Brauche ich eine Metal Gitarre? Was macht eine Metal Gitarre aus?

  • Ersteller MrMojoRisin666
  • Erstellt am
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Ich würde Euch gerne mal etwas zeigen, erschienen in einem alten französischen Artikel, dieser gibt genau meine Erfahrungen weiter die ich auch mit den richtigen B.C Rich's gemacht habe.

The series

There are many different series. Sometimes the difference are minor, so it is not necessary to talk about them.
Just know that the “One”, “FR”, “Silver” and ”Bronze” series are entry range products, which we cannot recommend. The woods used, as well as the quality of assembly and finishing are below par.
If you want to own a good quality BC Rich, you should rather turn to the “NJ”, “ST” or “Pro X” series. But the current best one is the “NJ Deluxe” (mahogany, EMG), followed closely by the “Pro X”. It is all relative however, it depends on what you are looking for. On that topic, we advise you to read the BC Rich Warlock NJ Deluxe review, published on this website.
Once again, it is important to stay away from guitars with a serial number in “ixxxxx”, except if you’re looking for a cheap, entry range, alternative, that you can carry around or tinker.
The best one you can get second-hand is a real BC Rich NJ series, made in Japan, with a Bcxxxx serial. If you come across one, do not hesitate too long. Except if a truck drove over them or if they were used for gardening, they are well worth the US models.
 
Die Platinum Serie wird hier nicht erwähnt, davon hab ich eine, wie ist die denn qualitativ zu beurteilen? Muss allerdings erst generalüberholt werden, neue Pick Ups, neues Floyd Rose
 
Die Platinum Serie wird hier nicht erwähnt, davon hab ich eine, wie ist die denn qualitativ zu beurteilen? Muss allerdings erst generalüberholt werden, neue Pick Ups, neues Floyd Rose
Das hängt auch ein bisschen davon ab, wann die produziert wurden. Die Platinum Serie war eine der ersten Lizenzen, die an Class Axe gingen, wurde aber noch lange hinterher weiter produziert. Da gibt es Modelle, für die würde ich keinen 50er hinlegen, aber auch welche, die sich gut mit anderen Einsteigermodellen schlagen würden. Da gilt auch, dass die nach '93 zunehmend besser geworden sind, es bleiben aber die unteren Qualitätsstufen der Importmodelle. Darunter wäre nur noch Bronze Series.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Danke für den Hinweis, hatte die Klampfe so 1992 erworben bei Roadstar, naja ich behalte sie trotzdem als Erinnerungsstück, aber dann ist die Frage ob sich das instand setzen überhaupt lohnt
 
Ein bisschen blöd formuliert der Threadtitel, aber letztendlich das, was mich beschäftigt.

Geht darum, dass ich 7 Gitarren besitze, davon 4 Paula-artige ( Gibson LP Standard mit DiMarzio Super Distortion/ SD Jazz Neck, Hagstrom Ultra Max, Epiphone Slash Anaconda, ESP LTD WA-200 Lamb of God Signature mit Suhr Doug Aldrich Set), dazu die Epi Toni Iommy Signature, Vintage Summer of Love Strat und eine B.C. Rich Mockingbird mit Seymour Duncan Black Winter Set auf B-/C-Standard. Den Rest spiele ich meist auf E-/Eb-Standard.

Letztendlich höre ich selber Metal in alle Richtungen, nur nichts zu Extremes. Das geht von den Urvätern des HM wie Sabbath bis hin zu Behemoth, die ich jetzt neu für entdeckt habe.

Ich frage mich halt die ganze Zeit, was bringt mir eine Metal Axt mehr, als meine bisherigen Gitarren. Können die was besser, was meine nciht könnten. Gut mit den Slash PUs und AlNiCo II Magneten merkt man die Grenzen deutlich, wenn es einfach schnell geht und es Klarheit benötigt. Die Slash klingt sehr warm. Meine Iommy und meine Hagstrom klingen eher drahtig und sehr definiert, viel Attack. Meine Gibson dagegen sehr voll und voluminös, dafür auch bisschen undefinierter, da einfach fetter unten rum. Egal, jede hat so ihre Eigenschaften und ich spiele mit fast jeder auch fast alles. Habe natürlich Favouriten, was die Songs angeht, aber prinzpiell, wenn ich jetzt nicht Amon auf der Slash spiele, geht rel. viel.

Da ich aber viel Metal höre und ich mir immer die Metalsektion beim Thomann anschaue, frage ihc mich, was bringt mir letztendlich eine Metalklampfe, was meine anderen nicht haben. Gibts da überhaupt was, außer die Optik. Gut klar, aktive PUs habe ihc keine. Aber haben die nicht einfach mehr Output oder was hab ich davon. Das kurze und oft gestörte Anspielen beim Thomann bringt mich da auch nicht weiter. So was muss man daheim testen. Aber lohnt es überhaupt oder werd ich meine Zeit verschwenden :D

Amps will ich jetzt mal da nicht mit einbeziehen. Habe alles, was mein Metallerherz begehrt und bin da rel, gut aufgestellt :) Engl Ironball, Marshall DSL20, H&K BS 200, Laney IRT SLS

Was ist für euch eine Metal Gitarre?
Was macht Sie für euch zu einer Metalgitarre?
Was bringt mir eine Metalgitarre an Zuwachs (außer einer Gitarre mehr) für meine Sammlung :D


Um mal auf den ursprünglichen Thread zu reagieren. Gerade im Metalbereich gibt es so viele verschiedene artist die Superstrats spielen oder auf Paula's. Im endeffekt ist doch erlaubt was gefällt :) Ich bin auch schon immer ein Freund von diesen Heavy-formen gewesen. Aber im Endeffekt ist wie bei vielem anderen auch, einfach nur eine Frage der Optik ;) Bei einigen Formen habe ich allerdings festgestellt, dass sie doch sogar einige Vorteile haben. Zum Beispiel hatte ich mal eine Ibanez XG307 (hiess sie glaub ich) und es war eine der bequemsten Gitarren, die ich gespielt habe, das Gleiche bei einigen V-Formen. Da hängt sehr viel von deiner Spielposition (im Stehen und im Sitzen) wo deine rechte Hand auf der Gitarre liegt etc.
Letztendlich geht es darum womit du dich am wohlsten fühlst und welche Pickups du für Metal magst (müssen nicht zwangsweise aktive sein ;) )

Aber im Prinzip kann alles eine Metalklampfe sein
 
Zuletzt bearbeitet:
Letztendlich geht es darum womit du dich am wohlsten fühlst und welche Pickups du für Metal magst (müssen nicht zwangsweise aktive sein ;) )
Genau, hab ich ja schon ein paar mal geschrieben. Sehe ich ja prinzipiell auch so. Ne, aktive müssen es nicht sein, hab gestern erst aus der Dean MAB1 die aktiven PUs rausgschmissen und durch passive PUs ersetzt. Für mich war das wie eine Erleichterung. Klar, der Sound war gut für Metal irgendwie. Aber ist er jetzt für mich immer noch, sogar besser nach meinem Geschmack und die Gitarre ist dazu noch vielseitiger geworden. Ich werde nie ein Freund von aktiven PUs, aber das ist ein anderes Thema.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
*edit*

Dito, habe meine KH-2 ebenfalls vor kurzem de-aktiviert - und die ist immer noch aber so was von einer Metal-Geige! Vielleicht jetzt sogar noch viel mehr, weil sie jetzt wesentlich offener "brüllt" wie mit den doch eher "glatten" EMGs?:gruebel:
Jedenfalls steht sie meinen "Zackenbarschen" (Jackson Warriors...) kein Stück weit nach, was die metalligkeit (?) angeht.
Für mich macht die mit dem Gerät verbundene Inspiration die Klampfe zu dem was sie ist - meine Paula hab ich mir explizit gekauft, um eben kein Todesblei zu machen - demnach greife ich dazu, wenn mir nach bluesigem und singenden ist; die KH-2 ist perfekt für Thrash-Anfälle und Artverwandtes, die runtergestimmten Jacksons und die 7-Saiter sind eben für's Todesblei.
Das schöne an verschiedenen Klampfen ist doch nicht zuletzt, ggf auch einfach eine andere Gespielin aus dem Rack zu greifen, wenn's mal mit den Riffs hapert und die Inspiration sich hinterm Schrank versteckt.

Daher: Wie schon weiter oben angemerkt - wenn's G.A.S. ist, wird's jeder Gitarrist dieser Welt verstehen.
Und wenn's nicht den finanziellen Ruin bedeutet - warum nicht eine richtig echte METAL-Gitte anschaffen?
[Definition nach eigenem Gusto]
:prost:
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Im Metal gibt es ja eig. irgendwie jede Gitarre - die eine mehr als die andere, aber es gibt ja auch Leute, die Thrash Metal mit einer SSS Strat spielen :rolleyes:
Solange so eine Gitte n' Humbucker reicht das mMn auch eig. schon. Hab eine Epiphone Snow Falcon V hier, die hat Gibson Burstbucker drinne und mit Coil-Splitting ist das Ding vielseitig wie nichts. Dagegen habe Ich aber auch eine ESP LTD MK600 V mit Fishmen Fluence und nem Floyd. Würde mit der vielleicht nicht unbedingt Blues spielen, aber bis Rock runter ist halt alles drinne. Wichtig ist halt nur, dass sie sich gut anfühlt, gut klingt und Optisch ansprechend darf sie auch sein - Immerhin guckt man dann ja auch gerne mal an das an der Wand hängende Stück Holz und erfreut sich an dessen Ästethik :D
 
:gruebel: Ist das Holz eine relevante Größe, wenn ich viel mit "abgestoppten" Sounds spiele, also im wesentlichen nur den ersten Anschlag, aber kein Saiten(aus)schwingen abbilde?

Gruß
Martin

"Abstoppen" ist ja auch relativ: Du kannst so extrem dämpfen, dass der Ton anschließend "tot" ist, Du kannst der Saite aber auch noch ein bisschen "Luft" geben, so dass nach dem abgedämpften Attack noch so ein "Umpf" (...) hinterherkommt ... Dieses typische "Gechugge" halt.

Und da verhält sich meine Strat schon anders als meine Explorer. Wobei das natürlich komplett unterschiedliche Konstruktionen sind und das Holz nur ein Faktor. Andererseits: Meine alte 84er hat einen Korpus aus Linde, sie klingt damit schon akustisch hörbar anders als bspw. eine Explorer der 76er-Baureihe, die komplett aus Mahagoni sind.

Aber so etwas ist natürlich immer nur ein Faktor von vielen ...


Allgemein zum Theme "Eignung einer Gitarre für Metal":

Das muss jeder für sich rausfinden. Ich persönlich finde es schwer bis unmöglich, aus einer Fender-artigen-Gitarre den Metal-Sound herauszuholen, den ich erwarte/erhoffe. Und zwar unabhängig davon, ob das ein SC am Steg ist oder ein Humbucker. Ich habe das auch schon einigen (Nicht-Metal-)Kumpels für sie nachvollziehbar gezeigt:

Akustisch (und auch clean verstärkt) gespielt ist meine Strat eine extrem schnell ansprechende, perkussive Gitarre. Die Explorer dagegen wirkt eher träge. Man würde - so gespielt - vermuten, dass sich die Strat super für schnellen, präzisen Metal eignen müsste, während die Explorer dafür viel zu "langsam" aus den Puschen kommt.

... verzerrt gespielt kehrt sich diese Bild komplett um: Jetzt spielt sich die Explorer plötzlich total agil, ist auf den Punkt da, spricht superschnell an. Die Fender dagegen wirkt unpräzise, schwammig.

Für mich ist die Erklärung, dass die Gibson-Konstruktion genau diese mittigen Frequenzen featured, die ich für meinen Zerrsound brauche. Die Strat hat von Natur aus einen viel mittenärmeren Charakter, da muss ich schon einen extrem mittigen Steg-PU nachrüsten, um das - halbwegs - zu kompensieren.

Insofern gilt für mich als Faustregel: Die Basis für ein sauberes Metal-Brett ist eine Gitarre, die genug Mitten produziert, sowohl akustisch wie auch von den PUs her.

ABER: Das alles gilt natürlich für meine persönlichen Soundvorlieben (die in Bezug auf Metal vom 80s-Thrash geprägt sind, ich denke bei einem gelungenen Metal-Rhythmus-Sound eher an Ride The Lightning, Fabulous Desaster oder Never Neverland ...).
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
@Kasper666

Das sind nicht Deine persönliche Vorlieben sondern Fakten was Du aufgezählt hast ;) :great:
 
@Kasper666
Kann ich so bestätigen. Während sich meine Strats mit Stahlblock trocken, knallig perkussiv spielen, sind die Les Pauls ziemlich mumpfig, im Highgain dreht sich das Bild komplett. Hier wird die Strat kurzatmig und jappst förmlich, während die Paula (zB. auch EMG bestückt) sich öffnet und schön warm das Brett schiebt. Was jeder für sich selber rausfinden muss ist, was er nun besser findet und wie er es anwenden möchte.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Vorlieben. Moderner Metal wird wieder anders gemacht, da sind die Schwingungseigenschaften wieder ganz anders bewertet.
Meshuggah auf 'ner 8-saitigen sind sicher eine andere Sportart als 80s-Thrash ...

... welche Einsicht aber meiner Erfahrung nach für alle Spielarten hart(-verzerrt)er Gitarrensounds gilt: Du brauchst einfach ein Fundament an Mitten, wenn die Gitarre im Bandkontext irgendwie hörbar sein soll. Das wird eigentlich noch umso wichtiger, je tiefer gestimmt/verzerrter man spielt.

... ja, und selbst der sprichwörtliche "Scoop"-Sound, den Metallica erfunden haben sollen, ist vor allem Mythos, sooo mittenarm ist der Sound auf AJFA nun auch nicht - die haben ihm im Mix halt nur Platz verschaffen müssen, in dem sie den Bass gleich ganz rausgedreht haben, haha. Dennoch war Anfang der 90er plötzlich in der Welt, Metal-(Rhythmus)-Sounds kämen ohne Mitten aus: Dadurch wurden seinerzeit viele Nachahmer/junge Gitarristen auf den falschen Pfad geführt, mich eingeschlossen ... ;-)

Was einem halt klar sein sollte: Der "natürliche Lebensraum" des Gitarrensounds liegt im Bereich der Mitten. Bei entsprechend "modern" (...) agierenden Bands ist halt der restliche Bandsound auch auf die Verschiebung der Gitarren nach unten angepasst. Matsch droht immer dann, wenn die Gitarre nicht mehr "ihren" Raum findet sondern in der Frequenzen von Bass und Bassdrum wildert, bzw. die restlichen Instrumente eben nicht entsprechend ausweichen.

Aber jetzt kommen wir vom Thema ab (!?).

Vielleicht noch: Natürlich kann man mit jeder Art von Equipment irgendeine Art von Metal machen - aber wir sind uns wahrscheinlich einig, dass man nicht mit jedem Equipment jeden gewünschten Sound erzielen kann.

Da sind bestimmte Gitarren für einen bestimmten Sound schon besser geeignet als andere. Fakt. Hier sind wir dann wieder bei den Vorlieben.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Meshuggah auf 'ner 8-saitigen sind sicher eine andere Sportart als 80s-Thrash ...

... welche Einsicht aber meiner Erfahrung nach für alle Spielarten hart(-verzerrt)er Gitarrensounds gilt: Du brauchst einfach ein Fundament an Mitten, wenn die Gitarre im Bandkontext irgendwie hörbar sein soll.
In manchen modernen Stilen kommt aber so viel Sound ausm Amp, da ists egal was Du vorn reinstöpselst. Es wird hinterher eh zukomprimiert und - gegated.
80er-Metal ist was anderes, 90er auch nochmal anders, 2000er auch, deswegen wirds umso schwieriger pauschale Antworten für diese Frage zu finden, und wir landen bei:
aber wir sind uns wahrscheinlich einig, dass man nicht mit jedem Equipment jeden gewünschten Sound erzielen kann.
:)
 
In manchen modernen Stilen kommt aber so viel Sound ausm Amp, da ists egal was Du vorn reinstöpselst.

Wenn Du dieser Meinung bist, dann pack Dir jetzt mal ein paar Gitarren, Humbucker, Single Coil, etc und mach mal Aufnahmen, wenn Du da keinen unterschied hörst dann weiß ich auch nicht ......
 
Wenn Du dieser Meinung bist, dann pack Dir jetzt mal ein paar Gitarren, Humbucker, Single Coil, etc und mach mal Aufnahmen, wenn Du da keinen unterschied hörst dann weiß ich auch nicht ......
Es geht nicht darum ob sie absolut gleich klingen, sondern ob sie beide im Mix gut ankommen. Und mit den modernen digitalen Kisten, den ganzen Effekten, den aktiven EQs, da geht n bischn was.
 
In manchen modernen Stilen kommt aber so viel Sound ausm Amp, da ists egal was Du vorn reinstöpselst. Es wird hinterher eh zukomprimiert und - gegated.
... hmja, bei oberflächlicher Betrachtung ist das wohl so. "Oberflächlich" meint, für mich gesprochen: Ich versuche zwar die Augen und Ohren offen zu halten, mir fehlt aber schon irgendwie zunehmend der Zugang zu neueren Sachen, für mich klingt da in der Tat sehr viel identisch (produziert!).

In der zweiten Hälfte der 80er kamen gefühlt jeden Monat 2-3 Metal-Scheiben raus, die die Messlatte weiter nach oben legten, den Effekt "Wow, das habe ich so ja noch nie gehört" habe ich jetzt aber schon gefühlt 20-25 Jahre nicht mehr gehabt ... Ende der 90er gab's noch viel Neues, aber seitdem?

Meine Wahrnehmung ist aber vermutlich stark altersbedingt eingefärbt ... Wer dichter am aktuellen Geschehen ist, als ich das bin, wird mir vermutlich auch 10 "neue" Gitarristen nennen können, die einen ganz eigenen Stil und Sound haben (... bei denen ich keine Unterscheidbarkeit erkenne; aber dann wiederum: Für meinen Vater, der mit Led Zep, Beatles, Who, Hendrix, Floyd "in Echtzeit" erlebt hat, hörten sich in den 80ern "meine" Slayer, Megadeth und Metallica auch "identisch" an ... Der fand das nicht schlimm, aber eben gleichförmig ...).
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Praxisbeispiel das ich fast täglich erlebe:

Ich übe bzw. jame Blues auf meiner Strat oder Tele (Single Coils). Irgendwann, ich bin nun mal ein eingefleischter Metal Player, kommt immer mehr Distortion rein.

Dann pack ich meine SG, Schecter, Paula oder Jackson, stöpsle ein, und dann kommt die Offenbarung. Das sind nicht marginale Unterschiede, ich spreche hier von Welten und bei 12 völlig unterschiedliche Gitarren kann ich mir da schon ein Bild machen.

Was auf den Aufnahmen für manch einen keinen extremen Unterschied ausmacht, ist spätestens im Proberaum oder live auch von einem fast tauben festzustellen ;)

Genau so wie Verstärker, hier im Forum wird manchmal angeboten, dass jeder Verstärker für Metal geeignet ist, da wird einem empfohlen, mit einem AC30 lässt sich super Metal machen. Na dann mal viel Spaß.

Aber Leute, das ist doch das schöne an den Gitarren, dass die eine oder andere für einen bestimmten Zweck einfach besser klingt.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
mir fehlt aber schon irgendwie zunehmend der Zugang zu neueren Sachen, für mich klingt da in der Tat sehr viel identisch (produziert!).
Witzig, so gehts mir mit den 80er-Sachen.
Hall auf die Snare, schriller Gesang, und 80% der Gitarren ausm gepushten Marshall :D
In der zweiten Hälfte der 80er kamen gefühlt jeden Monat 2-3 Metal-Scheiben raus, die die Messlatte weiter nach oben legten, den Effekt "Wow, das habe ich so ja noch nie gehört" habe ich jetzt aber schon gefühlt 20-25 Jahre nicht mehr gehabt
Ist heut immernoch so, nur die Kanäle haben sich geändert. Einige der alten Kanäle mögen heute noch existieren, aber sie sind nicht mehr am Zeitgeschehen der nicht-Mainstream-Szene.

Heute läufts oft über zB YouTube Kanäle, die Stoner/Doom Szene hatte da grad n unschönes Ding mit nem Kanal - wo man erst dann gemerkt hat, wie viele Leute darüber Musik suchten.

Das Problem ist aber, wie Du sagst, generationsbedingt.
Wenn man als Jugendlicher in sone Szene reinrutscht, feiert man erstmal vieles von dem, alles ist neu. Nachbetrachtung zerstört oft die guten Erinnerungen.

Später (und auch vorher) klingt alles ähnlich, weil man es emotional anders durchlebt, und meistens auch nicht mehr in so einer großen subjektiven zeitlichen Spanne erlebt.
Die Musik Deiner Eltern konntest Du in kürzester Zeit kennenlernen. Deine Jugendmusik hast Du grob zwischen 15 und 25 kennengelernt, und diese 10 Jahre werden deutlich länger und Eindrucksvoller gewesen sein, als 2010 bis 2019.
So trüben sich auch die Eindrücke.


Und heute wirds eben anders gemacht und weiter gestreut.
Man ist mit Metal nicht mehr nur im Power-Doublebass-Shredder unterwegs, es gibt viele Formen:




Und es gibt deutlich mehr. Wie will man da Equipmentwahl pauschalisieren? :nix:

Das wird irgendwo, und ich meins gar nicht böse, auch der Grund für Ollis und meine Differenzen hier im Thread sein :)
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Status
Für weitere Antworten geschlossen.

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben