16 Kanal Eigenbau Mikrofonsplitter für IEM Anwendung, Ideen zur Ausführung

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Hallo,
da ich immer mal wieder Bands mit IEM Lösungen versorge, habe ich vor 16-Kanal Mikrofonsplitter selber zu bauen. Ich will damit preislich und qualitativ zwischen 2x Behringer MS-8000 und 2xPalmer RMMS 8 landen.
Das Ganze kommt in ein 2HE Gehäuse, Eingänge und trafoentkoppelte Ausgänge für FOH an der Vorderseite, entweder 2x D-Sub 25 oder 16x XLR auf der Rückseite.

Frage hier: Findet ihr 2x D-Sub 25 mit entsprechenden Auflösungen/Peitschen oder 16x XLR Buchse praktischer?

Die Neutrik Eingangsbuchsen an der Front können mit Entriegelungslasche (NCFAAV-1) oder mit Rückhaltefeder ausgeführt werden (NC3FAAV2-0).

Frage hier: Was findet ihr praktischer?

Grüße
 
Frage hier: Findet ihr 2x D-Sub 25 mit entsprechenden Auflösungen/Peitschen oder 16x XLR Buchse praktischer?
Cooles Projekt. :) Nach hinten raus würde ich aus dem Bauch raus sagen, dass sich das nicht so viel nimmt. Ich weiß nicht, wie "anfällig" DSub Stecker sein können, im Studio hab ich die auch, aber da wird ja nie was dran bewegt. Der Vorteil von einzelnen Buchsen ist, dass man im absoluten Notfall halt schnell ein Spare Kabel rausholt und das Problem behebt. Ich bin da hin und her gerissen, aufgeräumter ist es natürlich mit nem schönen Stecker. Selbiges ist beim Weg zum FOH, wir überlegen schon lange, ob wir uns da mal Hartings Rackseitig einbauen, um das Gestecke zu minimieren. Aber wenn dann doch mal was kaputt ist, ist das dann auch nicht mal eben behoben.
 
Eingang: XLR vorne. Lieber mit Lasche, aber das ist mir nicht wichtig.
Direct Out: Sub D hinten
ISO Out: XLR vorne, parallel DSub hinten.
Zusätzlich in 1HE Drüber: 4-6x Catcore CAT in und 50cm 4-fach XLR Peitsche als Subsnake Lösung
Auch wichtig: zentral auftrennbare Masse für iso Out.
Welche Übertrager willst du verbauen? Ich würde den Aufwand nur treiben, wenn da vernünftige MU-Metall gekapselte Trafos drin stecken.
 
SubD ist natürlich sehr kompakt. Wenn SubD, dann würde ich mich an eine existierende Norm für die Belegung halten (meines Wissens gibt es die für die 25 Pin Sub D und 8 symmetrische Signale mit Schirm.
 
Ich weiß nicht, wie "anfällig" DSub Stecker sein können
Im IEM Rack sind die ja hinten verbaut, versorgen den IEM Mixer und werden eigentlich auch nicht weiter bewegt. Praktisch sehe ich da keine Probleme. Vor allem wenn für den Spleiss ordentliche Metallstecker genommen werden.
wir überlegen schon lange, ob wir uns da mal Hartings Rackseitig einbauen, um das Gestecke zu minimieren
Das ist natürlich auch eine nette Idee.
parallel DSub hinten.
Erklärst du mir die 'Idee dahinter?
Zusätzlich in 1HE Drüber: 4-6x Catcore CAT in und 50cm 4-fach XLR Peitsche als Subsnake Lösung
Super interessant, hab ich so tatsächlich noch nicht gesehen. Ich kenne die üblichen Multipin Patchboxen in Tourlock oder Harting Ausführung mit 8 oder 12 Kanäle - als CAT-Core Auflösung gibts sowas scheinbar tatsächlich noch nicht.
Auch wichtig: zentral auftrennbare Masse für iso Out.
Nicht zentral, sondern pro Kanal einzeln schaltbar - so der Plan.
Welche Übertrager willst du verbauen? Ich würde den Aufwand nur treiben, wenn da vernünftige MU-Metall gekapselte Trafos drin stecken.
Das würde finanziell den Rahmen sprengen. Ich will Übertrager von Triad Magnetics einsetzen, normale E-Kern Ausführung und die räumlich soweit trennen, dass magnetisches Übersprechen faktisch keine Rolle spielt. Vom Frequenzgang her sind die Dinger top. Ausser irgend jemand hat noch den Geheimtip in Sachen MU-Metall geschirmte Übertrager zum Schnapper-Preis.
Wenn SubD, dann würde ich mich an eine existierende Norm für die Belegung halten
Es wird die TASCAM Norm werden, die auch von Mackie, Presonus, Yamaha, Focusrite usw. benutzt wird - in 8-Kanal symmetrisch.
 
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dass magnetisches Übersprechen faktisch keine Rolle spielt
Mir geht es da nicht ums übersprechen, sondern um typische Probleme kleiner Bühnen, auf dem Splitter steht ein Gitarrenamp mit streuendem Trafo, hinter dem Splitter sind ein Haufen Steckernetzteile, etc. Ich habe das mit billigen Splittern mehrfach erlebt, dass die nur störungsfrei funktionierten, wenn im Umkreis von einem halben Meter bis Meter keine Störquellen waren.
Erklärst du mir die 'Idee dahinter?
XLR vorne, damit man ohne spezialkabel Zugriff hat. Den Sub D, weil ich das gerne so mache, dass hinten eine 5m Peitsche für den FOH im Rack liegt, dann muss man die eine Seite nicht jedes mal stecken und vorne ist frei, das ist übersichtlicher zum Inputs patchen. Für mich persönlich braucht es die XLR outs gar nicht. Und meine Wurstfinger mögen 16 XLR pro HE nicht. Bei 12 kann man deutlich besser hin fassen…
 

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