Zwei Gitarrensender Boss W-20 -> "Übersprechen", z.T. Unterbrechungen der Signale?

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m-lotz
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Hallo in die Runde,

mein Gitarristen Bandkollege und ich benutzen seit einiger Zeit den Boss W-20. Wir waren bisher sehr zufrieden damit.
Allerdings häuft sich in letzter Zeit ein unerfreulicher Effekt. Mal erscheint sein Signal auf meinem Amp und umgekehrt.
Bei der letzten Probe sind sogar Soundunterbrechungen aufgetreten, dadurch musste einer von uns mit Kabel weiterspielen.
Hinweis: Wir achten drauf, dass wir das Basis- und Gitarrenteil zeitgleich für mind. 10 Sekunden verheiraten. Trotzdem bessert es sich nicht.

Hat einer eine Idee, woran es liegen könnte?

Vielen Dank schon mal im vorab für eure Antworten.

VG
Manfred
 
Eigenschaft
 
Ich kenne jetzt das Boss Teil nicht, aber bei allen anderen Wireless Geräten, die ich probiert habe oder noch verwende, kann man verschiedene Kanäle einstellen.

Spielt Ihr beide zufällig auf dem selben Kanal? :unsure:
 
Hinweis: Wir achten drauf, dass wir das Basis- und Gitarrenteil zeitgleich für mind. 10 Sekunden verheiraten
Das könnte der Grund sein, probiert es mal hintereinander. Wenn Sender 1 seine Frequenz gefunden hat, sucht sich Sender 2 automatisch eine Alternative.

Das selbe Problem hatten wir mit dem Line 6 Relay und konnten es so lösen.
 
Hab mir gerade die Thomann Seite zum Boss WL-20 angesehen:

Boss WL-20 Wireless System


Da steht:

Kein kompliziertes Setup erforderlich - einfach den Sender und Empfänger für zehn Sekunden koppeln, um die optimale Funkverbindung zu ermitteln

Scheinbar sucht sich jede Sender / Empfänger Kombination bei Euch denselben Funkkanal aus.
Daher hast Du bei Dir auch Deinen Kollegen im Empfang, wie ich vermute.

Ich würde ein System bevorzugen, bei dem man explizit selbst einstellen kann, dass Spieler A auf Kanal A funkt / empfängt, und Spieler B auf Kanal B.

Das scheint mit dem Boss System nicht unbedingt gegeben.
 
Naja, wenn das System einigermaßen intelligent koppelt, sollte das bei einen seriellen Vorgehen (d.h. nacheinander die Frequenzen belegen) doch funktionieren.
Da es Leute gibt, die auch mehrere Sender mit einem Empfänger betreiben, sollte das Koppeln für einen Empfänger tunlichst abgeschlossen, bevor man den zweiten verbindet. Damit die Empfänger auch "wissen" mit welchem Sender sie kommunizieren sollen.

Jetzt arbeiten diese Geräte teilweise aber auch mit "Diversity" und wechseln die Frequenz bei Störungen/Konflikten. Ich hoffe, dass Boss hier auch Vorkehrungen getroffen hat, dass mehrere Sender/Empfänger gleichen Typs parallel verwendet werden können und es da nicht zu überkreuz Übertragungen kommt.
 
dass wir das Basis- und Gitarrenteil zeitgleich für mind. 10 Sekunden verheiraten
"zeitgleich" ist vielleicht die Ursache für das Problem. Typischerweise erkennen die Geräte beim Koppeln, welche Frequenz noch frei ist. Wenn aber beide Sender/Empfänger-Paare gleichzeitig gekoppelt werden, wählen sie vielleicht zufällig(*) dieselbe Frequenz, weil die aktuell ja noch frei ist.

Ich würde erst ein Sender/Empfänger-Set koppeln und erst, wenn diese Kopplung beendet und die Funkverbindung aktiv ist (also Gitarre und Verstärker aktiv/ es wird tatsächlich gesendet!), das zweite Sender/Empfänger-Set koppeln. Das zweite Set sollte dann erkennen, welcher Kanal bereits benutzt wird und einen anderen freien Kanal wählen.

Edit: (*) so ganz zufällig ist die Kanalwahl ja nicht: Die Geräte wählen üblicherweise den Kanal, der die stabilste Verbindung erlaubt, d.h. keine Störungeinflüsse und hohe Signalstärke. Wenn zwei Koppelungsvorgänge parallel ausgeführt werden, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass sich beide Funk-Sets für denselben Kanal entscheiden

Edit 2: sorry, das hatten ja zwei Kollegen weiter oben auch schon geschrieben :facepalm1:Egal, doppelt hält besser...
 
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