
Uwi1976
Registrierter Benutzer
Nabend!
War jemand von euch auf der Superbooth in Berlin?
Für mich war es das erste Mal und das auch eher durch Zufall. Eigentlich war ich wegen des "out of line weekender" Festivals in der Heimatstadt (und natürlich, um diversen Freunden, Bekannten und Verwandten auf die Nerven zu gehen, har har har),
aber ein Kumpel (ebenfalls Exil-Berliner) schrieb mir, dass sein Flieger voller Nerds sei, die alle zu irgendeiner "Synthi-Messe" nach Berlin reisen... ob das nicht etwas für mich wäre...
Na aber hallo!
Also ab ins FEZ, welches ich zuletzt vermutlich irgendwann vor der Wende betreten hatte, als es noch Pionierpalast hieß. Also quasi letzte Woche. Gefühlt.
Ich erlaube mir einen kurzen dilettantischen Bericht:
Also das Gelände ist ordentlich groß, die Messe erstreckt sich über so ziemlich alle Räume im FEZ Gebäude inkl. Kino, Konzertsäle und Turnhalle - nein, Schwimmhalle nicht, komisch, wa.
Im Außenbereich kann man im Laufe eines Tages ordentlich Kilometer machen, dort sind mehrere Bühnen (ich hätte mindestens 3 gezählt), natürlich eine Fressmeile, eine Zeltstadt, die sich um den halben Badesee erstreckt
und (über die Hauptallee rüber) noch das Bungalowdorf mit dem DDR-Charme - das war früher ein Ferienlager und ich schwöre, das WC dort ist noch im Originalzustand!
Jut, ick eiere also völlig unvorbereitet und unbefangen in die Wuhlheide, berappe 44€ (!) Eintritt und stürze mich ins Getümmel.
Im FEZ erlebe ich einen regelrechten Audio-Overkill, es fiept, flötet, blubbert, knarzt, schnackert, bumpert, rumpelt und quietscht quasi überall. Man kann überall herumspielen, alles hemmungslos ausprobieren.
Viele Besucher bringen ihre eigenen Kopfhörer mit, die sie an die Synthis anstöpseln.
Man fachsimpelt (oft auf englisch) über Hüllkurven, Distortion usw., bestaunt schräge Eigenkonstruktionen und performt (wirklich) wilde Elektro-Jam-sessions
Ich hab mich als Laie eher zurückgehalten, aber im Grunde genommen kann auf der Superbooth jeder seinen Nerd so richtig von der Leine lassen
Es gibt immer wieder kleine Konzerte / Live-Auftritte diverser Künstler und am Abend eine Party im Biergarten "Waldkater" schräg gegenüber - das hab ich zugunsten meines eigentlichen Reiseziels ausgelassen...
Ich war am Freitag dort, es war zwar gut besucht, aber nicht überfüllt. Am Wochenende mag es anders sein.
Die Preise für Essen, Getränke, Merch und Krimskrams fand ich moderat, aber der Eintritt hätte gerne um 50% billiger sein dürfen!
Essen kann man übrigens auch ganz prima im SB Restaurant oben im 4. Stock mit Schickblick auf der Dachterrasse über das Areal.
Sofern man das richtige Treppenhaus bzw. den Lift dorthin findet.
Sonderlich voll war es dort oben zur Mittagszeit nicht...
Fazit: Kann ich die Superbooth empfehlen?
Ja, auf jeden Fall, man sollte allerdings Zeit mitbringen (ich war ca. 4 Stunden dort), dann ist es entspannter.
Ich häng mal noch ein paar Fotos an...
War jemand von euch auf der Superbooth in Berlin?
Für mich war es das erste Mal und das auch eher durch Zufall. Eigentlich war ich wegen des "out of line weekender" Festivals in der Heimatstadt (und natürlich, um diversen Freunden, Bekannten und Verwandten auf die Nerven zu gehen, har har har),
aber ein Kumpel (ebenfalls Exil-Berliner) schrieb mir, dass sein Flieger voller Nerds sei, die alle zu irgendeiner "Synthi-Messe" nach Berlin reisen... ob das nicht etwas für mich wäre...
Na aber hallo!
Also ab ins FEZ, welches ich zuletzt vermutlich irgendwann vor der Wende betreten hatte, als es noch Pionierpalast hieß. Also quasi letzte Woche. Gefühlt.
Ich erlaube mir einen kurzen dilettantischen Bericht:
Also das Gelände ist ordentlich groß, die Messe erstreckt sich über so ziemlich alle Räume im FEZ Gebäude inkl. Kino, Konzertsäle und Turnhalle - nein, Schwimmhalle nicht, komisch, wa.
Im Außenbereich kann man im Laufe eines Tages ordentlich Kilometer machen, dort sind mehrere Bühnen (ich hätte mindestens 3 gezählt), natürlich eine Fressmeile, eine Zeltstadt, die sich um den halben Badesee erstreckt
und (über die Hauptallee rüber) noch das Bungalowdorf mit dem DDR-Charme - das war früher ein Ferienlager und ich schwöre, das WC dort ist noch im Originalzustand!
Jut, ick eiere also völlig unvorbereitet und unbefangen in die Wuhlheide, berappe 44€ (!) Eintritt und stürze mich ins Getümmel.
Im FEZ erlebe ich einen regelrechten Audio-Overkill, es fiept, flötet, blubbert, knarzt, schnackert, bumpert, rumpelt und quietscht quasi überall. Man kann überall herumspielen, alles hemmungslos ausprobieren.
Viele Besucher bringen ihre eigenen Kopfhörer mit, die sie an die Synthis anstöpseln.
Man fachsimpelt (oft auf englisch) über Hüllkurven, Distortion usw., bestaunt schräge Eigenkonstruktionen und performt (wirklich) wilde Elektro-Jam-sessions
Ich hab mich als Laie eher zurückgehalten, aber im Grunde genommen kann auf der Superbooth jeder seinen Nerd so richtig von der Leine lassen

Es gibt immer wieder kleine Konzerte / Live-Auftritte diverser Künstler und am Abend eine Party im Biergarten "Waldkater" schräg gegenüber - das hab ich zugunsten meines eigentlichen Reiseziels ausgelassen...
Ich war am Freitag dort, es war zwar gut besucht, aber nicht überfüllt. Am Wochenende mag es anders sein.
Die Preise für Essen, Getränke, Merch und Krimskrams fand ich moderat, aber der Eintritt hätte gerne um 50% billiger sein dürfen!
Essen kann man übrigens auch ganz prima im SB Restaurant oben im 4. Stock mit Schickblick auf der Dachterrasse über das Areal.
Sofern man das richtige Treppenhaus bzw. den Lift dorthin findet.

Sonderlich voll war es dort oben zur Mittagszeit nicht...
Fazit: Kann ich die Superbooth empfehlen?
Ja, auf jeden Fall, man sollte allerdings Zeit mitbringen (ich war ca. 4 Stunden dort), dann ist es entspannter.
Ich häng mal noch ein paar Fotos an...
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