Vier Amps sollen es sein

Wenn man denn noch nach einem weiteren Amp mit einem eigenen Charakter schaut, dann würde mir auch wohl eher noch etwas in Richtung TwoRock, Steel String Singer oder ähnliches als "Ergänzung" einfallen. Da gibt es ja so einiges.

Wobei ich das schon alles sehr für Liebhaberei halte. ;-)
Aber auch das ist ja völlig ok. Warum nicht.

Classic Rock, Grunge, Shoegaze, Alternative?
Ich finde das hat wenig mit dem Amp zu tun.

Was ich bei mir oft beobachte ist, dass ich wenn es um meinen eigenen Wohlfühsound geht, dazu tendiere die Dinger immer so einzustellen, dass sie alle zumindest recht "ähnlich" klingen. Ganz egal ob das jetzt ein virtueller JTM, ein ToneKing, mein "echter Amp", oder irgendwelche Vöxe oder irgendwelche TwoRocks sind. Die haben einen passenden crunchy Grundsound für meine zwei, drei hauptsächlich gespielten Gitarren und fertig. (Ok, ein paar Pedale noch) Klar klingt jeder Amp schon anders, aber am Ende des Tages ist das dann oft sehr viel weniger dramatisch als man vielleicht glauben würde.

Einzig wenn es dann um etwas kräftigere, klassische Rocksounds geht weicht das dann mal ab. Da habe ich auch gern mal einen Plexi, Soldano, Mezzabarba, oder irgendwas was halt auch mal so richtig ballert.

Ich hatte früher auch allerlei Amps rumstehen. Den Stress gebe ich mit heute nicht mehr. Für mich macht es auch nur bedingt Sinn die Dinger zu zähmen oder sie dann in eine OX-Box zu schicken und die dann "so" hören wie ein geprofilter/gemodelter Amp über meine Studiomonitore oder meinen FRFR. Zumindest wenn es nur um die eigene Bespaßung, bzw. das heimische Daddeln geht. Wobei ich meinen einzig verbliebenen echten Amp auch mit Attenuator spiele. Aber halt auch nicht weil ich es so supergeil finde, sondernweil es ein habwegs erträglicher Kompromiss ist. ;-)

Wenn/dann will ich diese Röhrenamp-"Klassiker" am liebsten so spüren wie Gott ihn erschaffen hat. :D Sprich: Mit den passenden echten Speakern/Cabinets und auch schon zumindest "etwas" lauter.

Da gibt es allerdings aber noch eine häusliche Göttin, die das (zurecht) zu verhindern weiß. ;-)
 
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Ja
Wenn es nur für zuhause ist, ganz klar ein Modeller/Profiler. Weil der TE ja schon selbst einen Power-Soak erlaubt, ist es dann von der IR als Boxen-Sim zum kompletten Modell/Profil auch nicht mehr weit.
Ich habe ein Boss IR-2
Das ist ganz nett aber halt nicht das „real thing“.
Gitarre spielen ist für mich nicht nur der Klang.
Die Emotion kommt bei mir über die Optik und Haptik der realen Instrumente.
Dieses ganze IR-Gedöns ist doch die Pornoindustrie der Musikkultur.
Immer und überall ist alles verfügbar.
Die Wertschätzung für historisch bedeutende und handwerklich hergestellt Produkte geht doch dadurch völlig verloren.
Für eine ausführliche Auseinandersetzung mit einem realen Gegenstand bleibt bis zum nächsten Update kaum noch Zeit.
Nicht falsch verstehen, die Teile habe ihre Berechtigung, aber sie sind auf meiner musikalischen Reise aktuell nicht das was ich suche.
ich bin nach Jahren mit meinem Line6 M9 wieder bei realen Pedalen gelandet.
Das kann sich mit der Zeit wieder ändern, aktuell habe ich aber Spaß an den klassischen Produkten, die es seit Jahrzehnten gibt und mit denen Tausende von Songs produziert wurden.
Selbst an Boutique-Pedale habe ich aktuell kein großen Interesse mehr.
Ich werde mit dem Alter immer verschrobener 🤪
 
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Für zu Hause lieber ein paar richtig gute Nahfeldmonitore und nen Kemper/Quad Cortex o.ä. dazu. Wenn man von so 600€ Misttröten mit 6" Woofern fernbleibt geht klanglich auch die Sonne auf, wenn man mit den entsprechenden Geräten darüber spielt. So sehr ich meine Mesa und Marshall Cabs auch liebe, der Klang über meine Studioabhöre ist imo deutlich direkter und transparenter. Ist natürlich alles eine Preisfrage.
 
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Muss jeder selber wissen was er will und wenn er das tut ist das auch gut so.
In meiner engeren Auswahl standen bisher die folgenden Amps
Marshall SV20C
Fender 57 custom Deluxe
Fender 57 custom Champ (habe ich bereits besessen)
Orange Rocker 15
Bei dieser Liste würde mir eindeutig ein Vox fehlen! :D

Vielleicht auch folgende Amps in Betracht ziehen (E-Gitarre ist eher etwas neueres als das man sich nur an die 50er Jahre orientieren müsste).

Engl E600 Ironball Combo


Fender 59 Bassman LTD


Koch Amps Studiotone 20 Combo


Bin inzwischen eher für Heads mit extra Box aber habe hier den Eindruck, dass du eher Combos suchst.
 
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@HD600
Der Vox ist doch neben dem Princeton und JCM800 gesetzt.
Die Liste ist eine Auswahl für den vierten.
Einen Marshall gönne ich mir nächsten Monat zum Geburtstag und ein AC15 kommt ins Haus wenn ein Schnäppchen bei mir in der Nähe auftaucht.
Da ich mit den dreien DIE klassischen Sounds abgedeckt habe kann gerne was modernes her. Wobei ich dann eher Richtung Hi-Gain tendieren würde, um eine möglichst große Vielfalt abzudecken.
Was wäre denn im Hi-Gain Bereich der Klassiker, an den man zuerst denkt? Ein Soldabo, Mesa, oder Engel? Wenn ja, welches Modell?

PS der Engel E600 klingt wirklich interessant.
 
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(Dual) Rectifier und 5150
 
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Die großen Engl wie Power-oder Fireball 100
 
ich würde eher 2 verkaufen;)
 
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Was wäre denn im Hi-Gain Bereich der Klassiker, an den man zuerst denkt? Ein Soldabo, Mesa, oder Engel?
Keine Ahnung. Ich hatte angefangen mich für Mesa zu interessieren wegen Gain und neutralem Clean, bin aber im Heimgebrauch dann bei Engl hängengeblieben. Soldano ist nicht so meine Preiskategorie, wäre sie es würde ich vorher bei Two Rock und vielleicht auch Matchless vorbeischauen.
 
Was wäre denn im Hi-Gain Bereich der Klassiker, an den man zuerst denkt?
Peavey 5150. Den hat immerhin der König seiner Generation kreiert/miterdacht/designed wasauchimmer
 
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An Amp denken und Amps besitzen... :gruebel:

Wie wäre es mit dem revolutionären Ansatz, Amps anzuspielen und die kaufen die einem gefallen und zum spielen inspirieren? Eine andere Vorgehensweise käme mir überhaupt nicht in den Sinn.

Das ist so wie wenn ich sagen würde, ich hätte gerne eine Strat, eine Les Paul und eine Tele. OK... Moment mal.. :D .. das kommt sicherlich öfter vor und dennoch, macht es auch nur Sinn wenn einem die Gitarren wirklich liegen.

Außer man will eine Sammlung für das Museum kaufen um die Säulen der E-Gitarrengeschichte zu zeigen..
 
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An Amp denken und Amps besitzen... :gruebel:
wenn ich darüber nachdenke, denke ich viel zu viel an Amps
ps anzuspielen und die kaufen die einem gefallen und zum spielen inspirieren? Eine andere Vorgehensweise käme mir überhaupt nicht in den Sinn.
Das ist nicht ausgeschlossen und von dem Verkauf gönne ich mir ein Helix
Das ist so wie wenn ich sagen würde, ich hätte gerne eine Strat, eine Les Paul und eine Tele. OK... Moment mal.. :D .. das kommt sicherlich öfter vor und dennoch, macht es auch nur Sinn wenn einem die Gitarren wirklich liegen.
Zu spät🤭
 
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Derzeit wechsle ich sehr oft zwischen meinen Gitarren.
Ich denke das es mit den verschieden Verstärkern ähnlich sein wird.
Vielleicht nervt mich das ganze Gerümpel aber auch schnell und ich verkaufe alles wieder und hole mir von dem Erlös ein Helix. Die Zeit wird es zeigen.
 
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Kauf Dir doch 4 mal den gleichen Amp, mit exakt der gleichen Box und exakt gleich eingestellt. Dann brauchst Dir keine Gedanken machen welchen Du spielst :evil:
 
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Darf ich dazu was schreiben? Ich mach es einfach...
  • Hol dir einen Amp der richtig gut ist, einer der dir die Socken auszieht. Diesen kannst du dann auch EQ-en, so dass er in Richtung verschiedener klassischer Sounds geht. Der Amp sollte gut auch leise zu spielen sein, kaum Nebengeräusche erzeugen und verdammt geil klingen. Es ist dann auch egal welche Gitarre du da anstöpselst, sie wird dir gefallen.
  • Hol dir - wenn du meinst Vielfalt haben zu wollen - einen sehr guten Modeler oder Profiler.
Bei dir könnte sonst passieren, dass du dir fünf Amps kaufst, mit diese auf Dauer nicht zufrieden bist, deswegen zum Helix wechselt, der dich jedoch auf lange Sicht ebenso nicht zufrieden machen wird und daher wieder bei den nächsten fünf Amps landest.
 
Vier Amps sollen es sein

Ok, da müsste ich so einige verkaufen :) ...

Bei den ganzen Antworten höre ich ein wenig "Wankelmut" heraus. Was will denn der Threadersteller wirklich. Vorher sollte er nämlich kein Geld ausgeben!

Auch nicht ganz uninteressant die Frage, ob du AMP pur spielen willst, oder der Amp mit ein wenig "Marken Färbung" nur die Basis für Pedale ist. Bei meinem Engl Fireball spiele ich Clean bis Crunch unter Verwendung von Pedalen, den tatsächlichen Overdrive Sound dann puristisch aus dem Amp.

Ach ja ... um noch einen Namen ins Rennen zu werfen ...

Engl Artist 50 W (links) ... sehr gutes Master-Volume und sehr brauchbar abgestufte Kanäle ... ausser einem TC Electronic "Reverb", der permanent im Loop hängt, brauche ich keine weiteren Pedale für den Gig.

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Bisher klingt es also eher wie: "Haben wollen ..."

Gruß
Martin
 
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...Auch nicht ganz uninteressant die Frage, ob du AMP pur spielen willst, oder der Amp mit ein wenig "Marken Färbung" nur die Basis für Pedale ist...
Meinen Princeton als cleane Pedalplattform.
Den VOX immer am Edge of breakup und den Marshall wenn es mal mehr Gain sein soll.
Die drei könnte mir reichen.
 
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