16"x16" pappkarton

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Hi Leute,

habe an meinem Sonor Force 3007 Remo Emperor Clear als schlagfelle auf dein Toms (12",13",16")
Resofelle sind noch vom Werk.

Die zwei Tom Tom klingen meiner meinung nach ganz okay. Müsste ich vllt noch etwas nachstimmen.

Mein Problem ist aber die 16" Floortom. Seit ich das neue Emperor Fell drauf habe bekomme ich keinen richtigen Sound raus. Klingt mehr wie ein Karton.

Nun habe ich mir das Büchlein "Drum Tuning" von Nils Schröder gekauft und mich belesen.

Da stand drin das man zweiglagige felle anfangs nicht zu fest aufspannen sollte da dadurch das Fell evtl. beschädigt werden kann. (undbrauchbar)


Bisher war ich es gewohnt die felle recht fest auf die Kessel zu spannen das sich der Kleber und das Fell selbst an die Kesselgratung anpasst.
Scheinbar falsch gedacht wie es hier im Buch steht.


Nun meine Frage; Sollte ich das Fell austauschen oder lieber nochmal runter machen und vorgehen wie im Buch?
Habe etwas "Angst" bekommen weil ich Buch steht das sich der Kessel verziehen kann und bei so und so viel mm(millimeter) ist es fast vorbei.


Oder alle drei Toms nochmal die Felle abziehen und komplett neu Stimmen?
:confused:


Gehen bald ins Studio und da muss der Klang passen. Will nicht im Studio ewig rumstimmen.
 
Eigenschaft
 
Da stand drin das man zweiglagige felle anfangs nicht zu fest aufspannen sollte da dadurch das Fell evtl. beschädigt werden kann. (undbrauchbar)

Also das halte ich für falsch, ein Fell hält abertausende von Schlägen aus, da macht es garantiert nichts aus, wenn man es fest aufzieht, das kann gar nicht sein. Ich würde eher mal die Resonanzfelle checken, wenn es noch immer die Fabrikfelle sind und die auch schon älter sind, dann kann so etwas passieren.
Auch das verziehen eines Kessels aufgrund von zu hoher Fellspannung halte ich für Panikmache, solange das Fell in sich stimmig gespannt ist, ist so etwas mehr als abwegig.

Liebe Grüße

Patrick
 
joar denke ich schraub bei der nächsten Probe mal beide felle ab und mach sie wieder drauf und gehe vor wie im buch beschrieben mit Zentrieren und so weiter^^ :gruebel:
 
Wenn du die Fell abhast, schau mal, ob der Kessel noch rund ist.
So gehst du auf Nummer sicher.
Einfach mal über Kreuz den Durchmesser messen.

Ansonsten ist die Vorgehensweise im Buch sehr zu empfehlen;)
 
Ich gehe beim Stimmen der Floortom ähnlich vor wie bei der Bassdrum.

Erst alle Schrauben handfest anziehen und dann über Kreuz mit dem Stimmschlüssel, bis das Fell gerade anfängt sauber zu schwingen und einen erkennbaren Ton produziert.
Dann drücke ich ganz leicht mit der flachen Hand auf die Fellmitte und drehe jede Schraube locker bis man Falten sieht. Dann wird wieder etwas angezogen bis die Falten weg sind.
Macht man das bei jeder Schraube hat man den, wie Bob Gatzen sagt, LPP (lowest possible pitch).

Gerade bei doppellagigen Fellen sollte man aber nicht zu tief stimmen, das klingt sonst schnell recht pappig.


Ein Video dazu, zeigt wie das bei der Bassdrum macht. Da Prinzip funktioniert bei der Floortom auch ganz gut. http://www.youtube.com/watch?v=Ga8Q12mKYxI
http://www.youtube.com/watch?v=uJ9Unab1OzU&feature=related
 
Also das halte ich für falsch, ein Fell hält abertausende von Schlägen aus, da macht es garantiert nichts aus, wenn man es fest aufzieht, das kann gar nicht sein.

Hallo,

also, man kann 2-lagige Felle zu fest spannen. Die obere Lage wird über der Gratung bei viel Zug stärker gedehnt als die untere, einfach weil sie aussen liegt. Bei sehr viel Zug (Trommel klingt nach Timbale) kann es zu einer Überdehnung der äusseren Lage kommen, so dass im Tonbereich, in dem man die Trommel eingentlich spielen will, diese Lage keine Spannung mehr hat und daher schlaff auf der unteren liegt. Die Folge ist sehr pappiger Sound.

Viele Grüße,
Nils
 
Hallo, Nils!

Und wie wäre Dein Vorschlag? Beim Stimmen genauso vorgehen wie bei einem einlagigen Fell? In etwa gleiche Tonhöhe bzw. Spannung?
Dies wäre jetzt meine Vorgehensweise.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich gehe bei zweilaigen Fellen ZUM ZENTRIEREN mit weniger Spannung und dafür mehr Wärme vor. Das bedeutet, der Ton bis zu dem ich hochschraube ist um einiges tiefer als bei einem einlagigen Fell, dafür föhne ich 4-5 Runden statt drei oder warte entsprechend länger (24 statt 12 Stunden)

Nils
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hab ein Ähnliches Problem an meiner Force 2007 16" Tom. Benutze Aquarian Perfomance II Clear Dot Felle und Das problem ist, dass bei Tiefer Stimmung das ganze mehr nach Regenfass klingt, bei höherer Simmung kommen alle Obertöne raus. Ich weiss nicht wies mit den Spannschrauben beim Force 3007 aussieht, aber bei mir sind nur 6 Spannschrauben dran. diese erschweren die Stimmbarkeit Immens. Ich habe es echt nur mit Ach und Krach geschafft die Trommel zum Klingen zu bringen.
 
Das finde ich bei Toms eher nebensächlich, da man sie eher tief stimmt.
Bei ner Snare sehe ich es auch so, aufgrund der Spannung, die an den einzelnen Schrauben anliegt.

Aber Bassdrum und Toms sind mir bezüglich der Anzahl der Stimmschrauben echt egal.
 
Mir ist die Anzahl jetzt nicht soo egal.

Ne bassdrum mit 10 Spannschrauben ist Komfortabler zu stimmen. Wobei ich jetzt die 8 Schraubenvariante gewohnt bin. Eine Snare mit 10 Spanschrauben kann ich besser "verstimmen" als eine mit 8. Darum ist mir das schon lieber. Dass beim Sonor eine 8" Tom nur 5 Schrauben hat legt nahe, dass das dem Symmetrischen Stimmen entgegensteht aber hier fand ich es extremst leicht.

bei 16" bin ich in der Tat der Ansicht, dass 8 Schrauben zu einer verbesserten Stimmbarkeit führt. Ich bin jetzt nicht der über Pro Tuner, der all seine Felle auf den Punkt genau stimmt. Hauptsache es klingt. Dennoch möchte ich halt, dass es klingt.

Haensis Vorschlag scheint mir recht gut zu sein. So werde ich es bei mir demnächst nochmal versuchen.
 

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