Gebrauchtkauf vs. Neukauf hochwertiger E-akustischer Gitarren

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SoleLuna_m
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Ich möchte mir eine neue semiakustische Gitarre kaufen.
Ich habe schon einige Gitarren zu Hause und möchte nun eine für die nächsten 20, 30 Jahre zulegen.

Es gibt eine Menge schöner Angebote im Gebrauchtmarkt und ich möchte gerne wissen, wie sich semiakustische Gitarren über die Jahrzehnte abnutzen.
Sprich einerseits die Elektronik (Tonabnehmer) andererseits das Holz (Verbiegung, Luftfeuchtigkeit,...).

Ich möchte dabei nur hochwertige gut gewartete Gitarren (vollmassiv, Tonabnehmer von guter Qualität) eingehen.

Auf was gilt es zu achten?
Spricht etwas dagegen eine hochwertige 20 jährige Gitarre zu kaufen (für die man neu vielleicht das 3fache bezahlen würde)
im Hinblick auf ihre "Haltbarkeit" auf die nächste 20 Jahren hinaus betrachtet?

Es gibt ja viele elektrische Gitarren, die auch nach 30, 40 Jahren noch begehrt sind und gespielt werden....

Vielen Dank für eure Erfahrungen.

Schöne Grüsse
SL
 
Eigenschaft
 
Es gibt eine Menge schöner Angebote im Gebrauchtmarkt und ich möchte gerne wissen, wie sich semiakustische Gitarren über die Jahrzehnte abnutzen.
Sprich einerseits die Elektronik (Tonabnehmer) andererseits das Holz (Verbiegung, Luftfeuchtigkeit,...).

Elektronik kann sich "abnutzen", vor allem betrifft dies kratzende Potis. Dies reparieren zu lassen, ist kein großes Thema. Oder Du hast Instrumente, die ohne "Zargenradio" auskommen, nur einen einfachen PU haben etc. (Dies ist m.E. die bessere Lösung: Nur den PU im Instrument, alles andere als add on hinter der Klinke. )

Spricht etwas dagegen eine hochwertige 20 jährige Gitarre zu kaufen (für die man neu vielleicht das 3fache bezahlen würde)
im Hinblick auf ihre "Haltbarkeit" auf die nächste 20 Jahren hinaus betrachtet?
Grundsätzliche spricht viel für den Gebrauchtkauf, von meinen ca. 30 Saiteninstrumenten habe ich nur 3 neu gekauft. Die meisten dieser Instrumente wurden in den 1970ern und frühen 1980ern gebaut, einige in den 1950ern. Gekauft habe ich die meisten Instrumente vom Ende der 1980er bis Mitte der 2000er. Alle sind spielbar. Wenn das Holz schon 20 Jahre gehalten hat, hält es in der Regel auch noch die nächsten 30, falls sich die klimatischen Bedingungen nicht stark ändern. Vom Holz kaputt gegangen ist mir noch keines, kratzende Potis beim Bass gibt es schonmal, auch ein kleines Problemchen mit dem Batteriefach in einer Ovation. Es ist aber kein Problem beim Spielen und ich habe es einfach weder geschafft noch gebraucht, das Instrument mal zur Reparatur zu geben...
Es gibt ja viele elektrische Gitarren, die auch nach 30, 40 Jahren noch begehrt sind und gespielt werden....
Der Vergleich mit den elektrischen hinkt etwas, weil dort viele Instrumente - gerade in den 1980ern - "verschlimmbessert" wurden: Neue Mechaniken, neue Brücken, Humbuckers in Strats, Änderungen der Potis ... Da bieten akustische weniger Tuningmöglichkeiten.

Noch zwei Nachträge:

- PU-Systeme für akustische Instrumente werden immer besser im Sinn von "naturgetreuer". Es kann also durchaus sein, dass ein heute "hochwertiges" PU-System an 10 Jahren als heillos veraltet gilt.
- Kauf Dir ein Player's Instrument. Akustische mit PUs sind in der Regel keine Sammlerware. (Noch'n Nachtrag: Jedenfalls nicht wg. des PUs. Eine gute akustische Lowden oder Martin mit eingebautem PU ist ein "hochwertiges Instrument", einer "reinen Bühnenmartin" (Performing Artist) wird den Nimbus nicht erreichen.)
 
Zuletzt bearbeitet:
Hmm, ich würde die Frage ggf. in Gitarre und Pickup trennen:

Gitarre:
Natürlich gibt es hochwertige alte Gitarren in gutem Zustand und die Bünde als Verschleißteil müssen dann halt mal von einem guten Gitarrenbauer erneuert werden.
Ein geringes Risiko bleibt immer die Verleistung, auch die kann mit der Zeit schwächer werden.
Gitarren sind aber heute günstiger geworden wie früher, das mit dem "dreifachen":
(für die man neu vielleicht das 3fache bezahlen würde)
gibt es mMn selten bis gar nicht.
Es ist eher so, dass manche gut alte Gitarre auch einen gewissen Leibhaberwert hat, bei genauem Betrachten aber nicht so viel wert ist als ein neues Modell.
Trotzdem rate ich nicht von einer gebrauchten Gitarre ab, aber anschauen und ggf. jemand mit Ahnung mitnehmen, nicht Verdacht ohne Rückgabeoption im Internet ersteigern.

Pickup:
Was noch bis in die 80er Jahre an Pickups verbaut wurde, war eher grauenhaft, außer jemand steht auf den typischen scharfen Piezo-Sound.
Da hat sich in den letzten Jahren viel getan und wegen einem Akusitk-Pickup würde ich defintiv keine alten Gitarre kaufen.
Wenn, dann eher einen neuen Pickup aussuchen und in eine gute gebrauchte Gitarre ohne Pickup einbauen.

Anders wäre es allerdings bei Halbresonanzgitarren/Jazzgitarren, das wurde ja bereits erwähnt:
Falls Du damit eine Halbresonanzgitarre gemeint hast, gehört das zu den elektrischen Gitarren, ...
 
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Abend zusammen.

Dank euch für die Antworten:
Es handelt sich um eine Akustikgitarre mit Tonabnehmer.

@rw
Das beruhigt mich. Die Dinger halten also über Jahrzehnte und was nachlassen kann, ist einfach zu reparieren.
Was meinst du mit Players Instrument?
Also der Sound ist mir schon wichtiger als das Prädikat Liebhaberobjekt, möcht ja damit auch auftreten und Aufnahmen machen.

@GEH
Ein geringes Risiko bleibt immer die Verleistung, auch die kann mit der Zeit schwächer werden.

Wovon hängt das ab?
Wie oft sie gespielt wurde?
Sorgfälltiger Umgang?
Klimatische Bedingungen der Lagerung?

Pickup:
Ja, das kann ich nachvollziehen, dass die Technik da einige Schritte getan hat.
Ein Modell, das mich z.B. interessieren würde stammt aus ca. 1996.

Es hat das L.R. Baggs Duet Master System verbaut:
Also Mikro und PU, die Ausgänge sind mischbar und splitbar und dabei ist noch ein D.I. Ausgang.
Ausstattung find ich Top!

Siehe Bilder im Link:
https://www.dropbox.com/s/t2lmtj5zgkvjo6o/IMAG1206_1.jpg?dl=0
https://www.dropbox.com/s/1f6yw1sj6eaiu1z/IMAG1215_1.jpg?dl=0

Ist das heute schon wieder veraltet?

Viele Grüsse
SL
 
Ich habe mal wieder eine etwas andere Meinung, oder Begruendung - oder beides.
Erstens ist Klang immer eine Frage des Geschmacks und des Einsatzbereiches. Eine Fingerpicking-Gitarre in einem Gesangsduo (Simone & Furunkel) muss anders klingen als eine Rhythmusgitarre in einer Rockband (Aslan).
Zweitens ist Klang immer eine Frage des persoenlichen Geschmackes. Ovation verbaut gerade bei den hoeherwertigen Gitarren einen EQ mit einem "classic" Schalter, der genau den oben bemaengelten Piezoklang abruft. Offenscheinlich gibt es da wohl Bedarf fuer...
Drittens ist ein E/A Gitarre mithin eine Buehnengitarre und muss dementsprechend auch anders kostruiert sein als eine "Studiogitarre", denn eine Buehnengitarre ist ganz anderen Stressbedingungen ausgesetzt. Die muss dumm gesagt immer funktionieren und wenn sie mal nicht mehr funktioniert einfach reparierbar sein. Und wenn sie kaputt ist, dann will ich in den naechsten Laden gehen koennen und mir genauso eine Gitarre wieder kaufen koennen, ohne zwangsweise aus 20 Gitarren "meine" auswaehlen zu muessen. Auch will ich nicht einen finanziellen Totalschaden haben, die Gitarre muss bezahlbar sein.

Also wird eine A/E immer einen anderen Hintergrund haben als eine "Studiogitarre" und dementsprechend wird eine A/E nie so wertig sein, wie eine Studiogitarre. Abgesehen davon,dass ich keiner rezenten Gitarre - selbst keiner Custom-Shop Martin - irgendwelche Sammlerqualitaeten unterstellen wuerde.

Insofern bricht sich das Problem auf 3 Punkte herunter:

1) Klingt das Ding so, wie ICH das brauche?
2) Ist das Ding strukturell gesund?
3) Kann ich mir einen Totalverlust des Dings leisten?

Wenn alles 3 mit "ja" beantwortet werden kann, ist der Drops gelutscht. Wenn nicht - weitersuchen.
 
Ein geringes Risiko bleibt immer die Verleistung, auch die kann mit der Zeit schwächer werden.
Wovon hängt das ab?
Wie oft sie gespielt wurde?
Sorgfälltiger Umgang?
Klimatische Bedingungen der Lagerung?
Ja, aber auch gute/schlechte Konstruktion.
Du kannst z.B. angehobene Decken auch schon bei neueren Billiggitarren haben.
Aber ganz so alt scheint die Gitarre ja doch nicht zu sein und angesichts der aufwendigen Pickusystems wird es auch keine ganz günstige Gitarre sein.

Pickup:
Ja, das kann ich nachvollziehen, dass die Technik da einige Schritte getan hat.
Ein Modell, das mich z.B. interessieren würde stammt aus ca. 1996.

Es hat das L.R. Baggs Duet Master System verbaut:
Also Mikro und PU, die Ausgänge sind mischbar und splitbar und dabei ist noch ein D.I. Ausgang.
Ausstattung find ich Top!

Ist das heute schon wieder veraltet?
Nein, ich hatte mich auf die 70er bis 80er Jahre Gitarren und damals verbauten Piezos bezogen.
1996 ist nicht so alt und das Baggs Duet Master System aus Mikro und Pickup dürfte eines der hochwertigeren Teile sein, was es damals so gab, das kann auch heute noch mithalten.
Wenn es denn keine Macke hat, dann ist das auch wegen der umfangreichen Ausstattung mit XLR etc. interessant.
Also ich sag mal:
PU-System ist einen Blick auf die Gitarre wert. ;)

Warum gibt es nicht auch Bilder von der Gitarre?
Wir können hier maximal sagen, dass wir für eine Xsen-Gitarre mit Baggs Duet Master System maximal x Euro/Franken auf den Tisch legen würden, wenn sie denn in Ordnung wäre und unseren Klangvorstellungen entspräche.
Das geht besser, je mehr Details wir wissen.
Oder sag wenigstens, was das Ding Mitte der 90er angeblich gekostet hat.
 
Tag zusammen!

Dank euch für eure Antworten:
Also es handelt sich bei der Gitarre um eine Seagull s6 cw, vollmassiv gebaut:
Hier die Fotos, die ich habe.

https://www.dropbox.com/s/qb5yftxbh4cnymu/IMAG1197_1.jpg?dl=0
https://www.dropbox.com/s/frzgt9lgijecxn6/IMAG1203_1.jpg?dl=0
https://www.dropbox.com/s/wikcjn9u6c11p0a/IMAG1200_1.jpg?dl=0
https://www.dropbox.com/s/mj3ln16k5yff35i/IMAG1204_1.jpg?dl=0

Da ich bereits eine Seagull (Entourage Burgundy CW GT QI) besitze und sie mal in einem Geschäft anspielen konnte, weiss ich, dass sie mir gut in der Hand liegt und ich den Klang sehr mag. Auch mag ich es, dass sie von Hand gemacht wurde mit vorwiegend kanadischen Hölzern.

Sie hat einen kleinen Lackschaden und ein Knopf (wie auf Foto ersichtlich) vom PU-System fehlt (wobei man die Funtkion "Invert" auch ohne diesen Knopf drücken kann und die braucht man ja nicht ständig).

Hals sei gerade, Saitenlage top.

Kleiner Nachteil find ich, dass die Batterie im Schallloch drin ist. Man muss also die Saiten entfernen oder lösen um eine neue Batterie einzusetzen.

Ich kann leider nicht einfach mal rasch beim Verkäufer vorbei, da zu weit weg. Habe aber guten Kontakt zu ihm.
Könnte sie für umgerechnet ca. 800 Euro inkl. Koffer haben.

Steh also kurz vor dem Kauf :).

@Corkonian
Wegen Studiogitarre/Aufnahmen:
Es ermöglicht mir durch die verschiedenen Ausgänge mehrere verschiedene Spuren, die identisch sind aufs Mal aufzunehmen. Evtl. ergeben sich dadurch sehr Interessante Mixe...
Und die 3 Punkte kann ich also bejahen!
 
Eine neue Seagull Coastline S6 Slim CW Spruce QI bekommst du doch für weniger als 800€ :eek:

Die hat dann zwar ein anderes Tonabnehmersystem (Quantum 1) ohne Mikro, aber das ist auch hochwertig und hat ein mit eingebautes Stimmgerät.
Wenn du nicht unbedingt das Mikro und XLR suchst, gibt es keinen Grund für das Gebrauchtangebot, wo du dann weder Rückgaberecht noch Garantie hast.

Also ich fände 800€ viel, viel zu teuer für ein Gebrauchtangebot so einer Gitarre, v.a. wenn ich das Ding ungesehen kaufen soll.
 
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Ist nicht die
Seagull Coastline S6 Slim CW Spruce QI

Ist die s6 cw duet master, Seagulls Spitzenmodell, wie gesagt wird...
War glaub ich ein Sondermodell.
 
Was hat das Ding denn laut Verkäufer damals gekostet? :nix:

Die Gitarre selbst dürfte weitgehend gleich sein, einzig das PU-System gibt es so nicht mehr.
Es ist sicher gut, aber jetzt kein Grund dafür Mondpreise zu bezahlen, Nachteile wie die Batterie im Korpus hat es ja auch.
 
Meine Daumenregel ist, dass ich bei einwandfreiem Zustand in der Regel 50% bis 60% desa Strassenpreises als Gebrauchtpreis ansetze. Dings, Kratzer, Verschleiss mindern dann den Preis um die Behebungskosten. Das halte ich unabhaengig vom Alter, also eine fast neue Sigma komt mit 50-60% auf den Block, genau wie eine SIgma aus den 1990'ern. Natuerlich hat eine 25 Jahre alte Sigma mehr Verschleiss hinter sich - was sich im Preis widerspiegelt. "Sammelstuecke" juenger als 30 Jahre gibt es kaum noch. Und eine Seagull ist ganz gewisslich kein "Sammlerstueck".
 
Seagull hat die Typenbezeichnungen ein paar Mal geändert, sie ist tatsächlich anders als die normale S6. (Damaliger Listenpreis - je nach elektrischer Ausstattung - bis ca. 2.700 DM, ca. 1400€). Wenn sie Dir akustisch gefällt, ist's ok (spiele am besten zum Vergleich eine neue S6 und/oder eine Maritime), ein Schnäppchen ist's nicht. Aber durchaus im Rahmen.
 
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Wenn sie Dir akustisch gefällt, ist's ok (spiele am besten zum Vergleich eine neue S6 und/oder eine Maritime), ein Schnäppchen ist's nicht.
Sie hatte gesagt, dass es zum Verkäufer zu weit ist, das ist der Haken an der Sache.
Bei 800€ sind wir halt in einer Preisregion, wo es grundsätzlich grenzwertig wird, ungehört einen Kauf auf Verdacht zu machen.

Vielleicht kann der Verkäufer bei dem Preis wenigstens ein Rückgaberecht bei Nichtgefallen einräumen, wenn schon ein "guter Kontakt" besteht. :gruebel:
 
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Abend allerseits

Dank euch für die Antworten.
Also ihr bringt mich wieder etwas ins Wanken.

Der Neupreis, der die Gitarre im Geschäft in der Schweiz hatte, da bin ich mir ziemlich sicher, war, haltet euch mal fest:
2700 SFr.:eek:

Und nun soll die Gitarre in Deutschland 1400 Euro gekostet haben?
Da wären ja dann 800 Euro nicht mal die Hälfte (inkl. Mängel).

Und das Argument, dass ich das Instrument nicht anschauen und spielen kann bzw. es nicht ganz einfach ist mit Rückgabe ist mir auch nicht ganz angenehm.

Anderseits, wie gesagt, ich mag Seagull sehr v.a. aber die Möglichkeiten des PU. Bin aber auch bereit etwas mehr auszugeben,
wenn ich dafür was besseres kriege, bzw. was mir besser gefällt.

Ich hab mal angefragt, wegen Rückgaberecht, falls was Unvorhergesehenes auftreten würde.
Halt euch auf dem Laufenden.


PS: Eine Frage brennt mich noch:
Was gibts denn heute auf dem Markt an Tonabnehmersystemen, die ähnliche Möglichkeiten wie das L.R. Baggs Duet Master System bieten
und was hat sich seit damals "verbessert"?

Merci und viele Grüsse
SL
 
Der Neupreis, der die Gitarre im Geschäft in der Schweiz hatte, da bin ich mir ziemlich sicher, war, haltet euch mal fest:
2700 SFr.:eek:

Und nun soll die Gitarre in Deutschland 1400 Euro gekostet haben?
Da wären ja dann 800 Euro nicht mal die Hälfte (inkl. Mängel).
Wir hatten damals einen CHF/Euro-Kurs von 3/2, damit wären wir bei 1800€
Kann hinkommen, weil auch schon damals die Waren in der Schweiz teurer waren und viele Leute die Intrumente in D eingekauft haben.
Seit dem fast 1:1 Kurs ist der Verkauf in der Schweiz natürlich schwer, sobald jemand schweizer Preise verlangt, dazu ist das Land einfach zu klein und die Wege ins "günschdige" Ausland zu kurz.

Ist natürlich die Frage, ob du deinem Landsmann In- oder Auslandspreise bezahlen willst. ;)
 
1800 Teuro wären also max 900 Teuro gebraucht, wobei das dann Neuzustand wäre. Wenn da was dran wäre, also Buende, Kratzer, Dellen, Mechaniken... Da gehe ich dann eher Richtung 600 oder 650, aber nicht 800. Ausserdem hat Seagull wegen des gewöhnungsbedürftigen Kopfes einen engeren Gebrauchtmarkt. Positiv ist, dass die noch Made in CDN ist. Also ich würde da 650 auf den Tisch legen und maximal 75 in der Hinterhand halten, aber nur, wenn der VK alles MIT beilegt, also Originalkoffer etc.
 
Abend allerseits

Dank euch für die Antworten.
Werd sie wohl nun doch kaufen.
Habe ein Rückgaberecht, falls ein Defekt noch auftritt.

Da ich Seagull bereits kenne (und mir sehr sympatisch ist) und ich angetan bin vom PU-System (dieses noch auf der Höhe der Zeit ist) und deren Klang.
Koffer ist mit dabei, neue Saiten und Batterie.
Preis ist i.O. auch wenn vielleicht am oberen Limit (nach Corkonian).
Jedoch ist sie selten zu finden, wenn auch kein geläufiges Sammlerstück.

Nachteil ist die Distanz zum Verkäufer und das Batteriefach unter den Saiten.
Aber damit kann ich gut Leben.

Dank euch für eure Ratschläge und Meinungen.
Halt euch auf dem Laufenden :)

liebe Grüsse
SL
 
Noch'n Nachtrag: Das Modell kommt der Seagull Artist Cameo nahe, derzeitiger NP 1450€.
 
Hi Leute.

Die Seagull ist angekommen!

Sauber verpackt mit gelösten Saiten.
Er hat mir neue "Elixir 80/20 Bronze Nanoweb" spendiert (11/52, da ich eher E-Gitarrespiel gewohnt bin)
Riecht etwas nach Rauch, was aber nicht weiter stört. Bundstäbchen poliert, das Griffbrett gereinigt und geölt.
Saubere Sache!

Saiten gestimmt und gespielt: Wirklich wunderschön zu spielen!

Oktavreinheit getestet:
Töne im 12. Bund sind leicht höher als eine Oktave.
Ist eigentlicht normal, oder? Sollte das genauer sein?
Getestet mit Korg AW-2.

LR Baggs Duet Master Pickup
Hab beim Hersteller wegen Anleitung angefragt, da ich nirgends im Netz was gefunden habe:
Antwort:
Unfortunately, since the Duet Master was made exclusively for Seagull, we
never had a manual printed or even designed. Since Seagull never requested a
manual, we didn’t make one.


Das Pickup wurde also extra für die Seagull hergestellt. Meine Fragen hat der Support aber alle beantwortet (Frequenzen der EQs und Frage zu Stromanschluss).
Die Frage, ob der fehlende Knopf noch ersetzt werden kann ist noch offen.

Von daher bin ich eigentlich sehr happy mit dem Kauf.
Ausser ich muss Oktavreinheit noch besser überprüfen oder überprüfen lassen.

Viele Grüsse aus der Schweiz und herzlichen Dank noch für den Tipp mit der Seagull Artist Cameo!
 

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