10 User bauen ein Cajon

  • Ersteller Limerick
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Soo nochmal zu meinem stand:
Wollte heute noch in baumarkt, aber als ich feierabend hatte, waren schon alle zu, werde mich daher erst am montag eindecken können - neben beize und co. stehen bei mir auch noch 1-2 Spaanplatten, um ein wenig mit der beize zu testen - lieber einmal zu viel getestet, als ein schönes cajon versaut (und dann hier zu präsentieren ;) )

Wenn alles klappt werde ich dann nächstes Wochenende wohl mit dem cajon anfangen (da hab ich dann auch passend frei).
Mal sehen was das wird!
 
So langsam bekomme ich Angst: Auf was habe ich mich da blos eingelassen? Ich muss mal einen Vereinskameraden interviewen, der Mann ist Schreiner und Restaurator.
 
So langsam bekomme ich Angst: Auf was habe ich mich da blos eingelassen? Ich muss mal einen Vereinskameraden interviewen, der Mann ist Schreiner und Restaurator.

Gut dass es dir genauso geht :D
Ich hab leider keinen Vereinskameraden, nur einen Kollegen der Holzbau 500km weit weg studiert - wirklich helfen kann der da auch kaum ;-)
 
Mann mann mann... Hätt ich den Thread vorhergesehn hätt ich mich auch beworben^^ Werd mir jetzt die Tage son Set selber bestellen. Mich reizt es son Ding selbst zu bauen.


tonstudio2:

Die Größe des Schallloches (ach dieses wunderbare Wort mit seinen drei L L L) beeinflusst in erster Linie das Sustain der Cajon - die Faustregel gilt:

großes Loch, wenig Sustain (rund 15 cm)
kleines Loch, viel Sustain (rund 12 cm)
.

Damit könnt man doch super rumhantieren oder? Sagen wir, wir schneiden uns ein 16cm Loch aus für ein wenig sustain. Dann bauen wir uns einen Stöpsel(Ideal aus den Restholz) der das loch auf 11-12 cm schrumpfen lässt um viel Sustan zu bekommen. Müsste eigentlich funktionieren oder?
 
Nur keine Panik, die CBA-2 ist wirklich einfach zu bauen und die Farbgebung ist auch kein Mirakel.

Soviel ich mich erinnern kann, dauerte der Zusammenbau plus Finish ohne Trocknungszeit für Leim und Wachs keine zwei Stunden (ok, ich bin als gelernter Tischler beim Zusammenbau sicher im Vorteil).

---------- Post hinzugefügt um 01:58:20 ---------- Letzter Beitrag war um 01:47:16 ----------

Viva_los_Tioz:

Gibt es schon. Verschiedene Firmen, aber auch Privatleute (wie ich) habe da schon diverse Systeme ausprobiert. Von Schiebern, über Facettensystemen bis hin zu den von dir angedachten Stöpseln (hier ringförmige Platten) wurden schon einige variablen Lochsysteme vorgestellt.
 
Mir ist eben noch ne Idee gekommen, wenn hier jeder sein Cajon gebaut hat bauen wir uns eigenständig Hang drums aus zwei Woks xD
 
lol genau, bin dabei :)


Also ich seh schon mein Logo wird gesprüht oder gerollt ....

Vielen Dank, dass Ihr im Vorraus meine mühsam zusammengetragenen
Träume und Illusionen zerstört habt :)


Neee, aber besser vorher wie hinterher !


Wenigstens ist mein Abfallholz jetzt schonmal schön gebeizt
und ich kenn mich schon voll praxismäßig damit aus :)

Wenn jetzt meine Cajon noch nahezu kastenförmig zusammen geschraubt wird
kann nix mehr passieren !

Grüße Peter
 
neben beize und co. stehen bei mir auch noch 1-2 Spaanplatten, um ein wenig mit der beize zu testen - lieber einmal zu viel getestet, als ein schönes cajon versaut (und dann hier zu präsentieren ;) )

Das ist eine ganz ausgezeichnete Idee :great: Grad für die, die vielleicht auch mischen wollen.

BumTac, neee, das kriegst schon hin.

Maori, was ist denn eine Bassrutsche?

Viva_los_Tioz, lol. Treiben, bördeln, wenigstens braucht man nur einen Hammer und nen Klotz :) Und viel Geschick.

Peacefrog, gern geschehn :p Ist doch besser als ein versautes Cajon, oder? :) Ich glaub auch, dass wir das alle hinkriegen.
 
moniaqua:

Puhh, - ich hoffe, ich kann dir das einigermaßen plausibel erklären.

Also - normalerweise ist ja die Cajon eine Kiste ohne Inhalt. Um den Bass ein wenig zu verstärken bedient man sich der Technik des Bassboxenbaus und leimt verschiedene Sperrholzplatten in die Cajon, die die beim Anschlag in Schwingung versetzte Luft dabei behindern, direkt aus dem Schallloch zu entweichen. Dadurch, dass sich also die schwingende Luft noch einige Zeit innerhalb der Kiste bewegt, verstärkt sich der Bass.

War das für´s Erste nachvollziehbar? Ich bin weder Akustiker, noch Boxenbauer und kann daher nicht mit den notwendigen physikalischen Fachausdrücken und Erklärungen aufwarten - vielleicht findet sich ja im Forum jemand, der sich da besser auskennt und uns das fachlich korrekt erklären kann.
 
Ah, ich seh schon, so eine Art Resonator wohl? Danke :)
 
Mann mann mann... Hätt ich den Thread vorhergesehn hätt ich mich auch beworben^^ Werd mir jetzt die Tage son Set selber bestellen. Mich reizt es son Ding selbst zu bauen.
... uns würde es natürlich freuen, wenn Du trotzdem Bericht erstatten würdest! :great:

Schön, dass die Aktion hier solch grossen Anklang findet!


Alles Liebe,

Limerick
 
Bis das passiert kann es noch 1-2 Wochen dauern^^ Aber wenn ich es mache werd ich meinen Bericht nachsenden.
 
neben beize und co. stehen bei mir auch noch 1-2 Spaanplatten, um ein wenig mit der beize zu testen - lieber einmal zu viel getestet, als ein schönes cajon versaut (und dann hier zu präsentieren ;) )

Du bist dir aber bewusst, das sie die Beize auf der Spannplatte ganz anders verhält wie auf den fertigen Sperrholzplatten von Schlagwerk. Mein Tipp wenn du die Beize testen willst: Warte bis der Cajon da ist, nimm ein Teil und geh zum Schreiner um die Ecke und hol dir ein paar Reststücke in der selben Materialart. Sie sind meistens für einen kleinen Betrag in die Kaffeekasse zu haben.

Du glaubst gar nicht wie sich eine Beize oft unterschiedlich verhält, obwohl es die selbe Holzart ist.

Gruß
Quirin
 
Wäre es nicht am besten, die Beizen auf der Innenseite der Spaan-(oder Spann?)Platten von dem Bausatz zu testen? Da ist es doch exakt das gleiche Holz wie dann außen zu sehen ist, oder? Und dort sieht man es doch nicht, außer man schaut mit einer Taschenlampe in das Schallloch :).

(sry, das mit den Vertippslern mußte einfach sein ;-) )
 
hmmm mein Päckchen ist ja noch nicht da,

aber ich hab mir gedacht, ich könnte auf der innenliegenden Seite der Cajon beizen üben
oder ist die nur einseitig furniert oder sowas ?

Dann hätte ich noch ne Frage zum Klarlack:

Eine Beizanleitung die ich im Netz gefunden hab, endet beim zweiten Überzug mit Klarlack ohne Beschreibung.
Es ist dort aber nicht erwähnt, ob die Endbeschichtung mit Klarlack nocheinmal ganz fein mit 600er
Schmirgel nachpoliert wird, oder ob die Cajon dann ohne Nachschmirgeln so bleibt.

Über diese kleine Info wäre ich noch sehr dankbar :)


Viele Grüße
Peter

---------- Post hinzugefügt um 15:44:54 ---------- Letzter Beitrag war um 15:44:05 ----------

Zwei Peter ein Gedanke :)
 
Wenn der Klarlack schön glatt ist, so lassen.
Man kann ihn aber nach dem Aushärten (!) noch mit Autopolitur überpolieren. Das sollte aber nicht nötig sein.

Die Beize würde ich auch auf der Innenseite des Bausatzes probieren. Wenn die Beize getrocknet ist, unbedingt auf das gewünschte Finish ausprobieren, Das ändert evtl. auch noch einiges an der Optik. Keinesfalls auf einer Spanplatte, das sieht komplett anders aus.

Zur Inspiration auch noch mal meine Cajons:
Cajons.jpg
Links das meiner Tochter, grün gebeizt und mit Blumen verziert. Danach geölt und gewachst. (IKEA Arbeitsplattenöl und Clou Antikwachs)
Mittig mein bisher letzter Versuch mit Gitarrensaiten und Vogelaugenahorn als Schlagplatte. Versiegelt mit Klarlack aus der Sprühdose.
Rechts mein erster Versuch, war auch ein Bausatz von Schlagwerk. In Jägermeisterfarben, versiegelt mit Clou Ballenmattierung.
 
Wäre es nicht am besten, die Beizen auf der Innenseite der Spaan-(oder Spann?)Platten von dem Bausatz zu testen? Da ist es doch exakt das gleiche Holz wie dann außen zu sehen ist, oder?[/SIZE]

Muss ned. Die Platten schauen mit aus wie Multiplex-Platten. Die können durchaus eine unterschiedliche Vorder- und Rückseite haben, je nachdem, welche Lage als letztes geklebt wurde.

Guter Hinweis mit den Spanplatten. Ich nehme an, die anderen haben das genauso verbuchselt wie ich und meinen eigentlich Sperrholz :redface:

Peacefrog, die letzte Schicht wird normalerweise nicht nachgeschliffen. Die hat so zu glänzen, wenn Du davor sauber geschliffen hattest.

Und den Staub immer schön mit einem extra-Pinsel (sauber!) abbürsteln ;)
 
Mann, das ist ja schlimm....

Ich bin total angefixt von der Nummer hier:D
Ich glaube, ich bestell mir auch so'nen Bausatz.
Könnte hilfreich sein für Homerecording, wenn man kein Drumset zuhause stehen hat.;)

Andere Frage!
Wie mikrofoniert man ein Cajon?
Großmembran vor die Bassreflexöffnung?

Greetz,

Oliver
 
Ich bin total angefixt von der Nummer hier:D
Ich glaube, ich bestell mir auch so'nen Bausatz.

Nicht nur Du :eek:
Mein Schauspieldirektor fragte, nachdem ich ihm vorgestern von der Aktion hier erzählte, ob unsere Werkstätten so eine Kiste nicht selbst schreinern könnten, davon werde ich ihm aber abraten, viel zu komplex, diese Sache ;).

Wie mikrofoniert man ein Cajon?
Großmembran vor die Bassreflexöffnung?

Ich hatte es kürzlich live auf dem Mischpult mit einem AKG Clipmikro, ich dachte, die Bezeichnung wäre C414, das stimmt aber nicht, es war in etwa so eines, wie Wil_Riker hier am Akkordeon getestet hat:

https://www.musiker-board.de/mikrof...c-tg-i56c-opus-mix-31-akg-c-416-l-b-29-l.html

Ansonsten würde ich auf die üblichen Bassdrum-Kandidaten, wie AKD D112, Sennheiser E 602, Shure Beta 53 etc tippen :).
 
Ansonsten würde ich auf die üblichen Bassdrum-Kandidaten, wie AKD D112, Sennheiser E 602, Shure Beta 53 etc tippen
Ah, okay! Das müsste ich mir im Studio meines Bassers ausleihen.

Ähmmm........, bitte wie?
:D

Mensch, So ein Bassdrummikro kostet ja richtig Geld...........
Und das nimmt auch den Snareteppich ordentlich ab?
Oder nimmt man es nicht der tiefen Frequenzen wegen, sondern aufgrund der hohen Schalldrücke, die es aushalten muß?
Sorry, wenn ich gerade ins OT rutsche......



Edit:

Du meinst das hier, gelle?
 
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