Mischpultempfehlungen für Band (2x Git, 1x Bass, 1x Drums, 2x Voc) bis 300 €

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Anm. d. Mod.: Threadtitel präzisiert - bitte lesen: https://www.musiker-board.de/regeln-news-tipps-bt/551806-aussagekraeftige-threadtitel.html Gruß, Wil Riker

Hallo zusammen,

ich bin in Sachen PA nicht nur ahnungslos sondern auch völlig überfordert, obwohl ich schon Jahre den Bass in einer Band bediene. Nachdem die Tage einer schrottigen kleinen Paketgesangsanlage im Proberaum gezählt sind und wir uns dann auch mal beim Singen hören wollten, konnten wir günstig eine kleine Anlage erstehen.

Wir haben hier momentan:

Eine alte Musicstore 2 Kanalendstufe Powermaxx 6500 2*590 W

2 Behringer B 1800 Eurolive Subwoofer und

2 Behringer B 1020 Eurolive Boxen

Zusammengehalten wird das ganze von einem geliehenen billigen DJ Mischpult, wo wir gerade mal 2 Micros rankriegen.

Jetzt soll natürlich noch ein Mischpult angeschafft werden, welches uns ermöglicht das Ganze im Proberaum und bei kleinen Gigs vernünftig nutzen zu können.

Das Mischpult sollte grob gesagt folgendes können:

- Mindestens 2 Gitarren; 1 Bass; Drumset und mindestens 2 Gesangsmikros abnehmen

- Nach Möglichkeit Mitschnitte ermöglichen, am besten auch mit Einzelspuren

- Evtl. die Möglichkeit bieten Songs mit geringen Ansprüchen an die Qualität im Proberaum mit Einzelspuren aufzunehmen (Hier bräuchten wir warscheinlich ausreichend Eingänge für eine Schlagzeugmikrofonierung).

Budget mal rund 150-300 EUR und wir sind auch sehr offen für Tipps wonach wir auf dem Gebrauchtmarkt schauen können.

In der Preisklasse sind z.B. die Behringer Xenyx Pulte. Kann man diese empfehlen?

Wieviele XLR Eingänge sind nötig und wie wichtig sind diese?

Vielen Dank schonmal für jeden Tipp.
 
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Da denke ich mal wird's ganz schön Eng!

Also mal vorweg müsste man noch wissen mit wie vielen Mikros das Schlagzeug abgenommen werden soll.
Weiter stellt sich die Frage ob es überhaupt Sinn macht das Schlagzeug abzunehmen weil es im Proberaum ja meist eh schon zu laut ist ;-)

Würde mann davon ausgehen dass Ihr die Drums mit vier Mikros abnehmen wollt und die Gitarren zwei E-Gitarren sind die ebenfalls via Mikro am AMP angenommen werden sollen komm ich auf mindestens 9 Kanäle.
Bei einem Budget von 300 Öcken kannst die Einzelspur-Recording-Geschichte schon mal vergessen. Selbst die Behringer-Pulte stellen in der Preisklasse nur ein Summensignal bereit.

Lassen wir das Recording also mal weg und sehen uns ein wenig um...
Da würde sich evtl. ein Yamaha MG166 anbieten. Ist zwar mit ca. 320,- Euro ein klein wenig überm Budget aber ich denk damit lässt sich sicher besser (und vor allem länger) arbeiten als mit nem Berhinger Xenyx.
 
gebt etwas mehr aus als die 300 Öcken!

ich werf mal den Allen & Heath ZED 16FX in die Runde:
es gibt hier auch ne Review zu dem Teil... lest euch das mal durch und schaut ob das für euch passt (evtl. Abstriche bei der Drum Abnahme)
 
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Bei Einzelspuraufnahmen über ein Mischpult wirst Du um ein digitales Pult kaum herum kommen, das m.W. günstigste in der Klasse wäre wahrscheinlich ein Presonus StudioLive 16.0.2, das aber auch schon bei >900€ liegt.
 
In der Preisklasse sind z.B. die Behringer Xenyx Pulte. Kann man diese empfehlen?

Sie werden hier empfohlen, also nehmen wir zur Kenntnis 'man kann' - ...begeistert bin ich davon allerdings nicht...

Guckt euch doch mal auf dem Gebrauchtmarkt nach einem Mackie VLZ 1604 um, *das* ist ein richtiger Industrie-Standard (!)


Weiter stellt sich die Frage ob es überhaupt Sinn macht das Schlagzeug abzunehmen weil es im Proberaum ja meist eh schon zu laut ist ;-)

Guter Einwand!

Es kommt wohl darauf an ob 'nur' geprobt wird - zwischen den Zeilen bilde ich mir ein lese ich hier immer von einer Recording-Situation. In so einem Fall versteht sich die Abnahme der Drums natürlich Pflicht!


Bei Einzelspuraufnahmen über ein Mischpult wirst Du um ein digitales Pult kaum herum kommen

Für so ein Szenario braucht es idR auch kein Pult, da reicht ein achtkanal (USB-)Interface mit ADAT-Erweiterung!



HTH
 
Wow, vielen Dank schon mal für die Antworten. Da sieht man, wie wenig man weiß.

Also ich denke die Studioaufnahmesituation lassen wir dann mal, auch gerade nach Euren Hinweisen raus, ist kaum umsetzbar.

Wichtig wäre eher einen vernünftigen Probe- oder Livemitschnitt zu machen, da geht auch eine Gesamtspur.

Wir haben hier auch noch ein USB Interface M-Audio Fast Track Ultra mit 8 Eingängen und Ausgängen. Kann man das unproblematisch mit einem Pult verbinden? Und ist es dabei möglich z.B. 8 einzelne Kanäle des Pultes abzugreifen oder geben die günstigeren Mischpulte immer nur eine Gesamtspur aus?

Hab jetzt auch schon gesehen, das es Pulte gibt, mit welchen man direkt auf eine Speicherkarte aufnehmen kann - ist natürlich angenehm, wenn nicht immer der Rechner daneben stehen muss.

Wir werden die Gitarren und den Bass wohl eher nicht mit Mikros abnehmen, sondern die DI Outs der Verstärker nutzen. Drums in der normalen Probesituation müssen, wie schon bemerkt eigentlich nicht verstärkt werden, allerdings für einen Mitschnitt oder kleinen Gig könnten wir das dann mit 4 Mikros (Bassdrum; HiHat/Snare; 2 Overheads) abnehmen.

Und was heißt bei den Pulten eingebaute USB Soundkarte oder USB Recorder oder USB Send/Return?

Danke für Eure Hilfe und sorry wegen des Threadtitels, wußte nicht genau welche Angaben wichtig sind. Danke für die Änderung.
 
Einzelspuraufnahmen gingen günstig auch mit einem Behringer Analogpult:


Die Aufnahmen mit bis zu 16 Spuren gehen entweder auf einen Rechner oder eine direkt angeschlossene Festplatte/USB-Stick.
Aber darunter gehts wirklich nicht.

Ansonsten ginge bis 300 Euro jedes "normale" Behringer XENYX-Pult wenn man beide Augen ganz fest zudrückt.
Und bei denen kannst du - wie bei allen anderen in dieser Preisklasse auch - nur die Stereosumme aufnehmen.
 
Jup, es gibt Pulte bei denen mann auf eine vorhandene Speicherkarte einen Livemitschnitt aufnehmen kann, z.B. die neuen RCF L-PAD haben einen Slot in den ein optionales Recording-Modul eingebaut werden kann. Hier wird aber auch nur das Summensignal aufgenommen. Eine nachträgliche Bearbeitung der einzelnen Spuren ist somit nicht möglich.

Fürs Recording wird kein Pult benötigt. Das vorhandene M-Audio-Interface reicht grundsätzlich aus um via Overdub die ganze Band in ne DAW zu bekommen.

Edit: Das RCF L-PAD12cx gibts für 299,- Eur + 45,- Eur für das Rec.Modul.
 
Zuletzt bearbeitet:
In Eurer Situation würde ich mir auf dem Gebrauchtmarkt nach einem ordentlichen 16-Kanal-Mischer der Marken Studiomaster, Soundcraft, Allen & Heath usw. schauen. Im Rahmen der Digitalisierung gibt es hier sehr günstige Angebote und für 200-300,- EUR sollte da schon was zu bekommen sein.... Beim Kauf ist halt wichtig, alle Regler, Fader und Schalterchen durch zu probieren.

Gruß, Jochen
 
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Ich würde im Anbetracht des Fast Track auch zu einem Analogschinken mit Direct-Outs raten.
 
Zoom H1 für Mitschnitte. Günstiger und einfacher geht's nun wirklich nicht.
 
Hallo Morgul77,

gibts bei Euch schon eine Entscheidung, Tendenz, Idee? Ich finde es immer interessant zu hören, wie solche Fragestellungen letzendlich ausgehen...

Gruß, Jochen
 
Auf dem Gebrauchtmarkt wäre noch ein Alesis Multimix FireWire mit 16 Kanälen möglich. Einzelspurrecording via FireWire. 8 PreAmps mit XLR und 4 Stereokanäle. Die Stereokanäle kann man auch einzeln recorden und z.B. mit einem externen PreAmp als Mikrofonkanal nutzen. Das Ding hat eigentlich gute Dienste getan und "stabil" gearbeitet. Ich habe meins kürzlich für 150 Euronen verkauft.--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Zoom H1 für Mitschnitte. Günstiger und einfacher geht's nun wirklich nicht.

Wenn man sich für die Stereosumme entschieden hat, gebe ich dir recht. Der kleine Tascam ist auch brauchbar. Die internen Mikros haben Kugelcharakteristik. Wenn der Mitten im Proberaum installiert ist, hört der auch nach hinten. Mit etwas Geschick findet man da schnell eine Stelle im Raum, wo man sehr zufriedenstelende Aufnahmen erhält.
Unter "Recording" würde ich ein solches Verfahren allerdings nicht einstufen. Ehr unter dem Begriff;: "akustischer Merkzettel".:)
 

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