Verstärker auf der Bühne laut oder leise?

  • Ersteller The-Boneyard
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Ist auch immer schön, wenn der Drummer die Lautstärke vorgibt und die PA nicht hinterherkommt.
Technik stellt fest: "Oh, ganz schön laut für so ´nen Gig. Packen wir die Gitarren mal nicht vorne mit drauf, da komm ich eh nicht hinterher, die sind ja so laut genug... "

War ganz toll letztens in nem Jugendzentrum. Die Gitarren waren zwar laut, aber auch nur, wenn man richtig stand. Mit nem 1*12 Combo ist das doch wirklich nervig.

Mal ganz ehrlich... viel zu viele Konzerte, auch große mit richtig dimensionierten Anlagen, haben doch nen viel zu schlagzeug- und basslastigen Sound. Ich hab manchmal das Gefühl, dass Gitarristen einfach als lautstärkegeil abgestempelt werden... auch von Profitechnikern. Das mag ja ab und zu vlt auch so sein:redface:, und ich bin sicher nicht in der Lage über Soundtechniker zu urteilen..., aber...
 
Eine (stark) verzerrte Gitarre ist relativ stark komprimiert, der Gesang ist dagegen äußerst dynamisch.
Meine Gitarre ist nicht stark verzerrt. Fuck Highgain, wär mir viel zu undynamisch. Man braucht für Metal keinen Recto mit Gain auf 10. Außerdem spielt sichs mit weniger Gain viel einfacher, ich leg mir da doch nicht selbst Steine in den Weg.
Man kennt das Problem, dass der Gesang nur bei der "Schreiparts" zu hören ist und sonst total umgeht. Um das zu verhindern, muss der Gesang komprimiert werden. Bei vielen kleinen Konzerten steht nun kein Kompressor zur Verfügung und noch viel weniger ein Mischer, der diesen auch richtig bedienen kann.
Naja, in den meisten Mixern die ich an Schulen z.B. gesehen hab ist schon ein Kompressor drinnen, in Clubs steht sowas meist sowieso zur Verfügung.

Btw, ich muss zu meiner Verteidigung sagen, dass ich auch nicht mit nem 120 W Amp oder so anrücken würde.
 
Btw, ich muss zu meiner Verteidigung sagen, dass ich auch nicht mit nem 120 W Amp oder so anrücken würde.

Warum???Was spricht gegen 120Watt?Ich würde behaupten es kommt auf den Amp und seine technischen Möglichkeiten an....
 
Gegen 120 Watt spricht, dass solche Amps meistens 2 Röhrenpaare haben. Da zieh ich doch eins raus. Spart Geld und so viel Leistung brauch ich nun auch wieder nicht.
 
Gegen 120 Watt spricht, dass solche Amps meistens 2 Röhrenpaare haben. Da zieh ich doch eins raus. Spart Geld und so viel Leistung brauch ich nun auch wieder nicht.

Ok aber warum?Wegen Endstufensättigung?Wegen Kosten kann ich verstehen trotzdem klingt ein 100Watt Amp eines Herstellers anders als ein 50Watt Amp des selben Modells.Und das auch bei geringer Lautstärke...
Ich würde sagen Headroom und Cleananteil spielen da ne wichtige Rolle bei.Sonst würde sich ja keiner einen Amp holen der 100-150Watt hat wenn der Sound genau der selbe ist wie bei einem mit weniger Leistung.Zudem sind die Amps mit weniger Leistung auch meist billiger bei der Anschaffung und wie du geschrieben hast auch in der Wartung oder?

;)
 
Ja.
Natürlich unterscheiden sich die Modelle im Sound, das heißt allerdings nicht, dass der Amp mit mehr Leistung auch besser klingt, das ist wieder ne Geschmacksfrage. Schenker hat seinen Sound z.B. auch immer aus 50W Amps geholt soweit ich weiß. Auch Malmsteen setzt iirc auf die 1987er Marshalls (Die extrem geil klingen imo).
 
Ja.
Natürlich unterscheiden sich die Modelle im Sound, das heißt allerdings nicht, dass der Amp mit mehr Leistung auch besser klingt, das ist wieder ne Geschmacksfrage. Schenker hat seinen Sound z.B. auch immer aus 50W Amps geholt soweit ich weiß. Auch Malmsteen setzt iirc auf die 1987er Marshalls (Die extrem geil klingen imo).

Keine Frage!Der jtm 45 wird ja auch als der Marshall Sound bezeichnet mit seinen 30 Watt ;)
Einigen wir uns darauf das man bei allem kompromisse Eingehen muss :D
 
also 100 oder 120 watt vollröhren amps machen schon sinn...
....und zwar in dem moment, wo ich nen gig nur über die backline spiel.

bin jetzt kein profi. d.h. ich spiel auch mal in ganz kleinen jugendhäusern oder so. da passen manchmal grad 100 leut rein und da macht es keinen sinn großartig mit amp abnehmen anzufangen wär einfach total überdimensioniert... also nur n`kleiner mixer für die gesang mikros und ne entsprechende endstufe. manchmal werden noch die drums mit abgenommen. in der regel steh ich mit meinem 2000er allein da und brauch die 100 watt. bin noch nie mit weniger ausgekommen. 50 watt gehen da zu früh unter gerade weil ich auch nicht auf diesen totalen high gain sound stehe, wie schon erwähnt wurde: viel zu undynamisch...
zudem hab ich noch keinen 50 watt vollröhren amp erlebt mit dem ich im proberaum gegen den drummer ankomm. gut, könnt jetzt mit anderen drummern spielen, aber irgendwie... scheint mir nich wirklich der richtige ansatz zu sein :D .

wenn man aber mal den luxus einer vollabnahme genießen kann reicht im prinzip n`amp mit 5 watt eigentlich schon voll aus... oder man spielt direkt ins pult, bei den technischen möglichkeiten, die man da heut hat durchaus ne alternative oder man mischt beide methoden. der amp hat genügend leistung für einen angenehmen bühnensound und wird trotzdem direkt über`s pult abgenommen.

gruß
 
also 100 oder 120 watt vollröhren amps machen schon sinn...
....und zwar in dem moment, wo ich nen gig nur über die backline spiel.

bin jetzt kein profi. d.h. ich spiel auch mal in ganz kleinen jugendhäusern oder so. da passen manchmal grad 100 leut rein und da macht es keinen sinn großartig mit amp abnehmen anzufangen wär einfach total überdimensioniert... also nur n`kleiner mixer für die gesang mikros und ne entsprechende endstufe. manchmal werden noch die drums mit abgenommen. in der regel steh ich mit meinem 2000er allein da und brauch die 100 watt. bin noch nie mit weniger ausgekommen. 50 watt gehen da zu früh unter gerade weil ich auch nicht auf diesen totalen high gain sound stehe, wie schon erwähnt wurde: viel zu undynamisch...
zudem hab ich noch keinen 50 watt vollröhren amp erlebt mit dem ich im proberaum gegen den drummer ankomm. gut, könnt jetzt mit anderen drummern spielen, aber irgendwie... scheint mir nich wirklich der richtige ansatz zu sein :D .

wenn man aber mal den luxus einer vollabnahme genießen kann reicht im prinzip n`amp mit 5 watt eigentlich schon voll aus... oder man spielt direkt ins pult, bei den technischen möglichkeiten, die man da heut hat durchaus ne alternative oder man mischt beide methoden. der amp hat genügend leistung für einen angenehmen bühnensound und wird trotzdem direkt über`s pult abgenommen.

gruß

Wenn du Verzerrt spielst ist es eig egal ob du 100Watt oder 50Watt DSL hast mMn.Habe beide schon gespielt.Der Clean beim DSL war halt ziemlich Leise weswegen ich mir damals den 100geholt habe ;)Und was heiß das dass Highgain Sounds undynamisch sind???Der Highgain Sound von nem Mesa Recti und Bogner Extasy waren dynamischer als manch ein Fender im Cleanen (nicht wirklich aber eben sehr dynamisch) :D Zudem ist nicht wirklich gesagt das ein 50Watter nicht lauter ist als ein 100Watter .... Mein 1987X war jedenfalls lauter als der 100Watt Trilogy ;)
 
zudem hab ich noch keinen 50 watt vollröhren amp erlebt mit dem ich im proberaum gegen den drummer ankomm.

Also das verwundert mich jetzt schon. Bin grad auf Ampsuche und hab schon ein paar in der Region angespielt (also bis 50W Vollröhre) und muss sagen, dass ich mir keinen Drummer vorstellen kann, der sowas übertönt. Zumal der Lautstärke Unterschied von 50W zu 100W auch nicht der größte sein soll (hab ich hier, glaub ich, mal gelesen).

Also wenn eine 50W Vollröhre bis zum Anschlag aufgedreht ist zerfetzt das zumindest meine Ohren. Und gerade fürs Proben sind doch solche extremen Lautstärken eher hinderlich, zumal ein Hörschutz da wohl ein Muss ist.

grüße, tiger
 
Also das verwundert mich jetzt schon. Bin grad auf Ampsuche und hab schon ein paar in der Region angespielt (also bis 50W Vollröhre) und muss sagen, dass ich mir keinen Drummer vorstellen kann, der sowas übertönt. Zumal der Lautstärke Unterschied von 50W zu 100W auch nicht der größte sein soll (hab ich hier, glaub ich, mal gelesen).

Also wenn eine 50W Vollröhre bis zum Anschlag aufgedreht ist zerfetzt das zumindest meine Ohren. Und gerade fürs Proben sind doch solche extremen Lautstärken eher hinderlich, zumal ein Hörschutz da wohl ein Muss ist.

grüße, tiger

es geht auch eigentlich nicht um den lautstärkeunterschied, sondern wie ein 50 W und ein 100 W amp reagiert, wenn man die endstufe aufdreht. nimm mal deine zerfetzten ohren mit nem 50er z.B. . genau das will ich ja eigentlich nicht... es geht mir mehr um die schon angesprochene dynamik, den druck und das durchsetzungsvermögen eines verstärkers und da stoßen 50er für meinen geschmack zu früh an ihre grenzen. mit nem 100er hab ich da, was vor allem die oben beschriebene live situationen angeht mehr spielraum.

gruß

PS: wie war das ? doppelte lautstärke = vierfache leistung
 
Wenn du Verzerrt spielst ist es eig egal ob du 100Watt oder 50Watt DSL hast mMn.Habe beide schon gespielt.Der Clean beim DSL war halt ziemlich Leise weswegen ich mir damals den 100geholt habe ;)Und was heiß das dass Highgain Sounds undynamisch sind???Der Highgain Sound von nem Mesa Recti und Bogner Extasy waren dynamischer als manch ein Fender im Cleanen (nicht wirklich aber eben sehr dynamisch) :D Zudem ist nicht wirklich gesagt das ein 50Watter nicht lauter ist als ein 100Watter .... Mein 1987X war jedenfalls lauter als der 100Watt Trilogy ;)

oh hör mir bloß mit hughes und dingsbums und z.B. engl auf... da steht vielleicht 100 W oder mehr drauf aber letztendlich, nun ja; nich mein ding :D .
eigentlich hammer uns den 100er aus dem selben grund geholt... nutzen ihn bloß anders ;).
high gain muß nicht undynamisch sein. des einen gediegener rhythmus sound is des anderen *highway to hell...* :D
...und beide meinen sie seien "high gain" selbst erlebt :eek: :D

gruß

PS: das mit H & K und ENGL, alles geschmackssache... :great:
 
Zuletzt bearbeitet:
Lautstärke hängt doch auch sehr von dem verwendeten Speaker ab.
zB. ein Greenback 25 wird immer leiser sein als zB. ein V30 bei gleicher Ampeinstellung.
Mfg. Nightman
 
Ja, das stimmt, viele unterschätzen, was für einen Einfluss ein Speaker haben kann. Naja, dafür klingt der Greenback besser als der V30 ;) (Sig beachten)
 
also wenn ich meinn 30 watt orange auch nur halb aufdrehe und ihn nicht grad gegen meine füße halte, kipp ich um ...
Vor alledem weil da soviel headroom nach oben ist.

Also ich weiß ja nicht, was ihr für ohren habt, dass ihr mit 50 watt nicht gegen nen drummer ankommt, aber wenn ihr nicht eure polepieces 4 cm unter den saiten habt oder den gain auf unter 4 dann müsstet ihr eigentlich wegfliegen :)

kann mir nciht vorstellen, den orange jemals aufzudrehnm - außer mit earplugs :D

Zum Topic :
Bei mir isses so, dass wenn ich bei mir übe und nich so laut mache, is viel weniger zerre und dynamik da, als wenn ich ihn bisschen "atmen" lasse .., von daher ist ne gewisse grundlautstärke schon angebracht ... aber so,dass der tonmann nochwas regeln kann :D

Denn die frage der Lautstärke ist eigentlich nur die Frage der Obertonamplituden und wenn die optimal sind, dann hört man dich auch bei geringer lautstärke immer so, als wenn nen Glockenspiel im Orchester spielt - da können 10 trompeten gleichzeitig tröten, du hörst es immer, hehe
 
es geht auch eigentlich nicht um den lautstärkeunterschied, sondern wie ein 50 W und ein 100 W amp reagiert, wenn man die endstufe aufdreht. nimm mal deine zerfetzten ohren mit nem 50er z.B. . genau das will ich ja eigentlich nicht... es geht mir mehr um die schon angesprochene dynamik, den druck und das durchsetzungsvermögen eines verstärkers und da stoßen 50er für meinen geschmack zu früh an ihre grenzen. mit nem 100er hab ich da, was vor allem die oben beschriebene live situationen angeht mehr spielraum.

gruß

PS: wie war das ? doppelte lautstärke = vierfache leistung

Dynamik hat damit auch nichts zu tun.Mein alter Mesa 150Watt Tripple Rectifier hatte mehr dynamik und klang deutlich Dynamischer als der Trilogy oder auch mein jetziger VH4...
Das ist zwar meine Meinung aber die würde ich nicht ohne Grund stehen lassen... Neben den Marshalls war der Mesa der dynamischte Amp den ich je hatte, ein Grund um ihn mir auch irgendwann wieder zu Holen...
Brauch mir auch jetzt keiner kommen mit Highgain=undynamisch...
Wer schon mal solche Amps hatte wird dies Bestädigen.
Die meisten heutigen Amps werden aber auch so gebaut das sie nicht mehr in der Endstufe gefahren werden müssen!!!!
Durchsetzungsvermögen hängt halt eben von der Box, Gitarren und deren Tonabnehmer und den hochmitten eines Amps ab wobei Marshall sehr gutes Durchsetzungsvermögen hat...
 

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