Weniger Übersteuern durch Tonabnehmerjustierung?

Shred
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Hallo zusammen!

Ich habe das Problem, dass meine LTD Viper Baritone mit Seymour Duncan Blackouts an meinem Amp (Engl Fireball 100) trotz abdämpfen sehr, sehr schnell übersteuert, ab Proberaumlautstärke. Ampeinstellungen sollten eigendlich okay sein, die RGD Prestige meines Bandkollegen mit Seymour Duncan SH-6 macht kein Anzeichen von Übersteuern bei sonst selben setup. Da es ein wirklich gemeines Übersteuern ist (fängt wirklich schon nach einer gefühlten viertelsekunde an zu nerven) und wir es bis jetzt immer noch nicht im Griff haben, denke ich natürlich über verschiedene Lösungsmöglichkeiten nach.

Bis jetzt wäre die einzige für mich eindeutige Lösung, neue PU's in meine Gitarre zu planzen. Jedoch würde ich natürlich nur ungern so eine Investition tätigen, ohne alternativen ausgeschlossen zu haben.

Mir ist der Gedanke gekommen, ob man das Problem vielleicht durch "tieferlegen" der PU's in den Griff bekommen könnte, dh. per Justierung den Bridge-PU noch 1-2 mm von den Saiten zu entfernen. Wäre das überhaupt logisch? Und wenn ja, wie stell ich das am besten an?

Danke im Vorraus für die Antworten ;)

Shred
 
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Meinst du mit "übersteuern" ein Feedback, oder einfach eine zu starke Zerre?
Um welche Blackouts handelt es sich genau?
Ich weiss von meinem SH6 das er sehr gerne und schnell zu Obertönen und Feedback neigt, wenn deine Blackouts noch schneller nerven, schraub die Dinger wieklich mal ein gutes Stück runter (bei gegriffener höchsten Saite im letzten Bund sollte der Saitenabstand zu den PU´s zwischen 2-3 mm mal als Richtlinie ausprobiert werden, bei der tiefsten 3-4mm).
 
Ich weiß leider nicht genau welche Blackouts es sind, da diese von dem Vorbesitzer der Gitarre eingebaut wurden...
Und ja, ich meine Feedback. Danke schonmal!
 
... "tieferlegen" der PU's in den Griff bekommen könnte, dh. per Justierung den Bridge-PU noch 1-2 mm von den Saiten zu entfernen. Wäre das überhaupt logisch? Und wenn ja, wie stell ich das am besten an?

Hi,
mit einem passenden!!! Schraubenzieher die Schrauben rechts und links am Pickup eindrehen. Ein paar Millimeter Spielraum sollten möglich sein. Bitte mit Gefühl; es könnte etwas schwer gehen, aber der Anschlag sollte trotzdem deutlich erkennbar sein.


...die RGD Prestige meines Bandkollegen mit Seymour Duncan SH-6 macht kein Anzeichen von Übersteuern bei sonst selben setup ...

Hat er das gleiche Setup wie du, dh. ihr habt alles 2x? Oder spielt ihr beide über den gleichen Amp? Wenn nicht: Hast du schon versucht die Einstellungen von Gain /Master Volume (Amp) oder Volume (Gitarre) anzupassen?
 
Ich weiß leider nicht genau welche Blackouts es sind, da diese von dem Vorbesitzer der Gitarre eingebaut wurden...
Und ja, ich meine Feedback. Danke schonmal!
gegen feedback hilft runter schrauben gar nichts. dreh gain am amp runter oder geh weiter vom amp weg.
 
Wie der Evil schon sagte... Gain muss runter. Wenn ihr nen schlecht Schallisolierten Proberaum habt... dann ist das auch nit der Hit... und billige und schlecht abgeschirmte Kabel sind auch nit so der knaller.
 
Hat er das gleiche Setup wie du, dh. ihr habt alles 2x? Oder spielt ihr beide über den gleichen Amp? Wenn nicht: Hast du schon versucht die Einstellungen von Gain /Master Volume (Amp) oder Volume (Gitarre) anzupassen?

Nein, ich hab einfach seine Gitarre in meinen Amp gestöpselt und es getestet, aber nichts an den Einstellungen verändert...
 
die blackouts haben auch nen viel höheren output als der sh-6, bei gleichen einstellungen ist das also ziemlich logisch. hast du sonst irgendwelche störgeräusche mit deiner gitarre? rauschen, brummen oder sonstiges?
 
Nein, sonst gibts keine Probleme...alles top, nur leider halt dieses heftige und vor allem sehr schnelle übersteuern...dass ist so schlimm dass ich bei 120 bmp selbst wegen einer viertelnote spielspause fix den volumepoti runterdrehen muss...

an den ampeinstellungen sollte es doch eigendlich nicht liegen? ich weiß zwar dass der fireball sehr aggressiv ist, aber bei gain auf 12 und treble + presence auf 13 uhr sollte doch eigendlich nicht so ein großes drama aufkommen, oder?
 
ich weiß zwar dass der fireball sehr aggressiv ist, aber bei gain auf 12 und treble + presence auf 13 uhr sollte doch eigendlich nicht so ein großes drama aufkommen, oder?
öööhm doch. bei treble und presence auf 13 bei proberaumlautstärke mit sehr hoher wahscheinlichkeit und gain auf 12 mit blackouts auf jeden fall :eek:

edit: wie weit stehst du von der box weg?

edit2: wo stehen bei dir die mitten?
 
Nein, sonst gibts keine Probleme...alles top, nur leider halt dieses heftige und vor allem sehr schnelle übersteuern...dass ist so schlimm dass ich bei 120 bmp selbst wegen einer viertelnote spielspause fix den volumepoti runterdrehen muss...

an den ampeinstellungen sollte es doch eigendlich nicht liegen? ich weiß zwar dass der fireball sehr aggressiv ist, aber bei gain auf 12 und treble + presence auf 13 uhr sollte doch eigendlich nicht so ein großes drama aufkommen, oder?
1) Sag bitte nicht übersteuern. Übersteuern tut der Amp sobald du den Hi-Gain-Kanal benutzt. (Übersteuern = Overdrive = Verzerrung = Distortion, rein vom Wortsinn)
Der Korrekte Begriff lautet Feedback.

2) Gain auf 12 ist beim Fireball tatsächlich schon sehr viel. Die Engl XXX-Balls haben grundsätzlich VIEL ZU VIEL Gain (ich hab selbst einen Powerball), und Engl-Gain auf 5/10 entspricht einem normalen Setting von 10/10 oder mehr.
Ich selbst hab beim Powerball den Gain-Poti auf etwa 10 Uhr (gespielt wird Melodic Death à la Children of Bodom). Alles was darüber geht klingt für mich schon nach Black-Metal-Rauschen.

Dreh Gain also ruhig noch etwas zurück.
Ansonsten empfehle ich noch folgenden Mini-Workshop von mir:
https://www.musiker-board.de/modifi...ie-verrueckt-keine-loesung-2.html#post4987838
 
Ich selbst hab beim Powerball den Gain-Poti auf etwa 10 Uhr (gespielt wird Melodic Death à la Children of Bodom).
beim 60er fireball hat das auch mehr als ausgereicht, sogar mit weit schwächeren pickups als den blackouts.

edit: falls es sich bei den blackouts um die 2er handelt, dann guck mal drunter ob da der jumper dran ist, das gibt noch mal nen zusätzlichen boost und damit noch schnelleres feedback.
 
[E]vil;6195156 schrieb:
öööhm doch. bei treble und presence auf 13 bei proberaumlautstärke mit sehr hoher wahscheinlichkeit und gain auf 12 mit blackouts auf jeden fall :eek:

edit: wie weit stehst du von der box weg?

edit2: wo stehen bei dir die mitten?

ca. 1,5m stehe ich von der Box weg, ist leider ein recht kleiner proberaum...die mitten hab ich etwa auf 14 uhr...
 
bei uns wars ähnlich eng aber das ist halt ziemlich suboptimal was feedback angeht. probiers erst mal mit gain und höhen runter, ansonsten hilft vielleicht ein noise gate.

edit: du könntest die box auch höher positionieren (bierkisten drunter oder sowas) und das volume runter drehen.
 
Oder die Box an die gegenüberliegende Wand, sprich du stehst dann vorm Bassverstärker bzw. Amp des zweiten Gitarristen, und dein Amp steht an der gegenüberliegenden Wand..

So macht man das normalerweise sowieso. Sonst föhnst du dir nur die Knie und hörst alles nur nicht dich selbst.
 
[E]vil;6195334 schrieb:
bei uns wars ähnlich eng aber das ist halt ziemlich suboptimal was feedback angeht. probiers erst mal mit gain und höhen runter, ansonsten hilft vielleicht ein noise gate.

edit: du könntest die box auch höher positionieren (bierkisten drunter oder sowas) und das volume runter drehen.

Hab ich doch schon drin, der 100er Fireball hat doch n eingebautes...das benutz ich auch^^

Oder die Box an die gegenüberliegende Wand, sprich du stehst dann vorm Bassverstärker bzw. Amp des zweiten Gitarristen, und dein Amp steht an der gegenüberliegenden Wand..

So macht man das normalerweise sowieso. Sonst föhnst du dir nur die Knie und hörst alles nur nicht dich selbst.

Das sollten wir tatsächlich mal probieren ;)
 
Bei der letzten Probe ist uns endlich das wirkliche Problem aufgefallen...Anscheinend liegt es nicht einmal so an meinen Ampeinstellungen! Mich wunderte es etwas, dass das Feedback nur auftrat wenn ich und der andere Gitarrist gemeinsam spielten, wenn ich alleine spielte gab es keinerlei Probleme. Ich versuche nun einmal unser Ergebnis zu beschreiben auch wenns ein wenig komplizierter ist. Ich habe zur verdeutlichung eine Skizze angehängt (Pofessionelles Design by Microsoft Paint).

Also das Feedback tritt nur auf wenn beide Amps (Amp1: Fireball 100 + 4x12 V30er Cab und Amp2: Ein Invader 150 + 4x12 Greenback Cab) auf Proberaumlautstärke sind. Dazu müssen auch beide Gitarren aufgedreht sein.
Wenn ich nun eine Spielpause mache und auf Position 1 stehe (Innerhalb des "Wirkungsfeldes" von Amp 2) kommt das Feedback sofort und sehr aggressiv - ich muss also die Gitarre ausdrehen, nur abdämpfen hilft nicht!
Sobald ich aber auf Position 2 stehe (neben Amp 2, außerhalb seines "Wirkungsfeldes") gibt es kein Feedback, sobald ich pausiere und einfach abdämpfe.

Bevor jemand sagt, es läge daran dass ich bei Position 1 direkt vor meinem Amp stehe: Das hab ich schon überprüft, solange der andere Amp aus ist, gibt es kein Feedback!

Irgendwelche Ideen? :)

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