Gibson Klangqualität und Holzqualität

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@ Myxin
Ich bezeichne mich durchaus als Fan (nicht Fanboy ;D) von Gibson Instrumenten, gerade von den Les Paul Modellen.

Ich kann an deinem Beitrag Nr. 8 nichts Verwerfliches finden und sachlich ist er allemal.
 
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Also mir kommt es so vor als ob Gibson entweder bessere Hölzer verwendet als andere, oder es aus
Erfahrung besser verstehen Klangholz zu selektieren.

Gibson sortiert A.) ausschließlich nach Gewicht und nicht via Abklopfen o.ä. und erwirbt B.) für den Gitarrenbau überhaupt keine selektierten, als solche ausgeschriebenen "Tonhölzer", die wären viel zu teuer. Wir haben auf der Gibson Reise aus erster Hand erfahren dass das Holz von Anbietern kommt, die ihre Hölzer auch genauso für den Möbelbau anbieten.
 
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@ Egokenny:

Ich hab auch nicht gesagt, dass der Beitrag nicht sachlich wäre. Darum ging es mir ja nicht. ; )

@ Lonestar:

Das hab ich in meinem Beitrag auch schon geschrieben - das ist völlig richtig, was du schreibst!
 
Löschen lassen wolltest du deinen Beitrag trotzdem ;), nachdem der Thread in die Höhle des Löwen verschoben wurde. Ich wollte damit nur sagen, dass auch Gibsonjünger durchaus mit sachlicher Kritik umgehen können. Also keine Angst, es verflucht dich schon keiner :D
 
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Hier mal ein paar Fakten:

- den Unterschied zwischen einem eingeleimten Hals und einer passgenauen Schraubhalsbefestigung hört niemand! (Ich persönlich würde IMMER einen Schraubhals bevorzugen, da sich dieser leicht austauschen lässt, mal ganz abgesehen davon, dass ich die Halsaufnahme kontrollieren kann und nicht befürchten muss, dass bei einem geleimten Hals großzügig zurechtgeschnitzt und der Rest mit Leim gefüllt wurde).

- Mahagoni ist nicht gleich Mahagoni - es gibt ca. 200 verschiedene Mahagoniarten, von denen ca. 50 verschiedene im Gitarrenbau Verwendung finden. Manche Sorten haben gleich 3 verschiedene Namen. Selbst von der gleichen Sorte, vom gleichen Baum, hat das Holz vom Stamm unten völlig andere physikalische Eigenschaften als von weiter oben - "klingt" dann in der fertig gebauten Gitarre dementsprechend anders.

- G***** verbaut auch "Mahagoni", es wird rein nach dem Gewicht sortiert. Das leichtere bleibt den teueren Les Pauls mit massiven Korpus vorbehalten, das schwere bekommen die "normalen" Les Pauls, deren Bodies hohlgefräst werden, damit sie ein erträgliches Gewicht haben.


So und was ist das Fazit?

Die Konstruktion der Gitarre im LP-Style ist bekannt und es gibt haufenweise andere Hersteller, die ebenbürtige Instrumente bauen.

Wer eine Open Book Kopfplatte will und das G***** Logo darauf stehen haben möchte, kauft sich eben eine solche.

Pauschal zu behaupten, dass eine G***** LP prinzipiell "besser" klingt (was sowieso subjektiv und eine Frage des Geschmacks ist) als eine LP eines anderen Herstellers, ist Käse.

Und was objektive Kriterien wie Verarbeitungsqualität betrifft - da kann sich jeder selbst ein Bild machen, wie gut das G***** hinbekommt.

Hm,
also ich bilde mir ein dass ich ne Set-Neck schon spüre und höre.
Ich mag jetzt z.B. durchgehende Hälse(obwohl teuerste Verbindung) nicht wirklich, also spüre ich schon auch den Unterschied der 3 bekanntesten Formen der Halsverbindung. Ein Zuhörer hört das natürlich nicht, ist mir aber auch egal solange ich es merk.:)
Das mit dem Holz ist echt interessant, also kein Voodoo, schade:)
Nun ja, selbst MM benutzt nur maschinell getrocknetes Holz und 2-teilige Bodies bei Gitarren über 3000 Euronen.
Also muss ich wohl damit leben dass Gibson da auch nur besseres Möbelholz verwendet mit einer Feuchte wahrscheinlich unter 7-8 %.
Hatte aber auch schon das Vergnügen andere teure Gitarren mitunter einer Siggi Braun, welcher ja nur richtiges Tonholz verwendet zu spielen. Gut die Klang schon gut, aber ob man da jetzt nen Holzqualitätsunterschied hört von einer natürlich getrockneten zu einer professionell künstlich getrockneten, keine Ahnung. Natürlich getrocknet gibts dann wohl erst ab ca. 4000 Hebel.
Ich denke mal, was ich mir bei den Gibsons so einbilde liegt dann wohl mehr an der Konstruktion und die speziell entwickelten Pickups, oder sie verwenden halt ne andere Sorte Mahagonie?

Übrigens fand ich früher Gibson Gitarren völlig uninteressant, da keine Shredderklampfe, ohne 24 Bünde und da ich mit zwei sehr teuren Mahagonie Klampfen schlechte Sounderfahrungen gemacht hatte. Ich wollte nie wieder eine aus Mahagonie. Nun seit meinem ersten Gibsonblindkauf(für nicht mal 700 Euro) kaufe ich nichts anderes mehr. Nun muss jede meiner Klampfen mindestens nen Korpus daraus haben.

Und wenn man schaut wie günstig man in letzter Zeit an ne USA Gibson ran kommt, seis ne Les Paul oder ne SG usw.,
habe ich wirklich sowas von null Interesse irgend eine noch so gute Kopie aus Japan oder Korea zu kaufen, alleine schon
wegen des Wiederverkaufswertes.
 
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Und wenn man schaut wie günstig man in letzter Zeit an ne USA Gibson ran kommt, seis ne Les Paul oder ne SG usw.,
habe ich wirklich sowas von null Interesse irgend eine noch so gute Kopie aus Japan oder Korea zu kaufen, alleine schon
wegen des Wiederverkaufswertes.
..absolut richtig ! Gerade jetzt im Moment lohnt es sich wirklich nicht, einen Nachbau zu kaufen..
 
... Also muss ich wohl damit leben dass Gibson da auch nur besseres Möbelholz verwendet ...

Ich verstehe den Sinn des Threads irgendwie nicht (zumal im Eröffnungsbeitrag offensichtlich Provokantes gelöscht wurde) und die offensichtlich stattgefundene hin- und herschieberei des Threads auch nicht...

Ich sehe den Begriff "Tonholz" mittlerweile auch als falsch bzw. irreführend an... Kiefer, Erle oder Esche waren bspw. auch kein "Tonholz", bis Leo Fender es in seine Gitarren eingebaut hat. Gleiches gilt für die ganzen exotischen Hölzer, die man bei einigen (Bass-) Herstellern findet. Und Agathis ist auch erst ein "Tonholz", seit es bei einigen Instrumenten verbaut sieht... IMHO ist Holz ein Konstruktionsstoff was man für vielfältige Verwendungszwecke nutzen kann und was in Instrumenten aufgrund ihrer Eigenschaften unterschiedliche Auswirkungen auf den Klang haben kann. Ist Kohlefaser, wenn es bei Instrumenten genutzt wird auf einmal ein "Ton-Kunststoff"? :ugly:

... was genau ist nun die Intention des Threads und brauchen wir das hier überhaupt im Userthread-Bereich?
 
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... die unglaubliche Schwingungsqualiät ... so schwingfreudig ... welches am wenigsten Schwing schluckt ... gut fürs Schwingen, ...

Uiuiui, wieder soviel Schwingungen! :eek:
Wichtig ist bei E-Gitarren nur, dass die Schwingungen der Saiten durch die Tonabnehmer in elektrische Wechselspannung umgewandelt werden, damit der Verstärker was zu tun hat!
"Bessere" Hölzer kann im Prinzip keine Firma verwenden, weil alle bei den gleichen Holzhändlern einkaufen (müssen). Für teurere Gitarren werden eben die optisch schöneren Teile verwendet. Viel Zeit zum Aussuchen hat höchstens der Gitarrenbauer, der keine Instrumente am laufenden Band baut. Dafür hat er aber meist kein grosses Lager.

... nur maschinell getrocknetes Holz und 2-teilige Bodies ... besseres Möbelholz verwendet mit einer Feuchte wahrscheinlich unter 7-8 %.
... richtiges Tonholz ... Holzqualitätsunterschied hört von einer natürlich getrockneten zu einer professionell künstlich getrockneten ...

Da ist ja eine Menge Halbwissen im Spiel!
Es sollte eigentlich bekannt sein, dass massiv nicht immer einteilig (sein kann) und einteilig nicht unbedingt von Vorteil ist - ausser bei der Optik.
Mit "natürlicher" Trocknung ist höchstens eine Feuchte von 15% erreichbar. Das ist abhängig von Temperatur und Luftfeuchte und dauert relativ lang und wird vor allem zur Trocknung von Brennholz genutzt! ;)
Unter ungünstigen Umständen können Schäden wie Risse, Verfärbungen und Pilzbildung entstehen. Das lässt sich durch künstliche Trocknung vermeiden. Dass E-Gitarren heute relativ billig sind, liegt nicht nur an den niedrigen Lohnkosten in Fernost, sondern auch an moderner Technik!
Mit Vakuumtechnik kann dem Holz unter Unterdruck über die natürlichen Kapillaren gleichmässig Feuchtigkeit entzogen werden. Bei Framus wird zum Beispiel der Feuchtigkeitsgehalt der einzelnen Holzteile per Computer gemessen und nur Holz für ein Instrument verwendet, das dieselben Werte hat, damit es nicht mehr "arbeiten" kann. Werte von 7-8% kann man auf "natürlichem" Weg gar nicht erreichen.
Ich empfehle dem interessierten Gitarristen - gerade besteht ja wieder die Möglichkeit - einmal eine Besichtigung mitzumachen, da kann man eine Menge lernen. Bei Framus handelt es sich bekannlich eher um einen Customshop. Bei den meisten Firmen geht es aber um Massenherstellung, da bleibt nicht viel Zeit, um all die Voodoo-Sachen, die immer erzählt werden, durchzuführen. Das meiste gehört wohl in den Bereich der Psychologie, da sollte man sich nichts vormachen! ;)
 
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Hm,
also ich bilde mir ein dass ich ne Set-Neck schon spüre und höre.
Ich mag jetzt z.B. durchgehende Hälse(obwohl teuerste Verbindung) nicht wirklich, also spüre ich schon auch den Unterschied der 3 bekanntesten Formen der Halsverbindung. Ein Zuhörer hört das natürlich nicht, ist mir aber auch egal solange ich es merk.:)

Ich zitier mich zu dem Thema mal aus einem anderen Thread:
Den Unterschied zwischen einem geschraubten Hals (bei passgenauer Halsaufnahme) und einem eingeleimten Hals hört kein Mensch raus.

Das manche meinen, das zu tun, liegt einfach nur daran, dass es Gitarren mit schlechter Halsaufnahme (bei Schraubbestigungen) gibt und dass es eben meistens geschraubte Ahornhälse und eingeleimte Mahagonihälse sind - da sind dann die Hölzer eher verantwortlich für den klanglichen Unterschied als die Art der Halsbefestigung.

Durchgehende Hälse sind wieder ein anderes Thema und auch hier gilt: Ein durchgehender Ahornhals, der also einen guten Teil des gesamten Korpus' ausmacht, ist was anderes, als ein eingeleimter Mahagonihals in einem Mahagonikorpus. Genauso wie zwei Ahorn-Schraubhals Gitarren - die eine mit massiven Mahagoni-Korpus und die andere mit einem Ahornkorpus mit Mahagoniflügeln dran - verschieden klingen werden.

Letztlich klingt jede Gitarre anders! Den Klang nur anhand der Art der Halsbefestigung voraussagen zu wollen, macht keinen Sinn. Dafür gibt es zu viele andere Faktoren, die eine größere Rolle spielen.

Ich hoffe, das war anhand der Beispiele nachvollziehbar.
 
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Uiuiui, wieder soviel Schwingungen! :eek:
Wichtig ist bei E-Gitarren nur, dass die Schwingungen der Saiten durch die Tonabnehmer in elektrische Wechselspannung umgewandelt werden, damit der Verstärker was zu tun hat!

nun, also für mich ist genau sowas Halbwissen, musste das schon mal nem Theoretiker(Mathelehrer) erklären, der meinte
da kann man ja auch nen Tonabnehmer auf nen Pappkarton draufkleben und es klingt.
Und natürlich ist ein einteiliger Body von Vorteil, wenn auch nur minimal.

Zu Myxin: ich geb dir da teils echt recht, aber trotzdem meine ich ein geleimter Hals gibt dir ein anderes Feedback wie
ein passgenau geschraubter. Ist ja auch egal, ist halt meine Meinung und ich meine nicht nur den Holzunterschied zu spüren.
Manche Leute spüren ja auch Wasseradern, hehe.

Eigentlich wollte ich nur dass mir jemand den Voodoo der Gibson Gitarren erklären kann, aber anscheinend muss man
sich dess halt einfach einbilden und gut.

Der Olli von Session sagt ja auch immer gerne, dass die Gibson Gitarren durchweg gutes Klangholz haben.
Und ich denke, dass der schon mehr Klampfen in der Hand gehabt hat wie wir alle zusammen.

Hat aber noch nie jemand so erklärt wie ich das gerne hören würde um es abzuhacken.

Nun meine Empfindung ist, es ist das Gesamtpaket vom Holz über die Konstruktion bis hin zur Elektronik und fertig, habet die Ehre.
 
Hat aber noch nie jemand so erklärt wie ich das gerne hören würde

Das könnte evtl. daran liegen, dass die Frage keiner so richtig verstanden hat. Zumindest mir ist völlig unklar worauf Du überhaupt hinaus willst :confused:
 
...Eigentlich wollte ich nur dass mir jemand den Voodoo der Gibson Gitarren erklären kann, aber anscheinend muss man
sich dess halt einfach einbilden und gut. ...

Da es sich bei Voodoo um eine Religion handelt, bei denen man i. d. R. glaubt (oder eben nicht - dann folgt man halt nicht dieser Religion), ist es mit dem "einbilden" vielleicht gar nicht so falsch... "Glauben" ist eine "Wahrscheinlichkeitsvermutung", der im religiösen Zusammenhang der "Wille zum Glauben" und eine "absolute Wahrheit des Glaubensinhaltes" zugeordnet wird (im Gegensatz zum nicht-religiösen Glauben, wo ein Sachverhalt hypothetisch für wahr gehalten wird). Wenn du also "einbilden" in diesem Sinne verstehst und nicht als "Wahnvorstellung", "Imagination" oder "Phantasie", dann liegst du bereits vollkommen richtig. Dann brauchst du auch niemanden, der dir das "so erklärt, wie du es gerne hören würdest, um es abzuhaken"... ;)
 
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Der Olli von Session sagt ja auch immer gerne, dass die Gibson Gitarren durchweg gutes Klangholz haben.
Und ich denke, dass der schon mehr Klampfen in der Hand gehabt hat wie wir alle zusammen.

Der Kerl ist ein Verkäufer und erzählt dir das, was du hören willst. Funktioniert ja auch. *g*

Ich hab mal einen Clip gesehen, in dem ein Interviewpartner auf der Musikmesse 2012 (da müsste das gewesen sein) ihn darauf hingewiesen hat, wie sehr er sich doch blamiert hätte bei einem Blindtest, in dem es darum ging, irgendwelche Gitarren und/oder Amps am Klang zu erkennen. Ich hab das irgendwann mal wieder gesucht und nicht auf Anhieb gefunden, evtl. wurde das wieder gelöscht. Es war ihm jedenfalls sichtlich peinlich. Wäre es mir auch, wenn ich so viel Nonsens in meinen Clips erzählen würde...

Ich möchte damit jetzt nicht sagen, dass er überhaupt keine Ahnung von Gitarren hat - aber es gibt nicht DAS G*****-Mahagoni - und das wird man auch bei einem "Dönk" nicht raushören. Die "Suppe untenrum" und das "Knuspern in den Höhen" bekommst du auch mit einer Nicht-G***** und sogar auch mit asiatischen Hölzern (NICHT Tonhölzern/Klanghölzern - sowas gibt es nicht! Und ich werd jetzt nicht den Kraushaar verlinken...^^).
 
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Klangqualität von Gibson?
Ich hatte neulich eine Paula in der Hand. Ich hätte sie mir eigentlich sofort kaufen sollen. Sie klang toll. Schon trocken gespielt machte die Gitarre Spaß. Sie war ramponiert und es sah nicht danach aus, dass sie schnell einen anderen Käufer finden würde. Dem war aber nicht so. Ich hätte sie mir zurücklegen lassen sollen, oder anzahlen, oder was auch immer. Sie klang einfach klasse.
Habe selbst lange eine SG gespielt. Es war sowas wie eine "Zweckgemeinschaft". Ich wollte genau diese Gitarre haben, hab darauf gespart und hab sie gebraucht "günstig" bekommen. Sie ließ sich sehr gut spielen, klang aber gar nicht.
Was ich damit sagen will ist, dass ich es schwierig finde, von einer allgemeinen Klangqualität zu sprechen, nicht nur von Gibson, sondern von allen anderen Herstellern auch. Ich habe sehr viele Gibsons spielen dürfen und können. Da war wirklich alles dabei. Oben genannte Beispiele waren die beiden Extrembeispiele. Dazwischen gab es klanglich alles, von wirklich schlecht bis total schön. Und jetzt kommt das Kuriose:
Der Typ, der meine SG damals gekauft hat, spielt sie heute noch und ist total zufrieden und findet den Klang klasse :)

Und natürlich ist ein einteiliger Body von Vorteil, wenn auch nur minimal..

Darf ich versuchen die Frage zu beantworten?
Es gibt einige "Experten", die leider diese und ähnliche Thesen vertreten, häufig z.B. mit dem Zusatz: Ein einteiliger Body kling einfach besser als ein mehrteiliger.
Durch das immer wieder Aufwärmen solcher Thesen (ich verkneife mir die dazu gehörigen negativen Adjektive!) wird dem Gitarristenvolk suggeriert, dass wenn man eine wirklich gut klingende Gitarre haben möchte, nur dementsprechende Modelle spielen (und natürlich kaufen) sollte.
Jetzt ist es aber so, dass die Gitarristen (zumindest die meisten) über einen eigenen Verstand und vorallendingen über einen eigenen Geschmack und eine eigene Wahrnehmungsfähigkeit besitzen. Da findet z.B. Gitarrist XY eine Gitarre mit dreiteiligem Korpus vom Klang total super, der nächste steht total auf Erle mit geschraubten Hals, usw

und sogar auch mit asiatischen Hölzern (NICHT Tonhölzern/Klanghölzern - sowas gibt es nicht!
Danke :)
Aber auch hier gibt es wieder diese "Experten", die sowas verbreiten. Aber es wurde ja Gott sei Dank hier schon darauf hingewiesen, dass es nicht das Mahagonyholz gibt, sondern zig Arten. Und natürlich klingen die alle anders. Aber was besser und schlechter ist, kann nur der Gitarrist selbst für sich entscheiden.
 
...Der Olli von Session sagt ja auch immer gerne, dass die Gibson Gitarren durchweg gutes Klangholz haben.
Und ich denke, dass der schon mehr Klampfen in der Hand gehabt hat wie wir alle zusammen...
Lustig das du das ansprichst. Dass der Olli Verkäufer ist und solche "Verkaufsargumente" raushauen muss, wurde ja schon erwähnt. Das er in solch einer Funktion sicherlich mehr Äxte in seiner Hand hatte, als wir alle zusammen scheint nachvollziehbar.

Nur der Olli ist im wahren Leben Stratspieler und hat mit 'ner Les Paul soviel am Hut wie ein Drummer mit einer Posaune.

Just my two pence.
 
Lustig das du das ansprichst. Dass der Olli Verkäufer ist und solche "Verkaufsargumente" raushauen muss, wurde ja schon erwähnt. Das er in solch einer Funktion sicherlich mehr Äxte in seiner Hand hatte, als wir alle zusammen scheint nachvollziehbar.

Nur der Olli ist im wahren Leben Stratspieler und hat mit 'ner Les Paul soviel am Hut wie ein Drummer mit einer Posaune.

Just my two pence.

Also ein Verkäufer ist mir grundsätzlich eigentlich egal, da ich mir meine eigene Meinung bilde, ich kenn den Typ nur von YT.
Der Typ kennt sich halt schon aus, das merkt man halt vom labern her.
Und der sagt halt das gleiche was ich auch feststelle, wenn ich eine meiner Gibsons in die Hand nimm klingts halt wie sau,
egal welche, nehm ich ne andere in die Hand is halt grad mal ok und stinkt halt gegen meine Gibson ab, is halt so, was will ich machen, die Teile gehn halt besser ab und dess is bei den Gitarren die ich kenne und kannte halt nun mal so:rock:
Ich hatte u.a. lange Japsen im 2k Bereich, ne MM im 3k Bereich und ne Siggi. Also richtig teure Babys.
Das alles waren Hochwertigkeitssuperverarbeitungsraketenbespielbarkeitsmonster vom Shreddern und von der Verarbeitung jeder meiner Gibson überlegen, aber klanglich (gerade im Rock und Hardrockbereich)keine Chance gegen meine billigste LP Studio worn (einteilig:redface:)und des liegt nicht nur dran weil da viele Tremologitarren waren, meine Explorer hat ja auch n FR.
Meine Meinung is, Gibson sind nicht der Hit in Verarbeitung aber dafür im Klang.
 
wenn ich eine meiner Gibsons in die Hand nimm klingts halt wie sau,

Können wir diese persönliche Vorliebe nicht einfach so akzeptieren und dann das Ding hier zumachen? So wie das mit allen Threads hier gemacht wird in denen es um subjektives Klangempfinden geht? ;)
 
@ Marcusfranz:

Ich merk schon, du hast dem Olli gut zugehört. ; )


Achja zum Thema "einteiliger Body":

Wir sind uns doch darin einig, dass der Hals einen wesentlichen Anteil am Gesamtsound hat, oder?!
Gut!
Dann müssten doch all die "Einteilge Bodies klingen so viel besser"-Propheten, die schonmal nen Kopfplattenbruch bei einer LP oder SG hatten (was ja konstruktionsbedingt keine Seltenheit ist), nach der Reparatur feststellen, dass ihre Gitarre nun soooo viel schlechter klingt?!
Stellt euch das doch mal vor. Der Hals ist ab! Und direkt zum Querschnitt Leim oder Epoxydharz??? Das ist doch eine Katastrophe!!! ; )

Klingt die Gitarre dennoch nicht schlechter oder besser? Achso, dann kann das ja soooo viel gar nicht ausmachen.
Soll sogar Gitarren mit angeschäfteter Kopfplatte geben (ok, zwar überwiegend bei der Konkurrenz, aber da hatte ich auch schon mal richtig gut klingende in der Hand). : )
 
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