ENGL FIREBALL E625 Röhrenwechsel Problem

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Hetfield89
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Hallo Leute,

habe mir 2 neue 6L6GC reingesetzt und über den ENGL Support wurde mir gesagt, das ich die Spannung am AÜ zwischen den Messpunkten A-C und B-C jeweils zw. 2,2V und 2,7V DC haben soll und somit eine BIAS Anpassung relativ Problemlos wäre.

Habe 3 Messpunkte gefunden und komme aber nie auf mehr als 1V - habe den Versuch gestartet ohne Input den Amp an einer 4x12er zu betreiben und das Trimmpoti auf Anschlag gedreht, selbst dann bekomm ich nur Messwerte von ca. 1V DC

Hier ein Bild von der Platine - dort wo die 3 blauen Adern anliegen, dort rüber befinden sich 3 Messpunkte (rechts von der grauen Ader)
http://img.photobucket.com/albums/v680/loner92/Fireballguts005.jpg

Meine Fragen sind jetzt:
1. Sind das die richtigen Messpunkte am AÜ?

2. Wieso komme ich auf so einen geringen Wert an DC-Spannung?

Zur Info: Bin Elektroniker und kenne mich mit den Gefahren im Umgang mit Strom und Spannung aus!

Danke für die Hilfe!

PS: Ich weiß eine Biasanpassung sollte besser mit Adapter und Ruhestrommessung der Röhre stattfinden. Aber ich denke, wenn diese Spannungsanpassung zwischen 2,3 und 2,5V liegt, fahre ich doch auf Dauer gesehen auch gut sprich: Der Amp läuft sauber und brennt mir nicht nach ner Stunde Konzert weg - Oder?
 
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Keine Sorge, das ist "normal".

Vor dem selben Problem stand ich vor einem Jahr auch. Nach ausrührlicher Messung und Recherche kam ich zu der Erkentniss das alles in Ordnung ist und Engl das BIAS absichtlich so kalt einstellt.
Es ist nur komisch das die bei Engl das anscheinend selber nicht so genau wissen.

Bei meinem Amp kam ich mit der Originalschaltung auch nur auf ca. 1V.
Kathodenstom nur 14-18mA.

Warscheinlich ist bei deinem Amp auch beim Poti ein zusätzlicher Widerstand oben aufgelötet? So war das bei meinem zumindest.
Wenn man den Widerstand weg macht erhöt sich der Regelbereich etwas. Dann kann man auf ca. 1,2 - 1,9V regeln.

Ich kann mich nicht mehr genau erinnern, aber was ich so von meinen Aufzeichnungen rauslese hab ich auch noch den Widerstand vom Poti auf Masse verkleinert.
Sollte statt 22K jetzt 15K haben. Somit hat man einen Regelbereich von 1,3 - 2,7V oder einen Katodenstrom von 22 - 45mA.

So läuft er schon ein Jahr problemlos.



Wenn man alles so läst wie es ist hätte man den Vorteil das man eigentlich nichts einmessen muß, zu hoch kann es so Garantiert nicht werden.
Den Kathodenstrom hab ich übrigens über den Kathodenwiderstand berechnet. Hab mir bei TT einen Messadapter gekauft, aber der passt von der Größe nicht ganz duch die Löcher im Gehäuse.
Somit steckt er nicht ordentlich drinnen und das war mir zu gefährlich.
 

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