10 User bauen ein Cajon

  • Ersteller Limerick
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Ähmmm........, bitte wie?
:D
Sry, Vertippsler, ich meinte:


Mensch, So ein Bassdrummikro kostet ja richtig Geld...........
Und das nimmt auch den Snareteppich ordentlich ab?
Ähm, naja, es geht sicher noch sehr viel teurer :)
Aber das AKG Clipmikro, welches der Dieter Gasde für sein Cajon mitgebracht hatte, war in jeder Beziehung pflegeleicht. Allerdings ging es auch "nur" um eine Kindervorstellung mit Musik, nix Heavvymeddel oder so :D.

Dieter hat mir nur den Stecker von dem Mic gegeben, und gesagt, im Höhenbereich etwas dazuzugeben, falls nötig, ansonsten halt 48V, klar.
Ich müßte mal nachsehen, ob ich die Szene noch im Mischpult gespeichert habe - aber viel EQ war da nicht nötig, das weiß ich noch :).

Allerdings: den Kanal für dieses Mikro habe ich als Einzigen (sonst war da noch Flügel, Sax u.a. Blasinstrumente und Percussion Overhead + 4x Mikroport für vocals), also den hab ich zusätzlich zur "normalen" PA auf die Subwoofer geroutet, nachdem ich mitbekam, was da aus der Kiste für ein Wumms rauskam. Sehr angenehm :D
 
Hallo,

ich verfolge das Ganze mit großem Interesse - für das eine oder andere Aufnahmeprojekt kam doch in der letzten Zeit öfter der Gedanke "hast Du schon kein Schlagzeug, hättest Du doch wenigstens eine Cajon..."
Mikrofonieren lassen sich die Cajons durchaus vielfältig, das Mic vor dem Schalloch ist wahrscheinlich eine der einfachsten Möglichkeiten. Nicht allzu nah, ggfs. könnte es da Windgeräusche geben. Passen tun hier alle Hauptverdächtigen für BD-Mikrofonierung, aber ich hab' dafür auch schon mal ein Kleinmembraner benutzt.
Ein zweites Mic kann man ganz gut auf die "Snare"-Seite richten. Auch eine Grenzfläche auf dem Boden macht sich ganz gut - ein wenig Experimentieren mit der Position ist dann schon angesagt.

Viele Grüße
Klaus
 
Für das Abnehmen bleibt ja noch Zeit, außerdem bin ich eh nur in der Lage mein G-Track davor zu stellen und ein wenig zu trommeln :D
Ich würde gerne noch ein wenig übers Bauen Philosophieren ;)

Grade im Bezug auf das Schallloch hab ich fragen.
Ich möchte nicht "Rund", warscheinlich ist es wohl "besser", aber ich hab ein Motiv im Kopf das ich gerne als Schallloch verwenden möchte.
Und zwar gefallen mir die Maori Tattoo's total. Nun würde ich gerne die Kiste dunkel Rot als "Grundfarbe" färben, in schwarz ein paar Muster auf die Kiste Aufmalen (nicht ich, mein Bruder macht das:D) und als Schallloch hab ich mir eine Schildkröte vorgestellt.
So z.B.: http://www.tattoodonkey.com/pics/m/...tions-istockphotocom-a-s-tattoodonkey.com.jpg
Klar werden es nur die Umrisse sein, einzig zwischen Korpus der Schildkröte und ihren Gliedmassen wird ein kleiner Holzbogen stehen bleiben.
Kopf und Flossen werden mit ausgeschnitten und beim Korpus dacht ich mir das der "Kreis im Oval", also der breiteste Punkt des Koprus ca. 12 cm wird.
Machbar wäre die Vorlage, aber schadet das irgendwie dem Klang? Sollt ich die Gliedmassen vielleicht einfach nur Aufmalen, so das ich eigentlich nur ein Ovales Loch habe und der rest nur Angepinselt ist (würde mir jetzt nicht so gefallen, aber für den Klang könnt ich damit leben)?
 
Backstein123:

Mach das Schallloch so, wie du es dir vorstellst. Die Unterschiede zwischen eckig, rund, oval, etc. sind so minimal was die Form anbelangt, dass man durchaus sagen kann - erlaubt ist, was gefällt
 
Damit ihr einmal seht, wie eine Cajon aussehen kann - hier einige Fotos der von mir gebauten Kisten.
Chess SP 01.jpgChess SP 02.jpgIMG_1256 01.jpgIMG_1317 01.jpgKiste Dominik 02.jpgKiste Dominik 04.jpgIMG_1240 01.jpgIMG_1446 01.jpg
 
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@ Maori: nice!
Besonders die Kiste, bei der man das Loch zuschieben kann, finde ich sehr innovativ! :great:
 
Ich möchte nicht "Rund", warscheinlich ist es wohl "besser", aber ich hab ein Motiv im Kopf das ich gerne als Schallloch verwenden möchte.
Und zwar gefallen mir die Maori Tattoos

Ich würde die Spitzen der Flossen nicht ganz so spitz machen. Für die Stabilität sind Rundungen bei sowas (grob gesagt) besser als scharfe Ecken, je größer der Radius, desto besser. Wobei die Schallwand ja nun auch keine Tonnen tragen muss.
 
Wir haben für so ne unplugged-Geschichte auch schon mal mein Cajon mit nem Gesangsmikro abgenommen.
Geht alles, Cajons sind da nicht ganz so anspruchsvoll, da geht fast alles.
 
... schon mal mein Cajon mit nem Gesangsmikro abgenommen. Geht alles, Cajons sind da nicht ganz so anspruchsvoll, da geht fast alles.

Ja, auch das. Bei irgendeinem Gastspiel vor einem Jahr (?) lag ganz einfach ein SM57 in der Kiste. Die hatten einen eigenen Mischer mit, ich weiß nicht, wieviel der drehen mußte, aber es schien problemlos geklappt zu haben :).
 
Von schräg vorn auf die Schlagfläche gerichtet, etwa in 2/3 der Cajonhöhe..

Ah, von den 201ern hab ich drei selten gebrauchte hier rumliegen.
Von vorn abnehmen setzt aber auch Disziplin des Spielers voraus, wenn ich dran denke, wie oft der Cellist bei unserem Märchen mit Musik http://www.theater-eisenach.de/inde...ellungsart=&ID_Stueck=736&ID_Vorstellung=3078 an sein unterhalb seines Notenpultes, kaum hervorstehendes Mikro (auch ein SM57) rangedongst ist.... :rolleyes:

In Anbetracht der Aktionen, die bei dem Langen LiLaLulatsch auf der Bühne abgegangen sind, würde ich ein Clipmikro am Schallloch auf jeden Fall vorziehen :).

Ein Cajon ist schließlich ein "ortsveränderliches akustisches Betriebsmittel" :rofl:
 
Der "Altar" wie du es nennst sind im Prinzip Bongos, die man sich sitzend zwischen die Schenkel klemmt (dafür sind die viertelrunden Aussparungen gedacht).
 
Wäre es nicht am besten, die Beizen auf der Innenseite der Spaan-(oder Spann?)Platten von dem Bausatz zu testen? Da ist es doch exakt das gleiche Holz wie dann außen zu sehen ist, oder? Und dort sieht man es doch nicht, außer man schaut mit einer Taschenlampe in das Schallloch :).

(sry, das mit den Vertippslern mußte einfach sein ;-) )

Der Cajonn ist mit Sicherheit nicht aus Spanplatten den das würde sich grauen voll anhören.

Aber die Idee mit dem "Innen testen" ist an und für sich nicht verkehrt.

hmmm mein Päckchen ist ja noch nicht da,

aber ich hab mir gedacht, ich könnte auf der innenliegenden Seite der Cajon beizen üben
oder ist die nur einseitig furniert oder sowas ?

Dann hätte ich noch ne Frage zum Klarlack:

Eine Beizanleitung die ich im Netz gefunden hab, endet beim zweiten Überzug mit Klarlack ohne Beschreibung.
Es ist dort aber nicht erwähnt, ob die Endbeschichtung mit Klarlack nocheinmal ganz fein mit 600er
Schmirgel nachpoliert wird, oder ob die Cajon dann ohne Nachschmirgeln so bleibt.

Über diese kleine Info wäre ich noch sehr dankbar :)


Viele Grüße
Peter

Einseitig furniert ist sie sicherlich nicht, sonst würde die Platte verziehen. Ich schätze das es eine Furnierspeerholzplatte ist die einen symetrischen Aufbau hat.

Beim Klarlack kommts drauf an welchen duu benützt. Seidenmatt? Hochglanz? Matt?
Ich bin es gewohnt (hauptsächlich Seidenmatt) das nach dem 2 Lackiervorgang die endgültige Oberfläche erreicht ist. Natürlich kann man den Vorgang mit dem Zwischenschliff beliebig wiederholen.

__________
Gruß
Quirin
 
qu1r1n:

Du irrst, Cajons, deren Corpus aus Spanplatten gebaut sind, können durchaus gut klingen. Ich habe eine Cajon aus 19 mm Spanplatte roh gebaut und ein anderer Cajonbauer baute eine aus einer Grobspanplatte - beide Kisten sind klanglich sehr gut, allerdings ist die Optik nicht wirklich herzeigbar. Ich denke das Gewicht, das Zerbröseln der Platten bei ständigem Transport und die Optik sind hier die Gründe, warum diese Platten keine Verwendung finden.
 
Ich sehe bei solchen Holzprodukten auch die Gefahr, daß sie stark quillen können, wenn sie denn mal feucht werden. Und muffelndes Holz in der Bude stehen haben, will sicherlich niemand.
Sperrholz ist ja auch recht zäh und biegsam. Spanplatte reisst bei Belastung ganz simpel.
Zudem sind sie, wie schon erwähnt, optisch natürlich shice.

Was mich interessieren würde, hat schonmal jemand mit Seekiefer gebaut (also die üblichen "billigen" Platten, wie sie auf dem Bau verwendet werden)?
Die Dinger sind ja ebenfalls "sperrholzartig" aufgebaut und sind teils optisch der reine Wahnsinn!
 
für die Optik kann man auch ein Furnier aufkleben....simpler als man glaubt
 
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