Gitarre mit Tonabnehmer gesucht

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quasimidi
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Hallo!

Spiele momentan auf einer Almeria Konzertgitarre ohne Tonabnehmer.

Da ich gerne etwas aufnehmen würde, denke ich über den Kauf einer Gitarre mit Tonabnehmer System nach.

Da ich ein Tascam US-122MK2 Audiointerface (mit 2x Klinkeneingang) besitze , denke ich, dass ich die Gitarre dann ohne Probleme und Störgeräusche etc. in den PC einspielen kann!?!?


Frage(n):

- Welche Gitarre könnt ihr mir bis max. 150 Euro empfehlen?
- Könnte ich meine Almeria Konzi auch mit einem Abnehmersystem aufrüsten?
- Gäbe es evtl Vorteile, wenn ich mir ein Großmembram Mikro zulege und damit dann die Gitarre aufnehme? Ich denke aber, dass ich dann sicherlich Neben- Störgeräusche mitaufzeichnen werde, oder?


Wäre super, wenn ich so einen Klang hinbekommen würde:
http://www.youtube.com/watch?v=JzLE298Z39A


Würde mich über Tips sehr freuen !!! DANKE!
 
Eigenschaft
 
Hi quasimidi!

Ich versuch mich mal an ein paar eher unangenehmen Antworten:

- Welche Gitarre könnt ihr mir bis max. 150 Euro empfehlen?

Ehrlich gesagt: gar keine.
Alleine das Tonabnemersystem, dass du verlinkt hast, kostet 100€. Und es ist eines der sehr günstigen.
Da bleibt einfach kein Geld für eine Gitarre übrig.. :-(

- Könnte ich meine Almeria Konzi auch mit einem Abnehmersystem aufrüsten?

Prinzipiell geht das. Allerdings wirst du, wenn du den Tonabnehmer einbauen lässt, vmtl über den 150€ liegen.
Und ich weiß nicht, ob du dir zutraust Löcher in deine Gitarre zu bohren.
Zudem bin ich der persönlichen Meinung, dass ein Piezo-Tonabnehmer in einer Konzertgitarre eher unschön klingt...

- Gäbe es evtl Vorteile, wenn ich mir ein Großmembram Mikro zulege und damit dann die Gitarre aufnehme? Ich denke aber, dass ich dann sicherlich Neben- Störgeräusche mitaufzeichnen werde, oder?

Ein Mikrofon halte ich für das Mittel der Wahl. Es muss gar kein Großmembran-Mikro sein, darf auch ein Kleinmembran-Mikro sein. Ich würde ein Kondensator Mikro vorziehen.
Da gibt es auch einiges unter 100€. Wirf mal einen Blick in den Recording-Bereich. Da gibt es sicherlich ein Dutzend Themen zu der Fragestellung.

Mikrofone klingen eigentlich immer am Besten, um Gitarren aufzunehmen.
"Störgeräusche" nimmst du halt auf, was du in deinem Zimmer hörst. Wenn du nicht grade neben ner Autobahn wohnst, sollte das recht vernachlässigbar sein.

Wäre super, wenn ich so einen Klang hinbekommen würde:
http://www.youtube.com/watch?v=JzLE298Z39A

Ich glaube da bist du mit deiner Konzertgitarre leider ziemlich weit von entfernt..
Wenn ich raten müsste, würde ich tippen, dass seine Gitarre mindestens 3500€ kostet, und es ist eben eine Western-Gitarre..

Die einzige Option für dich, in diese Richtung zu kommen, die ich sehe, ist, am Gebrauchtmarkt was Günstiges zu schießen und dabei Glück zu haben.
Aber 150€ ist echt ein sehr schmales Budget.. (ich sag sonst immer: "150€ sind der Aufpreis, den man zahlen muss, von einer Gitarre OHNE Pickup zu derselben Gitarre MIT Pickup")
 
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danke für die schnelle antwort!!

hab ich mir schon fast gedacht dass ich mit 150 euronen nicht weit komme ;)

hab momentan nur ein billiges Tannoy Gesangsmikro - die Aufnahmen damit sind allerdings grottenschlecht (was will man von einem 30 euro mikro auch anderes erwarten)

welches mikro würdest du empfehlen? im musicstore oder beim grossen T gibts ja auch viele Hausmarken ala Fame etc.
ob die was taugen?
muss ja nicht absolut professionell sein das ganze, allerdings sollte es wenig rauschen und der klang sollte doch schon angenehm sein..

greetz
 
Hi Quasimidi,
zum zuhause abhnehmen würde ein Digihandrecorder bsp. Zoom o. ä. reichen, oder falls Du mal später über Mixer und Pa aufnehmen oder auftreten willst, halt Instrumentenmircos ab sm57 (auch Thomann-Marke ginge) aufwärts, hier wärst mit bis 150.-€ sicherlich an Deinem Ziel;
(bspw. Mixer 8-10 Kanal, Yamaha gebraucht ca 60€; LD Systems neu 90- 100€; Micro 70 -150.-€)
Falls Dir Deine Almeria lieb geworden ist und Du die auch mit nach draußen zum verstärken nehmen willst, würde ich mir Gedanken über eine Unter-Deckenabnahme machen. Ausgeklügelte Syteme mit Blendreglern und Preamp kosten inkl. US-Import und Steuern bis zu 120.-€, bühnentausgliche Abnehmer kommen so auf 50 - 60 €, der Einbau ist nichts vor dem man sich fürchten sollte, ansonsten wird er bei einem Gitarrenbauer ca. 3/4 -1,5 h in Anspruch nehmen, so dass Du auch wieder innerhalb Deiner Grenzen wärst. Eine taugliche Komplettlösung auch auf dem Gebrauchmarkt ist kaum für 150€ erhältlich, es sei denn man ist gg. Piezosound immun.
 
zum zuhause abhnehmen würde ein Digihandrecorder bsp. Zoom o. ä. reichen,

Er hat doch schon ein Audio-Interface. Da ist es mMn einfacher dort ein Mikro anzuschließen, als noch auf externe Handrecorder umzusteigen.
Wenn man nicht portabel sein muss, seh ich keine Vorteile von einer Handrecorder Lösung.

oder falls Du mal später über Mixer und Pa aufnehmen oder auftreten willst, halt Instrumentenmircos ab sm57 (auch Thomann-Marke ginge) aufwärts, hier wärst mit bis 150.-€ sicherlich an Deinem Ziel;
(bspw. Mixer 8-10 Kanal, Yamaha gebraucht ca 60€; LD Systems neu 90- 100€; Micro 70 -150.-€)

Aufnehmen und Auftreten sind schon zwei recht unterschiedliche Paar Schuhe. Zum Auftreten würde ich auf jeden Fall zu einem Pickup tendieren, weil das einfach deutlich praktikabler ist, vor allem, wenn man nicht alleine auftritt.
Beim Aufnehmen (was meinst du mit "über Mixer aufnehmen"? Mischpulte braucht man beim Aufnehmen eigentlich nicht, wenn man nicht grade deren Preamps nutzen will, aber bei solchen Entscheidungen sind wir schon in der 10.000€+ Liga. Heutzutage nimmt man praktikablerweise einfach ein Interface, weil gewandelt werden muss das Signal sowieso irgendwie, wozu da noch ne Klangregelung und Fader vorbasteln?) ist aber ein Mikro eigentlich immer der optimale Weg.

(nebenbei: was willst du denn von LD Systems für 90-100€ neu kaufen?)

Falls Dir Deine Almeria lieb geworden ist und Du die auch mit nach draußen zum verstärken nehmen willst, würde ich mir Gedanken über eine Unter-Deckenabnahme machen. Ausgeklügelte Syteme mit Blendreglern und Preamp kosten inkl. US-Import und Steuern bis zu 120.-€, bühnentausgliche Abnehmer kommen so auf 50 - 60 €,

Ja, für klassische Gitarren würde ich (für Live) auch auf so einen Unterdecken-Transducer setzen. (und Preamp onboard)
An was für ein System denkst du da bei den 120€, und wieso US Import..?


welches mikro würdest du empfehlen? im musicstore oder beim grossen T gibts ja auch viele Hausmarken ala Fame etc.
ob die was taugen?

Wie gesagt: guck mal im Recording-Bereich. Da gibt es Leute, die wirklich viel Erfahrungen haben, und den Markt kennen. Die haben da schon viel zu geschrieben.
Ich kenn selbst nur eine Handvoll Mikrofone selbst, und will da kein umfassendes Urteil abgeben. Ich habe ein Pärchen Røde NT-5 und bin damit zufrieden.
 
@ Disgracer, wenn er nicht portabel sein soll, wäre die von Dir vorgeschlagenene Mirkolösung immer vorzuziehende, ich habe fahrlässigerweise nicht darauf geachtet, dass das Interface schon zwei Eingänge hat,
so dass er sich, falls er mal dazu singen möchte, auch den Mixer sparen kann. Mit dem Verweis auf Handyrecorder wollte ich nur zum Ausdruck bringen, dass schon die Geräte um 100€ heutzutage recht gut ausgestattet sind und einen unabnhängig machen. Selbst damit wäre man vorauss. besser bedient als nach einer PU-ausgerüsteten Gitarre für 150 € zu suchen. Ich habe mich ingesamt recht unpräszise ausgedrückt.

Bei den PUs habe ich an JJB electronics gedacht, entweder das Artist prestige für 50 USD zzgl Versand oder eine Lösung mit zwei Systemen 1x Stegunterseite und einmal Decke mitte/ vorn, Blendregler und Preamp 75 -110 USD.
Damit kommt man insgesamt günstiger weg als mit den von K&K oder Shadow gelabelten Transducern (wenn es nicht sogar tw. dieselben sind).
 
danke für die weiteren antworten.

denke, ich werde mich nach einem mikro umsehen. scheint die vernünftigste lösung zu sein.

@coolaclark

an so einen portablen handyrecorder (zoom) hab ich auch schonmal dran gedacht. vorteil sehe ich darin, dass man mal "schnell" was aufnehmen könnte ohne vorher den rechner hochzufahren etc.

allerdings denke ich , dass ich für denselben preis sicherlich ein hochwertigeres "normales" mikrofon bekommen würde !? korrigiert mich wenn ich falsch liege


noch eine frage:

würdet ihr generell ein normales mono-mikro kaufen oder so ein stereo-pärchen (die es ja meistens als kleinmembraner gibt) !?

ich mein, ich hab einen leistungsstarken rechner mit ableton. eine stereoaufnahme dürfste also rein von der rechnerleistung kein problem darstellen ...
 
Das sind schonmal gute Fragen ;-)

Da ist einiges vom Geschmack abhängig.
Ich persönlich hab ja ein Stereopärchen und finde das sehr flexibel, und mir gefällt der Klang auch besser, wenn man die Mikros etwas weiter weg stellt und dafür die ganze Gitarre aufnimmt, statt nah an einer bestimmten Stelle zu mikrofonieren.
Aber man kann auch mit einem einzelnen Mikro gute Aufnahmen machen.
Man muss aber so ein bisschen lernen "wo stell ich das Mikro hin, damit es mir gefällt".
Bei zwei Mikros gibt es dann noch mehrere Varianten, wie man die zueinander stellt, das ist also noch etwas komplizierter.

Diese portablen Recorder haben den Vorteil, dass die meisten direkt zwei Mikros verbaut haben, und man wirklich quasi einfach nur das Gerät hinstellen muss, Knopf drücken und fertig.
Und man kann es auch mal für andere Sachen verwenden: Interviews, Geräuschaufnahmen draußen, illegale Konzertmitschnitte (Spaß ;-) etc.

"Hochwertiger" und "besser" sind so Begriffe, mit denen ich ziemlich auf Kriegsfuß steh.
Ja, manche Mikros werden vllt "hochwertiger" sein, als die im Hand-Recorder verbauten, aber die Frage ist, ob das für deinen Anwendungsbereich eine Rolle spielt.
Nicht generell ist teurer = besser. Ich hab ein Mikrofon, dass hab ich als Schnäppchen ersteigert, welches neu fast 500€ kostet, und meine 150€ Røde gefallen mir für Gitarren-Aufnahmen um Längen besser.
Hier hilft vor allem: selbst ausprobieren. Im Netz wirst du 1001 Meinung finden.. Man muss da seine eigenen Ansprüche finden.

(Das mit dem Rechner find ich übrigens drollig ;-) Selbst die Rechner vor 20 Jahren konnten schon Stereo aufnehmen ;-) Ich denke, dass dein Rechner, wenn er aktuell ist, auch wenig Probleme hätte 100 Spuren aufzunehmen. Das Problem ist da eher, wie man die an den PC kriegt)
 
Also die Recorder - vor allem die Zoom-Teile - sind sehr kompetitiv gepreist. Ich habe noch einen alten Zoom H1 und die 4 Kapseln, die der hat wuerden einzeln mehr kosten als der Zoom. Die Kapseln im H4 oder H1N sollen sogar noch besser sein.
90°/120°/360° Aufnahmen sind möglich und wer will kriegt auch mono (in 90° Aufnahmewinkel). Im Gegensatz zu vielen preiswerten USB Mikrofonen und preiswerten Mischen ist auch die Faerbung und das Rauschen akzeptabel und man kann den Zoom auch direkt an den PC als USB Soundinterface anschliessen.
Kurz: Ich finde das Ding für das kleine Geld unverschämt gut und vielseitig. Ich würde den Zoom-Kram für Home-Recording jedem PU vorziehen.
 
also ich habe vor 10 Jahren noch ein Uraltmirko ala Kilmister und ein Zoom Palmstudio gehabt, beides nichts besonderes, die Zoom-Aufnahmen waren diffenzierter, die Mikroaufnahmen klangen wärmer. Ich habe mir vor einigen Wochen aus Faulheit ein H1, der neueren Generation, gekauft und war echt überrascht, zwar ist Plastikhabtik noch genauso schlecht wie damals aber die Reichweite und für mal eben Songlinien aus der Probe mitschneiden echt gut. Wenn man die Nebengeräusche ausschalten kann, ist auch für das einfache Homerecordung nutzbar. Ansonsten ist natürlich die Abnahme mit 2 Micros, so wie es Disgracer hier erwähnt hat, state of the art.
Einfaches Mikro kostet zwischen 70 - 150€, zwei das doppelte so einfach ist das, Disgracers Rode (von der Firma halte ich übrigens viel) kosten rd. 300€ +, ist doch richtig oder?
 
Ja. Würd ich so unterschreiben ;-)
 
Nur kommen dann bei den Rodes noch 2 rauscharme Mikrofonvorverstaerker und mindestens eine kleine Mische dazu. Schwupps sind nochmal 250 - 2500 Tacken weg...
 
Was meinst du mit "kleiner Mische"?
Er hat ja wie gesagt ein Interface. Ich kenn das nicht persönlich, also werd ich hier sicherlich keine Aussage bezüglich rauscharm oder nicht machen, aber für Homerecording wird das sicherlich ausreichen.
Folglich kostet ihn das gar nix.. ?
 
ne mische bräucht ich nicht.. habe 2x mic eingang die getrennt geregelt werden können
 
Dir ist der Unterschied zwischen Dynamischen, Electret- und Kondensatormikrofonen hoffentlich klar?!? Die PC-Audio Interfaces können i.d.R. nur mit dynamischen Micros was anfangen.
 
Die PC-Audio Interfaces können i.d.R. nur mit dynamischen Micros was anfangen.

Da täuscht du dich leider ziemlich.
Eigentlich so ziemlich alle Interfaces, die Mikrofon-Anschlüsse, sprich XLR (reine Klinken-Mikrofoneingänge sind quasi nicht existent in dem Bereich), mitbringen, haben auch 48V Phantomspeisung für Kondensator Mikrofone.

Bin mir nicht sicher, wie du auf deine Annahme kommst..
 
Ok, wenn XLR, dann meist auch Phantom.
Ich hab' nur zu lange zu viel Frust mit der PC-Technologie geschoben als dass ich da noch reingehen wuerde. Damals hatte ich einen 1040ST fuer MIDI und einen aufgebrezelten A2000 mit 68020/030/881 als DAW. SNR, floor, Delay - alles in Allem gefiel mir die analoge Welt - ich hatte eins Fostex und eine Revox 88 R2R damals besser.
 
Morgen,

um die verwirrung total komplett zu machen, es gibt auch USB Microphone ;)
:D

Die eigentliche Frage ist, wofür du aufnehmen möchtest?

Wenn die Antwort "Für mich daheim um ein paar eigene Songs, Lernfortschritte auf zu nehmen oder ein paar Youtube Videos hoch zu laden" ist, dann bist du mit dem Tascam US 122 Mk 2
schon sehr "gut" (im Sinne von "Für den Einstieg geeignet") aufgestellt.
Denn das Tascam hat 2 XLR Anschlüsse für "echte" Microphone, 2 Line In (davon noch einer auf Hi Z umstellbar). Du hast die Möglichkeit des Hardwaremonitorings (also Live anhören was du grade einspielst, für uns A-Gitarristen eigentlich vernachlässigbar. Wir nehmen die Kophörer runter und haben "live", aber für E-Gitarre und Co schon ganz anständig). Midi was du vielleicht später brauchen wirst und bist AISO fähig (geringere Latenzen, also die Zeit die ein Klang braucht um elektronisch verarbeitet zu werden).

Ich an deiner Stelle würde also jetzt nicht den Zug wechseln und auf einen Mobilen Recorder oder ähnliches umsteigen.
Ein "gutes" Microphone dazu und eigentlich hast du alles, was du zum Start brauchst.

Aber auch hier stellt sich die Frage, was möchtest du Aufnehmen?
Denn die "spezialisten" für Instrumente sind halt kleinmembran Micros wie diese:
https://www.thomann.de/de/mxl_606.htm
https://www.thomann.de/de/akg_perception_170.htm

Das sind jetzt relativ "beliebig" rausgefischte Modelle, kennen tu ich keines davon, aber ich wollt halt in deinem Butget bleiben :)

Um "Stereo" auf zu nehmen könntest du dir ein "match Paar" kaufen, sowas z.B.
https://www.thomann.de/de/joemeek_jm27s_pac.htm
https://www.thomann.de/de/beyerdynamic_mce_530_bundle.htm

Auch die Kenne ich jetzt nicht, aber ich meine hier im Forum gelesen zu haben das die Beyerdynamic's recht gut sein sollen. :gruebel:

Aber auch mit einem Großmembran Micro kann man relativ gute Gitarrenaufnahmen machen, ich hatte mal ein "Einsteigerset" von MXL, da war ein Groß und ein Kleinmenbran drin und ich hab selbst lieber das Großmembran genommen weil es für mich besser klang.
Wäre dann sowas:
https://www.thomann.de/de/mxl_990.htm
https://www.thomann.de/de/se_electronics_x1.htm
Das SE Electronics kommt hier im Forum gut weg und wird gerne für Einsteiger empfohlen.

Zur Vollständigkeit erwähnt, auch das hier wird gerne hier empfohlen und sollte dir recht gute Dienste erweisen:
https://www.thomann.de/de/rode_nt1a_complete_vocal_bundle.htm

Da du erwähnt hast, das du wohl ein günstiges Gesangsmicro daheim hast, denke ich du willst Spielen+ Singen gleichzeitig.
Da wäre ein Großmembran nicht die schlechteste Option.

Wobei du durch deine 2 XLR Anschlüsse wunderbar kombinieren könntest.
Also ein Großmembran wie das günstige MXL und dazu eben das MXL Kleinmembran Mirco. Wärst du bei 178 € zusammen, plus halt noch 2 XLR Kabel und 2 Ständer.
Das Großmembran wird auf Mundhöhe für deinen Gesang gestellt, das Kleinmembran richtest du auf deine Gitarre.
Allerdings "Studioreif" wird es nicht klingen, da beim "gleichzeitig" auch beide Mircos gleichzeitig aktiv aufnehmen und... nun ja, du kannst schall nicht so gut trennen das jedes Mirco nur das aufnimmt was es eben soll. :redface:
Denn der "Studio Trick" ist, da steht keine Band in einem Raum und spielt sich einen ab, sondern jeder Musiker und jedes Instrument wird einzeln aufgenommen und am ende zusammen gemischt.
So könntest du natürlich daheim auch vor gehen, erst Gesang aufnehmen dann Gitarre (oder eben umgekehrt).

Ach, das "Stereo aufnehmen"...... im grunde kannst du das mit 1 Micro schon.
Nimm die Gitarre auf, geh in deine DAW (Digital Audio Workstation = bei deinem Tascam hätte Cubase LE dabei sein sollen, dieses dient als Virtuelles studio und damit kannst du eben aufnehmen) und "Pan" die Aufnahme ganz nach links, nimm nochmal auf und "Pan" diesmal ganz nach Rechts.
Pan bedeutet das du die "position der Aufnahme" im Raum verteilen kannst (Mono ist "mittig" und du hörst auf jedem Lautsprecher gleich viel. Nimm zum test mal was auf und "Pan" es nach links oder rechts, und du wirst hören was ich meine).
Im übrigen werden Gitarren gerne "gedppelt". Wobei das Wort "Doppelt" irreführend ist, meist sind es mehr als 2 Aufnahmen. :D
Und eigentlich bedeutet es nur, du nimmst deinen Gitarrenpart immer und immer wieder auf, und verteilst den Sound rechts und links im Panoram (Pan'nen :D).
Daraus ensteht dieser "Fette" Gitarrensound den du vielleicht von einigen Rock/Metall aber auch POP Songs kennst :)


So, der Vollständigkeitshalber und weil wir immer noch im A-Sub sind:
Wenn du nun wirklich eine neue Gitarre willst, und ich nehm es einfach an, wie in dem Video klingen willst.
Wäre das hier eine option:
Da hättest du eine Westerngitarre, sogar mit massiver Decke, und Tonabnehmer :)
Die könntest du einfach mit einem 6,3mm Klinkekabel (und ich glaub für dein Tascam bräuchtest du noch einen Adapter von 6,3mm auf 3,5mm Klinke (3,5mm ist dieser Kopfhöreranschluss von der Größe her, müsstest du mal schauen wie groß dein "Line In" am Interface ist) ins Tascam spielen und über die DAW aufnehmen.
Es wird aber definitiv anderst klingen als die Western "Live" in deinen Ohren, einfach weil Tonabnehmer nicht wirklich die beste Aufnahmemöglichkeit sind. Manchen gefällt der Sound dennoch, ich aber z.B. nehme meine Western nur über Micro auf obwohl ich einen Tonabnehmer habe und obwohl meine Gitarre mit Tonabnehmer das doppelte der Washburn gekostet hat. :)

So, dafür das ich mich eigentlich kurz fassen wollte, ziemlich viel getexte. Ich hoffe du bist nicht verwirrter als vorher und wenn doch, hab ich mein Ziel erreicht ! :p
 
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danke für deine ausführung backstein.


usb mikro scheidet aus. hatte vor ein paar monaten (bevor ich das interface hatte) ein fame großmembraner usb mikro...

kann so ein mic niemandem empfehlen = extremes grundrauschen, extreme latenzen, asio-probleme


der musicstore hat ja solche "bundles" im angebot, also ein kleinmembraner und ein großmembraner.

aber ich denke genau wie du, dass das doch wahrscheinlich viel fuckelei benötigt um beide mics so einzustellen, dass man gesang und gitarre wirklich getrennt von einander aufnehmen kann...

glaube ich schau einfach mal , was es sop für ~100 euro an großmembranern gibt und kauf dann einfach mal eins. habe ja 30 tage geld zurück garantie falls das teil dann unterirdisch schlecht sein sollte.
 
Gern geschehen :)
usb mikro scheidet aus. hatte vor ein paar monaten (bevor ich das interface hatte) ein fame großmembraner usb mikro...

kann so ein mic niemandem empfehlen = extremes grundrauschen, extreme latenzen, asio-probleme

Mit Verlaub, dieses "nicht empfehlen" kommt von "nicht wissen" :)
Klar, USB Micros können ab einem bestimmten Punkt nicht mit normalen Micros mithalten. Aber dort kommt es auch auf den Anwendungswunsch an. Wer etwas Internetradio macht (macht das noch einer?!?!) oder vielleicht etwas Sprache aufnehmen möchte, oder wirklich "günstig" seine Fortschritte dokumentieren möchte, dem genügt ein USB Micro meißt völlig.
Außerdem ist USB Micro nicht = USB Micro.
Ich nehm über ein Samson G-Track auf, auch USB aber eigentlich ist es ein großmembran mit eingebauten Interface.
Und klingt eigentlich nicht schlecht :
http://www.youtube.com/watch?v=OkzjaR73Zfw

Das war vor 2 Jahren, mittlerweile spiel ich besser und nehm auch besser auf :)
 

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