Anfänger sucht Bass für Doom

  • Ersteller Lao Tse
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Hallo Lao-Tse

Das ist ein Fender Jazz Bass. Der Klang ist wirklich gut von dem Bass, ich vermute den hier, aber welcher exakt lässt sich nicht sagen: https://www.thomann.de/de/fender_american_deluxe_j_bass_mn_bk.htm

Ansonsten würde ich einen Soundgear gebraucht kaufen. Meinen SR 1000 habe ich für 350 gekauft, der war dreimal angefasst worden. Der SR 500 ist jedoch ein schickes Teil und zweifelsfrei ein geiles Stück Musikinstrument.
 
Habe inzwischen den SR 500 und einen Warwick BC 20 Übungsverstärker. In nächster Zeit werde ich wohl einige Anschaffungen machen (müssen).

1. Kompressor

Mein Gitarrenlehrer meinte, daß man als Bassist darauf nicht verzichten kann. Meine tiefe E-Saite klingt wesentlich voluminöser als die A, D und G Saite. Sie klingt ziemlich übermächtig, wenn ich sie genausso stark wie die anderen Saiten anschlage. Ein Kompressor würde da Abhilfe schaffen nehme ich an? Hab mir mal einen "Diamond" Kompressor angehört. Gefällt mir gut, kostet aber 250 €. Welche günstigeren Möglichkeiten hab ich da?

2. Overdrive/Fuzz

Würde meinen Bass gerne so richtig zum Knurren bringen, etwas in dich Richtung Electric Wizard und Type O Negative. Hab mir auf youtube Overdrive und Fuzz angehört, so richtig verzerren möchte ich den Bass auf keinen Fall! Da nehme ich lieber gleich die E-Gitarre zur Hand. Für meine bevorzugte Richtung wäre das "Big Muff" eine gute Idee, oder? Stichwort Doom - das bringt mich zum 3. Punkt.

3. Pitch Shifter/Downtuning

Will mir in nächster Zeit entweder eine neue Gitarre oder einen guten Pitch Shifter (z.B. Digitech Whammy DT) anschaffen. Werde mich noch im Gitarrenforum erkundigen, ob ich lieber gleich eine neue Gitarre um 500 € oder nen guten Pitch Shifter um 300 kaufen soll. Der Whammy DT hat mir auf youtube Videos sehr gut gefallen und ist eine Empfehlung von meinem Gitarrenlehrer. Wäre der auch für ein Bass Down Tuning geeignet? Denn für Downtunings von 3 Ganztönen würde ich sonst den Sattel bearbeiten müssen und würde neue Saiten brauchen, schätze ich mal.

Ich glaub das war's für's erste. Ich weiß es gibt das sicher schon Threads dafür, aber ich hätte gerne Meinungen speziell zu meinem Ibanez SR 500 in Verbindung mit Doom bzw. generell Downtuning.
 
zu 1.: Wie wärs, wenn du erstmal am EQ schraubst? :rolleyes: Ansonsten wäre ein extrem guter und trotzdem günstigerer Kompressor der EBS MultiComp.

zu 3.: Wenn du ihn eh kaufst, probiers aus. Ansonten sind das geringfügige Nacharbeiten des Sattels und neue Saiten nun wirklich kein großer Akt.
 
Moinsen Lao Tse,

Wie wärs mit einem Zoom B3 Multieffektboard , ca. 180 €? Da hast du neben nem Kompressor, ne Zerre, Delay, etc., usw., daneben noch Boxen- und Ampsimulation in einem Gerät.

Im Bereich Effekte und auf Youtube findest Du dazu weitere Infos.

Nur das bässte,
Hotte
 
Den hat übrigens mein Gitarrenlehrer empfohlen.

https://www.thomann.de/at/boss_cs3_compression_sustainer.htm

Beim Zoom B3 hab ich nicht so ein gutes Gefühl, nachdem ich mir ein youtube Video angeschaut habe. Ist halt so eine Modelling Sache, aber das ist jetzt nur die Meinung von mir als Bass-Anfänger. Weiß selbst noch nicht was das richtige für mich ist, deshalb bin ich erstmal dankbar für alle Tips.

Sattel nachbearbeiten und neue Saiten aufziehen ist kein Problem, aber als Bassanfänger wollte ich ganz gerne die Standardstimmung behalten. Übe gerade das Blues Bass buch von Friedland. Das tiefe Tuning wollte ich vorerst nicht standardmäßig, sondern nur aus Spaß für ein paar Doom Songs nutzen.
 
Moinsen,

beim Komp. musst Du selber testen und schauen welcher zu Dir und deinem Sound passt. Es gibt welche die greifen nur leicht in die "Soundgestaltung" ein (z.B. Boss CS3) und andere die sehr stark den Sound beeinflussen (z.B.EHX Blackfinger Röhrenkompressor) können.
Wenn du deinen Ton in einer günstigeren Form ändern willst dann probier mal Flats.

Schönes WE und nur das bässte,
Hotte
 
Oh je.... :redface:

Also: Ein Kompressor ist in der Tat etwas, was für einen Bassisten in vielen Situationen ein sehr nützliches Werkezeug darstellt.
Aber weiss Gott muss ein Anfänger keinen haben, ganz besonders nicht den Sound eines offensichtlich nicht korrekt eingestellten Bass' zu korrigieren.
Was ist denn z.B. mit dem Abstand der PUs zur E-Saite? Korrekt? Mal geändert, um zu testen?
Wer sagt Dir, dass Dein Verstärker nicht z.B. auf unglückliche Art mit der Umgebung interagiert? In manchen Räumen "brummt" es eben bei bestimmten Frequenzen, was durchaus den Eindruck unterschiedlicher Lautstärke hervorrufen kann. Und selbst die Saiten können die Ursache dafür sein.

Es gibt so vieles, was zuerst mal geprüft werden müsste. "Einfach so" einen Kompressor zu kaufen ist vollendeter Unfug.

Was die Aussage Deines Gitarenlehrers betrifft - wenn er das wirklich so gesagt hat, hat er offenbar nicht viel Ahnung von dieser Thematik. Aber das ist natürlich nur meine persönliche Meinung.
 
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Für Bass unbrauchbar. Aber komplett. Das Ding ist für Gitarristen konzipiert und klaut Bässe, dass es nur so seine Bewandnis hat.
Je nach Soundvorstellung kann das gewollt sein...ist es aber selten.
Ich hatte ihn mal...der war schnell wieder weg.

Was die Aussage Deines Gitarenlehrers betrifft - wenn er das wirklich so gesagt hat, hat er offenbar nicht viel Ahnung von dieser Thematik. Aber das ist natürlich nur meine persönliche Meinung

Meine auch.
Kompressoren sollte man verstehen, bevor man sie einsetzt. Der Kompressor, der mit den wenigsten Potis (also Einstellungsparametern) für Bässe die besten Ergebnisse liefert, ist der EBS Multicomp.
Gibt's gebraucht bei E-Bay um die €100,-
 
Hm ... der BTB ist dir zu modern, den SR empfindest Du als wärmer? Ich find' ja, die SR sind der Inbegriff des modernen Bass-Sounds (drum hab' ich mich damals auch von meinen getrennt - OK, und jetzt spiel' ich Spector :p) ...

Achtung, grade was "metallischen" Bass-Sound angeht: Das machen beim E-Bass zu 99,9% die aufgezogenen Saiten! Zwischen frischen Steel-Saiten und abgelutschten Nickels (oder ggf. sogar Flats) liegen auf dem gleichen Bass Welten, verschiedene Tonabnehmer und EQ-Settings greifen da bei Weitem nicht so stark in den Grundsound ein! Das beim Testen immer ein bissl im Hinterkopf behalten ;)

Ich persönlich denk' ja bei Doom immer an Preci oder T-Bird ... Dabei muss man zum Epiphone T-Bird wiederum sagen, dass es sich eigentlich um 'nen Precision im T-Bird-Gewand handelt. Halsmaße und Holzwahl (und entsprechend auch der Sound) kommen dem Preci schon ziemlich nahe, haben aber NIX mit dem super-schlanken Hals und dem warm-"mumpfigen" Sound des Gibson T-Birds zu tun ;) Für T-Bird-Sounds im unteren Preisbereich ist tatsächlich der oben schon genannte Dean Demonator 'n hervorragender Tip ...

Thema Effekte: Ein bissl Zerre darf schon sein, alles weitere würd' ich am Anfang lassen. Auch den Kompressor - der ist dann live ein super Tool, wenn Du auch ohne schon 'nen konstanten Anschlag und 'nen gleichmäßigen Ton raus kriegst ... Bis es so weit ist, würd' ich aber ohne viel Effekt-Kram mit relativ cleanem Sound üben, damit Du Technik und Kontrolle über den Ton schnell und präzise entwickeln kannst.

Thema zu laute E-Saite: Wenn manche Saiten lauter tönen, muss i.d.R. nur der Abstand des PUs zu den Saiten auf der entsprechenden Saite erhöht (oder auf der anderen verringert) werden. Bevor Du mit dem EQ arbeitest, erst mal das grundlegende Setup des Basses überprüfen (auch mal frische Saiten aufziehen). Wenn das alles passt, sollten massivere EQ-Eingriffe eigentlich nicht nötig sein.
 
Danke für alle Tips. :)

Daß mein Gitarrenlehrer von Bässen nicht so viel Ahnung hat gibt er selber zu, er meinte nur sinngemäß, daß praktisch kein Bassist live ohne Kompressor spielt. Er hat mir auch empfohlen, den Baß perfekt einstellen zu lassen, da ihm die Saitenlage nicht ganz optimal zu sein schien. Werde ich mal checken lassen, bevor ich mir nen Kompressor kaufe!

Mit dem Bass selbst bin ich soweit aber zufrieden, ich wollte für den Anfang bewußt etwas ausgeglichenes und flexibles. Die Saiten müßten laut Herstellerangaben fabriksneue Elixir Saiten sein.
Daß es derzeit noch v.a. an meiner Spielweise liegt, daß es nicht gut klingt, ist mir eh klar. :redface: Der BTB klang beim Anspielen tatsächlich sehr metallisch, dann lag's halt wirklich an den Saiten. Allerdings kann ich beim Probespielen im Geschäft halt nicht einfach bei jedem Baß mal andere Saiten aufziehen.

Das Big Muff als kleine Spielerei könnte bei meinem Musikgeschmack aber Sinn machen, oder welche Fuzz/Overdrive Pedale sollte ich anchecken?
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke für alle Tips. :)

Daß mein Gitarrenlehrer von Bässen nicht so viel Ahnung hat gibt er selber zu, er meinte nur sinngemäß, daß praktisch kein Bassist live ohne Kompressor spielt.

Stimmt nicht.

Noch ein Gedanke: Wenn du eh noch eine Zerre nehmen willst, wird ein Kompressor je nach Zerrgrad ziemlich überflüssig :redface:
Ansonsten stimm ich den anderen zu, am Anfang mit gut eingestelltem Bass und ohne Kompressor üben.

Mit dem Bass selbst bin ich soweit aber zufrieden, ich wollte für den Anfang bewußt etwas ausgeglichenes und flexibles. Die Saiten müßten laut Herstellerangaben fabriksneue Elixir Saiten sein.
Daß es derzeit noch v.a. an meiner Spielweise liegt, daß es nicht gut klingt, ist mir eh klar. :redface: Der BTB klang beim Anspielen tatsächlich sehr metallisch, dann lag's halt wirklich an den Saiten. Allerdings kann ich beim Probespielen im Geschäft halt nicht einfach bei jedem Baß mal andere Saiten aufziehen.

Das Big Muff als kleine Spielerei könnte bei meinem Musikgeschmack aber Sinn machen, oder welche Fuzz/Overdrive Pedale sollte ich anchecken?

Es kommt drauf an was du dir soundmässig vorstellst.
Eine recht "radikale" Variante wär z.B. der Boss ODB3...wenn einem der Sound gefällt, kann das der heilige Gral sein :D
Der Sansamp und seine Kopien sind auch ein Antesten wert :great:
(Mit Fuzz Sounds kenn ich mich nicht gut aus, deshalb schreib ich mal nix dazu)
 
Wart ma hab ich das richtig gelesen, dein Gitarrenlehrer hat dir empfohlen einen Kompressor zu kaufen? Gerade am Anfang isn kompressor eines der Dinge die ich nie benutzen würde. Willst du nicht lieber erstma deine eigene Anschlagsdynamik üben? Das fehlende Talent kann dir nämlich kein Kompressor abnehmen. Das Selbe ist es mit der Zerre. Starke Zerrsounds überdecken teils unsauberes Spieln. Ich mein Zerrsounds sind ne nette Spielerei aber zum üben würd ich eher zum cleansound raten.

Das is nur MEINE Meinung zu dem Thema

gruß Andi
 
Das Big Muff als kleine Spielerei könnte bei meinem Musikgeschmack aber Sinn machen, oder welche Fuzz/Overdrive Pedale sollte ich anchecken?

Das Big muff ist schon 'n Stück weit Geschmacksache ... Allein hat es mir vor dem Amp nicht gefallen, hat mir irgendwie zu ... hm, wie sag' ich's ... "verwaschen" geklungen. Ich hatte es aber lange zusammen mit 'nem Boss ODB3 als Booster davor im Einsatz, das bringt wieder ein bissl Aggressivität und Kraft zurück in den Sound und klang in unserem damaligen Bandkontext sehr geil.

Bass-Zerre ist halt immer sehr subjektiv, da hilft nur möglichst viel ausprobieren. Allerdings ist das Big Muff bei den brauchbaren Bass-Zerren im unteren Preissegment, und v.a. immer mal gebraucht für echt kleines Geld zu haben - als erstes Bass-Fuzz m.M. sehr zu empfehlen, wenn Du es mal wo günstig kriegst. Dann bekommst Du es, falls es dir auf Dauer doch nicht taugen solltest, auch für's gleiche Geld wieder los :)

Ich weiß gar nicht, wie viele Bass-Zerren ich schon ausprobiert habe, bis ich wirklich zufrieden war ... Bin jetzt beim Catalinbread SFT gelandet, sauteuer, aber jeden Cent wert. Aber war, wie gesagt, auch mit der Kombination ODB3 + Big Muff recht zufrieden, man muss auch für guten Live-Sound gar nicht so viel Geld ausgeben. Und für ein bissl Fuzz-Sound zuhause erst recht nicht ;)

Einfach alles mal ausprobieren, und mit 'ner gewissen Experimentierfreude ran gehen ;)
 
Hallo,
... mein Gitarrenlehrer ... meinte nur sinngemäß, daß praktisch kein Bassist live ohne Kompressor spielt. ...
diese Aussage ist insofern nicht falsch, als die Basssignale, die über die PA laufen, in der Regel tatsächlich komprimiert werden.

Das heißt aber nicht, dass jeder Bassist einen Kompressor hat und seinen Sound auf der Bühne mit einem solchen komprimiert.

Und zum Üben würde ich wie JoNi22 und Carbon auch zunächst von einem Kompressor abraten. - Bass-Saitenlage und evtl. Pickups "besser" einstellen und dann üben!

Gruß
Ulrich
 
Danke für alle Antworten! Werde jetzt mal so vorgehen:

- Bass einstellen lassen und bei meiner PRS SE E-Gitarre den billigen Plastiksattel tauschen lassen, um den Klang der beiden Instrumente zu optimieren.

- Dann bestell ich mir das Bass Big Muff und das Whammy DT, probier das für Gitarre/Bass aus und schick es im schlimmsten Fall retour.
 
Also, folgendes Problem: Hab jetzt ne Band und die Gitarristen spielen in Drop C. Hab mir da jetzt auch schon einies dazu in anderen Thread durchgelesen, aber ich komm da nicht wirklich auf nen grünen Zweig und ich bin werde nur immer verwirrter.

Wenn ich nun auf Drop C stimme ist die tiefe E-Saite schon ziemlich locker und vom Klang her auch kraftloser. Nun könnte ich dickere Saiten aufziehen und den Hals einstellen lassen, nur möchte ich auf jeden Fall auch auf Eb - Stimmung z.B. Black Sabbath Songs üben, und nicht ständig auf Drop C bleiben. Kann man den Bass irgendwie für beiden Stimmungen optimieren bzw. gut spielbar machen? Ich fürchte mal eher nein, bzw. würde das wohl immer ein Kompromiss sein.

Sonst würde ich mir in naher Zukunft wohl nen Zweitbass kaufen, wobei ich noch nie nen 5 - Saiter in der Hand hatte und nicht weiß, ob er mir sympathisch wäre. Den neuen 4-Saiter würde ich dann gegebenenfalls für einen Ganzton tiefer optimieren und je nach Bedarf auf Drop C oder B E A D stimmen. Soweit mal meine Gedanken dazu.
 
mit nur einem bass für zwei verschiedene Stimmungen wirst du auf dauer nicht glücklich.
Ich hab das auch ne weile lang gemacht, aber das ist nix ganzes und nix halbes.
ein gut eingestelltes instrument ist meistens nur in einer Stimmung optimal und nur das macht mir spaß beim spielen.
Gibt keinen größeren abturner als schnarrende bünder oder viel zu hohe Saitenlage.
 
ich würde einen 5saiter-satz kaufen und deinen Viersaiter auf BEAD stimmen ;)
 
Ich habe das Glück und muss nicht umstimmen, höchstens mal auf Drop D, aber nicht so Späßken wie BEAD...

Ich denke, wenn du beides wirklich brauchst, würde ich auch über nen Zweitbass nachdenken, im Idealfall nen 5 Saiter, denn du dann evtl überhaupt nicht umstimmen musst, mit dem kommste ja auch so zu nem kleinen H.

Hast du jetzt eigentlich n Fuzz gekauft?

Gruß Johannes
 

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