Marshall JVM 410H - kein Ton, keine Steuerung

Genau genommen ein Kurzschluss, aber dieser schließt Überspannung ja nicht zwangsläufig aus.
Aber bleiben wir mal bei zu großem Strom, also dem Kurzschluss.
 
Die Platine hätte Kontakt zu einer Metallscheibe und es wurden quasi sämtliche Lötpunkte gebrückt.

Dadurch kann ich beides nie ganz ausschließen, bleibe aber mal bei Kurzschluss.
 
Sind denn alle Betriebsspannungen vorhanden und passend?
 
Sorry, dass ich so spät antworte. Ich hab viel zu tun und irgendwie bekomme ich keine Emails mehr, wenn jemand auf mein Thema antwortet... Aber egal..
Hab gerade mal gemessen. Zwischen PIN1 und PIN20 am Connector sollten +5V anliegen. Es ist nicht ersichtlich, welcher der Pins am Connector welcher ist. Gab aber nur zwei Möglichkeiten, die einmal +5,2V und einmal +4,65V ergaben. Weiß halt nicht, ob das schon für eine Erkenntnis reicht. Wohl kaum. Wenn ich mal mehr Zeit hab, werde ich die Pinbelegung am Connector herausfinden, leider hat Marshall dazu keine Hinweise hinterlegt. Dennoch gibt es mir immer etwas zu denken, wenn eine Spannung von der regulären Betriebsspannung abweicht. Weiß halt nicht, inwiefern 0,2V bzw 0,35V etwas ändern. Ich gehe aber mal hier davon aus, es ist nicht schlimm und die Platine wird ausreichend mit Spannung versorgt. Bleibt wieder mein Freund der IC übrig. Da diese Dinger aber ziemlich klein und schwer zu untersuchen sind, werd ich das wohl wieder auf ein Wochenende schieben müssen. Bis dahin bin ich trotzdem für sämtliche Ideen dankbar.

Gruß
Alex
 
Ob 5,2V oder 4,65V als "5V" durchgehen hängt einfach ganz stark von der Umgebung und der Quelle ab.
Ein gut gemachter Regler, dürfte hier maximal 5,1-4,9V rausgeben, aber ohne die Umgebung und auch das Messwerk zu kennen, macht da eine konkrete Aussage keinen Sinn. :redface:
 
Tu doch bitte einfach allen Anwesenden UND DIR SELBST einen Gefallen und gib das Ding jemandem, der Ahnung hat, was er da tut.

- Du schreibst von Überspannung, dann Kurzschluss, "aber dieser schließt Überspannung ja nicht zwangsläufig aus".
- Du tauschst eine Platine, ohne den Fehler gesucht zu haben. Warum bitte das?
- Du nimmst an, dass diese Platine funktionieren muss, weil sie getauscht wurde. Auch die kann defekt sein.
- Du vermutest, dass es "ein IC" ist, ohne zu wissen, welches. Aber alles, was man nicht auf Anhieb versteht, ist erstmal verdächtig?
- Du behauptest, dass ICs "klein und schwer zu untersuchen" seien. Was haben die da drauf? BGAs?

- Es wurden "sämtliche Lötpunkte" gebrückt. Welche Abmessungen hat deine Metallscheibe? 50x20cm?

und am allerschlimmsten:
- Du nimmst an, dass man dir bei DEM Verstärker mal eben kurz über das Internet den Fehler nennen kann.

Letztes können wir: Irgendwas ist kaputt. Eine weitere Diagnose ist via Internet nicht möglich, erfordert Fachwissen, Messgeräte und den PATIENTEN AUF DEM TISCH. Ich habe keine Ahnung, warum die Leute immer meinen, wir hätten eine Glaskugel und könnten Ferndiagnosen zu "geht nicht" Problemen bei so komplexen Geräten machen.

Bring das Ding zu jemandem, der weiß, was er tut. Jetzt. Tu es. Bitte.
 
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@OneStone Ich verstehe deine Negativität nicht. Ich habe nie von euch verlangt, mir den Fehler zu nennen. Wie sollt ihr das denn auch aus der Ferne können?
Die ganzen Vermutungen, die ich anstelle sind durchaus nicht unbegründet, wenn auch teilweise nur recht vage formuliert oder umschrieben.
Mir geht es hier in erster Linie um eine Fehlersuche.
Wenn es dich interessiert, umschreibe ich meine Person mal kurz:
Ich bin in der Ausbildung zum Elektroniker, allerdings erst im ersten Lehrjahr. Ich habe durchaus Grundkenntnisse, die mir bei der Fehlersuche helfen, aber eben noch nicht genug, um den Verstärker sofort zu reparieren. Ich will dennoch selbst am Werk sein, weil es mir für meine Lehre sicherlich hilft. Aber dazu brauche ich Ideen und Leute, die mir helfen. Wenn du dann schreibst, dass ich es wem anders geben soll, ist das nicht hilfreich, im Gegenteil, es ist ziemlich kontraproduktiv.
Und wenn ich dann Sachen schreibe wie "sämtliche Lötpunkte wurden gebrückt", dann ist das bitte nicht immer auf die Goldwaage zu legen. Ob es ein Kurzschluss oder eine Überspannung war lässt sich aus dem guten Grund nicht einfach so sagen, weil ich es nicht gleich gesehen habe. Es ist eine Metallplatte auf die Lötpunkte der Platine gekommen und danach war erstmal alles tot. Ob das jetzt an einer Überspannung oder an einem Kurzschluss lag, kann ich dir nicht sagen, ich kann nur vermuten. Dass die neue Platine (auch nur eine Vermutung) intakt ist, nehme ich einfach mal daher, dass mit neuer und alter Platine 100%ig der selbe (akustisch wahrzunehmende) Fehler aufgetreten ist.
Wahrscheinlich werde ich das Gerät irgendwann wem geben, der mehr Ahnung hat, aber lass mir bis dahin doch bitte den Spaß an der Fehlersuche. Ich löte ja auch nicht einfach irgendwas drauf los, ich suche ja nur. Und da ist nichts verwerfliches dran.

Also bitte lass einem Lehrling seinen Drang nach Wissen ausleben. Tu es. Jetzt. Bitte. Danke.
 
Wenn die alte Platine noch funktioniert, was willst dann mit der neuen?^^


Und das mit Überspannung vs Kurzschluss versteh ich pers. nicht ganz. Problem wäre doch die Überspannung durch den Kurzschluss, und Teile die dann 450 Volt Anodenspannung (nurn Beispiel) abkriegen aber nur für max 50 ausgelegt sind gehen Hops. Das eine führt zum anderen, und nicht das eine ODER das andere...oder wie oder wa?


Und nur mal so reine Neugierde: wie ist was für eine Metallplatte genau in den Amp gekommen....?^^
 
Wenn die alte Platine noch funktioniert, was willst dann mit der neuen?^^


Und das mit Überspannung vs Kurzschluss versteh ich pers. nicht ganz. Problem wäre doch die Überspannung durch den Kurzschluss, und Teile die dann 450 Volt Anodenspannung (nurn Beispiel) abkriegen aber nur für max 50 ausgelegt sind gehen Hops. Das eine führt zum anderen, und nicht das eine ODER das andere...oder wie oder wa?


Und nur mal so reine Neugierde: wie ist was für eine Metallplatte genau in den Amp gekommen....?^^
Das ist nicht ganz korrekt, ein Kurzschluss kommt vor, wenn die Pole einer Stromquelle mit einem sehr kleinen Widerstand (gegen 0) verbunden werden. Dabei entsteht ein sehr hoher Strom, der in diesem Stromkreis fließt.

Das Brücken ist eigentlich nicht direkt ein Kurzschluss.

Der TE scheint aber nicht zu wissen, welcher Fall von beiden eingetreten ist
 
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Wie ich nun schon mehrfach erwähnt habe weiß ich nicht, welcher Fall eingetreten ist, nein. Ein Kurzschluss entsteht, wenn eine Spannungsquelle gebrückt wird, ja. Wenn zum Beispiel die + und - pins gebrückt wurden ist das ja der Fall, muss aber nicht. Durch ein Brücken auf der Platine könnte ja auch nur einfach der Widerstand zwischen zwei pins zu klein geworden sein und ein zu hoher Strom ist geflossen. Auch das ist nicht auszuschließen. Oder ein empfindliches Bauteil wurde durch das Brücken mit zu hoher Spannung versorgt. All das kann ich nicht wissen, nur vermuten. Und wie die Platte da rein gekommen ist, habe ich bereits beschrieben. Ich werde mir das Wochenende nehmen und in Ruhe auf Fehlersuche gehen.
 
Der TE scheint aber nicht zu wissen, welcher Fall von beiden eingetreten ist
und noch so Einiges mehr.
Wenn man sich die Posts vor fast genau einem Jahr mal anschaut, ist das Problem hier ein selbst verursachtes, mMn. Da wurden auf Anraten von " Fachleuten " hier im Forum Widerstände und sonstiges gewechselt, ohne Rücksicht auf Verluste oder darauf hinzu weisen, dass sowas auch in die Hose gehen kann, geschweige denn vor der Gefahr eines plötzlich und unerwarteten Ablebens eindringlich zu warnen.
Und wenn ich lese, dass er jetzt im ersten Lehrjahr ist, also damals noch Schüler, dann war das ganz schön " mutig " da selbst Hand anzulegen. Aber Mut und Leichtsinn liegen nahe beieinander.
@AlexanderNiejaki ich kann dir nur empfehlen, schaff den Amp, bevor gar nichts mehr zu retten ist zu einem richtige Fachmann, falls es nicht schon zu spät ist.
Ist nicht böse gemeint, nur ein guter Rat von mir.
 
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@AlexanderNiejaki ich kann dir nur empfehlen, schaff den Amp, bevor gar nichts mehr zu retten ist zu einem richtige Fachmann, falls es nicht schon zu spät ist.
Ist nicht böse gemeint, nur ein guter Rat von mir.
Ich schließe mich dem auch an.
Wenn Du selber rumbasteln willst, bau erstmal Pedale, und dann vielleicht eins der TT Projekte nach.
 
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Die 5 Sicherheitsregeln sind mir nicht nur bekannt, ich befolge sie auch.
Und ja, mut und Leichtsinn liegen nah beieinander.
 
Und ja, mut und Leichtsinn liegen nah beieinander.
Darum gehts mir nicht mal, Du wirkst einfach etwas zu erfahrungslos für so ein komplexes Unterfangen wie einen JVM.
Keiner der Amptechs hier hat mit soner Kiste angefangen, ich wette, die haben mit deutlich simpleren Geräten angefangen zu bauen und experimentieren.
 
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da der JVm wahrscheinlich nie wieder laufen wird, wird ihm das ne lehre sein ;)
 
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Mein vorschlag wäre schleif den jvm zu einem fähigen amptechniker .Der sich das mal anguckt trage dein anliegen freundlich vor und ,,Das du angehender Eletroniker im ersten lehrjahr bist und ob du ihm dabei über die schulter gucken darfst weil du gerne dabei was lernen willst".

Ist besser für deine gesundheit/nerven ,besser für den marshall und du lernst noch was dabei.

Einzig deine geldbörse ist etwas leerer.
 
Der Vorschlag von Watt83 gefällt mir schonmal. Wohne hier auf nem Kuhdorf, da wird sich nur schwer wer finden lassen.
Mal schauen
 
Kp wo du mal geschrieben hast, was da genau passierte und was für ein Teil wo genau drauf lag. Wenns in 'nem andren Topic war: erwartest du jezzt, das ich alle deine JVM Topics auswendig kenne oder wie?:er_what: Hier hast dus jedenfalls nicht. Naja.
Wenn du 'nen Tech finden kannst, der dich über die Schulter schauen lässt, wäre das wohl allein des Lerneffekts wegen 'nen Jackpot. Fragen kostet nichts, auch wenn ich mir gut vorstellen kann, dass viele da keine Lust drauf hätten. Aber versuchen kann mans ja.
Ansonsten gebe ich hier auch dem Tenor Recht, dass gerade ein JVM nicht die optimalste Basis für erste Versuche ist. Da ist ein simpler 1-2 Kanaler ohne haufenweise ICs und 10000 Schaltmöglichkeiten definitiv besser geeignet. Aber gut, dein Ding ;)
Was genau hast du denn mitlerweile genau gemacht? Da das Ganze irgendwie über mehrere Topics verteilt ist und sich schon lange hinzieht, hats sichs mit der Übersicht imo auch ziemlich erledigt. Alles was ich begriffen habe ist, dass irgendeine von den Platinen neu ist und wir alle nicht wissen, ob die gemessenen Spannungen vom IC noch im Soll sind. Was zu der mMn ziemlich wichtigen Frage von Bierschinken kam irgendwie nichts wirklich....?

Sind denn alle Betriebsspannungen vorhanden und passend?

Gerade wenn du Infos über Soll-Spannungen vorliegen hast, könntest du da mal systematisch ansetzen/prüfen. Aber es ist was es ist: 'n JVM. Anfängertauglich ist das nicht. Ich als jemand der auch gern "selbst macht" und hier schon Topics mit Hoffnung auf zumindest Ansätze/Tipps gestartet hat, würde bei dem JVM wohl auch längst "aufgegeben" haben, gerade bei so einem schwer einzuschätzendem Schaden.
 
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