Tipps fürs tägliche Üben

  • Ersteller Nachtfluegel
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So das mehrfache Anspielen der schweren Stellen habe ich vorhin mal getestet und mein erster Eindruck danach war, dass es besser läuft. Mal schaun, wie das Übungsstück morgen läuft :)
 
Wichtig! Den Übergang nach der schweren Stelle nicht vergessen. Also 1, 2 Töne weiter spielen. Sonst hakt es später am Übergang. ;)
 
Mhmm dafür habe ich gesorgt, habe den vorherigen Takt und den letzten mit reingenommen :p
 
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de.wikipedia.org/wiki/Rubato :
"Rubato oder tempo rubato (frei im Vortrag, ital. rubare = rauben, stehlen), auch rubamento di tempo, rubando, bezeichnet in der Musik verschiedene Arten von Verlängerung oder Verkürzung im Spielen von Tönen, oft verbunden mit der Forderung, dass die "geraubte Zeit" wieder zurückgegeben werden muss.
Bereits im 18. Jahrhundert benennt tempo rubato diverse Arten der Manipulation von Tondauern und Taktgewicht. So gilt als Tempo rubato etwa die Umkehrung der metrischen Gewichtsverhältnisse durch Betonung leichter Zählzeiten.[1][2]
Vor allem bezeichnete der Begriff eine Spielweise, bei der die Melodiestimme vorauseilt oder zurückbleibt, während die Begleitung streng im Takt bleibt, so dass Melodie und Begleitung für eine Weile nicht synchronisiert sind. Berühmt für diese Technik waren Franz Benda, Wolfgang Amadeus Mozart und Frédéric Chopin."
 
Hallo Nachtfluegel


bei mir haben sich (ich sage mal) 2 unterschiedliche "Arten" des übens eingebürgert.

Ich habe Zeit: ich setzte mich in Ruhe hin und übe

1. Phase: Ich spiele zum aufwärmen etwas, das ich schon kann. Mal ein altes Stück wiederholen, sich einstimmen, locker machen.
2. Phase: Ich arbeite an dem aktuellen Stück. Stück in einzelne Abschnitte zerlegen. Jeden Abschnitt mehrmals. Jetzt kommt es darauf an wie lang das Stück ist und wie lang ich da schon dran bin. Zum Anfang werde ich nur die ersten Abschnitte machen. Später werde ich mitten im Stück anfangen (macht ja keinen Sinn immer von vorn an zu fangen)
3. Phase: ich nehme mir Stellen vor welche mir besonders schwer fallen.
4. Phase: Fingerübungen passend zu den schwierigen Stellen oder die leichten Stellen aus dem Stück zum Abschluss.


Meine zweite Art meines übens: Ich habe keine Zeit, weil eigentlich müsste ich.... z.B. meine Wohnung machen.

Stellen welche mir schwer fallen, liegen meist sowieso gerade irgendwo am Klavier oder am Keyboard rum.
- einfach mal 1/2 Mal anspielen
*(ein paar Sachen aufräumen)
- 2 schwierige Takte 5x spielen
* (Geschirrspüler ausräumen)
usw

das geht gut wenn man zwischendrin Tätigkeiten macht bei denen man nicht denken muss. Dadurch bleibe ich in Gedanken auch beim Waschmaschine einschalten, oder ähnliches, bei dem Stück und höre es im Kopf weiter.


beide Arten kombiniere ich am Tag und wenn mal ein Tag dabei ist an dem ich für meine erste Übungsart keine Zeit habe. So bleibe ich durch Nr.2 zumindest am Ball.

Lg, TaTu

@TaTu:
Da stimme ich Dir voll und ganz zu.
@Nachtfluegel:
Zwischendurch was anderes machen, wie z. B. Aufräumen oder eine normale Pause a la Kaffee- oder Teepause etc., darf man nicht unterschätzen! Dabei verarbeitet das Gehirn das Gelernte, bzw. den Übungsprozeß, und legt die sogenannten "Bahnen" / die Verknüpfungen zwischen den einzelnen Hirnregionen. Danach läuft es beim Üben in der Regel besser bis dahin, daß das Stück oder die problematischen Stellen am Ende sitzen. Und die Problemstellen am Anfang langsam und nicht verbissen üben! Das Gehirn hat ja meist zuvor nie diese (neuen) Taktpassagen etc. und u. U. deren Koordinierung zwischen Kopf und z. B. den jeweiligen Händen gelernt. Daher übt man - egal, ob als Anfänger, Fortgeschrittener oder Profi. Das muß man nämlich übrigens lebenslang machen, damit diese o.g. Gehirnverknüpfungen erhalten bleiben - Es ist so wie mit Fremdsprachen etc.
 
Was ich gerne mache ist alle schwierigen stellen aus allen stücken die ich bis jetzt gelernt habe täglich zu wiederholen.

Sonst finde ich es schon wichtig sich auch bischen auszuwärmen. Dazu kann man einfach stücke heranziehen die man bereits kann.

Nach Noten spielen ohne auf die Tasten zu schauen sollte man auch nicht vernachlässigen ;)
 
Mhmm gestern hatte ich nen interessantes Erlebnis im Klavierunterricht. Ich habe letzte Woche nur an 4 Tagen geübt (so 45-90 Minuten pro Tag) und das Gefühl gehabt, dass die linke Hand nicht so wollte, da ich in dem Stück schnelle Wechsel spielen muss (also von links auf rechts). Komischerweiße lief das dann im Unterricht gestern irgendwie komplett locker von der Hand und zumindest, wenn ich meinen Ohren trauen kann, auch sehr harmonisch. Naja was vorallem interessant daran war, ist, dass es je nach Tempo ganz anders rüber kam. Habe ich es langsam gespielt, hätte es eine Art Zeitraffer sein können. Bei der schnellen Version kam eher so eine Art schneller Wandel zum tragen.

Langsam kommen die klassischen Stücke und laut meiner KL kann ich vielleicht im Sommer bei den Klassenvorspiel schon (einen Teil) eine Beethovensonate spielen. Ich freu mich schon auf das erste richtige klassische Stück, im Moment habe ich nur so kleine Übungsstücke :) Und ich mag irgendwann was Handfesteres haben.
 
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