Fender Hotrod DeVille defekt

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Hallo,

mein DeVille funktioniert zwar prinzipiell, allerdings scheint er leiser zu sein und auch im Clean-Kanal auf eine unschöne Art zu verzerren. Mein erster Gedanke waren: Röhren, daher hab ich Testläufe mit neuen Vorstufen- und Endstufenröhren gemacht - leider konnte ich das Problem damit nicht lösen. HAt da wer ne Idee?
 
Eigenschaft
 
Das klingt wirklich nach dem klassischen Symptom von sterbenden Endstufenröhren.

Hast du für die neuen Endstufenröhren den Ruhestrom eingestellt (BIAS)?
 
ja, das dachte ich auch...allerdings habe ich mit anderen Röhren (die ich einem anderen DeVille entnommen habe) getestet.

(BIAS) habe ich nicht gemacht, was könnte das denn zur Folge haben?
 
Na dass die Röhren nicht richtig laufen, kann viel zu heiß oder viel zu kalt sein :)
 
ja, der amp is jetzt geschätzte 2? Jahre mit den Röhren gelaufen - und das Problem tritt mit anderen Röhren nicht auf. daher gleube ich nicht, dass es daran liegt
 
oh mann, ich sollte von der Arbeit aus nicht schreiben...scheint mich zu überfordern...-)
Was ich sagen wollte ist: Das Problem trat plötzlich auf - mit meinen Röhren, die geschätzte 2 Jahre davor schon gelaufen sind. Das Problem tritt mit getauschten Röhren ebenfalls auf. Ich habe gemutmaßt: Wenns am BIAS liegt, hätte das mein Röhren schneller abgenutzt und eben im Laufe der Zeit kaputtgemacht - dem widerspricht aber, dass die funktionierenden Röhren die ich zu Testzwecken eingesetzt habe, das Problem nicht beseitigen konnten.
 
oh mann, ich sollte von der Arbeit aus nicht schreiben...scheint mich zu überfordern...-)
Was ich sagen wollte ist: Das Problem trat plötzlich auf - mit meinen Röhren, die geschätzte 2 Jahre davor schon gelaufen sind. Das Problem tritt mit getauschten Röhren ebenfalls auf. Ich habe gemutmaßt: Wenns am BIAS liegt, hätte das mein Röhren schneller abgenutzt und eben im Laufe der Zeit kaputtgemacht - dem widerspricht aber, dass die funktionierenden Röhren die ich zu Testzwecken eingesetzt habe, das Problem nicht beseitigen konnten.
Du musst bei jedem Röhrenwechsel neu biasen, und eigentlich sogar alle Zeit mal nachregeln. Jedes Röhrenset braucht ne andere Justierung, auch wenn es der gleiche Typ ist.
Ich glaube nicht, dass das das Problem ist, aber wie gesagt.
 
das geschilderte Problem klingt eher nach verdreckten Preamp Out/PowerAmpIn Buchsen , mach mal da ein Kabel rein...und bezüglich Bias: Der HRDlx hat sogar einen 1 Ohm Messwiderstand auf der Endröhrenplatine, damit ist Einmessen ein Klacks...
 
Genau! Hier ein klasse Video dazu:

(ABER: VORSICHT!! Auf eigene Gefahr!!)

 
der bias link sieht ganz interessant aus, ich hab da noch einen gefunden:


komisch, dass die von unterschiedlichen Spannungen ausgehen.

Was meinen Amp betrifft: Ich werd ich wohl zum Tech bringen - wenngleich erst in 2 Wochen, davor komm ich nicht dazu. Ich schreib dann wieder, wenn ich ne Diagnose habe.

danke für die Inputs
 
komisch, dass die von unterschiedlichen Spannungen ausgehen.
Sind ja auch zwei verschiedene Amps, die da behandelt werden. Die können dann schon mal verschiedene Spannungen an die Röhren geben :)
 
well, unterschiedliche amps stimmt nicht so ganz: derselbe Circuit mit unterschiedlichen Spannungen auf den Endstufen - aber das beantwortet meine frage
 
Zuletzt bearbeitet:
der bias link sieht ganz interessant aus, ich hab da noch einen gefunden:

Sorry DIESE Youtube-Videos von Laien sind alles andere als "interessant"... Das fängt beim Umgang mit dem Schraubendreher innerhalb des Verstärkers an, indem einfach rumgestochert wird (ca. 2:00) und natürlich lassen sich mit einem SOLCHEN Schraubendreher bei so einer Handhabung wunderschöne Kurzschlüsse und Lichtbögen machen ... Und endet mit einer Multimeterempfehlung bei der sich jeder Elektrotechniker nur an den Kopf fassen kann: Man empfiehlt nicht ein Multimeter zwischen 10 und 20 Dollar zu kaufen sondern ein Multimeter das den Anforderungen genügt und dazu gehört auch das es entweder unabhängig geprüft wurde (TÜV, GS, UL etc.) oder von einem renomierten Hersteller (Fluke, Agilent/Keysight/HP, Gossen etc.) ist. Alles andere ist Fahrlässig zu empfehlen! Aber ich vergas: Das sind ja Amis den macht den ein oder andere Elektroschlag nichts aus, Notfalls ist man dann halt einfach als Außenminister prädestiniert, weil man von Alaska wunderschön nach Russland gucken kann. Und wer unisolierte Korkoklemmen im Verstärker einsetzt, dem gehört das super teuere 20$ Multimeter gepflegt um die Ohren geschlagen und zwar MEHRFACH.
 
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Hey Sele, ich entnehme deinem Beitrag dass Du Fachmann bist?! Was empfiehlst Du denn für nen Schraubendreher?
 
Alright,

nachdem nun einige Zeit vergangen ist und ich ihn von der Reparatur zurück bekommen habe: Der Grund für das Verzerren im Clean-Kanal war, dass durch defekte Widerstände(2 Stück) nur eine Endstufe angesteuert wurde. NAchdem die Widerstände (zusätzlich zu 4 auslaufenden Elkos) getauscht wurden, läuft er nun wieder.
 
NAchdem die Widerstände (zusätzlich zu 4 auslaufenden Elkos) getauscht wurden, läuft er nun wieder.

Klingt nach dem üblichen IC-Desease moderner 7ender Amps. Die dort verbauten Illinois Caps sind meineserachtens einfach fabrikfrischer Schrott, ich hoffe die wurden gegen was vernünftiges (F&T) getauscht...und zu den Widerständen: ich tippe darauf dass das die beiden 5W Keramik Widerstände zur Hilfsspannungserzeugung der OpAmps waren (ein allseits bekanntes Problem) weil wenn im PI irgendwo ein Widerling abbrent hat das ne Ursache die weitergehende Reparaturen erfordern und an den sterbenden Elkos kanns nicht liegen...
 

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