88 Tasten Hammermechanik Tastatur an Keyboard

eugen-g
eugen-g
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
15.08.22
Registriert
22.06.08
Beiträge
65
Kekse
0
Guten Abend liebe Musikfreunde,

ich habe heute einen Fehler begannen: Mein Vater und ich sind derzeit dabei verschiedene Keyboards für uns zu testen. Wir spielen gerne Balladen, Polka, Walzer auf dem Keyboard. Zudem habe ich die Schönheit von Pianostücken für mich entdeckt - bis dahin nur auf Keyboard-Tastaturen. Nun zum Problem: Heute ist das nächste Testobjekt eingetroffen: ein Yamaha DGX-660 mit 88 GHS Tastatur. Das Spielgefühl auf dieser Tastatur war äußerst beeindruckend und für mich Spektakulär. Logischerweise ist die Tastatur aber nicht für die (schnellen) Stücke vom Keyboard geeignet.

Konkret werden wir uns wohl jeweils ein Yamaha PSR-SX700 Keyboard anschaffen. Meine Überlegung wäre nun eine separate 88 Tasten Hammermechanik Tastatur (Midi-Keyboard?) anzuschaffen. Um einen PC, Lautsprecher, Software, usw. einzusparen ist meine Frage nun ob man an dem Yamaha PSR-SX700 Keyboard über Midi Tastaturen anschließend kann und die Lautsprecher des Keyboards als Ausgabegerät zu nutzen? Das Keyboard hat bereits einen schönen Piano-Sound. Macht das Sinn? Ich denke das bei einem Midi-Keyboard die Tastatur besser sein würde als bei einem preisähnlichem Digitalpiano oder Stagepiano, da die darin fehlenden Lautsprecher und Technik nicht "bezahlt" werden?

Viele Grüße und besten Dank vorab
 
Eigenschaft
 
Zunächst mal: Mit der richtigen Technik und Gewohnheit kann man durchaus auch auf einer gewichteten Tastatur sehr schnell spielen, laßt Euch da nicht zu sehr vom ersten Eindruck täuschen. Muß aber ggf. richtig gelernt und trainiert werden.

Stage Pianos sind eine andere Kategorie, die (z.B. Clavia Nord Stage 88) haben eher selten eingebaute Lautsprecher, sind aber auch nicht unbedingt fürs heimische Musikzimmer gedacht.

Was Du vermutlich meinst wird üblicherweise als "Digital Piano" oder auch "E-Klavier" bezeichnet. Die haben gewichtete Tasten, meist ein schickes "möbelmäßiges" Gehäuse mit festen Pedalen und eingebaute Lautsprecher.

Es ist mit Sicherheit möglich, an das PSR-SX700 eine gewichtete Tastatur über MIDI anzuschließen und damit die Keyboardsounds über den eingebauten Lautsprecher zu spielen. Gute gewichtete MIDI-Masterkeyboards sind alleridings gar nicht so billig, diese Geräte richten sich eher an Bühnenprofis oder Studios und haben entsprechende Preise.

Ein kleines extra E-Klavier wäre möglicherweise nicht teurer. Und praktikabler, zumal man damit auch gut zusammenspielen kann. Brauchst Du an dem Klavier wirklich hunderte von Sounds aller Kategorien oder solls einfach nur ein Klavier vielleicht mit ein paar Varianten sein?

Vielleicht lohnt sich mal ein Blick auf die Thomann "Hausmarke". Das DP-33 könnte von der Ausstattung her passen und die Lautsprecher dürften nicht nennenswert schlechter als die vom PSR-SX700 sein.

Oder ein SP-5600, das kostet unter 400€, hat eine gewichtete Tastatur, sehr viele Sounds und eingebaute Lautsprecher, aber kein so schickes Klaviergehäuse mit fester Pedalerie. Wir haben uns das vorletztes Jahr aus der Nähe angeschaut, ist zwar kein Überflieger aber doch deutlich besser als der Preis zunächst vermuten läßt. Als Instrument fürs heimische Musikzimmer durchaus zu gebrauchen.

Was die Lautsprecher betrifft, fände ich die bei allen genannten Instrumenten nicht so wirklich prickelnd, da würde ich eh zu kleinen separaten Aktivboxen tendieren. Oder zu einem Paar kleine Nahfeldmonitore. Muß man aber gut aussuchen, gerade bei schmalem Budget.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Vielen Dank für deine Hilfreiche Antwort.
Also mir würde tatsächlich ein einziger Klaviersound reichen. Ich benötige keine Klangvielflat.

Das Thema Lautsprecher wurde auch von meinem Vater am Yamaha PSR-SX700 im Vergleich zum Yamaha PSR-SX900 bemängelt. Die Überlegung ist separate Lautsprecher anzuschaffen.
 
Ein paar gute Lautsprecher wertet so ein Instrument auf jeden Fall auf und mit einem separaten Klavier seid Ihr deutlich flexibler.
Der Platzbedarf wird sich nicht viel schenken, weil fürs Klavierspiel brauchst Du eh den Unterbau mit Pedalerie. Und Du sparst Dir
die Fummelei mit der Konfiguration des MIDI-Controllers.

Es wäre allerdings m.E. schon empfehlenswert, mal ein paar Digitalklavierre bei einem Händler mit etwas Auswahl anzuspielen, wenn die Pandemie vorbei ist.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Also ich finde die Überlegung, gfs. ein 2. Paar integrierter Lautsprecher sowie eine weitere Klangerzeugung, die man nicht benötigt, einzusparen, durchaus nicht verkehrt. Solange das Yamaha einen Midieingang hat, geht dein Vorhaben sowohl mit DPiano als auch mit einem Masterkeyboard. Wenn du keine komplizierten Sachen machen willst (wie beispielsweise das SR-SX700 verteilt über die Tastatur auf verschiedenen Midikanälen anzutriggern) sondern einfach nur einzelne Sounds wie Klavier über das externe Gerät auf einem einzelnen Midikanal ansteuern willst, sollte das jedes Masterkeyboard können. Ich würde dann aber nach Möglichkeit eins nehmen, das (mindestens auch) klassische Midi-5pol-Buchsen hat, nicht nur USB.

Gruß,
taste89
 
Ich habe mir heute nochmal das Masterkeyboard Studiologic SL88 Studio und das Digitalpiano Thomann DP-33 bestellt. Zudem ein Paar Studiimonitore und Fullrange Lautsprecher um alles mal durchzutesten.
 
Also ich finde die Überlegung, gfs. ein 2. Paar integrierter Lautsprecher sowie eine weitere Klangerzeugung, die man nicht benötigt, einzusparen, durchaus nicht verkehrt.

Ernsthafte Frage: warum?

Preislich fressen die in dem Fall m.E. kein nennenswertes Heu. Platzmäßig ist der Gewinn auch marginal. Man verliert unterm Strich nur Flexibilität, weil wirklich nur einer damit spielen kann, und macht die Sache komplizierter, weil man sich ums MIDI-Setup kümmern muß. Und man kriegt eine zusätzliche Fehlerquelle, sollte man auch nicht unterschätzen.

Wenn die MIDI-Tastatur jetzt sehr viel besser wird, wäre das ein Argument. Aber dann muß man für die richtig Geld hinlegen. Für 600-800€ kriegt man auch schon ein deutlich besseres Digital Piano, z.B. von Korg. Und wenns wirklich "ultimativ" sein soll wird die Klaviersimulation von dem Yamaha-Keyboard ohnehin bei Weitem nicht an ein Nord Stage oder Ähnliches heranreichen.

Obwohl die Einbaulautsprecher akustisch meistens eher wenig taugen, sind sie ja vielleicht zum Üben für unterwegs, als Behelf fürs Duo am Weihnachtsbaum oder wenn man mal nur ne Abhöre zum Arrangieren braucht durchaus noch nützlich.
 
Ich kann und will nicht beurteilen, was für eugen-g im Detail das Richtige ist. Wenn man die Flexibilität benötigt, ein DPiano auch solo unterwegs zu benutzen, sollte man eins kaufen. Wenn nicht, gibt es eben evtl. auch andere Lösungen. Auch die Qualität der Pianos im PSR-SX700 kann ich nicht beurteilen, da ich sie nicht kenne. Allerdings scheint der TE damit sehr zufrieden zu sein und ich kann mir schon vorstellen, dass die PSRs der 1000€ Klasse so schlecht nun nicht klingen. Ich selber spiele (nach Jahrzehnten mit DPianos) momentan mehrere Studiologic SL88 Grands, mit denen ich Rechner oder Kronos ansteuere. Mein Midisetup ist denkbar einfach: Masterkeyboard Midi Out -> Workstation Midi IN. Bzw. Masterkeyboard USB Out Rechner USB HUB IN. Probleme hatte ich damit noch nicht.

Wenn die MIDI-Tastatur jetzt sehr viel besser wird, wäre das ein Argument.
Für mich trifft genau dieses Argument zu. Ich bin großer Fan der Fatar TP40L Wood und da ich mit Sounds sehr gut ausgestattet bin, steuere ich damit gerne Software Instrumente oder den Kronos.

Genauso kann ich mir eben vorstellen, dass z.B. das oben genannte SL88 Studio eine bessere Option ist als ein DPiano der entsprechenden Preisklasse.


Gruß,
taste89
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Für mich trifft genau dieses Argument zu. Ich bin großer Fan der Fatar TP40L Wood und da ich mit Sounds sehr gut ausgestattet bin, steuere ich damit gerne Software Instrumente oder den Kronos.

Da bist Du dann aber eher in einer Preisklasse ab 700€ aufwärts für das Masterkeyboard. Dafür gibts auch wieder ganz andere Digital Pianos,
die nicht unbedingt schlechtere Tastaturen haben müssen, z.B. Korg B2 mit einstellbarem Anschlag oder Thomann DP95.

Außerdem ist natürlich speziell beim Klavier ab einer gewissen Qualitätsklasse eine viel engere Verzahnung zwischen Klaviatur und Sounderzeugung nötig. Ich glaube nicht, daß das Yamaha-Keyboard z.B. Saitenresonanzen modellieren kann wie das ein Nord Stage tut. Mit Glück kriegt man einstellbare Anschlag- und Dämpfergeräusche. Und das sprengt dann irgendwann auch den sinnvollen Rahmen des traditionellen MIDI-Protokolls weil Velocity und die üblichen Controll Channels als Steuerinformation sowas nicht mehr wirklich sinnvoll abbilden. Wobei diese Geräteklasse auch für ganz andere Einsätze konstruiert ist als im Wohnzimmer.
 
Welchen Fehler Du begangen hast, konnte ich aus der bisherigen Diskussion noch nicht herauslesen ;) Oder meinst Du das Problem, dass Du einfach zufällig mal über eine Hammertastatur gestolpert bist, und Dir es bis dato nicht bewusst war, was Du bislang verpasst hast?

Aber zu Deinem Punkt:
Sicherlich ist eine 88er Hammertastatur für Piano geeigneter, und ja, ich kann auch nachvollziehen, dass eine leichtgewichtete Keyboardtastatur für viele andere Sounds wiederum besser ist. Das ist ja auch der Grund, weswegen viele Keyboarder - mich eingeschlossen - immer mit zwei Keyboards am Start sind, nämlich eine Tastatur mit Hammermechanik (76 oder 88 Tasten) und eine weitere mit leicht gewichteter Tastatur.
Die weiteren Gründe, die Du für einen Hammertastatur anführst
...Um einen PC, Lautsprecher, Software, usw. einzusparen
kann ich jetzt nicht nachvollziehen. Warum sparst Du damit einen PC oder Software? Und natürlich kannst Du die Lautsprecher des Yamaha PSR damit nutzen. Entweder Du kaufst ein reines Masterkeyboard, das keine eigenen Sounds hat, sondern mit dem Du über MIDI die Sounds des PSR spielst. Die laufen - wie alle anderen Sounds auch - natürlich eh über die internen Lautsprecher. Und kaufst Du kein reines Masterkeyboard sondern ein Digital-/Stage-Piano, das eigene Sounds hat, aber keine eingebauten Lautsprecher, kannst Du das zum einen genauso als Masterkeyboard am PSR über MIDI anschließen, du kannst aber auch unabhängig von MIDI aus dem Audio Out des Stagepianos in den Line IN des PSR gehen. Dann kommt der Sound auch aus den internen Speakern des PSR.
 
Die weiteren Gründe, die Du für einen Hammertastatur anführst
kann ich jetzt nicht nachvollziehen.

Naja, nachvollziehbar ist das in der Theorie schon. Theoretisch ist eine Tastatur ohne Klangerzeugung und Lautsprecher billiger als mit diesen Teilen, um den Preis geringerer Flexibilität. Theoretisch.

In der Praxis stimmt das allerdings je nach Preisklasse nur sehr bedingt.

Was erstens daran liegt, daß Masterkeyboards sich eher an Studio- und fortgeschrittene Anwender richten, günstige Digital Pianos aber an Privatbenutzer oder Einsteiger, die ohnehin keine weiteren Klangerzeuger nutzen wollen. Und zweitens daran, daß diese "eingesparten" Komponenten in einfacher Ausführung nur wenig kosten, gleichzeitig aber die Stückzahlen bei den Digital Pianos viel höher sein dürften, so daß in der Produktion für alle Komponenten Skaleneffekte greifen.

Hinzu kommt, daß die Masterkeyboards sehr viel konsequenter auf Kompaktheit getrimmt werden als ein Digital Piano für zuhause, das eh nur rumsteht. Um das zu erreihen, muß die Mechanik viel stärker "geschrumpft" werden. Das kostet Geld.

Deshalb gibts m.E. kaum brauchbare Masterkeyboards mit gewichteter Tastatur unter 300 Euro, Digital Pianos mit durchaus klavierähnlichem Spielgefühl, einfachen Lautsprechern und kleinem Klangerzeuger aber schon.

Midi Out gibts nicht bei allen billigen Digital Pianos, verursacht aber keine nennenswerten Produktionskosten (der interne Klangerzeuger dürfte eh ein MIDI-Synthesizerchip aus Massenproduktion sein, also muß man nur die Anschlüsse rausführen) und ist deshalb bei einigen durchaus vorhanden. Das gleiche gilt für den Line Out, der auch für Privatanwender interessant ist, um z.B. externe Lautsprecher oder eine Stereoanlage anzuschließen oder mit dem PC aufnehmen zu können.

Deshalb kann in der Einsteiger-Preisklasse ein Digital Piano mit Lautsprecher und Klangerzeuger durchaus billiger sein als ein Masterkeyboard mit vergleichbarer(!) Tastatur. Flexibler ist es ohnehin. Dafür frißts halt mehr Platz im Kofferraum (zuhause egal). Und man darf sicher von den 15 Watt Quäkern die da verbaut werden nicht zu viel erwarten - aber allemal mehr Lautstärke als von "kein Lautsprecher" ;).

In höheren Preisklassen egalisiert sich ein Teil dieser Effekte. Die Stückzahlen sinken, die Qualitätsanforderungen an die Klaviatur steigen, die Ansprüche an eingebaute Lautsprecher und Klangerzeuger auch. Das zieht höhere Preise nach sich, und dann kann das Masterkeyboard wieder mithalten. Da reden wir aber dann von Geräten jenseits der 500€.

Un natürlich taugt so ein MIDI-Masterkeyboard besser als "Beistellklaviatur" auf der zweiten Ständerebene über der Workstation - so diese nicht bereits gewichtete Tasten hat. Meiner Erfahrung nach stellt man wenn man so eine Konstellation sucht eher ein Nord Stage III oder eine Kurzweil Workstation auf die Haupt-Spielebene und ein ungewichtetes Masterkeyboard darüber für Sounds die man lieber damit spielt. Dann stimmt auch die Spielhaltung auf der gewichteten Klaviatur besser, wo man mehr Kraft ausüben muß.

Außer man hat als "Basiskeyboard" sowas wie eine Hammond B3. Die kriegt man halt nicht ins obere Rack, also kommt dann eben das Nord Stage obendrauf oder sowas.
 
Ich meinte, dass ich nicht verstehe, warum man in diesem Fall einen PC und Software einspart.
Dass ein reines Masterkeyboard ggf. günstiger sein kann, als ein Stagepiano, ist mir schon klar, wobei sich das oft so viel nicht nimmt.
 
Guten Abend Leute,

ich habe das Wochenende genutzt mich mit den bestellten Geräten weiter zu befassen. Im Detail habe ich die Tastaturen und Konstellationen getestet: Yamaha DGX 660, Thomann DP-33 und Studiologic SL88 Studi.

Was ich für mich nun feststellen konnte: Ein Masterkeyboard ist für mich wohl weniger geeignet, ich denke ein eigenständiges Digital Piano ist da besser. Ich weiß nicht ob man es Vergleichen darf, aber die GHS Tastatur von Yamaha ist weiterhin der absolute Hammer, aber auch der Klang des Gerätes überzeugt mich. Ich würde deshalb gerne ein Digital Piano von Yamaha zulegen, da der "Hybrid" DGX für mich nicht nötig wäre, da ich eh das PSR Keyboard behalte.

Das Spielgefühl hat mich so überzeugt, dass ich bereit bin für das 2. Gerät mehr auszugeben, so bis etwa 1.000 €. Meine Überlegung ist nun, ob in diesem Preisbereich die Hausmarke von Thomann ebenfalls gut mithält und wie es bei den anderen Marken wie Kawai und Casio aus. Sollte ich vielleicht doch auch diese nochmal anspielen/ nach Hause bestellen? ...Kopfzerbrechen geht weiter und ohne geöffneten Musikhäusern sehr umständlich.
 
Also wenn Du so viel investieren willst würde ich absolut empfehlen, bis nach dem Lockdown zu warten und dann mal zu einem größeren Händler zu fahren und verschiedene Instrumente anzuspielen bevor Du Dich da in Ausgaben stürzt. Da ist die Auswahl dann deutlich größer und Du kannst Dir auch zeigen lassen welches Gerät was kann.

Es gäbe dann auch tatsächlich zwei überlegenswerte Varianten:

1) ein reinrassiges "Digital Piano" mit schickem klaviermäßigem Unterbau und integriertem Lautsprecher. Sieht im Wohnzimmer besser aus, erfordert nicht zwingend separate Lautsprecher, ist dafür aber nicht ganz so mobil. Bei diesen Geräten bist Du mit 1000€ preislich schon bei guten Mittel- bis Oberklassemodellen.

Nur so als typischer Vertreter, das sieht z.B. so aus:
https://www.thomann.de/de/kawai_cn_17_b.htm

2) oder lieber ein "Stage Piano".

Das hat eine Klangerzeugung eingebaut, aber keinen festen Unterbau, entsprechend auch keine mehr oder weniger fest montierte Pedalerie und keine oder nur sehr rudimentäre eingebaute Lautsprecher, d.H. da brauchst Du auf jeden Fall ein paar Boxen dazu und die Pedalerie wird halt auf den Boden gestellt und mit einem Kabel angeschlossen. Du kannst dann auch bei den Pedalen nochmal wählen, welche, ob und wie viele ;)

Stage Pianos sind mobiler, robuster und mehr auf den Bühneneinsatz zugeschnitten, dafür sehen sie halt nicht so sehr nach "Möbelstück" aus und erfordern separate Lautsprecher oder Kopfhörer. Da gibts auch nicht so viele billige Einsteigermodelle, aber für 1000€ sollte sich Brauchbares finden lassen.

Sowas sieht dann z.B. so aus:
https://www.thomann.de/de/roland_fp_30_bk_bundle.htm


Die wesentliche Frage dafür wäre m.E., ob Du nur das private Musikzimmer/Home-Studio ausstatten oder die Instrumente auch mal für nen Auftritt , zu ner Bandprobe oder auf Reisen mitnehmen willst.


Für beide Gerätekategorien kannst Du natürlich am Ende beliebig viel Geld ausgeben.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Ich würde aus optischer Sicht schon zum schicken Digitalpiano greifen, wobei mir in erster Linie dann doch die Tastatur und Klangqualität wichtig wäre. Mobil muss ich aber nicht sein, das Gerät verbleibt im Wohnzimmer.
 
Dann hast Du für den Preis reichlich Auswahl und solltest wirklich mal nen Stapel Instrumente anspielen und Dir vielleicht auch vom Verkäufer zeigen lassen was da alles an Features verbaut ist, die vielleicht interessant sein könnten.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Eugen - wenn du und dein Vater im weitesten Sinne Einsteiger in Sachen (Master-)Keyboards, Abhörmonitore, MIDI etc. seid - und deine Fragen in den diversen Threads lassen das vermuten -, dann wirst du jetzt mit dem Erstkauf nicht die optimalen Geräte/Instrumente anschaffen können. Einfach, weil du durch Erfahrung und Spielen-lernen erst rausfinden wirst, was du wirklich brauchst.
Von daher: mit keiner der Empfehlungen in deinen Threads machst du was falsch. Triff eine Entscheidung, kauf was, erst dann wirst du mit der Zeit erfahren, ob's die richtige Wahl war. Vorher nicht.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Es wäre vielleicht schon empfehlenswert, jemanden mit Erfahrung mit zum Einkaufen zu nehmen, um tyische "Anfänger-Blender-Modelle" auszusieben, über die man sich dann nacher nur ärgert weil sie zwar auf den ersten Blick irgendein tolles Feature haben, aber irgendwas sehr grundlegendes dafür entweder ganz fehlt oder unbrauchbar ist.
 
Was ist den mit einem Arturia Keylab 88 MKII für knapp unter 1000€ ?? Das schneidet in diversen Testberichten immer ganz ab. Hat da jemand Erfahrungen??
Gerade in Sachen Software soll Arturia ganz fortschrittlich ein..... :m_key:
 
Tja, was soll damit sein? Worauf kommt es Dir denn an? Ein Anteil an dem Preis kommt von der beiliegenden Software, ähnlich wie beim Native Instruments Komplete Kontrol S88 MK2. Für mich wäre das eine gute Wahl für das (Home-)Studio. Für den Live-Betrieb würde ich persönlich es aufgrund des externen Netzteil ausschließen, außerdem brauche ich live nicht die ganzen DAW Controller. Ansonsten lässt das Keylab von der Ausstattung wenig Wünsche offen. Ob man die CV Anschlüsse braucht, muss jeder selber entscheiden, das haben andere Masterkeyboards eher nicht.
Und was die Software angeht: Ich hab mir mal die Arturia V-Collection zugelegt, da sind die vier beim Keylab beiliegenden Arturia Produkte auch dabei, und noch weitere 20 andere. Und durch die Bank finde ich die schon ganz amtlich, brauchen sich hinter Native nicht zu verstecken. aber das ist natürlich Geschmacksache.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer

Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben