Twang singen

  • Ersteller SkyeHamilton
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Zumal ich ja mit dem, wie ich jetzt singe, meiner Stimme schade! Und wenn meine Regisseurin meint, daran würde sich mit mehr Twang (obwohl sie das Wort nicht verwendet hat, ich aber denke, dass sie das meint) etwas ändern, ist er mir mehr als willkommen.

Es gibt 2 Möglichkeiten: Entweder hast du da eine gute Lehrerin, die an sich viel Wissen & Kompetenz hat und auch vermitteln kann - du verstehst es aber nicht.
Oder aber die Dame hat nicht so viel Ahnung wie du denkst.

Ich frag mich, wieso du (bei doch so viel Fachleuten in deiner Umgebung) es nötig hast hier im Forum auf Biegen und Brechen etwas zu erfahren, was die pure Grundlage einer Gesangsausbildung bedeutet. Denn "stimmschonend" singen sollte dir jemand problemlos und direkt vermitteln (können), sonst ist es der falsche Lehrer und von dem würd ich mir dann auch nicht so etwas wie Twang (oder was auch immer) beibringen lassen, weil es auch sein kann, dass ich mir "Mist" angewöhne.

Ja, aber es kann doch wohl nicht ernsthaft gut sein, wenn mein eigener Sound gequetscht und nach Rumdrücken auf den Stimmbändern klingt, oder?^^
Dann ist es die Aufgabe der (angeblichen) Profis, die dir alle zur Seite stehen, dir erstmal die Basis bei zu bringen. Davon abgesehen vermute ich ganz stark, dass das was dir da als Twang vermittelt wird nicht dazu dient deine Stimme zu schonen sondern schlicht und ergreifend dafür da ist um eine (gemäß besagter Personen) gute aufnahme zu bekommen.
 
Es gibt 2 Möglichkeiten: Entweder hast du da eine gute Lehrerin, die an sich viel Wissen & Kompetenz hat und auch vermitteln kann - du verstehst es aber nicht.
Oder aber die Dame hat nicht so viel Ahnung wie du denkst.

Ich frag mich, wieso du (bei doch so viel Fachleuten in deiner Umgebung) es nötig hast hier im Forum auf Biegen und Brechen etwas zu erfahren, was die pure Grundlage einer Gesangsausbildung bedeutet. Denn "stimmschonend" singen sollte dir jemand problemlos und direkt vermitteln (können), sonst ist es der falsche Lehrer und von dem würd ich mir dann auch nicht so etwas wie Twang (oder was auch immer) beibringen lassen, weil es auch sein kann, dass ich mir "Mist" angewöhne.


Dann ist es die Aufgabe der (angeblichen) Profis, die dir alle zur Seite stehen, dir erstmal die Basis bei zu bringen. Davon abgesehen vermute ich ganz stark, dass das was dir da als Twang vermittelt wird nicht dazu dient deine Stimme zu schonen sondern schlicht und ergreifend dafür da ist um eine (gemäß besagter Personen) gute aufnahme zu bekommen.

In meinem Fall ist es Möglichkeit 2: Die Person verfügt über sehr viel praktisches Wissen (meine Regisseurin hat Gesang studiert), aber leider sind wir nicht auf derselben Wellenlänge, sodass ich nicht wirklich verstehe, was sie möchte.

Und in meiner Umgebung gibt es genau 2 Fachleute: Meine GL (die ausschließlich Klassik unterrichtet und noch nie von Twang gehört hat) und besagte Regisseurin, die zwar weiß, was ich falsch mache, es mir aber nicht vermitteln kann. Von daher halte ich es schon für angebracht, mir eventuell ein paar fremde Meinungen einzuholen.
Meine Regisseurin ist übrigens (Surprise, Surprise...^^) wirklich nur meine Regisseurin, NiCHT meine GL. Ich arbeite nur mit ihr, weil ich eine Hauptrolle in ihrem aktuellen Projekt hab. Das heißt, wir proben nur die Szenen, machen aber keinen GU.


Wir reden nicht von Aufnahmen, sondern von mehreren Life-Aufführungen, von daher denke ich, dass meiner Regisseurin schon was daran liegt, dass meine Stimme das mitmacht. Ich glaube, du hast da was falsch verstanden, oder? Es gibt eine GL und eine Regisseurin, die aber nichts miteinander zutun haben. Meine GL macht nur Klassik und ist somit aus dem Schneider und meine Regisseurin produziert zurzeit ein Musical, in dem ich eine Hauptrolle spiele. Ich glaube, du dachtest, meine Regisseurin wäre auch meine GL und es würde um eine Tonaufnahme gehen, oder? Dem ist nämlich nicht so.

Und Fachleute sind sowohl meine GL als auch meine Regisseurin. Der einzige Unterschied besteht darin, dass meine GL und ich auf derselben Wellenlänge sind und ich somit bei ihr verstehe, was sie von mir will.
 
Ich persönlich halte "mehr Twang" als Kompensation einer sowieso schon eher stimmbelastenden Singweise für die absolut falsche Herangehensweise. Eben weil Twang auch immer mit (bewusst erzeugter) Enge einhergeht und daher nicht unbedingt dabei hilft, eine bereits gedrückte Stimme zu befreien.

Ich halte Twang weder für ein Allheilmittel noch für eine technische Grundlage, die man Schülerinnen beibringen sollte, die noch mit deutlich grundlegenderen Techniken zu schaffen haben. Es ist, wie Shana sagt, vor allem ein Stilmittel und für manch einen durchaus eine Hilfe für einen scharfen, druckvollen Klang in der Höhe, der nicht zu klassisch singen soll - aber in jedem Falle ist es vor allem eine Gesangsart die - genau wie Belting - ein sehr gutes Fundament an technischer Basis benötigt. Wer nicht das Körpergefühl für eine gut angebundene Atmung und eine freie Kehle hat, der sollte sich nicht selbst ein Bein stellen, in dem er das Ansatzrohr noch künstlich verengt.
 
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Und wenn meine Regisseurin meint, daran würde sich mit mehr Twang (obwohl sie das Wort nicht verwendet hat, ich aber denke, dass sie das meint) etwas ändern, ist er mir mehr als willkommen..

Moment. Jetzt nochmal von Vorne:.

Du hast vom Twang nur irgendwo im Internet gelesen, Deine Regisseurin benutzt das Wort nicht, Deine GL kennt es nicht mal und dennoch bist Du Dir sicher, dass Du "korrekten Twang" gesungen hast bzw drauf haben musst?

Ist dir klar, wie ... hm .. komisch sich das anhört?

Halte dich doch einfach an die Worte, die deine Regisseurin und deine GL dir sagen, anstatt einem Phantom hinterherzujagen. Das hat doch beim letzten Mal mit der Regisseurin auch gut geklappt.

Oder: wenn Du Dich ernsthaft dafür interessierst, dann besuch ein CVT-Praxisseminar. Im Juni findet eins in Aachen statt:

http://www.stimmraum-aachen.de/fortbildungen/juni-2011-complete-vocal-technique-cvt

Grundsätzlich:
Wenn ich Foxx recht geben würde, dass es Sinn macht, dem Kind eine Namen / eine Defintion zu geben, dann wäre die Voraussetzung dafür allerdings, dass alle, die ihn benutzen, genau wissen, was damit gemeint und einheitlich dasselbe damit beschreiben. Solange das nicht der Fall ist, sorgt die Benutzung solcher Begriffe auschließlich für Missverständisse.

Das gilt speziell in deinem Fall, SkyeHamilton:
Es ist sicher schon nicht ganz einfach für Dich, mit zwei Fachleuten und deren Sprache und Bildern zu arbeiten. Aber es wird auch nicht leichter, wenn Du versuchst, deren Anweisungen mit gefärlichem Halbwissen aus dem Internet zu vermischen. Da kann nur trübe Suppe bei rauskommen.

Eine Anleitung, welche Mund-Kiefer-Haltung Du brauchst, hast Du ja bekommen. Mehr kann man in geschriebener Form eigentlich nicht vermittlen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich persönlich halte "mehr Twang" als Kompensation einer sowieso schon eher stimmbelastenden Singweise für die absolut falsche Herangehensweise. Eben weil Twang auch immer mit (bewusst erzeugter) Enge einhergeht und daher nicht unbedingt dabei hilft, eine bereits gedrückte Stimme zu befreien.

Ich halte Twang weder für ein Allheilmittel noch für eine technische Grundlage, die man Schülerinnen beibringen sollte, die noch mit deutlich grundlegenderen Techniken zu schaffen haben. Es ist, wie Shana sagt, vor allem ein Stilmittel und für manch einen durchaus eine Hilfe für einen scharfen, druckvollen Klang in der Höhe, der nicht zu klassisch singen soll - aber in jedem Falle ist es vor allem eine Gesangsart die - genau wie Belting - ein sehr gutes Fundament an technischer Basis benötigt. Wer nicht das Körpergefühl für eine gut angebundene Atmung und eine freie Kehle hat, der sollte sich nicht selbst ein Bein stellen, in dem er das Ansatzrohr noch künstlich verengt.

was er gesagt hat :engel:
 
Ich habe jetzt einen Rock/Musical-Gesangslehrer gefunden, zu dem ich aber eine Stunde hin und eine Stunde zurückfahren muss... Wenn's der Sache dient.^^ Mal sehen, was das bringt - sofern er je zurückruft...^^
 

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