Röhre, weil... ?

  • Ersteller haky-mit-y
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Hab mal bei ebay nach den JVM-Modellen Ausschau gehalten - preismäßig sind die ja ähnlich wie die JCMer, eher sogar noch was teurer.
Ich hatte eben das Gefühl, als wenn mir da schon zu viel Schnickschnack dran wär. Soooo viele Knöppe :D
 
Und die kann man dann auch noch benutzen....
Viele Knöpfe muss ja nicht gerade schlecht sein.
Der JVM hat vier Kanäle und für jeden einzelnen ne seperate Klangregelung, also 4 mal die selben (fast) Knöpfe wie der JCM 800. + Hallregelung + Mastersektion.
Da bekommst du ohne großes Einstellen später mehrere Unterschiedliche Sounds auf Knopfdruck. Das kann schon recht hilfreich sein.
 
Hm hast schon Recht, ja. Aber was ich meinte, ist, dass ich nicht weiß, ob mir das nicht schon zu viel des guten ist. Ich will vorallem auch - wie gesagt - Punkrock spielen, und ich glaube ich bin eh keiner, der sich zig verschiedene Sounds abspeichern will. :)
Andererseits, es stimmt auf jeden Fall, ich kann mir gut vorstellen, dass das nützlich ist. Vor allem, weil man die Kanäle auch per Footswitch wechseln kann (glaub ich zumindest). Hab mir gerade mal bei Youtube ein paar Videos von den JVM-Teilen angeguckt.

---------- Post hinzugefügt um 18:34:41 ---------- Letzter Beitrag war um 18:24:17 ----------

Ok, ich nehm alles negative, was ich über die Knöppe vom JVM gesagt hab, zurück: das Teil klingt echt fett! :D
 
Ja, kann man. Es sind nicht zig, sondern 4 verschiedene Sounds. Also z.B. einen Cleanchannel, einen Crunch, einen Brett und einen Solo oder wie auch immer. Der Unterschied liegt darin, dass du im Gegensatz zum JCM 800 nicht nur einen, sondern 4 Kanäle hast und du zum Soundumstellen nicht immer alles neu einstellen musst. Wenn du nur einen Sound brauchst, dann ist ein Einkanaler in Ordnung, aber der Vierkanaler ist eben immer ein bischen flexibler. Ich will dir den JCM aber in keinster Weise schlechtreden.
Ob du das brauchst hängt nun an dir und es muss ja nicht heißen, dass du für Punk nur einen Sound brauchst.
 
Also ich hab nen 4-Kanaler mit Midi Board, das 128 Presets speicher kann..
Und das benötige ich, damit ich nen Clean Kanal, Highgain Kanal und Solo Kanal hab ^^ und der vierte ist dann sozusagen etwas über Zimmerlautstärke, damit ich auch nen Riff "mal vorspielen" kann oder so, ohne gleich das Teil voll aufzureißen.. Ist aber besser als nen 3 Kanäler, der dann nicht leise spielen kann oder sowas :b irgendwann nervts immer, wenn irgendwas nicht schaltbar ist
 
Midi ist ja nochmal was anderes ^^
Da steht dir die Welt der Presets offen.
Aber glaub ja nicht, dass die Anzahl der Knöpfe den Sound macht! Ansonsten würde Behringer die besten Amps bauen ;-)
Außerdem muss man so was auch zu bedienen und einzusetzen wissen.
 
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Wenig Erfahrung und einen gebrauchten Röhrenamp kaufen, kann auch ordentlich in's Auge gehen.

Röhre ist super, aber nur wenn die Röhren fit und gematched sind. Der Bias muß passen. Und auch Trafo sowie Kondensatoren müssen gesund sein.
Im Grunde sollte man noch 150€ für den Amp Doktor einplanen.

Ich schmeiss als neue Alternative mal den Laney LH 50 ins Rennen.
 
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So schnell gehen Röhren nun auch wieder nicht kaputt. Und nur die Endstufenröhren müssen gematcht sein. Ebenso ist das Biasing nur bei den Endstufenröhren von Nöten.
Und im Normalfall sollte man zum Endstufenwechsel zum Fachmann gehen, also gehe ich mal davon aus, dass der Großteil der gebrauchten Amps auch von solchen, falls nowendig, neu bestückt wurde. Ich schraube mir doch keine neuen Röhren rein, wenn ich keine Ahnung davon hab und nachher noch darauf spielen will.
Wichtig ist bei Röhrenamps zu wissen, dass die Wartungskosten höher als bei Transistoramps sein werden. Also sollte man schon ein wenig Geld dafür zurücklegen. Aber das muss nicht heißen, dass man mit nem Röhrenamp einmal im Jahr zum "Doktor" muss. Ich hab meinen Amp vor zwei Jahren gebraucht gekauft und ihn sogar per Paket schicken lassen und bis jetzt hatte ich noch keine Reperaturkosten. Das ein Amp gesund sein sollte, wenn man ihn kaufen will, das ist auch bei Transistoramps so, also bei jeder Art von Verstärkern. Am besten ist es immer, wenn man die Möglichkeit hat, den Amp vor dem Kauf anzutesten und sich von dessen Zustand zu überzeugen.
 
Ich glaube mein Problem ist, dass ich selbst keine genau Ahnung habe, welchen Sound ich will :redface: - i

THIS !!!!!! Mein Tipp an dich: Lass dir soviel Zeit wie du brauchst um wirklich zu wissen, auf welchen Sound du stehst. Bei mir hat es 5 Jahre gebraucht, bis ich wirklich wusste was ich will. Und erst dann, bin ich in Laden gegangen und hab angezoggt, angezoggt und angezoggt. Und ich geb dir mein Wort drauf, das du dir so in Arsch beisen wirst, wenn du dir jetz dein "Traumap" kaufst und irgendwann merkst, das es nen viel geileren auf dem Markt gibt, der dir heute aber garnich zusagen würde.
Natürlich ändert sich der Geschmack mit der Zeit, was meine Aussage von grade fast wieder widerlegt, aber so wie ich das rauslese spielst du noch nich sehr lange um wirklich zu wissen was du willst.
Falls ich falsch liege korrigier mich ;)

Früher gabs bei mir beim Jammen nix geileres, als Zerre rein und abgehts. Heute krieg ichs Kotzen, wenn jemand mit mir jammen will, erstmal Drop reinmacht und nen Brett fährt. Früher hab ich auf meiner Strat Clean immer nur auf dem Steg Pickup gespielt ( HAHA ) heute is da nen Humbucker drinne, weil mir der Halspickup viel mehr zusagt usw. usw.

Du weist was ich dir sagen will ? ;)
 
Klar, und ein Auto kommt auch alle 20.000 KM in die Fachwerkstat zum Kundendienst, weil doch keiner so doof wäre den Ölwechsel jahrelang nicht zu machen. Deswegen ist der Gebrauchtwagenkauf auch ganz easy. :)

Natürlich gibt es auch gut gepflegte, alte. Aber manchmal tut ein neuer Brugera deutlich besser als ein billig geschossener JCM800.
 
@ WH-ydle: Ja, ich glaub ich weiß grob, was du meinst. Ich bin nicht ganz unerfahren, aber wohl doch so unerfahren, dass ichs noch nicht mit 100%iger Sicherheit sagen kann.
Wobei, im Moment denke ich, dass es eh auf nen Marshall hinauslaufen wird. Stellt sich halt nur noch die Frage, welchen. :)
So direkt will ich mir eh keinen zulegen, sprich, das is keine Sache die ich von heute auf morgen entscheiden will. Aber allzu lange will ich nicht mehr damit warten :D
 
Das ist ja mal ne Aussage ^^ Dann musst du auf jeden Fall deine Favoriten vorher anspielen, weil die Nuancen irgendwie jeder nach seinen Erfahrungen und Vorlieben anders beschreibt..
 
Genau! :) Sollte auch nur als Antwort auf den Vorschlag des Laney LH 50 sein. Ausprobiert hab ich den nicht, kann daher also nix dazu sagen - aber weiß eben, dass mir der Marshallsound verdammt gut gefällt und es (vermutlich) letztendlich auf so'n Top hinauslaufen wird.
Hauptsache das Teil hält noch ein paar Jährchen und ist nicht unbezahlbar... (für meine Verhältnisse :rolleyes: )
 
Da ich eh gerade krank im Bett lieg, ein bischen was zu ein paar verschiedenen Marshall:

JTM45, 1959 Superlead und Super Bass sind die (bekanntesten) Baureihen ohne Master-Volume. Ohne Pedal zerren die nur bei höherer Lautstärke - also eher nichts für dich. JTM45 Reissues gibt's relativ günstig gebraucht - zusammen mit der "Ratte" vielleicht eine Idee?

Mit Master-Volume gibt's dann einige Kanidaten:
Der 2203/2204 ist quasi "der" klassische Marshall-Rocksound. Sehr laut, sehr robust und sehr flexibel. Jeder halbwegs gescheite Amptech sollte den warten und reparieren können. Allerdings sind die Preise aktuell ziemlich hoch - unter 750€ geht wenig. Umgebaute Amps sind in der Regel kaum noch was wert - es sei denn ein "Prominenter" ist dafür Verursacher. Die Bogner Umbauten sind z.B. sehr gefragt und teuer. Technisch ist nicht viel drin, daher kann auch nicht viel kaputt gehen.
Am billigsten sind aktuell noch 2204 als Combo zu bekommen - die will kaum einer, weil das Gewicht abartig hoch ist. Es kann sich lohnen, den Verstärker in ein neues Gehäuse einzubauen.

Die 2205/2210 sind "Zweikanaler" - der Cleankanal ist aber nicht so wirklich brauchbar und so richtig nach 2203 klingen die auch nicht. Dafür sind die Preise viel zu hoch. Es gibt ein paar technische Probleme mit der Kanalumschaltung.
Auch hier sind die Combos billiger.

Bei den JCM900 kommt mMn eigentlich nur der SL-X in Frage. Auf Grund des schlechten Rufs der Baureihe sind die Preise niedrig. Ansonsten ist der etwas höhenlastig, aber sehr brauchbar.

Bei den DSL/TSL gibt es ein Problem mit der Platine. Es kann passieren, dass diese leitend wird und sich somit der Bias nicht mehr eingestellt werden kann. Eine Austauschplatine kostet ein Vermögen und anders lässt sich der Fehler nicht beheben.

Interessant wäre vielleicht noch der 6100, der preislich unter dem 2203 liegt. Dafür gibt's drei Kanäle mit jeweils drei Sounds, die die Firmengeschichte darstellen sollen. Entsprechend aufwändig ist der Verstärker aber auch, Reperaturen können evtl. teurer werden. Die Leistungshalbierung funktioniert nicht und zerstört auf Dauer die Endröhren, die Combos fallen oft mit Überhitzung aus.
Ansonsten ein vielseitiges Topteil.

Aktuell gibt's den Vintage Modern (2466/2266) ziemlich günstig gebraucht. Den würde ich unbedingt in Betracht ziehen - relativ neu (gibt's seit 2008). Einkanaler, der aber so ein bischen ein Best Of aus Plexi und 2203 ist. Slash hat den z.B. gespielt.*

Wenn nicht unbedingt Marshall draufstehen muss, bietet Laney ziemlich gute und preiswerte Varianten an - z.B. den GH50l der dem 2204 ziemlich ähnlich ist.

Bei allen Angeboten, die älter als 15-20 Jahre sind, kannst du aber noch mal 100-200€ für eine technische Überholung miteinberechnen. Die Filtercaps müssen nach langer Zeit ausgetauscht, zumindest aber mal überprüft werden.

Achja - die Baureihen MG, MA und JMD taugen mMn nicht viel ;)

Viel Glück bei deiner Suche
 
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Alter ... vielen Dank für deine Zeilen!!!
Du machst mir das Leben aber nicht gerade leicht mit so viel Auswahl ... :D
 
Ich kann an dieser Stelle nur die Blackstar HT-Venue Serie empfehlen, für den Preis gibts meiner Meinung nach nichts besseres, das auch in die Marshall Hi-Gain Richtung geht. Die Blackstar Jungs sind ja auch ehemalige Marshall-Entwickler. Der HT-20 ist auch für Zimmerlautstärke sehr brauchbar.
 
Kann ich leider garnich empfehlen. Ich hab nen Jcm 800 und 900...und ich find das Teil klingt garnicht nach Marshall, das is aber erstmal nicht der Punkt. Die Geräte sind zum Teil mit Plastikschrauben zusammengeschustert und das an Stellen wie z.B. der Anschlussbuchse für den Footswitch. Is nem Kumpel erst gestern rausgebrochen und ins Gehäuse gefallen und des is sehr ärgerlich. Er hat das Teil erst seit 3 Monaten.
Ja schön is ja Garantie drauf aber der Musikladen wird das auch einschicken und dann is man erstmal nen Monat amplos...
 
Kann ich leider garnich empfehlen. Ich hab nen Jcm 800 und 900...und ich find das Teil klingt garnicht nach Marshall, das is aber erstmal nicht der Punkt. Die Geräte sind zum Teil mit Plastikschrauben zusammengeschustert und das an Stellen wie z.B. der Anschlussbuchse für den Footswitch. Is nem Kumpel erst gestern rausgebrochen und ins Gehäuse gefallen und des is sehr ärgerlich. Er hat das Teil erst seit 3 Monaten.
Ja schön is ja Garantie drauf aber der Musikladen wird das auch einschicken und dann is man erstmal nen Monat amplos...

Ich finde auch das die beiden genannten Modelle Soundtechnisch zugeständnisse an den aktuellen Markt sind.
Wir haben so ein Ding im Proberaum stehen. Die ersten male habe ich aus Bequemlichkeit über den JCM900 gespielt, aber bereits bei der zweiten probe habe ich meinen Deluxe Reverb samt Zerre mitgenommen und war wieder selig.
Die Dinger klingen einfach nicht typisch Marshall mäßig.
 
Na da braucht man aber schon ein Talent, um den Fußschalteranschluss rauszubrechen... ist nicht böse gemeint. Ich finde, die Teile sind für den Preis solide verarbeitet. Dass die nicht wie ein JCM 800 klingen, stimmt schon, aber der Sound geht generell in die britische Richtung und ist für Hardrock und Metal gut geeignet. Das ist natürlich Geschmackssache und war von mir auch als Anspieltipp zu verstehen - das sollte ja kein Problem sein, weil die Amps eigentlich in jedem größeren Musikladen zum Testen bereit stehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich finde auch das die beiden genannten Modelle Soundtechnisch zugeständnisse an den aktuellen Markt sind.
Wir haben so ein Ding im Proberaum stehen. Die ersten male habe ich aus Bequemlichkeit über den JCM900 gespielt, aber bereits bei der zweiten probe habe ich meinen Deluxe Reverb samt Zerre mitgenommen und war wieder selig.
Die Dinger klingen einfach nicht typisch Marshall mäßig.

Ich stell mir ja immer wieder die Frage: Was ist den typisch Marshall? Der Plexi, der JCM600, der 800 oder der 900? Der 30 anni, der JCM 2000 oder doch der Vintage Modern? Die Einkanaler oder die 2 Kanaler? Die geboosteten oder die ohne Booster? Die aus den 70ern oder aus den 80ern? Ich denke du weist woraus ich hinaus will

Tut mir leid, aber die reine Aussage: Typisch Marshall ist einfach so nicht richtig, ich sag ja auch nicht zu der Dame beim Bäcker dass ihr Kaffee nicht nach "typischem" Kaffee schmeckt nur weil die andere Bohnen verwenden.

Man kann bestenfalls in Britisch und Amerikanisch unterteilen. Und das ist bei Blackstar nicht anders.
 
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