Taylor GS6 braucht einen Tonabnehmer

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jeradachs
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Hallo zusammen

Ich habe eine Taylor GS6 von 2006. Da hatte ich einen Pur Mini eingebaut, der klang katastrophal. Sicher hatte ich irgendwas falsch gemacht.

Ich habe auch einen alten McLoud als under Saddle Koax getestet. Der kommt mit der Dynamik der Taylor nicht klar und verändert den akustischen Klang zu sehr.

In anderen Klampfen hatte ich schon erfolglos Schatten, Misi und einen alten Aer verbaut.

Das Anthem habe ich in meiner Lakewood. Da passt es gut. Magnetos finde ich zu hässlich. Derzeit teste ich ein Rumberger Kontaktmikrofon. Macht einen schönen Sound, der aber nichts mit meiner Gitarre zu tun hat.

Außerdem hasse ich diese Kabel und Plastikschachteln in meiner Gitarre. Ich hätte gerne so etwas wie den pure mini, aber eben funktionierend.

Ich zupfe ausschließlich mit den Fingerkuppen, spiele immer in kleiner Besetzung ohne Drums aber mit konventioneller Anlage bis zu 300 Personen.

Ich hätte gerne eine Kombi aus Undersaddle, der den Gitarrenklang nicht verändert, und Mike, oder auch einen absolut feedbackfesten unter Steeg Piezzo, der nicht hohl klingt. Möglichst passiv.

Die gängige Palette kenne ich und wenn sich nichts besseres ergibt, werde ich darauf zurückgreifen müssen.

Aber vielleicht gibt’s ja noch mehr…

Olaf
 
Ein UST hat leider immer Einfluss auf den akustischen Klang und die Dynamik. Ganz besonders die flexiblen, weichen Pickups. Lr Baggs Element weniger als der mcloud oder der headway snake...

Auf Kleinanzeigen war vor einiger Zeit ein Trance audio Amulett angeboten, vielleicht gibt's das noch. Das soll sehr natürlich klingen, ich meine Neil Young hat es in seinen Gitarren am Start.
Ist wie der k&k ein Deckensensor aber aufwändiger einzubauen.

Ansonsten würde ich noch die alten B-Bands in den Ring werfen. Haben einige Nachteile aber klingen in akustischen settings sehr gut und beeinflussen den Klang der Gitarre kaum bis gar nicht.
 
Ah endlich ein Leidensgenosse. Viele behaupten ja, dass die USTs keinen Klangeinfluss hätten.

Mag auch bei den robusten Lakewoods so sein. Ich hatte Testweise auch einen Carlos drin. Der hatte sehr wenig Einfluss auf den akustischen Klang.

Hast Du Erfahrungen mit K&K? Ich war so enttäuscht, dass das nicht funktioniert hat. Und ich weiß nicht was ich falsch gemacht habe.

Olaf
 
Moin

Ja die hatten „echten“ Piezzos sind sicher eine Alternative. Hatte bisher nur Fishman und shadow unter den Fingern, den Fantastic noch nicht. Ist ne Überlegung wert.

Was verbaut Lowden eigentlich heute? Auch Baggs?

Olaf
 
Da es den K&K FanTaStick leider nicht mal mehr auf Nachfrage bei Dieter in der 4/2-"Stereo"-Version gibt, bleibt Lowden wohl nix anderes übrig, als den LR Baggs Anthem in der SS-Variante mit geteiltem UST, oder den L.R. Baggs-Session-VTC (wahrscheinlich ebenfalls in einer "SS-Version" zu verbauen:
Bildschirmfoto 2025-06-11 um 22.00.01.png


L.R.Baggs Anthem SS

L.R.Baggs Anthem SL/SS


Was in den 80ern/90ern von Lowden verbaut wurde, weiß ich nicht.
Ich habe mir den K&K FanTaStick Stereo ja selbst eingebaut.
 
Moin Geigit

Ich denke, dass damals viele Lowden-Puristen einfach beim Mikrofon geblieben sind.

Aber zum Glück hat meine Taylor einen durchgehenden Steg, und ist auch nur halb so viel wert wie eine Lowden, und mit einem Fichte/Ahorn-Korpus auch klanglich anders ausgerichtet.

Ja es gab Zeiten da kam man um Fishman-PUs mit brutalen Zargeneinbauten nicht herum, wenn man einen Tonabnehmer in der Gitarre brauchte. Da können wir Baggs dankbar sein. Dass er die Prioritäten verschoben hat.

Trotzdem gefällt mir die Pure mini Philosophie viel besser. Nur ist sie leider bei meinem Selbst Versuch gescheitert. Und andere, positive Beispiele kenne ich leider auch nicht.

Ok. Habe ja noch meine Lakewood für die Auftritte.

Olaf
 
Ich bin eben vorallem Live-Musiker und möchte meine Lieblingsgitarre natürlich auch auf der Bühne verwenden. Deshalb habe ich in den 90ern den FanTaStick eingebaut und war mit dem Sound so zufrieden, dass ich sie 1995 im Studio sogar nur darüber abgenommen hatte.
Seit ich es geschafft habe ein passendes internes Mikro zu finden welches in der Kombination mit dem FanTaStick einen bühnentauglichen Sound liefert, möchte ich es natürlich nicht mehr missen und der FanTaStick alleine reicht mir nicht mehr. Ich habe es erst vorgestern beim Soundcheck nochmal genau kontrolliert und ausgetestet. Der Sound war echt klasse und ich musste lediglich die Korpus-Resonanzfrequenz der Lowden sauber rausschneiden. Es ist in etwa das G auf der tiefen E-Saite bei 100Hz. Dort haben wir um 11,5dB abgesenkt. Damit konnte ich mich im Raum frei bewegen, ohne irgendwo eine Rückkopplung einzufangen - und das bei offenem Schalloch. Ich begleitete meinen Gesang auf der Lowden. SIe war also das einzige Instrument und die mögliche Lautstärke war wirklich gut!
Das Thema beschäftigt mich im Moment selbst ziemlich stark, da ich das "Luxusproblem" habe eine zweite Lowden S22 mit passenden Tonabnehmern ausstatten zu dürfen:
Thema '[REVIEW] George Lowden Guitars - S22-12 "eine Gitarre für's Leben" - nun auch mit 12 Saiten'
K&K verkauft mir keine geteilte Variante des FanTaSticks mehr. Trotzdem will ich eigentlich genau die selbe Abnahme in beiden Gitarren um ohne große Umstellungen einfach wechseln zu können. K&K empfahl mir einen pure mini einzubauen, aber das hatte ich schon Anfang der 90er getestet, bevor ich den FanTaStick einbaute und ich war damit überhaupt nicht zufrieden.
Ich finde den HIFI Duet Hybrid zwar echt interessant, habe aber Bedenken, dass ich damit mehr Rückkopplungen über die Gitarrendecke bekomme.
 

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