke Skywalker: im alten EU hatte Luke als Jedi Meiter etwas Ehrwürdiges (und war auch dort nicht frei von tadel), die Szene mit der grünen Milch ist einerseits eine nette Reminiszenz an die blaue Milch von Tante Beru, aber die Darstellung hat schon etwas ekelhaftes. Am Ende beschreibt es aber den eremitischen Kauz, der aus Luke geworden ist, recht gut. Er unterscheidet sich da wenig von Kenobi und Yoda, die in ihren Exilen auch etwas schrullig geworden sind (und im Grunde auch vor Verantwortung weggelaufen sind). Auch wenn er am Ende nicht persönlich auf Crait erschien, also nicht leiblich...
4. Leias Superman/Mary Poppins Auftritt: Johnson hatte überlegt diese Szene zu nutzen um Leia sterben zu lassen, ihm waren dann aber die späteren Szenen mit ihr zu wichtig. Unterm Strich stand in der Szene für mich das Leia die Macht auch gut anwenden kann, die Darstellung war halt... ein wenig kitischig.
5. Holdos Angriff: wenn man mit einem Sprung in den Hyperraum große Ziele zerstören kann... wieso hat man das nicht bei den Todessternen gemacht? Ich bin gespannt wie diese Szene im Buch beschrieben wird, denn so ganz sicher was da passiert ist bin ich mir nicht, kamen doch der Machtkampf zwischen Kylo und Rey und der Kamikazeangriff gleichzeitig.
6. Der Widerstand: am Ende passt der ganze Widerstand in den Falken. Hat man nur Episode VII gesehen (und nicht das Buch dazu gelesen) entgeht einem wie klein der Widerstand innerhalb der neuen Republik war.
7. Die Ausrüstung des Widerstands: langsame Bomber und fallende Bomben im Weltall? Hier spielt wieder die geringe Größe des Widerstands eine Rolle, die fallenden Bomben wurden im Guide mit "Microgravity" und "magnetisch" erklärt. So oder so: offensichtlich ging es da auch um Dramaturgie. Vergleich man das mit dem Grabenflug aus Episode IV ... könnte man sich auch dort die Frage stellen weshalb man den Graben entlang fliegen musste und nicht einfach an viel späterer Stelle erst eintaucht. Der geneigte Fan kennt den Film "The Dam Busters" der Lucas als Vorbild für den Grabenflug diente, vermutlich hatte auch Johnson für diese Szene einen anderen Film den er da zitiert?
8. Snoke: keine Hintergrundgeschichte. Bisher gibt es hier auch außerhalb der Filme kaum ergänzende Erklärungen, aus dem Visual Guide weiß ich zumindest, dass Snoke kein Sith war (die waren mit der Vernichtung von Sidious und Vader Geschichte). Vermutlich wird es hier irgendwann im EU ergänzende Erklärungen geben. Zu Palpatine wussten wir aber bis zu den Prequels auch nicht wesentlich mehr.
9. Die Verfolgung: die Erste Ordnung kann also den Kreuzer des Widerstandes nicht einholen. Warum nicht einfach zwei oder drei Sternzerstörer im Hyperraum vor die Reste des Widerstands springt und so einkesselt.... klar, man könnte erklären das man nicht so präzise Sprünge machen könnte, Han Solo hat aber beim Anflug auf Starkillerbase wohl das Gegenteil bewiesen. Die, für mich bisher, beste Erklärung: die Erste Ordnung ist Siegesgewiß und sadistisch und wartet einfach, da die Zeit für sie arbeitet.
10. Kylos Flug in den Hangar: während sein Großvater in Episode III noch galant die Schilde zu den Hangars von General Grivious Schiff zerstört, fliegt Kylo Ren ohne Widerstand in den Hangar des Calmari Kreuzer? Allerdings hat der gleiche Großvater auch mit dem Barrel-Roll und Anflug in das Steuerungsschiff der Droidenarmee in Episode I ähnliches getan.
11. Canto Bight: langweilig und unnötig? Vordergründig schon, aber Rose macht Finn da deutlich was hinter der glänzenden Fassade steckt. Nicht unwichtig für die Entwicklung von Finn. Mark Hamill als CGI-Alien, der BB8 für einen Geldspielautomat hält? Simply entertaining!
Man kann sich daran stören und sich davon auch den Film madig machen... muss man aber nicht.
Was ich wirklich cool fand: Episode VII bezog Prügel, da es sich schon sehr dicht an der Rahmenhandlung von Episode IV entlanghangelt. Der Trailer zu The Last Jedi versprach viel Ähnlichkeit zu Episode V, man hat dann aber doch einiges gedreht. Insgesamt meine ich einige Hommagen an die anderen Episoden (und andere Filme) gesehen zu haben.... hier in loser Reihenfolge (und vermutlich nicht erschöpfend):
1. Grüne Milch.... schon erwähnt, bei Tante Beru gab es blaue Milch
2. Der versenkte X-Wing - schon auf Dagobah hat Luke seinen Ruamjäger nicht landen können (als Luke auf Crait erschien habe ich mich dann auch gefragt wie er da hingekommen ist, denn der X-Wing war ja offensichtlich abgesoffen). Das Lukes Tür ein Flügelelement war, ist mir selbst nicht aufgefallen.
3. Force-Time (Kylo und Reys Facetime Aktion): Kylo und Leia, ähnlich wie Luke und Vader; Kylo und Rey, ähnlich wie Luke und Leia, nur intensiver
4. Kylos Barrel-Roll: wie schon erwähnt... auch der kleine Anakin dachte, dass das ein cooles Maneuver sei
5. Rey und Kylos Gespräch im Aufzug: zitiert fast wörtlich Luke und Vader aus Episode VI
6. Snokes Arroganz: der Dialog zwischen Rey und Snoke ähnelt sehr dem von Luke und dem Imperator in Episode VI, inkl. der angeordnete Blick auf die vor der Zerstörung stehenden Rebellen/Widerstandsflotte
7. Kylos Angebot an Rey: genau wie Vaders Angebot an Luke in Episode V
8. Kylo entledigt sich vor dem Kampf seines Umhang: wie Anakin und Kenobi in den Prequels
9. Lukes Belehrung an Kylo 1: I have failed you - Kenobi in Episode III zu Anakin
10. Lukes Belehrung an Kylo 2: Ich werde mächtiger sein... oder so ähnlich... wie Kenobi zu Vader in Episode IV
11. Der Flug des Falken: die Kristallene Unterwelt erinnert schon an die Strukturen im zweiten Todesstern. Auch hier wird man von TIEs verfolgt und auch hier wird die Satelittenschüssel verloren
12. Vertrauen: wie in Episode V Leia und Han vertrauen Rose und Finn einem zwielichtigen Charakter.... nur geht sich das diesmal anders aus.
13. Schiffsname: die Raddus ist nach dem Admiral aus Rogue One benannt
14. Der Walkerangriff: auch noch gegen Gleiter... klar ist das eine Anspielung auf Episode V
15. Das vibrierende Glass: Jurassic Park (speziell für Laura Dern?)
16. Das (versuchte) Selbstopfer: genau wie in Independence Day versucht ein Pilot direkt in den Strahl zu fliegen
Das ist mit Sicherheit nicht erschöpfend und ich freue mich schon auf den Release auf Blu Ray, wenn ich mir einzelne Szenen direkt nochmal anschauen kann.
The Last Jedi hinterlässt einige Fantheorien in Trümmern und mit dem Tod von Leia hat J.J. Abrams eine schwierige Aufgabe vor sich: wie wird er den Tod der Prinzessin in die Geschichte bringen? Eine kurze Erwähnung im Eröffnungstext dürfte ihr nicht gerecht werden, als CGI wurde (bisher) ausgeschlossen, wir dürfen gespannt sein. Mit dem Tod von Holdo hat man sich da auch eine interessante Nachfolgerin genommen, ob der Charakter von Carries Tochter mehr Gewicht bekommen wird?
Während einige Kritiker die Tatsache das Rey ein "Niemand" ist feiern und es als Abkehr von der "Blutlinie" des bisherigen Star Wars sehen, habe ich es nie so empfunden. Die Macht war nie auf die Skywalkers oder andere Familiendynastien beschränkt, lediglich das hier eine Familie einen größeren Einfluss auf die Geschicke der Galaxis hatte machte sie zu etwas besonderem und im Grunde ist es das Skywalker Element, dass die Episoden von anderen Star Wars Geschichten trennt. Von da aus würde es mich nicht wundern wenn Abrams eine Rückwärtsrolle macht und Rey doch Luke oder Leias Tochter ist (und Luke sie geschützt hat, indem er mit der Macht die Erinnerung an sie bei allen gelöscht hat). Zu viele Zufälle sprechen gegen "Rey Niemand": Rey befand sich auf Jakku, dem Planeten, auf dem es zur letzten Schlacht zwischen dem Imperium und den Rebellen gekommen ist; auf dem Planeten auf dem der Falke steht; auf dem Planeten auf dem sich das entscheidende Stück Karte zu Lukes Aufenthalt befindet; sie spricht binär und wookie; sie versteht sich extrem gut mit Han; sie wird von Leia geschickt um Luke zurück zu holen... und die Szene in der sie bei "Forcetime" Kylo bittet sich etwas anzuziehen... das errinnerte mich an Geschwister.
Ich bin mir recht sicher, dass wir zu Snoke in den Filmen nicht mehr viel erfahren werden, würde mich aber nicht wundern wenn wir nicht noch andere Lehrlinge von ihm kennenlernen werden.
Wird Phasma erneut gegen Finn kämpfen?
Während die Ereignisse am Ende von Episode VIII die nötige Initialzündung für den Widerstand gewesen sein könnte, wird es interessant zu sehen wie jemand mit Emotionsschwankungen von Kylo Ren eine riesige Militärmacht steuern wird, zumal er sich der Loyalität von Hux nicht sicher sein kann.
Wird Rey weitere verbündete in der Macht finden? Und wird sie mit anderen die Jedis neu erstehen lassen oder werden sie etwas neues schaffen?
Wird Kylo am Ende sterben und wenn Rey Niemand bleibt damit die Skywalker Saga abschließen?
Ich freue mich auf den Solo-Film, auf die Bücher und Comics die kommen und auf Episode IX!
May The Force Be With You!
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