Suche Westerngitarre für 400€ mit gutem Tonabnehmer, dunkelbraun für Anfänger

  • Ersteller DerGraf2
  • Erstellt am
D
DerGraf2
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
25.08.14
Registriert
07.08.14
Beiträge
3
Kekse
0
Hallöchen,
Ich bin noch Anfänger und Suche eine neue Gitarre mit der ich mein Homestudio bereichern kann. Daher lege ich auch großen Wert auf den Tonabnehmer. Ich habe mir 2 Gitarren rausgesucht, die ich gerne mal antesten möchte. Wollte mich aber vorher noch nach Erfahrungen und Alternativen umhören und habe den Fragebogen ausgefüllt.


Zum einen wäre da die Ibanez EW20WNE-NT. Optisch ein echter Hingucker, wie ich finde.
Hier der Link dazu: https://www.thomann.de/de/ibanez_ew20wnent.htm


Die zweite Gitarre ist eine Fender CD-140SCE All Mahogany
https://www.thomann.de/de/fender_cd_140sce_all_mahogany.htm




(1) Wie hoch ist das (eingeplante) Budget? Wo liegt die finanzielle Grenze, die auf keinen Fall überschritten werden soll?


400€


(2) Soll es eine Westerngitarre, Klassische Gitarre, 12-String, oder sonstiges sein?


Westerngitarre


(3) Welche Arten des Kaufs kommen in Frage? Neukauf, Gebrauchtkauf? Internet- oder Ladenkauf? In letzterem Falle: Möchtest du eine Empfehlung für ein Fachgeschäft? Wenn ja, welche Gegend?


Neukauf, Gebrauchtkauf ( Bevorzugt Neukauf )
Internet- und Ladenkauf ( Bevorzugt Ladenkauf in Berlin )


(4) Wo setzt du das Instrument primär ein (Zu Hause, Bühne, Studio?) und wie groß ist deine Erfahrung mit akustischen Gitarren?


Zuhause, Homerecording mit Audio Interface Saffire 6 USB


(5) Suchst du eine Gitarre für einen bestimmten Stil ?


Nein. Sie muss mir klanglich einfach nur gefallen.


(6) Welche Korpustypen / Korpusgrößen kommen für dich in Frage? (Informationen hierzu: Form und Pickups bei Akustikgitarren )


Bevorzugt Dreadnought.


(7) Welche Sattelbreite würdest du bevorzugen? Gibt es Vorlieben zu Halsdicke oder -form?


Nicht zu schmal, damit ich keine Fingerkrämpfe bekomme


(8) Welche Features sind dir besonders wichtig?
[] Massive Decke
[] Massiver Boden und Zargen
[] Cutaway
[x] Tonabnehmer






(9) Hast du Wünsche bezüglich der Holzsorten?


Decke: Kirsche, Mahagony
Boden & Zargen: Kirsche, Mahagony






(10) Weitere Wünsche wie Optik, klangliche Eigenschaften (mit Vergleich?) oder sonstiges:


Optik: dunkle Farbe, am besten braun
Klangliche Eigenschaften: wird für Strumming mit Fingern verwendet, warm


Danke schonmal für Rat und Empfehlungen.


Lg Graf
 
Eigenschaft
 
Erkläre bhitte, wieso für Dich ausgerechnet ein Tonabnehmer entscheidend ist, weil Du die Gitarre in Deinem Homestudio benutzen willst.

Hast Du Dir das wirklich überlegt?

Glaube mir: Du wirst niemanden finden, der in seinem Homestudio eine akustische Gitarre mit Tonabnehmer aufnimmt.
Ein Tonabnehmer macht nur auf der Bühne Sinn!

Aufnahmen machen 99 % aller Leute mit einem vernünftigen Mikrofon!

Und selbst wenn: für 400 € bekommst Du vielleicht eine vernünftige Gitarre. Vielleicht sogar mit einem bühnetaugliche PU, aber mit 100%iger Sicherheit keinen Tonabnehmer, der auch nur annähernd für Aufnahmen geeignet wäre.

Tipp:
hol' Dir eine Gitarre ohne Tonabnehmer für ca. 350,- € und für bis zu 100 € ein geeeignetes Mikrofon (z.B. eine Rode M3 (ca. 75 €), das ich selbst benutze. Es gibt aber auch andere) und das Aufnahmeergebnis wird um Klassen besser sein!
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 6 Benutzer
Erkläre bhitte, wieso für Dich ausgerechnet ein Tonabnehmer entscheidend ist, weil Du die Gitarre in Deinem Homestudio benutzen willst.

Hast Du Dir das wirklich überlegt?

Glaube mir: Du wirst niemanden finden, der in seinem Homestudio eine akustische Gitarre mit Tonabnehmer aufnimmt.
Ein Tonabnehmer macht nur auf der Bühne Sinn!

Aufnahmen machen 99 % aller Leute mit einem vernünftigen Mikrofon!

Und selbst wenn: für 400 € bekommst Du vielleicht eine vernünftige Gitarre. Vielleicht sogar mit einem bühnetaugliche PU, aber mit 100%iger Sicherheit keinen Tonabnehmer, der auch nur annähernd für Aufnahmen geeignet wäre.

Tipp:
hol' Dir eine Gitarre ohne Tonabnehmer für ca. 350,- € und für bis zu 100 € ein geeeignetes Mikrofon (z.B. eine Rode M3 (ca. 75 €), das ich selbst benutze. Es gibt aber auch andere) und das Aufnahmeergebnis wird um Klassen besser sein!
Naja, es gibt auch die Möglichkeit, die Gitarre auf 2 Spuren gleichzeitig zu recorden. Eine Spur über Mikro und die zweite vom Tonabnehmer direkt ins USB-Interface.
 
Naja wie gesagt ich bin Anfänger und von meinem bisherigen Ausflügen im Homerecording, mit einem Tonabnehmer für das schallloch oder dem tbone sc400 mic, war ich sehr enttäuscht. Es klingt blechernd und die Höhen und Tiefen waren überhaupt nicht richtig ausbalanciert. Und das "schrappen" der Finger auf den Saiten hörte sich auch echt daneben an und war sehr aufdringlich. Daher hatte ich an einen Tonabnehmer gedacht, wo ich auch noch Höhen, Mittel und tieftöne einstellen kann.

das tbone machte bessere Aufnahmen als der Tonabnehmer, daher hatte ich an einen integrierten gedacht. Lass mich aber gerne erleuchten :)

ich würde auch lieber mehr Geld in eine Gitarre ohne Tonabnehmer investieren.
 
Ich kann mich emptypockets nur anschließen. Völliger "Unsinn" (auch wenn es freilich Geschmackssache sein mag, aber ich äußere ja auch nur meine Meinung), sich ausgerechnet zum Aufnehmen eines PU zu bedienen. So ein Ding hat seine Vorzüge aufgrund der Praktikablität auf der Bühne, aber selbst hier suchen die meisten Gitarristen händeringend nach Möglichkeiten, den guten Klang ihrer akustischen irgendwie auf die Bühne zu bekommen. Denn dem natürlichen Sound einer Akustik-Gitarre ist das Piezo Gezirpe wenig zuträglich, schon gar nicht, wenn man bei einem Budget von 400,- auch noch auf einen höchstens mittelmäßigen wenn nicht gar schlechtem System hängen bleibt. Also Geld in die Gitarre und ein oder zwei taugliche (s) Kondensatormikrophon(e) (erforderlichenfalls mit Phantomspeisung wie z.B. das schon genannte Rode M 3, sofern das Pult so etwas benötigt).
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 4 Benutzer
:great:
Das M3 kann übrigens per Batterie auch ohne Phantomspeisung durch Mixer oder Aufnahmegerät benutzt werden.

Zum Thema 2 Spuren: habe ich auch schon wiederholt versucht. Bin aber eigentlich immer beim Mixen dann dazu gekommen, dass ich die PU - Spur fast bis auf Null zurückgedreht habe, weil sie einfach den Sound kaputtgemacht hat!
Dann kann man auch gleich ganz drauf verzichten!

Alternative, die in dem Fall das meiste bringt: 2 unterschiedlich Mikrofone. Ich nehme ab und zu das Rode und ein gutes altes Shure SM57.
 
Kann mich empty nur anschließen. Auch aus eigener Erfahrung taugen Aufnahmen mit TA nicht allzuviel (in meiner D-16 ist ein Fishman und die sind wirklich nicht die schlechtesten).
Das T.Bone geht vllt. gerade noch für Gesangsaufnahmen, aber das ist halt ein Einstiegsmikro der untersten Preisklasse und nix weiter.
Das Problem ist halt, das gute Technik im Regelfall auch gutes Geld kostet. Habe die Erfahrung ebenfalls machen müssen. Dachte mit dem UX-1 Interface (Gitarre + Mikro) + Audiacity mache ich mal schnell ein paar Aufnahmen. Pustekuchen, klang alles Sch.... :D Besonders die Gitarre.
Da sind Aufnahmen mit dem alten Iphone noch besser gewesen...
Zum Aufnehmen der Gitarre (hatte mich selbst mal mit der Problematik befaßt und einige Empfehlungen bekommen) nimmt man eher 2 Kleinmembran-Kondensatormikrofone wie das genannte M3 (1 fürs Schalloch, 1 am Anfang des Griffbrettes - wenn ich mich recht entsinne :D) Mir wurde damals von Rode das NT5 empfohlen, aber da kostet das Paar halt um 300,- €.
Audio Technica soll auch Gutes anbieten.
Hier hast du aber dann das Problem, daß du ein Interface mit mind. 2 Mikroeingängen brauchst. Das Focusrite Starlet kostet so ab 230,- €, ein Steinberg UR 44 kostet 275,- €
Und eine vernünftige Software brauchst du auch :D. Mit Audiacity o.ä. wird man auf Dauer nicht sonderlich glücklich.
Gut soll Cubase sein, das kostet aber mind. nochmal 100,- € bzw. in dem Interface von Steinberg ist es bereits dabei (zum Download).
Würde mir keine der o.g. Gitarren kaufen, weil beide Marken im Akustiksegment klanglich eher mangelhaft sind. Das Iba-Griffbrett dürfte sich zudem wie ein Holzklotz anfühlen (hatte selbst mal eine).
Kann die nur empfehlen dir erstmal eine ordentlich Gitarre zu kaufen (Sigma, Cort, Baton Rouge oder Yamaha wären meine Favoriten). und achte mehr auf den Klang als auf die Optik. Bei schwarz siehst du übrigens jeden Tatscher :D Sehr schick, aber extrem unpraktisch - du verwendest u.U. mehr Zeit zum Putzen als zum Spielen :D
Würde erstmal weiter mit dem T.Bone probieren (oder falls möglich erstmal ein Kleinmembran kaufen), sparen und dann Schtritt für Schritt hochrüsten. Zumindestens wenn es halbwegs was Vernüftiges werden soll.
Wenn du irgendwann noch ein vernüftiges Gesangsmikro brauchst, solltest du auch nochmal zw. 2-300,- € einplanen :D
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Naja, da sind wir dann aber schnell bei ganz anderen Diskussion.

Und ob dieser Aufwand dann tatsächlich für eine Gitarre zwischen 3 und 400 € lohnt?
Also ich weiss nicht so recht...... -

Und als "vernünftiges" Gesangsmikrofon dient mir mein uraltes SM57 oder ein EV N/D 257, was ich noch habe.
Natürlich: nach oben gibt es keine Grenzen und bei manchem fängt ein Mikro erst bei einem Neumann für 2.000 € an :)rofl:).

90% meiner Aufnahmen entstehen mit nur einem Mikro, weil es einfach praktischer ist. Nun bin ich allerdings kein Hifi - Freak und vielleicht mit zu wenig zufrieden, aber trotzdem sollten Instrument und Aufnahmehardware doch noch in einem vernünftigen Verhältnisse zueinander stehen.

Man muss halt immer wissen, was man will. Das alles reicht für professionelle Studio - Aufnahmen natürlich nicht aus. Aber dann eigentlich auch eine Gitarre in dieser Preislage nicht.

Ich würde mich allerdings auch bei Sigma, Yamaha und Cort 'mal umsehen. Die bieten gute verlässliche Qualität für meist sehr gute Preise.
 
Ja klar, man gleitet ganz schnell ab ;). Nach oben sind eh kaum Grenzen gesezt. Ein Top-Studio-Mikro kostet auch leicht mal 5-stellig :D
Habe das Zeug (Interface, 2 Klein- und Großmenbran) damals in erste Linie für meine Tochter gekauft und war dann mal schnell über 800,- € los :D Und habe da noch an mich gehalten :rofl: Allerdings habe ich auf Leute gehört, die davon etwas mehr Ahnung als ich (was nicht schwer ist) und alle haben mir geraten, nicht das Billigste, sondern was solides, an dem man etwas dauerhafter Freude hat, zu kaufen. Wie heißt es so schön? - Wer billig kauft, kauft doppelt. Stimmt schon.
Meine Tochter scheint auch ganz zufriedenzu sein mit dem Zeug, was ich ihr da geholt habe.
Wenn ich ehrlich sein soll, ist mir selber das alles zu kompliziert. Ich überlege immer mal, ob ich mir nicht so ein digitals Aufnahmegerät (Olympus oder so für um 200,- €) kaufe, um mal eine schnelle Aufnahme meiner dürftigen Fähigkeiten zu machen :D.
Hab irgendwie übersehen, das er schon ein Interface mit 2 Mikro-Eingängen hat - also fällt das schonmal weg ;)
Von den Shure habe ich auch 2 Stück, aber die sind ja eher Bühnen-/Gesangs- als Studiomikros, d.h. weniger zum Aufnehmen geeignet. Das erste Mikro war ein T.Bone 450, ging geradeso und ist aber wahrscheinlich noch besser als das o.g. T.Bone.
Jetzt wird es kaum noch verwendet.
Meine Tochter hat für die Gitarre auch Klein- und Großmebran kombiniert, was sie gut fand.
Wie schon gesagt, würde aber erstmal in eine gute Gitarre investieren, sost macht das alles wenig Sinn, da hat empty in jedem Fall recht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nur kuzr, bevor wir hier in eine andere Diskussion einschwenken:
Man muss natürlich aufpassen, dass man nicht überdreht!
Was ist die Aufgabe eines hervorragenden, sündhafte teuren Mikrofons? Das Schallereignis so authentisch und 100 %ig wiederzugeben. Kein Mikrofon der Welt kann eine Gitarre besser klingen lassen als das tatsächlich gespielte.

Stark verkürzt: eine Gitarre für 300,- wird auch mit einem 10.000 Mikro nicht klingen wie eine Collings für 12.000 €!
Und was viel schlimmer ist: auch ein Hobbygitarrist, sei er noch so gut, wird damit nicht klingen wie Leo Kottke oder Tommy Emanuel!
(Auch wenn sich das viele wünschen würden....)

Also schlage ich vor; dieses Thema jetzt zu beenden.

Es wurden dem TE ja einige Vorschläge gemacht. Ob er sie befolgt, muss er selbst entscheiden.

Vielleicht meldet er sich ja, wenn er zugeschlagen hat.
 
Naja, es gibt auch die Möglichkeit, die Gitarre auf 2 Spuren gleichzeitig zu recorden. Eine Spur über Mikro und die zweite vom Tonabnehmer direkt ins USB-Interface.

das hatte ich bereits probiert und war nicht zufrieden mit dem Ergebnis. Ich habe an dem audiointerface 2 Midi und/ oder 2 mic Anschlüsse. Daran Solls nicht liegen...
Gut das ich vorher nochmal nachgefragt habe hier. Danke für die hilfreichen Tipps!

Dann werd ich lieber die Kombi neues mic + gitarre in Augenschein nehmen und vielleicht noch 1-200 € drauflegen. Wahrscheinlich erst das/die mics, da ich bereits ne Klampfe hab mit der man einigermaßen was anfangen kann.

Nochmals danke für die Ratschläge. Ihr habt mich vor einem fehlkauf bewahrt :)
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
... und ganz viel mit der Mikrofonierung ausprobieren. Das hat schon seinen Grund, weshalb gute Studioleute lange Erfahrung brauchen. - Du hast vier Variablen: Gitarre, Mikrofone, Ohren - und Erfahrung. An den letzten beiden Punkten kannst Du ohne großén Geldeinsatz üben... - es gibt viele Informationen in Büchern und im Netz über Mikrofonierung, evtl. könnte man auch Workshops in Betracht ziehen. (Und trotzdem machen gute Instrumente und Mikrofone einfach Spaß... - nur alleine bringen sie's nicht.)
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben