Allgemeine Warnung vor Betrugsfällen im Internet

Allgemein sollte man immer vorsichtig sein, wenn jemand nach den Bankdaten fragt. Fèr so etwas gibt es PayPal.

Das klingt nach US-amerikanischer Paranoia, sowas lese ich ständig im TGP-Forum. Die Amerikaner scheuen die Herausgabe von Kontodaten wie der Teufel das Weihwasser, und vermuten, dass man alleine mit Kenntnis einer Kontonummer ein Konto abräumen kann. Das ist halt ein Land, in dem Gehälter immer noch häufig wöchentlich per Scheck bezahlt werden. Aber dann nach Paypal F&F fragen… ;-)
 
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Amerikaner machen viele (in unseren Augen) seltsame Dinge und haben seltsame Ansichten. Die Bankverbindung steht bei jedem Gewerbetreibendem auf dem Briefkopf, fast immer auf der Website und nur damit kann man (praktisch) rein gar nix anfangen.
 
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Wenn man ein Auto verkaufen will, sollte man auch etwas mehr darüber wissen, als die Farbe und dass es 4 Räder hat.
Grundsätzlich ja, aber welche Zündkerzen (bzw. Röhren im Amp) drin sind, wüsste ich beim besten Willen nicht - und es wäre mir auch nicht wichtig. Für Wartung gibt's beim Auto ein Service-Scheckheft, anders als bei Musikequipment. Den Allgemeinzustand (Korrosion, Dings und Dongs) kann man bei beiden Dingen selbst einschätzen (oder hat jemanden dabei, der's kann) ...
Muss ich dann doch kurz zurückrudern: Da ich in fast 50 Jahren Musikerdasein nur zwei Fretjobs und einen Röhrenwechsel durchführen lassen musste, tja, tatsächlich, die wüsste ich dann doch. Ansonsten sind meine Amps und Instrumente bis dato ungeöffnet und (bis auf zwei Pickupwechsel) unmodifiziert, sie funktionieren tadellos, warum sollte ich da reinschauen?
ich finde, man merkt bereits in kürzeren Diskussionen ob eine einer ist.
Okay, da fühle ich mich doch gleich besser... ;)
 
Mich nervt es einfach, dass so viele in letzter Zeit meckern "Ebay-Kleinanzeigen... alles nur noch Betrüger" und das ist eben Quatsch. Es ist schon korrekt, dass sich dort deutlich mehr Betrüger als noch vor wenigen Jahren tummeln, aber offenbar größtenteils mit der Masche, mit absurd niedrigen Angeboten die Schnäppchenjäger abzuzocken.
Ich bin als Verkäufer in den letzten 2 Wochen mehrfach bei meinen Kleinanzeigen Angeboten nach meiner Email-Adresse gefragt worden. Ich habe diese Anfragen immer abgelehnt, alle Nutzer wurden wenig später gelöscht. Hier geht es nur um die Beschaffung der Email-Adresse, Nachtigall ick hör dir trapsen. Ich mache grundsätzlich keine Geschäfte mit Email-Adressen, bei mir gibt es nur die verlässliche Sepa-Überweisung, als Käufer wie Verkäufer. Ist das Geld dann auf meinem Konto, bleibt es auch da. Dann geht die Ware raus. Sorry, nix Käuferschutz. Und das war bei ernsthaftem Interesse auch nie ein Problem. Und kriminelle machen sofort die Biege. Gleiches gilt für meine Käufe. Wenn der Verkäufer auf Paypal besteht, lehne ich ab. Dann gibt es oft noch eine penetrante Nachfrage, dann hört man nichts mehr. Bei denen, die eine Überweisung ablehnen, ist die Rate an gesperrten Nutzern hoch. Diese Phänomene habe ich bis vor ein paar Wochen noch nicht bemerkt, alle Käufe und Verkäufe liefen reibungslos. Jetzt ist definitiv der Wurm drin. Wohl dank KI.

Werde bei künftigen Verkäufen wohl mal bei Ebay gucken.
 
Ich beobachte auch verstärkt, dass bei Anzeigen quasi sofort (meistens wirkllich innerhalb von 2-3 Minuten) die ersten 2-3 Anfragen "Noch da?" eintrudeln und dann kommt die "bin grade nicht in der Stadt, aber mein Bruder kommt's holen, brauche nur deine Handynummer"-Masche. Meistens dauert es dnn auch nicht lange, bis die Warnung von KA kommt, dass der Account "eingeschränkt" wurde. Führt dann leider dazu, dass ich nur noch via SEPA-Überweisung oder dem guten alten "bar bei Abholung" verkaufe. Hatte aber auch noch keinen Fall von ernsthaftem Interesse, der daran gescheitert wäre.....
 
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Eine Telefonnummer habe ich früher auch gerne angegeben. Kommt immer darauf an, was man gerade anbietet. Es gibt Artikel, die viele Fragen nach sich ziehen können und die einfacher telefonisch geklärt werden können als per Text oder Foto. Mach ich aber heute auch nicht mehr.
 
Trennt Eure Emotionen von Eurem Geld, sonst trennen Eure Emotionen Euch von Eurem Geld. Anders gesagt: Gier frisst Hirn.

Ja, es gibt Betrüger, aber die sind jetzt bei KA oder anderen Plattformen auch nicht die gerissenen Superganoven, sondern in der Regel eher recht plump. Wenn man zumindest ein gewisses Maß an Sorgfalt walten lässt, dann besteht da eher wenig bis keine Gefahr, auf die Nase zu fallen.

Wenn es einem aber nicht billig genug sein kann, naja, ...
 
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Hab jetzt mehrmals bei Kleinanzeigenn das Angebot bekommen als Verkäufer "Lass uns das Paypal per Freunde machen" vom Käufer.
Finde ich ungewöhnlich dies vom Käufer zu hören. Ist das irgendeine Betrugsmasche?
 
Nein , ich biete das freundlich als Käufer an um die Frage zu klären WER die Gebühren übernimmt . Ganz normal.

Früher waren meist Telefonnummern angegeben , und bei Interesse habe ich auch gerne direkt angerufen. Dann merkt man auch schnell ob man da 500€ hinschicken möchte , und ob der Verkäufer physisch und psychisch in der Lage ist das Gerät angemessen zu verpacken.
 
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Hab jetzt mehrmals bei Kleinanzeigenn das Angebot bekommen als Verkäufer "Lass uns das Paypal per Freunde machen" vom Käufer.
Finde ich ungewöhnlich dies vom Käufer zu hören. Ist das irgendeine Betrugsmasche?
Hatte ich auch schon.
Kurz darauf kam von Ebay-Kleinanzeigen die Warnung daß das Konto gesperrt wurde, Verdacht auf Missbrauch.;)
 
Aber wo soll da die Betrugsmasche sein?
 
Das kann ich auch nicht verstehen, letztendlich schadet sich der Käufer selbst, wenn er "Paypal an Freund" anbietet, da er wesentliche Rechte abgibt.
 
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Ist das irgendeine Betrugsmasche?

Möglicherweise:

Käufer schlagen vor, das Geld für eine Ware via Paypal und der Option "Geld an Freunde und Familie senden" zu bezahlen. Das Geld geht dann auch tatsächlich auf dem Paypal-Konto des Verkäufers ein, auch die Abholung der Ware erfolgt umgehend. Später stellt sich heraus, dass das Paypal-Konto, von dem die Überweisung ausging, gehackt worden ist. Der Verkäufer muss in dem Fall das Geld an den unbeteiligten Dritten, dessen Konto gehackt wurde, zurückzahlen und ist auch noch seine Ware los.

https://www.ndr.de/ratgeber/verbrau...r-Betrug-schuetzt,kleinanzeigenbetrug100.html
 
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Das erschließt sich mir nicht so ganz.... Da klaut einer Geld, bezahlt damit meine Ware und am Ende des Tages muss ich die Kohle zurückgeben?????
 
Wie sicher ist eigentlich die „sicher Kaufen“ -Funktion von Kleinanzeigen?
Hat da schon mal jemand was schlechtes erlebt?
Ist nicht ganz billig für den Käufer, scheint mir vom Ablauf aber sicher zu sein.
Ich zahle, Kleinanzeigen behält das Geld bis die Ware ankommt, ich bestätige das alles gut ist und dann bekommt der Verkäufer sein Geld.
Für den Verkäufer natürlich mit zeitlicher Verzögerung, für den Käufer sicher, oder?

Man wird ja ganz kirre wenn man alles hier so liest…..

Edit: Ein Verkäufer war mit Paypal sofort einverstanden. Schickte mir auch die angeblich Originalrechnung des Artikels. Ich denke, dass war eine Fake Rechnung. Als ich dann meinte, ich zahle über „Sicheres Bezahlen“ war er plötzlich nicht mehr einverstanden und wollte Vorabkasse.
Die Paypal -Adresse wird dann wohl auch ein Fake gewesen sein.
Die Anzeige wurde postwendend beendet.

Also auch angebliche Originalrechnungen können gefälscht sein.
“Sicheres Bezahlen“ bei Kleinanzeigen scheint noch zu funktionieren.
 
Wie sicher ist eigentlich die „sicher Kaufen“ -Funktion von Kleinanzeigen?
Ist das Einzige außer "Bar bei Abholung", was ich noch mache, seit ich vor zwei Jahren Lehrgeld bezahlt habe. Letztes Mal hatte ich die Anfrage verschickt, daraufhin kam "Okay!". Ich sage: "Dann bitte Anfrage akzeptieren.". Daraufhin kam die "PayPal Freunde-Nummer". KA warnte von sich aus vor Betrugspotenzial, habe trotzdem die Anzeige gemeldet und Minuten später war sie weg.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn etwas schief läuft, dauert es ewig, bis man die Kohle erstattet bekommt. Und gelegentlich muss man dann auch noch um die Gebühren feilschen. Ich habe als VK auf diese Rundum-Sorglos-Erwartungen der Käufer keinen Bock mehr. Wenn amazon oder zalando das anbieten, ist mir das wumpe. Bei privaten KA mache ich es nicht. Bei mir überweist man aufs Konto, wenn es nicht abgeholt und bar bezahlt werden soll. Und da ist mir auch egal, ob ich ein Klavier an den Bajkal verschicken soll und/oder die Zahlung aus dem Ausland kommt. Ich frage vorher nach dem Klarnamen und der Versandanschrift. Wenn dann der Name bei der Überweisung übereinstimmt (oder auch bei der Überweisung durch einen Dritten angegeben wird), schicke ich die Ware an die vorher angegebene Anschrift. Und nur da hin.

Bestimmt haben sich auch da schon irgendwelche Schlimmfinger ausgedacht, wie man bei dieser Vorgehensweise betrügen könnte. Ist aber bisher noch nicht passiert.
 
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