E-Gitarre für Anfänger, welches Zubehör?

[D4n.]

Eingestellt werden die dort auch, so dass man gleich nach dem kauf loslegen kann oder?

 

[winterd]

Das würde zumindest zu einem guten Service dazu gehören.
Kannst ja den Verkäufer dann nochmal drauf ansprechen und/oder fragen wie´s ausschaut ob man da noch was einstellen muss.

 

[D4n.]

Alles klar, vielen dank für die Antworten und euch noch einen guten Rutsch und ein frohes neues Jahr.

 

[stonarocka]

Guten Rutsch auch dir !

(... und irgendwann im neuen Jahr berichtest du weiter, oder ? )

 

[musikuss]

Guten Rutsch allerseits ! Mögen alle eure Wünsche in Erfüllung gehen

 

[winterd]

Euch auch ein gesundes und frohes neues Jahr.

 

[D4n.]

Sicher, ich sag euch Bescheid wenn ich mein Prachtstück gefunden habe

 

[Minor Tom]

So ne richtig umfassende Beratung zwecks des Equipments hast du hier eigentlich noch nicht bekommen (bzw hatte ich übersehen), deswegen hier meine Empfehlung:

1 Gitarre
1 E-Gitarren-Kabel, nicht zu billig, 3 Meter ist wahrscheinlich die richtige Länge
1 Stimmgerät, am praktischsten find ich die zum an die Kopfplatte anklemmen, gibts zB bei Thomann für 5 Euro
diverse Plektren, zB Dunlop Nylon 1mm. Ich find am Anfang zum Üben auch Herdim-Plektren gut (kein typisches E-Gitarren-Plektrum)
1 Gurt - praktisch falls du mal das im-Stehen-spielen ausprobieren willst.
1 Gigbag - falls du die Gitarre mal transportieren willst (am besten eine gefütterte Variante)

was zum Lautmachen - hier kommts auch drauf an wie laut du spielen kannst / willst, ohne jemand auf die Palme zu bringen. Die preiswerteste Lösung ist sowas wie ein Vox amPlug, googeln (nur für Kopfhörer).
Nur für Kopfhörer oder zum grössten Teil auch für an die Stereoanlage (bei den teureren Boden-Versionen auch an einen Gitarren-Verstärker) sind diverse Modeler-Boards. Da gibts schon eine beinah unüberschaubare Auswahl - für auf den Tisch oder für auf den Boden (mit Fussbedienung). Preisbereich ca. 50-1000 Euro.
Es gibt auch preiswerte Modeler-Verstärker (alle auch mit Kopfhörer-Anschluss), die bekannsten sind wohl die von Line 6, Peavey, Fender, und die Roland Cubes. Gehen so ab etwas über 100 Euro los.
Da es so preiswerte Modeling-Verstärker gibt, halte ich alles andere an Verstärkern in diesem Preisbereich (oder drunter) für schlecht und/oder lange nicht so vielseitig.
Alternative falls du einen Rechner mit etwas mehr Leistung + guter Sound-Ausgabe hast: Rocksmith 2014 - da hast du ein Gitarrenanschlusskabel für den Rechner und die nötige Software für Amp- und Effektsimulationen. Rocksmith soll auch ein Lernprogramm sein - als Anfänger solltest du das aber nicht als einzige Lernhilfe einsetzen.

Für Les-Paul-artige E-Gitarren noch ein Tip:

Dean Zelinsky Private Label Strettavita Custom Vs
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Dean Zelinsky Private Label Strettavita Bt Custom 3ts
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Die erste liegt mit 298 Euro schon etwas über deinem Budget, die zweite mit 198 Euro drunter, hat aber einen Schraubhals. Zumindest das erste Modell ist schon deutlich mehr als ein Einsteigermodell - diese Gitarren sind wirklich gut. Ich halte die mit eingeleimten Hals von Klang + Anmutung für deutlich besser als die (normalen) Epiphone Les Paul Standards. Werden halt nur zur Zeit mit höherem Rabatt verkauft. Es gibt vom gleichen Fabrikat auch B-Stock-Angebote, die noch günstiger sind. Das sind wohl alles Versandrückläufer.
Mit Harley Bentons kann ich übrigens nicht vergleichen - da hab ich keine Erfahrung.


Wenn du alles von einer Quelle kaufst kannst du auch einen Paketpreis aushandeln.

PS: Ein frohes neues Jahr 2015

 

[Minor Tom]

Und noch ein PS:

Die hier hatte ich noch übersehen, die liegt (mit eingeleimtem Hals, 249 Euro) ja genau an deiner Preisgrenze - hat wohl nur eine lackierte Decke statt einer geriegelten.

Dean Zelinsky Private Label Strettavita Standard Gt
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Die meinte ich auch mit dem B-Stock-Angebot (für 239 Euro), aber ob man für 10 Euro das evtl. höhere Risiko einer Montagsgitarre eingeht ....

Wenn du dich bei Thomann anmeldest kannst du auch (bei der Custom-Version) eine Kritik des Strettavita-Modells ansehen. Diese Gitarrenzeitschriften-Kritiken sollte man immer "mit einem Körnchen Salz" lesen, aber immerhin spricht der Autor schon bei 499 Euro von einem exzellenten Preis-Leistungs-Verhältnis.

 

[stoffl.s]

Frohes Neues Jahr,
hier mein Senf dazu:

ich möchte gerne mit dem E-Gitarren lernen anfangen und dazu möchte ich mir meine erste E-Gitarre kaufen

ok - die Frage ob du überhaupt schon Gitarre (oder ein anderes Instrument) spielst ist noch immer offen. Aber genau danach entscheidet sich auch, wie wertvoll die Tipps hier überhaupt sein können. Aber natürlich halte ich es eine gute Entscheidung Musik machen zu wollen.

Aufjedenfall möchte ich Metal Songs von Bands wie Five Finger Death Punch, Ghost etc. spielen.

immerhin weisst du schon wo du hinwillst - auch wenn ich keine der Bands kenne - bin halt doch eine andere Generation ;-)

Dazu habe ich ein paar Fragen.

und ich hab da ein paar Fragen an dich:
wie bereits erwähnt: wie ist dein Kenntnisstand am Instrument? Blutiger Anfänger oder zumindest bisserl Erfahrungen mit Gitarre? Hast du einen Gitarrelehrer oder willst du dir alles selbst beibringen? Aus dem Thread entnehme ich, dass sich auch in deinem Freundeskreis keiner mit Gitarren auskennt. Muss auch nicht sein, aber bevor du losziehst und dir eine E-Gitarre und diverses Zubehör kaufst (und was du brauchst ist glaub ich eh schon weitgehend beschrieben) such dir jemanden der sich auskennt, der dir Grundbegriffe beibringen kann. Ich hab das Gefühl, dass du sonst bereits beim Stimmen der Gitarre scheitern wirst.
Sorry, klingt hart, aber wenn du am Anfang an scheinbar leichten Aufgaben scheiterst/ hängst vergeht dir möglicherweise schnell die Lust dran, und das wollen wir doch verhindern, oder? Daher: kennst du jemanden der dir, auch gegen etwas Geld vielleicht, mal ein paar Grundbegriffe beibringen kann und mit dir auch eine Gitarre aussuchen gehen kann? Es muss ja kein Profi sein, vielleicht jemand der schon in einer Band spielt. Die Grundlagen zu kennen/ können ist in meinen Augen am Anfang wichtiger als die Auswahl des perfekten Instruments.
Als ich vor vielen, vielen Jahren (muss ca. am Ende der Steinzeit gewesen sein ) angefangen hab Bass zu spielen, hab ich auch mal für paar Monate Stunden bei einem Bekannten genommen - auch kein berühmter Bassist, aber immerhin konnte er mir zeigen wie man das Instrument richtig hält, wie man richtig spielt und paar weiterführende Sachen hab ich auch noch gelernt. Erst nach ein oder zwei Monaten hab ich mir dann meinen ersten Bass (gebraucht, von einem Freund von ihm) gekauft. Und erst paar Jahre später MEINEN Bass, dem ich seit damals treu bin (ausser, dass ich jetzt mehr E-Gitarre spiele, aber das ist eine andere Geschichte). Was ich sagen will: vieles kann man sich selbst beibringen, aber längst nicht alles, gerade am Anfang ist es in meinen Augen unerlässlich, dass man jemanden hat, der einem paar Sachen beibringt. Und dann gilt es natürlich üben, üben, üben und am besten mit anderen spielen.
In dem Sinne: Keep on Rocking!

 

[gar10zwerg]

Im Übrigen gibts es bei nahezu jedem Vor-Ort-Händler auch gute gebrauchte! Sogar online sind oftmals Rückläufer oder B-Ware zu bekommen. Da kann man dann manchmal eine Qualitätsstufe höher einsteigen, ohne das Budget zu sprengen und solange evtl. Macken am Instrument keinen Einfluss auf die Funktionalität haben, muss man sich keine Gedanken machen.
Die Einstellarbeiten am Instrument können durchaus umfangreich sein, sind aber dank Internethilfe auch für den interessierten Einsteiger machbar.