Der Tom Anderson Guitarworks-Userthread

Gibt es inzwischen weitere Erfahrungen mit Tom Anderson Gitarren?
 
Gibt es inzwischen weitere Erfahrungen mit Tom Anderson Gitarren?

Sorry ... hatte ich gar nicht gesehen.

Durch den Brexit sind ja die normalen Versorgungswege etwas limitiert ... da fällt es doch recht schwer an eine ran zu kommen.

ABER ...

Einige MB User hatten meine in der Zwischenzeit gespielt und wären wahrscheinlich schon im Laden, wenn #1 nicht wäre. Rufen wir mal @gitarrero! als letztes "Opfer" mit dazu :)

Gruß
Martin
 
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Einige MB User hatten meine in der Zwischenzeit gespielt und wären wahrscheinlich schon im Laden, wenn #1 nicht wäre. Rufen wir mal @gitarrero! als letztes "Opfer" mit dazu :)
Ja das ist wohl richtig! Ich hatte ja die Ehre und das Vergnügen, dieses Jahr als eigentlicher "Outsider" bei den PRS & Laney User Days im Hause @hack_meck teilnehmen zu dürfen. Und da haben wir uns querbeet durch alle möglichen Preziosen aus seinem Bestand durchgetestet, darunter waren auch Tom-Anderson-Gitarren. Ich hatte bewusst meine Scheuklappen zuhause gelassen ;) , bin also völlig unvoreingenommen an viele Geräte rangegangen und habe dabei sehr viel erlebt und gelernt - und drei Dinge haben sich während der fröhlichen Testerei in meinem Hirn verankert. Eines dieser drei G.A.S.-Objekte war eine Gitarre, und zwar die in Beitrag 58 präsentierte S Classic Icon. Ich bekam sie in die Hand gedrückt und hatte ein schwer zu beschreibendes Erlebnis. Proaktiv hätte ich wohl nicht zu dieser Gitarre gegriffen, da optisch "nur" eine (vermeintlich) eher herkömmliche Strat und dann auch noch der Body auf alt getrimmt (mit Relic konnte ich mich nie anfreunden). Aber dann kam die Überraschung: Ich fühlte mich auf dieser Gitarre sofort wie zu Hause und wohlig-willkommen. Das Greifgefühl des Halses, die schepperfreie Saitenlage mit den großen Bünden, die Bespielbarkeit, die blitzsaubere Intonation, der vielseitige Klang - einfach eine Instant-Vertrautheit, wie ich sie vorher nur extrem selten beim ersten Anspielen einer fremden und ungewohnten E-Gitarre wahrgenommen hatte.
 
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Gibt es inzwischen weitere Erfahrungen mit Tom Anderson Gitarren?

Hallo zusammen,

Tom Anderson Gitarren führen ein Schattendasein / sind meiner Erfahrung nach nicht so gefragt.

Ich hatte mal diese hier: Hollow T Classic von 1995

HollowTCbodyh.JPGHollowTCbodyv.JPGHollowTCganzh.JPGHollowTCganzv.JPGHollowTCKopfh.JPGHollowTCKopfv.JPG
Verarbeitung und Haptik:

Perfekt. Makellos. Punkt.

Dem kann ich mich vollkommen anschließen!
Swamp-Ash Korpus (Thinline) ohne F-Loch, sehr leicht, Binding auf der Vorderseite;
ein wundervoll geformter Hals mit schönem Palisander Griffbrett und toll gemachter, perfekt abgerichteter Bundierung;
eine gut gemachte 3-Ton Sunburst Lackierung.

Tom Anderson Hollow T Classic_Spezifikationen.PNG

auf Dauer doch zu höhenreich / brillant / schneidend

Das war der Grund, weshalb ich sie wieder verkauft (fast verschenkt) habe.
(Der damalige Käufer hat sie quasi nie gespielt und neulich hatte er sie in den eKA drin, für über den doppelten Preis. :()

Alle Tom Anderson Gitarren, welche ich bis dato gespielt oder gehört habe, auch im Live-Einsatz, klangen irgendwie immer sehr spitz, um nicht zu sagen steril.
Die Hollow T Classic hat zwei gestackte Humbucker und einen 5-Weg Schalter, damit waren die Humbucker auch gesplittet spielbar.
Am Anfang gefiel mir der Ton sogar, als HB allerdings mehr, wie als "SC".
Im direkten Vergleich mit Fender Teles oder meinen G&L ASAT Classic Modellen, war sie dann aber irgendwie unterlegen.

Das Soundland: früher klein in Fellbach >>> dann größer Waiblingen >>> nun ganz groß in Fellbach, kenne ich gut; Session hatte im alten Laden in Walldorf auch immer welche da.

Viele Grüße, Peter
 
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Live-Einsatz, klangen irgendwie immer sehr spitz, um nicht zu sagen steril
Wow, wie unterschiedlich doch die Meinungen bzw. Höreindrücke sind.
Bei mir ist es genau das Gegenteil; ich selbst spiele eine Raven (okay ist vielleicht nicht mit Strat oder Tele
zu vergleichen da komplett aus Mahagoni und somit ein brutales "Mittenbrett") und kenne (und liebe) die Andersons von Bruder @hack_meck

Für mich sind bisher alle Instrumente von Tom Anderson (die ich getestet habe) absolut ausgewogen, mit einem tollen Ton der niemals nervt und mir immer
ein entspanntes Spielgefühl gibt. Vielmehr noch, es fühlt sich eher erhaben an, sie (meine Raven) gibt mir ein total sicheres Gefühl.
Als wollte sie mir sagen; spiel ruhig Junge ich paß auf Dich auf!

Niemals vorher hatte ich dieses Gefühl bei einer Gitarre; deshalb kann ich Deine Eindrücke lieber @George&Leo nicht nachvollziehen.
Eigentlich finde ich das schade, denn nicht nur die Gitarren sind etwas besonderes!

LG
Tom
 
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NGD - eine Icon Classic in "Metallic Ice Blue" kam vor wenigen Tagen zu mir und schließt die Lücke, die sich bei @hack_meck s G.A.S.-Treffen im August aus dem Nichts aufgetan hatte. :)

IMG_1707.jpeg
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IMG_1726.jpeg


BODY
Body Shape: Icon Classic
Body Wood: Alder
Body Top Wood: None
Body Finish: Metallic Ice Blue

NECK
Neck Wood: Caramel Maple
Fingerboard Wood: Indian Rosewood
Neck Back Shape: Even-Taper +.030
Fingerboard Radius: Compound
Frets: Heavy
Nut: 1 11/16-inch
Non Matching headstock

ELECTRONICS
Bridge Pickup: HC2 (Raw Nickel Cover)
Middle Pickup: SC1 (Coffee Dipped Off White Cover)
Neck Pickup: SC1 (Coffee Dipped Off White Cover)
5-Way, 3 Knob, Top Jack: 3 = M, N+B with Split
Pickguard: Aged White

HARDWARE
Tuning Machines: Tom Anderson Locking
Bridge: Vintage Tremolo
Color: Chrome
Case: Deluxe Gig Bag
 
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AArgh! Und ich kann Dich nicht bekeksen!
Auf jeden Fall eine großartige Gitarre! Viel Spaß damit! :great:

Ich hoffe, dass sie mit der von @hack_meck mit hält, von der konntest Du beim Treffen ja überhaupt nicht mehr getrennt werden....^^
 
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Ich wußte dass du bald eine bekommst, absoluter Hammer! Freut mich.
 
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Hallo TA-Fans, wer kann mir erklären, was diese verdübelten Löcher auf der Rückseite der Kopfplatte bedeuten? Ist das bei allen Instrumenten so? Es muss irgendwas mit dem Fertigungsprozess zu tun haben. @hack_meck , hast Du das in Deinem Firmenportrait bzw. Werkstattbesuch mit Interview zufällig besprochen und mir ist es durch die Lappen gegangen?

2022-01-27 08_28_49-Tom Anderson S-Style Drop Top Hollow NKLB - station music und 6 weitere Se...png
2022-01-27 08_28_11-Tom Anderson S-Style The Classic In-Distress OWH RW - station music und 6 ...png
2022-01-27 08_26_58-Tom Anderson The S Icon Classic Surf Green SSS - station music und 6 weite...png


Sicher gibt es eine plausible Begründung dafür, aber der Hersteller muss sich auch die Frage gefallen lassen, warum das Löchlein nicht ein paar Millimeter weiter nach rechts rutschen und dadurch vom G3-Mechanikengehäuse verdeckt werden könnte.
 
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@gitarrero!: Mir wurde auf Nachfrage erklärt, dass diese Bohrung im Rahmen des Fertigungsprozesses benötigt wird. Und zwar als definierte „Nullmarke“ während der Bearbeitung des Halses.
@hack_meck kann das aber Dank seiner Kontakte sicher noch genauer herausfinden…

Meines Wissens haben alle TAs diese verdübelte Bohrung an genau dieser Position.
 
@gitarrero!: Mir wurde auf Nachfrage erklärt, dass diese Bohrung im Rahmen des Fertigungsprozesses benötigt wird. Und zwar als definierte „Nullmarke“ während der Bearbeitung des Halses.
Danke, das hatte ich erwartet.
Meines Wissens haben alle TAs diese verdübelte Bohrung an genau dieser Position.
Dann wäre mein Verbesserungsvorschlag, die Nullmarke ein paar Millimeter zu verschieben, so dass sie nach Montage der Mechaniken nicht mehr zu sehen ist. Der CNC ist das sicherlich egal. :)
 
Eine gute Frage, die ich mal platziere …

Gruß
Martin
 
Lustig finde ich auf den Headstock Fotos von @gitarrero! dass man meinen könnte, die Dübel wurden farblich falsch sortiert... :D
Finde das schon ein bisschen seltsam. Wenn schon an sichtbarer Stelle dübeln, dann geht das doch unauffälliger...
 
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Neenee, das ist das Zeichen für "2. Wahl"...... :evil::D

(nur Spaß!!!)
 
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Mal schauen was Tom sagt. Was ich aber bei den Factory Tour Bildern bereits erkennen konnte ist, dass die mit Tuner Bohrungen aus der CNC kommen. Was auch Sinn macht, denn er gibt dem Holz ja nach der Bearbeitung immer Zeit zum Entspannen und da wären "Löcher" in der Kopfplatte erst ganz zum Schluss noch mal ein Gamechanger. Die Markierung "wegbohren" ist also erst mal keine Option. Ob er nah genug an den Rand eines Loches kommen könnte, ohne die Bohrung zu beeinflussen, bin ich mir nicht sicher.

Vielleicht hatte er am Anfang ne Mechanik mit 2 Schrauben :nix: ... Mal sehen was kommt.

Gruß
Martin

IMG_6082.jpeg
 
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Bei der Hose wäre ich auch zu abgelenkt gewesen um nach dem siebten Loch im Headstock zu fragen... :D
;)
 
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Als Keyboarder (@dr_rollo) musst du in der Gitarrenwerkstatt auffallen :)

Gruß
Martin

P.S. auch meine "alte" TA aus 2002 hat die Bohrung. Es liegt also zumindest nicht an der Umstellung auf den neuen Halsfuss, der deutlich "schwerer" (weil jede Menge schräge Flächen) herzustellen ist.
 
Nun habe ich auch eine...Tolles Instrument!

31SWoHC.jpg


LEorAdA.jpg
 
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