Deckenaustausch Konzertgitarre

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Hallo Leute, zwar bin ich schon seit längerer Zeit ein stiller Beobachter in diesem Forum, aber nun habe ich selber ein Frage an euch. Und zwar ist es sehr dramatisch: Meine geliebte Hanika, Modell 14 P (anno1986) braucht eine neue Decke. Die Decke ist komplett eingekracht nachdem mir ein schwere Vase draufgeknallt ist. Kennt ihr einen Gitarrenbauer in Hamburg oder Umgebung der so eine Operation durchführen könnte?
Ich würde mich riesig über eine Antwort freuen,
Klaus
 
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Ich sehe drei Möglichkeiten: Die Gitarre an Hanika selbst zurücksenden, zu einem der Hamburger Gitarrenbauer (Wichmann u.a., siehe Branchenbuch) gehen oder zu Jürgen Richter, der den Repair Shop vom Schalloch in der Karo-Straße betreibt. Es gibt wohl wenig, was Jürgen Richter nicht kann...
 
Vielen, vielen Dank für den Ratschlag. Ich habe auch noch mal nach Gitarrenwerkstätten in Hamburg gegoogelt und bin da noch auf ein paar gestoßen: Anabelle Kiesig, Boris Soundmacher, Gitarrenwerkstatt Marius Redeker,... Bisher hatte meine Gitarre eine Zedern-Decke, aber da jetzt eine neue drauf muss und ich die Qual der Wahl habe, bin ich am überlegen, ob ich nicht mal eine FIchtendece ausprobieren sollte. Und dann kommt ja noch die Beleistung hinzu. Und dann hat mir noch jemand was von Double-Top (Sandwich-Decke) erzählt, die sollen das neue Nonplustra sein. Boaa, ganz schon schwierige Entscheidungen. Könnte mir da jemand mal ein paar Tips geben auf was man achten sollte. Und hat jemand Erfahrung mit den Double-Top, sind die wirklich so toll???
 
... ich glaube, dass Du dann eher mit einer neuen Gitarre glücklich werden würdest, als eine Hanika umbauen zu lassen ... Eine Doubletop habe ich selbst noch nicht gespielt, eine Reihe von Spielern sehen die Vorteile eher in einer höheren Lautstärke als im Toncharakter. Wie gesagt - keine eigenen Erfahrungen. Aber das Schalloch hat eine Reihe hochwertiger Konzertgitarren vorrätig, vielleicht kann man da das Probespielen mit einem Besucht bei den innerstädtischen Gitarrenbauern kombinieren.
 
Ganz ehrlich.. die Gebrauchtpreise für ne Hanika 14p liegen deutlich unter dem, was eine neue Decke kostet..
Und deine Gitarre wird ohnehin vollkommen anders klingen als vorher.

Ich würde sagen, dass die deutlich geschicktere Option wäre, sich einfach eine neue Gitarre zu kaufen.
Vor allem kannst du da vorher testen, wie sie klingt und muss nicht ins Blaue raten.

Gitarren mit Sandwich-Decken findest du eigentlich eher im mittleren vierstelligen Bereich bei Gitarren, also wenn man zumindest von zwei massiven Hölzern ausgeht, die ebenbürtig verleimt werden.
Ob sie das "Nonplusultra" sind.. ich hab mir jedenfalls ne Gitarre mit ner normalen Decke gekauft, weil die mir klanglich am besten gefallen hat..
 
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Bisher hatte meine Gitarre eine Zedern-Decke, aber da jetzt eine neue drauf muss und ich die Qual der Wahl habe, bin ich am überlegen, ob ich nicht mal eine FIchtendece ausprobieren sollte. Und dann kommt ja noch die Beleistung hinzu.

Der Nutzen-und Kostenfaktor steht in deinem Fall leider in keinen rentablen Verhältnis, die Erneuerung bzw. der Austausch der Decke inklusiv Beleistung, einfassen und vor allem das top-finish sind sehr kostenintensiv, dafür bekommst Du locker eine voll massive gute neue Konzertgitarre im Bereich Mittelklasse, oder (bin da völlig der gleichen Meinung) wie bereits Vorposter Disgracer geschrieben hat, günstiger eine gute gebrauchte gleichen Modells, und würde Dir von einer Reparatur eher abraten.
 

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