Gibson 2015er Modelle (Vorstellung / Firmenstrategie)

  • Ersteller Riffhard
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Nee, du nicht :D
 
@MortalSin
Du scheinst meinen Post nicht richtig gelesen und/oder verstanden zu haben! (LOL) :rolleyes:

Es geht nicht darum, dass es möglichst viel Bezug zum Urtyp hat, sondern es geht um eine sinnige Weiterentwicklung.
 
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Weiterentwicklung in allen Ehren. ;)

Aber was nützt uns Weiterentwicklung, wenn sich z.B Junge Menschen, keine normale Nashville Gibson, worauf sie lange gespart haben, nicht mehr leisten können oder wollen. Weil die Instrumente immer Teurer werden, oder mit irgendwelchen wahnwitzigen Specs ausgestattet werden, die vielleicht einige hinnehmen aber die allermeisten einfach nur abstossend finden. :ugly:

Also werden die Leute in den Gebrauchtmarkt gekickt oder müssen fast ihre Nieren verkaufen, um sich ne "da Truest, Realest historic Les Paul 4ever, till next year :evil:" kaufen zu können.


Tolle Weiterentwicklung :rolleyes:
 
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Es ging nur um Weiterentwicklung!

Die Preise waren ja schon immer gesalzen... Aber was jetzt abgeht, ist einfach nur noch purer Wahnsinn. Wenn man sich vom Budgetmarkt entfernt, ist das natürlich dumm.
 
Lol, was denkst was ein aktueller 911er mit dem Urtyp noch gemeinsam hat ? Die Form ? Der Antrieb ?

Willst Du etwa Autos mit Gitarren vergleichen?
Ein Auto ist ein hochtechnisches Konstrukt mit hohem Gefahrenpotential. Es gibt viele Verbesserungsfelder im Bereich Sicherheit, Emissionswerte, Verbrauch, technische Zuverlässigkeit, etc.
Eine E-Gitarre dagegen muss nicht auf Teufel komm raus ständig weiterentwickelt werden.
Außerdem kommen die sogenannten "Weiterentwicklungen" bei Gibson reichlich spät.
Z.B. 2014 fällt ihnen dann mal auf, daß man die Gitarre ja leichter neubundieren könnte, wenn man die Fretnibs weglässt. Für diese Erkenntniss braucht es bei Gibson über ein halbes Jahrhundert? Für mich sieht das eher nach Kosteneinsparung aus, welche dem Kunden als Verbesserung verkauft werden soll.
 
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Wenn du mal richtig lesen würdest.....könntest du erkennen das ich nicht mit dem Vergleich begonnen habe.
 
Ausserdem, den Porschefahrer/in dürfte die Preiserhöhungen nicht stören ;)
 
Also ich bin ein echter Gibsonspieler und mich stört es schon. :D:cool::tongue:
 
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dem echten Gibsonspieler auch nicht.

Hey pennywize

Kann dich gut verstehen:) war bis vor kurzem auch so wie du.. ein "echter Gibson Player" Gibson musste es sein, frei nach dem Motto: only a Gibson is good enough! Nun bin ich froh von dem Markenfetischismus, dank Gibson selber, weggekommen zu sein, bin clean :D

Aber hey, ich hab kein Hass auf die Marke, oder will sie niemandem madig machen! Also, dont get me wrong guys;)

Ich bin einfach mit der Firmenpolitik so ganz und gar nicht einverstanden. Deswegen hab ich auch der Company den Rücken gekehrt. Die Herrschaften sollten mal von ihren hohen Rössern runterkommen :rolleyes:
 
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Kinners, ihr hört euch allmählich an wie eure Eltern (Zitat angelehnt an Lorraine McFly) :D

Die hattens damals auch nicht leicht. Plötzlich meinte Gibson anstatt den P90's Humbucker auf den Gitarren montieren zu müssen! Ausnahmslos :eek: Gitarren mit P90 waren gar nicht mehr zu bekommen - und das nur weil diese neumodischen Dinger brummfrei sind. So ein Mist, die klingen doch gar nicht richtig! Kein knackiger Sound mehr, eher wie eingeschlafene Füße :weird:

Und dann ein Jahr später der nächste Schock: Goldtop gibbet nicht mehr - stattdessen Sunburst, so wie diese billigen Fendergitarren. Neinneinnein, eine hochwertige Gitarre kann man doch so nicht lackieren :bad:

Naja die Absatzzahlen habens ja gezeigt, waren krasse Fehlentscheidungen von Gibson. Mal gespannt wie sie da wieder rauskommen. Aber oh Gott, was machen sie denn nun? Les Paul mit oberem Cutaway? :eek: Sind die noch ganz bei Trost? Nicht mal der gute Les Paul möchte mehr dass das Modell seinen Namen trägt - recht so! :rolleyes:

"Ich glaub nun probier ich doch mal so ne billige Brettgitarre von Fender aus - Gibson treibt mich ja regelrecht zu diesem Schritt - die wollen mich nicht mehr" :igitt:




Nun gut, wir wissen ja wie die Geschichte ausging - etwa 10 Jahre nachdem die Les Paul von der Bildfläche verschwunden ist kamen ein paar Musiker mit alten Les Pauls auf die Bühne und plötzlich wollte jeder so ein Teil haben... Warten wir also mal ab was das Jahr 2025 bringt - da will jeder diesen häßlichen Les Paul-Schriftzug auf der Kopfplatte und wie man früher Gitarre ohne G-Force spielen konnte wird dann auch keiner mehr verstehen :evil:

Viele (nicht ganz ernst gemeinte) Grüße

Marco :D
 
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Porsche hatte damals mit dem 996er Model des 911er auch viele Porsche-Fans vergrault. Mit der nächsten Baureihe sind dann diese Spiegeleischeinwerfer auch wieder verschwunden und gut wars.

Gibson wird es da schon ähnlich gehen, wenn die Absatzzahlen weiter rückläufig bleiben. Irgendwann werden sie schon zurückrudern.
 
Entweder schön zurückrudern oder es auf die Spitze treiben.

Vielleicht werden die 2016'er Modelle mit Wi-Fi ausgestattet .. dann müsste man nur noch den Gibson-App runterladen und los gehts! :D
Direkte Verbindung zu Youtube ,Facebook und Instagram :ugly: so nach dem Motto: share your killerlicks with your friends, anytime anywhere..
 
Entweder schön zurückrudern oder es auf die Spitze treiben.

Vielleicht werden die 2016'er Modelle mit Wi-Fi ausgestattet .. dann müsste man nur noch den Gibson-App runterladen und los gehts! :D
Direkte Verbindung zu Youtube ,Facebook und Instagram :ugly: so nach dem Motto: share your killerlicks with your friends, anytime anywhere..
Das wäre sogar eine coole und sinnvolle Innovation, wobei ich diese allerdings nicht bei Gibson sehe. Die Firma ist irgendwie gefangen in ihrer eigenen Historie und steckt, wenn ihr mich fragt, was Innovationen anbelangt in einer echten Zwickmühle.

Ich bin sicher kein Fan der neuen Preispolitik, aber insgesamt muss man schon sagen, dass es heute einfacher denn je ist, an eine Gibson zu kommen. Ich habe so um 2004 herum meine erste LP gekauft, damals eine LP Special mit HB - das war so ziemlich die günstigste um 1.100 Euro nichtmal mit Koffer sondern Gigbag. Seit dem hat Gibson das Sortiment in beide Richtungen (also nicht nur nach oben) ausgeweitet.

Die True-Historic-Preise finde ich nahezu obszön, aber es wird ja niemand gezwungen, sich eine zu kaufen. Wie schon mehrfach erwähnt wurde ist der Gebrauchtmarkt voll mit tollen Historics und wer Gibson kein zusätzliches Geld in die Hände spielen will, ist dort gut aufgehoben. Da ich selbst auch kein Feind meines eigenen Geldes bin, bin ich auch meistens dort unterwegs.

Last not least darf man nicht vergessen, dass man im Falle von Gibson und insbesondere den Historics von "Jammern auf höchstem Niveau" reden kann. Ich verstehe jeden, der so eine haben möchte, aber oft kommt mir so vor als hätten wir alle vergessen, was für großartige Musik in all den Jahren mit Nicht-Historics und Nicht-'57-'60 Les Pauls entstanden ist. Insofern sehe ich dem gelassen entgegen, wenn sich bald mal nur noch Oligarchen und Social-Media-Wunderstartupbesitzer die "Truest Historics" leisten können, weil für mich gibt es genügend Alternativen, um mein Geld bis zur Rente in andere Gitarren zu investieren...
 
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Ich verstehe jeden, der so eine haben möchte, aber oft kommt mir so vor als hätten wir alle vergessen, was für großartige Musik in all den Jahren mit Nicht-Historics und Nicht-'57-'60 Les Pauls entstanden ist..


Von mir aus kann Gibson machen was es will und rumprobieren ob diese neuen Innovationen vom Endverbraucher angenommen
werden. Was habe ich damit zu tun? Wenn mir etwas nicht gefällt kaufe ich es eh nicht und was andere mit ihrem Geld machen
geht mich nichts an. Manche treiben es halt auf die Spitze, wie noch 1 mm näher an ja was denn nun? Nur zu, wenn es denn auf
diese Art einem was gibt. Weiß der Himmel warum grade Gibson so polarisiert, denn unter dem Strich ist es auch nur eine Gitarre
von vielen. :)
 
Weiß der Himmel warum grade Gibson so polarisiert

Der gleiche Grund warum Metallica so polarisieren. Wer einen Status erreicht wo ausnahmslos fast jeder Jugenderinnerungen mit verbindet und sich gleichzeitig immer weiter von der Basis entfernt, der braucht sich über regelmäßige Shitstorms nicht zu wundern.

Wie schon mehrfach erwähnt wurde ist der Gebrauchtmarkt voll mit tollen Historics und wer Gibson kein zusätzliches Geld in die Hände spielen will, ist dort gut aufgehoben.

Man muss noch nicht mal nach gebraucht schauen, sondern nur vergleichen was andere Custom Shops machen. Ähnlich wertige Gitarren von Suhr, Knaggs, Music Man, PRS, Nik Huber oder Fano bewegen sich im Bereich 3000-5000 Euro. Für mehr gibt es auch, dann meist aber mit Rio Palisander oder AAAAAAAAAAAAAA Wölkchen gesprenkelte Flammen schlagende Decke.
Das Gibson für eine ordinäre Les Paul plus True Messingschildchen fast 9000 Euro habe will, macht mich fast sprachlos.
 
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Ich habe noch einen ganz praktisch veranlagten Gedanken...
2010 kaufte ich mir eine Les Paul Studio in Alpine White und liebe die Gitarre noch immer. Habe sie mir im Laufe der Zeit nach persönlichen Vorlieben modifiziert und geformt. War auch damals das Höchste der finanziellen Möglichkeiten. Hat mich 1050€ im Laden gekostet. Btw; keine Verarbeitungsmängel!! Alles sehr gut.

Irgendwann wollte ich Techniken lernen und Soli nachspielen, die abseits von Classic Rock der 70er und 80er lagen und merkte, mir fehlt mal wieder der 24. Bund oder "ach die liebe meine Güte, wie soll ich denn zur A-Seite im 19. Bund mit nem Sweep kommen?!". Ich habe nicht die größten Hände...

Mittlerweile habe ich eine Jackson für Shred, Sweep und abgefahrene, eher moderne Sachen und denke immer wieder; ja Les Paul sieht geil aus, klingt geil, aber im Vergleich ist es so viel anstrengender zu spielen. Fetter Hals, kein ergonomischer Korpus, schwieriger Zugang zu hohen Lagen. Im Vergleich eben ein ziemlicher Kampf. Auf der Les Paul rocke ich mittlerweile lieber und spiele Soli, die von dem langen Sustain profitieren oder sich eher zwischen Bund 7 und 15 bewegen. Für alles schnelle nutze ich die Jackson. Klanglich sind beide genial, nur eben unterschiedlich. Sie versprühen auch beide ein anderen Vibe/Mojo etc.^^

Hier würde ich mir ein paar Innovationen wünschen. Ne Les Paul ähnlich einer ESP EC oder so. Sprich ne moderne Les Paul für die moderne Musik. Das ganze sollte mMn auch mit Made in USA für 1500€ möglich sein...würde es eine moderne, mit 24 Bünden, etwas heißeren PUs, leicht zugängliche evtl. Compound Radius Fretboard und Abrundungen am Korpus für den Arm und Körper geben und die irgenwo zwischen 1500€ und 1800€ landen, wäre es eine Gitarre, die ich mir als lebenslangen Begleiter vorstellen kann. Klar spricht gegen alles wofür Gibson steht, aber gut, man muss auch mit der Zeit gehen...Würde das Portfoilo nur horizontal erweitern...Wäre mein persönlicher Gibson Wunsch!
 
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Sprich ne moderne Les Paul für die moderne Musik. Das ganze sollte mMn auch mit Made in USA für 1500€ möglich sein...würde es eine moderne, mit 24 Bünden, etwas heißeren PUs, leicht zugängliche evtl. Compound Radius Fretboard und Abrundungen am Korpus für den Arm und Körper geben und die irgenwo zwischen 1500€ und 1800€ landen, wäre es eine Gitarre, die ich mir als lebenslangen Begleiter vorstellen kann.

Hust :D

 
Ich habe noch einen ganz praktisch veranlagten Gedanken...
2010 kaufte ich mir eine Les Paul Studio in Alpine White und liebe die Gitarre noch immer. Habe sie mir im Laufe der Zeit nach persönlichen Vorlieben modifiziert und geformt. War auch damals das Höchste der finanziellen Möglichkeiten. Hat mich 1050€ im Laden gekostet. Btw; keine Verarbeitungsmängel!! Alles sehr gut.

Irgendwann wollte ich Techniken lernen und Soli nachspielen, die abseits von Classic Rock der 70er und 80er lagen und merkte, mir fehlt mal wieder der 24. Bund oder "ach die liebe meine Güte, wie soll ich denn zur A-Seite im 19. Bund mit nem Sweep kommen?!". Ich habe nicht die größten Hände...

Mittlerweile habe ich eine Jackson für Shred, Sweep und abgefahrene, eher moderne Sachen und denke immer wieder; ja Les Paul sieht geil aus, klingt geil, aber im Vergleich ist es so viel anstrengender zu spielen. Fetter Hals, kein ergonomischer Korpus, schwieriger Zugang zu hohen Lagen. Im Vergleich eben ein ziemlicher Kampf. Auf der Les Paul rocke ich mittlerweile lieber und spiele Soli, die von dem langen Sustain profitieren oder sich eher zwischen Bund 7 und 15 bewegen. Für alles schnelle nutze ich die Jackson. Klanglich sind beide genial, nur eben unterschiedlich. Sie versprühen auch beide ein anderen Vibe/Mojo etc.^^

Hier würde ich mir ein paar Innovationen wünschen. Ne Les Paul ähnlich einer ESP EC oder so. Sprich ne moderne Les Paul für die moderne Musik. Das ganze sollte mMn auch mit Made in USA für 1500€ möglich sein...würde es eine moderne, mit 24 Bünden, etwas heißeren PUs, leicht zugängliche evtl. Compound Radius Fretboard und Abrundungen am Korpus für den Arm und Körper geben und die irgenwo zwischen 1500€ und 1800€ landen, wäre es eine Gitarre, die ich mir als lebenslangen Begleiter vorstellen kann. Klar spricht gegen alles wofür Gibson steht, aber gut, man muss auch mit der Zeit gehen...Würde das Portfoilo nur horizontal erweitern...Wäre mein persönlicher Gibson Wunsch!

Die Les Paul Axcess wäre auch ein passender Kandidat, wenn auch etwas teurer. Optional sogar mit Floyd Rose. Dafür gibt es aber nur 22 Bünde. Aber das ist auch wieder Geschmackssache. 24 Bünde sind nett, weil man etwas mehr Spielraum hat, allerdings opfert man dafür den "klassischen" Halshumbucker-Sound.
Die typischen Shredder konzentrieren sich aber vermehrt auf andere Marken: Charvel, Jackson, Kramer (na gut, die gehören mittlerweile auch zu Gibson), Ibanez, Schecter oder ESP. Gibson hat in den 80ern mit der U2 schon versucht in diesem Marktsegment zu wildern, was aber nicht so gelungen ist.
Ansonsten wird die "härtere" Fraktion auch mit der Explorer und der Flying V bedient.

Mich würde eher interessieren, wo die Fertig-Platinen als Wiring herkommen.
Unter der Stop-Tail-Bridge von Gibson steht doch manchmal ein Hersteller, den ich leider vergessen habe. :redface:

Auf der Unterseite ist "Advanced Plating Inc." aufgedruckt. Der Firmensitz ist laut Recherche in Nashville.
 

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