Gute Marshall-modder in Deutschland?

  • Ersteller -=Mantas=-
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Ich denke ja mal, du wirst mit keinem anderen so zufrieden sein, wie mit deinem DSL. Da der DSL ja kein Master hat, ist das ähnlich dem alten Plexi, der klingt nur gut, wenn richtig laut. Da spielt dann auch die Box ne große Rolle mit. Da du den JCM 800, 6100 oder auch den JVM mit Master leiser spielen kannst, klingt das Ganze dann auch wieder anders, weil die Speaker nicht so " rauskommen " wie mit voller Bombe und das wird das sein was dir dann fehlt.
Spiel mal den 2- Kanaler JCM 800 oder den 6100 so laut wie deinen jetzt und da wird nicht viel Unterschied sein.
 
Ich weisset nich' -- diese ganzen Lösungen mit Power-Attenuator, Umbaut etc. sind ja auch nicht ganz kostenlos ...

Was spricht denn dagegen zum leiseren Zweitamp zu greifen, zB. zum Bugera V22 oder V22 Infinium, damit die Kosten im Rahmen der geplanten Umbaumassnahmen bleiben.

Der Amp wird allgemein sehr gelobt und hat sogar noch eine Umschaltung Triode Pentode für noch weniger Leistung ...

..... duck und weg :engel:
 
Hi!

Mh, so wie ich das sehe, hat der Amp sogar ZWEI Master-Volumes - nämlich eins je Kanal ;)

Was der TE also sucht ist eine Möglichkeit seinen Amp (bei den gewohnten Einstellungen) gelegentlich auch mal leiser zu nutzen, und da halte ich persönlich einen Power-Soak/Attenuator für die beste Wahl.
Da muss man nicht am Amp rumwerkeln, man kann ihn auch mit anderen Amps verwenden, und man kann ihn - falls nötig - später wieder verkaufen.
Gerade bei moderaten Unterschieden (von 100 Watt auf 50- oder 25 Watt) sind die Klangabstriche - mMn - absolut vertretbar.

cheers - 68.
 
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Der Amp wird allgemein sehr gelobt und hat sogar noch eine Umschaltung Triode Pentode für noch weniger Leistung ...

..... duck und weg :engel:
Da darfst du dich gerne ducken. :D
Der JCM 2000 DSL 100 hat das nämlich nicht, der neuere DSL100H hingegen schon (gehört auch nicht mehr zur JCM 2000-Serie). ;)
 
:facepalm1:... die Trioden-/Pentodenumschaltung war auf den Bugera V22 bezogen :facepalm2:
 
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Oh, na gut. Dann bin wohl ich derjenige der sich ducken sollte. :redface:

..... duck und weg. :D
 
Hey Leute,

sorry dass ich mich jetzt erst melde. Hatte Urlaub, und hatte die Zeit genutzt ein paar Amptechs anzuschreiben bzw bei nähergelegenen einen Termin zu vereinbaren. ;)
Werde die nächsten Tage bestimmt nochmal mit einem Haufen Fragen kommen.

Zum JVM bzw DSL habe ich allerdings eine Frage:

Und zwar habe 2 Sachen öfters gelesen:
1. Der JVM klingt auf Zimmerlautstärke besser als ein DSL (wegen seinen 2 Master Volumen) -> Das in Klammern habe ich nur 1x als "Grund" gelesen, sonst gabs nie eine Begrüundung sondern nur das Statement.
2. Der DSL hat kein Mastervolume.

Jetzt meine Frage:
Der DSL hat doch genauso Mastervolume wie der JVM auch, oder? Nur eben nicht 2 "hintereinander" sondern pro Channel einen? Das heißt auf Zimmerlaustärke müssten beide doch gleichgut bzw gleichschlecht klingen?
Wo genau liegt dann überhaupt der Sinn vom 2ten Mastervolume des JVM?
Wirklich um auf Zimmerlaustärke besser zu klingen (würde für mich rein elektrotechnisch zumindest NULL Sinn ergeben) oder einfach nur um die Kanäle besser angleichen zu können?

Viele Grüße
Mantas
 
Der DSL hat überhaupt keinen Master-Volume sondern nur einen normalen Volume-Regler.

Soviel ich weiß:
Der normale Volume ist für die Vorstufe.
Der Master-Volume ist für die Endstufe.
 
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Wo genau liegt dann überhaupt der Sinn vom 2ten Mastervolume des JVM?

Du kannst innerhalb der Presets zwischen MV1 und MV2 hin- und herschalten.
Also z.B.: Clean "Red" - Master Vol. 1 für Rhytmus // Crunch1 "Green" - Master Vol.2 für Lead
Oder im selben Modus bleiben (z.B.: Crunch "Orange") und einfach von MV1 auf MV2 switchen.
 
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Der DSL hat überhaupt keinen Master-Volume sondern nur einen normalen Volume-Regler.

Soviel ich weiß:
Der normale Volume ist für die Vorstufe.
Der Master-Volume ist für die Endstufe.
Eigentlich nennen wir die Vorstufenvolumes "Gain", und die Volumes die da hinter kommen, aber vor dem Phaseninverter sind, Volume. Nonmasteramps sehen das zum Teil anders, aber hier gehts um den DSL und JVM - ja, die Volumes des DSL erlauben es, den Amp leise zu spielen, da der Amp aber an Marshalitis leidet, klingt er erst wenn die EL34 leiden.
Du musst Dir das so vorstellen, heute gibt es genug Baukräne und andere Maschinen um tolle Hochhäuser zu bauen - die Ägypter mussten die breite Masse leiden lassen, um Pyramiden zu bauen - die wurden dafür umso mehr bewundert ;)
Du kannst innerhalb der Presets zwischen MV1 und MV2 hin- und herschalten.
Also z.B.: Clean "Red" - Master Vol. 1 für Rhytmus // Crunch1 "Green" - Master Vol.2 für Lead
Oder im selben Modus bleiben (z.B.: Crunch "Orange") und einfach von MV1 auf MV2 switchen.
Um das bischn zu erweitern:
Du hast pro Kanal n Gain, n Volume, und die zwei Mastervolumes. Das erscheint viel, sorgt aber dafür, dass Du den Amp einstellen kannst wie Du willst, und die zwei Masters nach Umgebung anpasst, und (so machen es die meisten) einen Master als Standard, den anderen als Volumeboost nutzt.

Ich hingegen fahre den Amp wie folgt:
Kanäle Crunch, OD1 und OD2 werden eingestellt wie ich das mag, Lautstärkemäßig aneinander angepasst, und per Master 1 auf die erforderte Lautstärke geregelt.
Clean kriegt Master 2, welcher komplett aufgerissen ist, und der Amp benimmt sich in diesem Kanal wie ein Nomasterrelikt aus den 60ern - Gain wird als Volume benutzt. Hat zwar die schönsten Cleans die der JVM bietet, aber bei meinen PUs etwa bei Gain auf 10 Uhr n wunderschönen Crunch.

Natürlich gibt es andere Möglichkeiten das zu nutzen :)
Und der JVM bietet in der Tat vieles, das man nicht braucht. OD2, OD1 rot, Crunch und Clean orange und rot nutze ich fast nie. Aber ich kann. this one goes to eleven :great:
 
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Mhhhhmmmm.

Okay :)

Heißt das dann auf gut Deutsch, dass ein zusätzlich eingebauter Mastervolume den Amp leiser besser klingen lassen würde? Sorry für die Frage, dafür schäme ich mich jetzt schon -.-
Oder besser: Worin liegt der Unterschied zwischen dem Volume den ich habe, und einem Mastervolume? Die begrenzen doch beide einfach nur das Signal das an die Endstufe gelangt, oder?


Ich hätte dann noch 2 weitere Fragen:

1.
Ich habe mir den Thread nochmal durchgelesen und gesehen, dass Röhrenziehen (ein paar jeweils) eine Alternative wäre. Würde die Leistung dadurch wirklich halbiert werden?
Wenn ja, würde der 100 Watt Marshall dann so wie sein kleiner 50 Watt Bruder klingen? Ich glaube die Frage schon selbst beantworten zu können, da ich glaube dass der AÜ ein anderer ist, sowie andere Bauteile.. Möchte aber nochmal eine Expertenmeinung einholen.
Das wäre nichts für die längere Zukunft, aber zum Ausprobieren, warum nicht? (Das mit Bias und Impedanz ist mir btw klar, ausnahmsweise keine Frage^^)

2.
Gibt es denn nicht mittlwerweile auch Speaker die "extra leise" sind? Fällt mir manchmal schwer zu glauben dass wir vor 50 Jahren auf dem Mond gelandet sind aber so ein 0815 Problem (das ja nicht nur mich betrifft) nicht beheben können. Ich hatte mal in einer ganz alten Gitarre&Bass Zeitschrift gelesen dass Eminence DEN Wohnzimmerlautsprecher entwickelt haben (damals nur als Prototyp) der wohl irgendwie nen extrem geringen Wirkungsgrad hatte, oder sich schon bei geringer Belastung anständig in Bewegung gesetzt hat (letzter Punkt wurde im Thread auch schon angesprochen: Laute Amps klingen nicht nur gut weil sie selbst mehr arbeiten sondern weil die Speaker mehr arbeiten).
Weiß da jemand was?

Als ich mir eben Punkt 2 durchgelesen habe, ist mir eingefallen.. Könnte man das Problem nicht ganz einfach beheben, indem man sich zu Hause 8 oder 10 Zoll Speaker hinstellt und damit seinen Amp betreibt? Ich meine die schwingen ja schon schneller als große Speaker jenseits der 12 Zoll. Klar, der Klang ist anders, aber geben tut es ja bereits "10 Zoll Greenback-Klone" etc.
Und ob man nun einen Amp mit Attentuator betreibt der den Amp geil klingen lässt aber die Speaker vernachlässigt oder andersrum, ist dann ja eher trivial.

Viele Grüße
Fabi
 
@-=Mantas=-: Ich merke schon, wir beide machen uns so ziemlich die selben Gedanken. :great:
 
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Viele Aussagen hier klingen sehr populistisch.

"xyz klingt erst aufgerissen gut"
"ohne Master klingt besser als mit Master"
"Master klingt schlechter als Powersoak"
"Röhre klingt besser als Transistor"
"Handwired / PTP klingt besser als Platine / SMD"
"Vintage klingt besser als neu"

... Die einzige Aussage die ich aus Erfahrung bestätigen kann ist: "Ein Amp mit gekonnt eingestelltem EQ klingt besser als der selbe Amp mit schlecht eingestelltem EQ." :opa:

Wundersam nur dass im Spieltechnik Forum weniger Beiträge zu finden sind als im Kaufberatungs Forum. :gruebel:

Keiner fragt: "Wie klinge ich mit dem was ich habe besser?" Alle fragen: "Was muss ich kaufen um besser zu klingen?" Die Bedienfehler bleiben aber auch auf dem neuen Equipment erhalten. Ich behaupte mal 70% der Gitarristen könnten besser klingen wenn sie sich mal mit ihrem Zeug und etwas Theorie beschäftigen.

Und außerdem: Der Freuqenzgang des Setups wird bestimmt durch ALLE Übertragungsglieder in der Kette. Das beginnt beim Spiel (Fähigkeit / Fertigkeit) und geht über Gitarre, Effekte, Amp, Speaker. Ein guter Spieler holt einen brauchbaren Sound aus JEDEM Equipment. Er klingt halt ANDERS als über Highend Zeug. Aber dadurch dass man sein Spiel an das zur Verfügung stehende Equipment anpassen muss ist durch die entsprechende Spielweise immer ein passender Ton drin.
 
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dass Eminence DEN Wohnzimmerlautsprecher entwickelt haben
Das haben sie in gewisser Weise, die beiden Modelle aus der FDM Reihe nennen sich Maverick (Patriot Series) und Reignmaker (Red Coat Series). Beide haben an der Rückseite einen Regler, mit dem man den Kennschalldruck stufenlos zwischen 91 dB/W/m und 100 dB/W/m einstellen kann. Dazu kommt, dass sie etwas schwächer in den Mitten sind, während Bässe und Höhen leicht angehoben sind. Dieser Effekt ist allerdings nur minimal, hilft aber bei geringer Lautstärke gegen die nach vorne tretenden Mitten. Im HiFi nennt sich das Loudness.

Ich habe einen Reignmaker ausprobiert und war zunächst auch ganz hin und weg, nur passte er irgendwann nicht mehr zu dem, was ich spielen möchte und liegt jetzt im Karton.
 
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Mein DSL50 hat zwei zusätzliche Mastervolumen an der Rückseite mit ner Footswitchbuchse dabeben. Drückt man den Footswitch, ist der vordere Master ausgeschaltet und die beiden hinten reagieren mit unterschiedlicher Sensitivität. Ich hab den Amp schon ewig und weiß nicht mehr, was der Erstbesitzer da von Modding erzählt hat.
Das lag mir schon immer auf der Zunge, aber ich hatte nie die Muße, nen Thread deswegen aufzumachen. Weiß da einer was?
 
Heißt das dann auf gut Deutsch, dass ein zusätzlich eingebauter Mastervolume den Amp leiser besser klingen lassen würde?
Nein, aber wenn Du deinen Amp z.B. wegen eines Gigs lauter stellen musst, kannst du das über einen Regler machen, statt beide Kanäle neu auf einander einstellen zu müssen. Der DSL gehört noch zu den Amps, bei denen die Vorstufe alleine als unausreichend empfunden wird.
Ich habe mir den Thread nochmal durchgelesen und gesehen, dass Röhrenziehen (ein paar jeweils) eine Alternative wäre. Würde die Leistung dadurch wirklich halbiert werden?
Wenn ja, würde der 100 Watt Marshall dann so wie sein kleiner 50 Watt Bruder klingen? Ich glaube die Frage schon selbst beantworten zu können, da ich glaube dass der AÜ ein anderer ist, sowie andere Bauteile.. Möchte aber nochmal eine Expertenmeinung einholen.
Nun, mit nur zwei Röhren reduzierst du die Leistung um 50%, aber die Lautstärke um 3 dB - das ist fast nichts. Du sparst an Röhrenkosten.
Gibt es denn nicht mittlwerweile auch Speaker die "extra leise" sind?
Neben den regelbaren Eminence und 10" Dingern (die gar nicht so viel anders klingen sollen als 12er wenn man die ins gleiche Gehäuse baut) kann man auch nach Lautsprechern schauen, die auch leise klingen. Greenbacks und V30 sind Kandidaten, die viele arbeitend lieber mögen als unausgelastet, andrerseits empfinden wir wie Hier schon irgendwo erwähnt Alles was lauter ist als besser.
 
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Könnte mir mal jemand erklären was der Unterschied zwischen einem Master-Volume und einem Powersoak ist? Ich dachte immer mit dem Master-Volume kann man die Lautstärke reduzieren aber die Endstufe immer noch zum übersteuern bringen, genauso wie bei einem Powersoak. Nur das ein Master-Volume angeblich "besser" ist als ein Powersoak. Oder z.B. der Engl Ironballhat einen Powersoak und einen Master-Volume.
Und warum haben schon eingebaute Powersoaks (z.B. bei H&K Tubemeister, Engl Ironball) einen besseren Ruf als externe Powersoaks (z.B. TAD Silencer, SPL Reducer)? Sind diese auf die Amps "abgestimmt"?

Und was ist jetzt eigentlich die Variante die am wenigsten in den Sound "eingreift"?
 
Ein Master Volume greift in der Amp Schaltung nach der Preampsection ein, also direkt bevor das Signal in die Endstufe geht und laut wird. Bei Amps ohne MV ist die Vorstufe vereinfacht gesagt mit der Endstufe direkt verbunden. Powersoaks musst du dir vorstellen wie einen Lautsprecher aus dem kein Ton kommt. Die Leistung / Energie die aus der Endstufe kommt wird verbraten. Das geschieht üblicherweise indem die Energie in (Ab)-Wärme gewandelt wird und nicht wie beim normalen Lautsprecher in kinetische Energie die die Kalotte bewegt und damit Schalldruck erzeugt. Wird das Gerät gleichzeitig mit einem Lautsprecher betrieben und erzeugt die Endstufe die selbe Leistung kommt natürlich weniger Leistung beim Lautsprecher an. Es wird leiser. Aufgrund physikalischer Eigenschaften hat die Spule im Lautsprecher rückkoppelnde Eigenschaften, d.h. beeinflusst das Verhalten der Endstufe. Daher ist die Kunst Powersoaks zu bauen die das Verhalten eines Lautsprechers unter Last nachbilden können.

Und weil es gerade in den Thread passt kurz zum ominösen PPIMV.

Viele Amps haben eine Class A/B Schaltung. Es gibt Class A, Class A/B und Class B (und noch ein paar mehr aber für uns hier unwichtig). Im Prinzip sagt das nur aus welches Konzept genutzt wird, d.h. wie sich die Endstufe das Signal zwischen den Röhren "aufteilt". Die Amps die Class A/B nutzen brauchen eine Phasenumkehr. Der PPIMV (post phase inverter) greift nach der PI ein da die PI (so ist die einhellige Meinung) einen großen Einfluss auf den Klang hat. Im Prinzip geht es immer nur darum das Signal irgendwie herunterzuschrauben, das passiert über einen Widerstand (Poti). Die unterschiedlichen Namen kommen daher an welcher Stelle der Widerstand sitzt an dem die Spannung abfällt.
 
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Nun, mit nur zwei Röhren reduzierst du die Leistung um 50%, aber die Lautstärke um 3 dB - das ist fast nichts. Du sparst an Röhrenkosten.

Genau.
Also ich will den Amp ja nicht unbedingt leiser bekommen, ich will nur dass er leiser gedreht besser klingt (so als hätte ich ihn mehr aufgedreht). "Dass er leiser lauter klingt", kann man sagen (höhö).

Okay also ich habe heute mal den JVM im Musikladen angespielt.. Ich weiß nicht, der ist mir einfach unsympatisch. Ein Wechsel zum JVM ist also ausgeschlossen ;)

Ich fasse jetzt also mal alles zusammen was im Thread und durch eigene Recherche zusammengekommen ist:

1. Externen Powersoak kaufen
2. Externe Volume Box in den Effektloop hängen
3. Stufenlose Leistungsreduzierung ala London Power Scaling bzw Marshalls VPA (?) einbauen lassen
4. Röhren ziehen (entspricht 50 Watt)
5. Leistungsreduzierung nicht stufenlos (meist mit Möglichkeit 100, 50 und 25 Watt)
6. PPIMV einbauen lassen??

Punkt 1, 3, 4 und 5 sind mir vom technischen klar, mit dem Wissen kann ich denke ich mal zum Amptech gehen.

Offene Punkte:

Die Volume Box wäre auf jeden Fall interessant da billig und extern. Allerdings haperts da am Verständnis. Im Grunde werkelt die doch nur als Mastervolume zwischen Vorstufe und Endstufe oder nicht?
Da gibts immer 2 Meinungen dazu was ich bisher lesen konnte:
1. Bringt garnix
2. Kann damit meinen NMV auf Wohnzimmerlaustärke mit schönem Crunch spielen.

Wenn ich mit der Vermutung "Volumebox ist nur ein Mastervolume zwischen Vor und Endstufe" richtig liege, heißt das doch, dass es keinen Unterschied macht, ob ich den Volume am Amp voll aufdrehe und die Volume Box bspw auf 1 drehe, oder ob ich die Volume Box weglasse und den Volume am Amp einfach auf 1 drehe, da so oder so das gleiche Signal an Endstufe gesendet wird. Richtig? Das würde Meinung 1 aus dem Forum bekräftigen.

An sich nochmal eine reine Verständnisfrage:
Also wir betrachten mal nur den Crunch Kanal. Der hat einen Gain und einen Volume Regler.
Der Volume Regler sitzt NACH der Vorstufe, richtig? Das heißt der begrenzt das Signal das an die Endstufe kommt, oder?
Die Vorstufe könnte ich nur "härter anfahren" indem ich vor den Amp nen Booster hänge, starke PU's benutze etc. Right?


Punkt 6 ist mir immernoch unklar, direkt über mir ist zwar eine Erklärung, weiß aber trortzdem nicht genau ob man sowas als Lösung des Problems in Betracht ziehen kann.
Hab mich in der Mittagspause mal kurz eingelesen aber versteh den Sinn und Zweck der Sache des wohl recht berühmten PPIMV-Mods nicht. Wird da einfach das Volumepoti durch ein anderes ausgetauscht? Was bringt das dann genau? Soweit ich weiß einfach nur ein besserer Regelweg oder?

An sich:
Volume Box oder PPIMV vielleicht doch eine Lösung?

Gruß
Fabi
 
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So nebenbei: Reden wir über diesen JCM2000?

Die Volume Box wäre auf jeden Fall interessant da billig und extern. Allerdings haperts da am Verständnis. Im Grunde werkelt die doch nur als Mastervolume zwischen Vorstufe und Endstufe oder nicht?
So in der Art. Das in der Vorstufe vorverstärkte Signal wird (so, wie es ist, z.B. verzerrt und heftig mit dem EQ verbogen) einfach wieder leiser gemacht, bevor es zum Masterregler kommt. Der bekommt also etwas sehr leises und schwaches vorgesetzt, das er nun wieder laut machen soll. Zwei Analogien dazu: Beim JVM funktionieren so die Volumeregler in den einzelnen Kanälen, bei Multieffektgeräten die Lautstärken der einzelnen Presets; in beiden Fällen kommt ein global greifender Master dazu.
Also:
Der Volume Regler sitzt NACH der Vorstufe, richtig? Das heißt der begrenzt das Signal das an die Endstufe kommt, oder?
Richtig. Ich bezweifle allerdings, dass richtiger "Endstufencrunch" (welch tolles Wort...) dabei herauskommt, weil das durch die Volumebox leise gemachte Signal nicht mehr ausreicht, um den entsprechenden Komponenten der Endstufe genug einzuheizen (zumindest dauerhaft, die eine oder andere Pegelspitze schafft es dann sicherlich doch).

Die Volumebox selbst habe ich noch nicht ausprobiert, habe es aber mal mit einem Volumepedal, das im Grunde nichts anderes ist, im Effektweg versucht. Dabei handelte es sich um das Boss FV-50H (gibt es anscheinend nur noch als Restbestand), das eine hohe Impedanz hat (den genauen Wert weiß ich leider nicht) und normalerweise vor dem Verstärker sein soll. Kurz: Das war ein Reinfall, im alleruntersten Regelbereich hätte man etwas machen können, aber so feinfühlig bin ich nicht.
Später habe ich (nach Internetrecherche, die Quelle bleibe ich dir schuldig) herausgefunden, dass ein Volumepedal für diesen Einsatzzweck eine niedrige Impedanz haben soll, ich wäre also mit dem Boss FV-50L mit niedriger (low) Impedanz besser dran gewesen; dieses Pedal wird von Roland offiziell als Pedal für Keyboards angeboten und stand mir bei meinem Versuch nicht zur Verfügung. Ich gehe aber davon aus, dass es mit diesem niederohmigen Pedal besser funktioniert, da hier der gesamte Regelweg ungefähr dem besagten "alleruntersten Regelbereich" des hochohmigen Pedals entspricht.

Die Vorstufe könnte ich nur "härter anfahren" indem ich vor den Amp nen Booster hänge, starke PU's benutze etc. Right?
Richtig, klassischerweise mit einem grünen Overdrivepedal deiner Wahl, wobei auch das MXR Distortion+ einen gut bekannten Anwender hatte. In jedem Fall wird die Verzerrung des jeweiligen Pedals runter- und der Ausgangspegel hochgedreht (oft in der extremen Einstellung "alle Regler auf Anschlag", wobei es äußerst sexy interessant ist, auch eine Spur Verzerrung vom Pedal dazuzugeben und den Pegel etwas niedriger einzustellen). In dem Fall empfiehlt es sich, sofern es möglich ist, den Verstärker selbst mit etwas weniger Verzerrung zu fahren.

Nachtrag: Ein Satz ohne Verb korrigiert. Rechtschreibung und Grammatik... tztztz...
 

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