VST Spielen und gleichzeitig hören

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anorak73
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Hallo

Ich absolviere gerade meine ersten Gehversuche mit DAWs und VST-Instrumenten. Ist schon ewig her, das ich mit sowas gearbeitet habe und damals konnte man lediglich seine eigenen Keyboards ansteuern :)

Jedenfalls habe ich hier für die ersten Schritte das Magix Samplitude 11 Silver (war auf einem C't Sonderheft als Light-Vollversion mit drauf). Ich habe auch noch den Magix Musik Maker 16 Premium und ne Uralt-Version Cubasis VST 4.0
Mit dem Musik Maker kann ich relativ Problemlos meine VST-Instrumente einspielen, würde aber lieber mit einer "ernstzunehmenderen" Software arbeiten.

Bei Samplitude 11 habe ich jetzt irgendwie das Problem ein VST-Instrument einzuspielen und dabei auch zu hören.
Ich habe also bereits meine VST-Instrumente importiert (Anfängerfrage vorweg: Ist die Abkürzung für VST-Instrumente: VSTi? Oder ist das wieder was anderes).

Nun habe ich ja auf der rechten Seite einige Tabs u.a. "MIDI". Dort kann ich unter "MIDI OUT" neben dem "normalen" MIDI-Instrumenten auch die importierten VST-Instrumente auswählen. Danach bekomme ich die erste Einstellungsmöglichkeit, mit der ich nicht wirklich etwas anfangen kann:


Ich belasse das jetzt erstmal so wie es voreingestellt ist, bestätige und das VST-Instrument wird geladen. Dabei bekomme ich wieder eine Meldung, das man folgendes Aktivieren muß: die ASIO-Treiber, ASIO Software Monitoring und den Monitoring-Schalter in der Transportkontrolle.
Irgendwie finde ich aber im ganzen Programm keinerlei ASIO-Einstellungsmöglichkeiten..

Ja, wie gesagt. Das Instrument ist aufgerufen, das MIDI-Keyboard angeschlossen, doch wenn ich versuche etwas einzuspielen, erklingt nur der Standard-MIDI-Ton. Wenn ich dann eine Aufnahme abspiele, erklingt das VST-Instrument.
Ich würde es aber gerne haben, das ich direkt im Programm das VST-Instrument ansteuere und höre, so das ich halt die Klänge durchhören kann und ggf. etwas herumexperimentieren kann.
Wie bewerkstellige ich das wohl?

Was ich ebenfalls etwas störend finde ist die Tatsache, das das Fenster des VST-Instruments sich in den Vordergrund setzt und dort auch verbleibt. Eine Option zum Minimieren oder so habe ich da nicht gefunden. Wie ist denn da die übliche Arbeitsweise? Ich meine, im Moment höre ich ja noch nichts vom VST-Instrument. Stellt man den Klang ein und schließt das Fenster dann wieder? Oder gibt es einen Button, wie man das VST-Fenster schnell schließt und wieder öffnet? (habe jetzt ja nur dieses Dropdown-Menü um das Instrument wieder aufzurufen, ist ja relativ umständlich).

Ja, aber wie gesagt. Wäre schön, wenn mir das mal einer erklären könnte mit dem einspielen/Abhören. Ich habe zwar im VST-Instrument ein "Plugin-Menü" gefunden, wo man "Monitoring" aktivieren kann, doch wenn ich darauf gehe steht das da wieder mit den ASIO-Treibern aktiviern und so..

Ich habe übrigens eine Creative X-Fi XtremeGamer Soundkarte, die ich hierbei im "Audioerstellungsmodus" laufen habe.


Ich wollte eigentlich noch nen neues Thema aufmachen, aber wer möchte, kann sich ja hier schon drüber auslassen. Ich bin nämlich auf der Suche nach einer guten DAW für Anfänger im Bereich um die 100 Euro. Am besten in Deutsch, denn ich habe ja auch schon so genug Probleme :D
Ich tendiere im Moment zwischen dem Magix Music Studio (also Samplitude) oder Cakewalk Sonar X1 Essential.
Wie gesagt, ich bin nur ein "kleiner Musikfreund, der ein wenig vor sich hinexperimentieren möchte". Es bedarf also keiner 300 Euro Software mit zig Funktionen, die ich vermutlich eh nie brauchen werde. Mir ist im Grunde genommen nur wichtig, das das Programm eine fertige MIDI-Spur in eine Audio-Spur umwandelt, um das VST-Instrument wieder frei zu haben, bzw. den Prozessor zu entlasten (Ich glaube man nennt das eine "Freeze Funktion"????)

Vielen Dank schon mal für eure Hilfen

Gruß
Andreas
 
Eigenschaft
 
... Ich habe übrigens eine Creative X-Fi XtremeGamer Soundkarte, die ich hierbei im "Audioerstellungsmodus" laufen habe. ...
ein wunderbares Beispiel, warum ich englische Versionen vorziehe... was für ein idiotischer Begriff

egal... trotzdem dürfte dort die Ursache des Problems liegen (unabhängig von der Ausdrucksweise)
die Karte hat einen Multimedia-Treiber (DirectX, wma etc)
VST Instrumente setzen aber einen sogenannten ASIO Treiber voraus, speziell für Musikproduktion
(vermutlich bietet Creative selbst einen solchen nicht an, andere Zielgruppe)

in deinem Fall solltest dir ASIO4ALL laden, gibt's kostenlos - das baut den Multimedia Treiber passend um
du beendest das Sequencerprogramm, installierst Asio4All und wählst darin deine Creative Karte aus
dann startest du den Sequencer wieder,
gehst auf die Grundeinstellungen für Audio und dort sollte jetzt ein neues (Asio) Gerät erscheinen
das wählst du aus und alles wird gut... glaub ich... :D

der Preis einer Software hat nicht unbedingt mit der Menge an Funktionen zu tun
das ist kein Qualitätskriterium
Bedienbarkeit und Arbeitsweise sind viel wichtiger und natürlich die Audio-Qualität
(heute meist kein Thema mehr, aber früher durchaus... du erwähntest eine ältere Software)

Wenn du mit wenigen Spuren arbeitest, ist das (freie) Samplitude absolut brauchbar
Dito wenn du nicht unendlich viele Effekte gleichzeitig brauchst.
Natürlich möchte Magix gern, dass du mal etwas mehr Geld in ihrem Laden lässt ;)
aber schlecht ist der Appetithappen keineswegs

Von der Bedienung her könntest du mal einen Blick auf Presonus Studio One werfen
das bekommt neuerdings recht positive Resonanz und unterscheidet sich vor allem in der Bedienung
wer 10 Jahre Cubase, Logic oder Protools gemacht hat ist logischerweise 'betriebsblind'
da will man sich nicht umstellen
Neueinsteiger sind da offener und eine Demoversion kostet schliesslich nichts

cheers, Tom
 
Hallo
Danke für den Hinweis. Wie das immer so ist, habe ich jetzt grad beim überprüfen der Asio-Treibereinstellung den Punkt "Systemeinstellungen" gefunden und dort konnte man tatsächlich einen Creative-ASIO-Treiber auswählen. Hab ich gemacht und schon lief alles :)
Aber du hast mich da auf jeden Fall auf den Richtigen Weg gebracht. Ich hatte nur immer die MIDI-Einstellungen genommen und nicht den darunter ;)

Dann kann es demnächst ja mal richtig losgehen.

Was die DAWs angeht: Also ich hatte wie gesagt mal das Cubasis gehabt. Genutzt habe ich das nur wenig. Ich bin eher der Typ, der sich nen "Nettes Piano reinknallt und ein wenig vor sich hindudelt" :)
Ich hatte da damals das "GIGAPiano", falls das ein Begriff ist.

Die "Aktivere Zeit" war dann noch viel früherer auf Amiga mit "Bars&Pipes Professional".. Da war ich noch Jung und voller Elan.. Ist ja schade.. Heutzutage ist alles viel besser und viel komfortabler, aber man(bzw. ich) hat keine Zeit und Lust mehr sich da reinzuarbeiten. Ja, man wird halt alt :D

Ich werde das Samplitude jetzt erstmal etwas nutzen, bis ich "an die Grenzen Stosse". Ist für mich halt nur die Frage, ob ich mich erst in diese Software einüben sollte und dann hinterher auf eine andere Umsteigen möchte..
Ansonsten habe ich eigentlich kein Problem damit jemanden Geld für seine Arbeit zu geben, sofern sie denn Brauchbar ist. Zumal ich auch ein "vernünftiges" gedrucktes Handbuch in Deutsch bevorzuge (PDF ist ja ganz schön, aber etwas "in der Hand" mag ich dann doch lieber).
Habe aber auch schon mal nach Büchern geschaut, aber bisher noch nichts gefunden. Ich brauche auch kein Buch, das sich im ersten Viertel um die "Anschaffung eines Homestudios im Wert von 3000 Euro" dreht, dann ein Viertel über Anschluss von Gitarren und Mikrofon und dann noch ein Viertel über das Mixen und Arrangieren. Und nbur ein Viertel über VST-Instrumente und wie man diese am besten einsetzt :)
Aber ich finde durch reines ausprobieren kommt man auch immer weiter und wenns mal hakt, kann ich ja hier kurz nachfragen ;)
 
doch, ich kenne das Gigapiano noch... :D
das Schreiben guter Handbücher ist in der heutigen Zeit tatsächlich völlig aus der Mode gekommen
und auch in zB 10 Jahre alten Zeitschriften war die Qualität der Artikel deutlich höher, als aktuell

VST Instrumente sollten sich im Prinzip wie Hardware verhalten, die man in einen Mischpultkanal einschleift
Insofern ist die Bedienung jeweils individuell für das VST Plugin.
Wichtig für die Arbeitsweise wäre der Schwerpunkt:
braucht man nur die Audio-Ausgabe des virtuellen Instruments auf der Spur
oder sollen auch intensive Midi-Aktionen mitprogrammiert werden - da gibt's dann Unterschiede.
Aber zum Glück bietet heute praktisch jeder Hersteller Demo Versionen an

viel Spass, Tom :)
 
Ja.. Kein Wort verstanden :D

Ich denke doch, das die VSTs so oder so mit MIDI Funktionieren.. Ich meine...Klar, man könnte sie natürlich auch direkt aufnehmen - also nur die Audio-Informationen. Aber ich denke mal, wenn man dann irgendwann doch noch was ändern will, oder noch nen Fehler entdeckt, wirds schwierig..Deswegen würde ich jetzt mal spontan sagen, das ich immer mit MIDI arbeiten würde.
Ich hatte ja wie gesagt damals das GigaStudio und Gigapiano. Und ich meine ich hätte damals auch mit Cubasis oder sogar Cubase gearbeitet. Und dort konnte ich dann die Midi-Spur in Audio umwandeln. Dann hat der im Schnelldurchlauf die Spur mir dem Piano abgespielt und anschließend in eine Audio-Wave-Datei eingefügt.. Aber wie gesagt, das müsste ja jede halbwegs vernünftige Software beherrschen (außer der Musik Maker, aber der ist ja im Grunde genommen auch eine Ausnahme unter den DAWs - Ich habe damit jedenfalls noch nix gescheites zusammenstellen können :) ).

Was Zeitschriften und vor allen Dingen Handbücher angeht.. Ja, das stimmt. Wie gesagt, ich habe mir ein Sonderheft(?) der c't geholt. Da gehts um den "Einstieg in die digitale Musikbearbeitung". Wird halt alles mal so angesprochen. Von Einspielkeyboards, USB-Mikros bis hin zu VST-Instrumenten und DAWs usw.
Aber irgendwie wird alles nur sehr oberflächlich angekratzt wie ich finde und selten mal eine klare Aussage gemacht, was empfohlen wird und was wirklich gut ist. Dann klatscht man eben noch dieses Samplitude 11 Silver drauf, aber ein kleines Einsteigertutorial scheinit dann doch wieder zu umständlich zu sein.
Viele der Sachen sind mir dort auch einfach zu teuer und zu Extravagant, auch wenn ich so ein "Steuergerät" für DAWs oder Plugins ziemlich neckisch finde. Würde mir da aber wohl keines für 500 Euro kaufen. Aber so im Bereich von bis zu 200 Euro wäre schon cool sowas auf dem Tisch zu haben :)
Ich hatte mir kürzlich mal die "Tastenwelt" geholt, da hier ein paar "Einsteigerkeyboards" getestet wurden. Aber auch hier wieder eher oberflächlich ohne klare Kaufempfehlung. Ist natürlich auch alles sehr spezifisch und kommt immer drauf an, was man machen möchte. Naja.. Nachdem mir das mit den "guten Keyboards" zu teuer wurde, habe ich mir gedacht, ich mache das einfach "Softwaremässig", da ich Synthies hier stehen habe, die ich als Einspielkeyboards nutzen kann.
Bei dieser Tastenwelt gibts so nen Probeabo über 2 Ausgaben. Als "Dankeschön" bekommt man die Ausgabe "School of Pop". Die DVD (mit Notenheft) kostet alleine schon 9,90 Euro - Das Probeabo 8,- Euro. Nur weiß ich da auch nie so recht, ob es was bringt.
Dieses "Probevideo" auf der Seite macht auf mich auf jeden Fall keinen "hilfreichen Eindruck". Außerdem wirkt der Herr auf mich irgendwie, als hätte er einen im Tee :D
Aber auf der anderen Seite, ich würde schon ganz gerne mal etwas "raffinierter" spielen können..

http://www.ppvmedien.de/Keyboard/DVDs/Tastenwelt-Songbook-mit-DVD-Vol-1-School-of-Pop::9337.html
 

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