Wie schließt Ihr den SUB an?

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BellamyMartin
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Hallo Musikfreunde!:)

Bin neu hier im Forum u.
wünsche allen einen schönen Tag!

Seit kurzen hat unsere Sängerin ein neues Micro (AKG-5) vorher Sennheiser e845S,
seit dem gibts bei Auftritten immer etwas Stress,
da der SUB 15/300A ein unangenehmes Feedback erzeugt,
bei ca´300-400Hz röhrt er ziemlich heftig, Micro zu alles ok.
Ich hab den Sub am Controllausgang des Mischers (Mackie1402 Vlz3) angeschlossen,
der wenn nur eine Klinke eingesteckt ist als Mono funzt.
Zu Silvester hab ich den Bass des Keyboards auf eine Extra-Ausgang gelegt u. wir hatten
auch Ruhe. Was aber ist jetzt mit der E-Gitarre u. den Sax
sind da nicht auch Anteile für den SUB drinnen od. ist das zu vernachlässigen.
Top-Teile sind RCF 312A.
Vielleicht hat jemand eine Idee u. Danke im voraus.

musikalische Grüße
Martin
Ketron X1+SD2
 
Eigenschaft
 
Was bitte ist ein "SUB 15/300A" ?
Eventuell weiß es ein Kollege und kann direkt helfen. Aber mir sagt das nix.
 
Was ist das für ein Teil?

Wie lasst ihr das genau laufen? Der Sub hängt am Control Room Out (der von der Kopfhörersumme gespeist wird bzw. bei den Mackies war da mal irgendwas mit alternativem Mix über die Mute-Schalter oder so :ugly:) und die RCFs direkt am Main-Out? So erstmal VÖLLIG falsche Vorgehensweise, wenn man wenigstens nicht den CR-Out benutzt, sondern nen Bus oder Aux, der dafür gedacht ist, trotzdem für 99% der Anwendungsfälle immer noch falsch.

Zweitens hat ein Sub in DEN Frequenzbereichen überhaupt nichts mehr verloren. Selbst die Passiv-Woofer mit der lausigsten internen X-Over, die mir bis jetzt in die Hände gefallen sind, sind bei 250Hz getrennt, und das ist i.d.R. schon viiiel zu hoch.

Was ist "Röhren". Raumresonanz? Feedback?
 
Laß mich mal ins Blaue raten: Viel zu hoch oder garnicht getrennter Sub auf einer Holzboden-Bühne stehend in Kombination mit einem alten Mikrofonständer, der schon längst seine Gummidämpfer abgestreift hat oder (speziell bei Sangesdamen gerne beobachtet... lol) so aufgestellt wurde, daß das Zentralrohr ebenfalls Bodenkontakt hat.

Wenn Dir in diesem Satz irgendwas bekannt vorkommt, würde ich da mal ansetzen. ;)

Ein weiterer Punkt ist der, daß bei Nahbesprechung von Mikrofonen die Tiefmitten (so 100-300 Hz) mehr oder minder stark betont werden. In der Ecke ist eigentlich in 99 von 100 Fällen Absenken per EQ angesagt. Unter anderem deshalb geht live kaum einer mit Pult ohne Semiparametrik auf die Strasse. Hat das alte Mackie leider nicht...


domg
 
Hallo u. Danke für die Antwort!:)

@ Harry: Ein SUB ist bei uns die Aktive Bass-Box ( Craaft 15/300A mit Bass-Prozessor ).
@ SB: Wir schliessen die Bass-Box am Control-out bei Left an, da dort ein Mono-Ausgang ist u. wenns im laufe des Abends
dann von der Tanzmusik Richtung Disco geht kann ich den SUB über den Control- Fader lauter stellen.
Da wir keinen Monitor-Mix über extra Boxen haben war das naheliegend. Wir haben einen Kopfhörerverstärker wo jeder
mit seinen In Ear-System draufhängt. Bis vor kurzen hat das auch gut funktioniert, bis das neue Micro ein Feedback über
die Bass-Box erzeugte, was ziemlich ärgerlich war. Kann dir da nicht folgen mit Aux, auf Aux 1 haben wir den
TC Voice Works Harmonie-Prozessor u. auf Aux 2 Das Digitech Studioquad v2 Hallgerät, wie soll ich da vorgehen?
Muss natürlich sagen ich mache schon lange Jahre Musik, aber am Mischer bin ich nicht der Könner Sorry.

mit besten Grüßen

Martin
 
Ein SUB ist bei uns die Aktive Bass-Box
:rolleyes: nicht nur bei euch

Craaft 15/300A mit Bass-Prozessor
genau hier wäre eine "etwas" nähere Beschreibung sehr vorteilhaft :rolleyes:
"Craaft" löst bei mir ausser Magenkrämpfen momentan nix weiter aus.
Eingänge/Ausgänge - wie siehts damit aus? Gibts schaltbare Trennfrequenzen? etc.pp.usw.usw.
Oder ein Link.... oder ein PDF-Datenblatt.... oder ein Kollege der das Ding genau kennt....
 
Hallo Martin,

das grundsätzliche Problem ist, dass der Subwoofer auf seiner "Zuleitung" Signale bekommt, die er gar nicht haben soll: Nämlich die hohen Frequenzen. Was du brauchst, ist eine Frequenzweiche. Dort gehst du mit deinem Stereo-Signal vom Pult aus rein und hinten stereo zu deinen RCFs und mono zum Subwoofer. An der Weiche stellst du die Trennfrequenz ein. Da kannst du ein bisschen experimentieren was am besten klingt (kaputtgehen tut da nichts); so zwischen 100 und 120 Hz könnte hinkommen.
Alles was über dieser Frequenz ist, geht an die Tops - alles was darunter ist an den Subwoofer. Damit ergibt sich das von ganz alleine, das vom Gesangsmikro bis auf eventuelle Handgriff-Geräusche und Trittschall über das Stativ gar nichts mehr an den Subwoofer geht - denn an 120 Hz kommt deine Sängerin garantiert nicht runter ;)

Soweit der technische Teil. Bitte auch beachten, was der onk geschrieben hat.

MfG, livebox
 
Hallo Harry
Die genauen Daten sind wie folgt: Craaft 15/300LC Langhub / Eingänge Klinke od. XLR / Ausgänge detto.
Schalter Fullrange/ Subbass schaltet eine Aktivweiche bei 160Hz.
Schalter PPC on wird der Bass-Prozessor ein od. ausgeschaltet.

Lineare Subbass Übertragung von 35-160Hz / Phasenkorrektur / Auslenkungskontrolle
Impulskontrolle. Lastabhäniger Limiter.

@ domg. Ja der Satz kommt mir auch bekannt vor, aber das kleine ein mal eins weis ich schon, nein Spass beiseite
es war keine Bühne sondern Fliesenboden u. der SUB steht in der Mitte. Auch die Microständer werden beim
Sound-Check kontrolliert, ja da wäre der Sänger u. Gitarrist anfälliger der hängt ab u. zu am Micro-Ständer was dann böse
Blicke gibt.

Martin
 
Die genauen Daten sind wie folgt: Craaft 15/300LC Langhub / Eingänge Klinke od. XLR / Ausgänge detto.
Schalter Fullrange/ Subbass schaltet eine Aktivweiche bei 160Hz.
Schalter PPC on wird der Bass-Prozessor ein od. ausgeschaltet.

Lineare Subbass Übertragung von 35-160Hz / Phasenkorrektur / Auslenkungskontrolle
Impulskontrolle. Lastabhäniger Limiter.
Ich kann dir anhand dieser Angaben immer noch nicht zu 100% weiterhelfen, sage dir aber gerne wie so etwas üblicherweise bei anderen aktiven Subs verkabelt wird:
- aus dem Mischpult mit zwei XLR-Kabeln aus dem Main-Out raus
- in den Sub mit diesen zwei XLR-Kabeln rein
- die Trennfrequenz am Sub auf ca. 120Hz einstellen
- aus den beiden Ausgängen des aktiven Subs mit zwei XLR-Kabel in die beiden Topteile rein

Damit hast du eine Kombination aus aktivem Mono-Sub und sauber abgetrennten Stereo-Topteilen.
Diese Konfig sollte auch bei deinem Craaft-Sub möglich sein... ? (hoffe ich).
Der aktive Sub sollte darüber hinaus eigentlich auch einen separaten Lautstärkeregler besitzen.

Und wenn jetzt das Mikrofon wummert, den EQ am Mischpult benutzen und die Bässe etwas zurückdrehen.
 
Hallo Harry! Hallo Livebox! :)

Jetzt blicke ich besser durch, das Konsept von euch hilft mir sicher weiter, das ist eine aufgeräumte Sache.:great:
Möcht mich bei euch allen für die schnelle Hilfe bedanken, muss mir noch eine Frequenzweiche besorgen den
nächsten Samstag ist der neue Gig, da solls keine Schweinereien mehr geben.

viele Grüße

Martin
 
Wenn ich das recht verstehe, hat der Sub einen Schalter, der ihn zur Not auch Fullrange laufen lässt? :weird:
Der muss dann natürlich auf Subbass stehen.

Die richtige Verkabelung hat Harry schon erläutert, um am Rande noch auf deine andere Frage von vorhin einzugehen, wie ich das gemeint habe: Bei größeren Anlagen hat man gelegentlich noch Infras mit dranhängen, die aber separat steuerbar sein sollen. Diese kommen dann an einen Aux-Weg, damit man da gezielt einzelne Instrumente draufschicken kann.

Ihr macht das praktisch mit dem CR-Out, was hier aber nicht zielführend ist, da keine vernünftige Trennung von Sub und Tops erfolgt und letztere somit unnötigerweise immer Fullrange spielen.
 
und letztere somit unnötigerweise immer Fullrange spielen.

Nicht nur das - die Tops haben 12"er, da kann es unter Umständen sogar zu Matsch kommen. Wobei das bei einem Center-Sub mit 2 Seiten-Tops wohl eher unkritisch sein dürfte.
 
Hallo die Runde!:)

@ Harry: Ja die Frequenzweiche ist drinnen aber ich hab nur einen Eingang ( Klinke od. XLR ) wie soll das
Stereo Signal in den SUB u. dann wieder an die TOPs da brauche ich dazwischen eine Weiche um alles richtig zu
versorgen denke ich mal. Soetwas mit Splitkabeln zu realisieren ist nicht sinnvoll da gibts bestimmt Probleme?
@ SB: Ja der SUB kann auch Fullrange betrieben werden.

Grüße Martin
 
Noch einmal nachgefragt:

Hört das Feedback auf, wenn der Sub abgeschaltet/runtergedreht wird?
Irgendwie kann ich ihn nicht als Verdächtigen ausmachen, bei 300-500 Hz Feedbacks zu produzieren, mit einer (vermutlich 12dB/oct. Weiche bei 160 Hz), wenn man resonierenden Boden ausschließen darf.

Bei ungünstiger Akustik (und da sind Fliesen gaaaanz vorne mit dabei) können es auch Reflexionen der Tops sein, die den Ärger bereiten. Da die Anlage offensichtlich keine Möglichkeit bietet, eine Raumanpassung vorzunehmen, ist das Problem nicht wirklich abstellbar. Über einen Master-EQ sollte man nachdenken.


domg
 
Hallo domg:)

Wenn ich den Fader zurückziehe ist es weg, dann ist der Bass aber zu brav, sprich er schiebt nicht.
Altes Micro e845S genommen keine Probleme, was mir persönlich auch besser gefällt. Oder wie letztes mal
den Keyboard-Bass an einen extra-out gelegt u. direkt in den SUB.
Aber ich hab aus der Diskusion gelehrnt man soll die Tops nicht Fullrange zum SUB laufen lassen, sondern das
Frequenzspektrum etwas aufräumen, also Frequenzweiche die hat dann auch einen XLR Mono für den SUB.

Grüße Martin
 
Altes Micro e845S genommen keine Probleme, was mir persönlich auch besser gefällt.

Kein Wunder: Das D-5 ist dermaßen basslastig, das es schon nicht mehr feierlich ist. Nichts desto trotz sollter Ihr die Anlage mittels aktiver Weiche trennen, wie Du ja dann auch selbst vorschlägst. Kostet nicht die Welt, klingt aber um Welten besser. Und wenn nachher untenrum ein wenig Schub für die Disconummern fehlt, kann man das auch an der Weiche nachregeln.
 
Hallo RaumKlang!

Genau so sehe ich das auch, aber erst durch ein neues Micro wurde die Situation offensichtlich, dass an der Anlage
auch Hand angelegt werden muss um das rundherum zu verbessern, darum nochmals vielen Dank für die
Konstruktiven Antworten.:great:

musikalische Grüße

Martin
 

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