[A-Gitarre] Thread für Fragen, für die sich ein eigener Thread nicht lohnt...

  • Ersteller Akquarius
  • Erstellt am
Ich bekomme auf der rechten Hand immer schwarze Finger von den Saiten. Das ist aber nur beim Schlagen so. Beim Zupfen nicht.
Was kann das sein und was kann ich dagegen tun?

Ich habe übrigens Stahlsaiten von D'Addario.
 
Vielleicht kommen deine Hände beim Schlagen einfach etwas mehr ins Schwitzen, weil du unbewusst anders und kräftiger greifst und/oder die Finger mehr bzw. anders über die Saiten rutschen lässt.

Ersteres geht mir auf jeden Fall so. :D

Du könntest zum einen auf beschichtete Saiten (z.B. Elixir) umsteigen, die noch dazu den Vorteil haben, dass sie deutlich länger frisch bleiben. Außerdem kannst du natürlich versuchen, deine Technik dahingehend zu beobachten und zu ändern, dass du auch beim lauten Schlagen so locker und unverkrampft wie möglich greifst, und darauf achtest, dass wirklich nur die Fingerspitzen kontakt mit den Saiten bekommen und nicht die meist etwas feuchte Handfläche.
 
Naja es ist aber eben nicht die Greifhand die schwarz wird, sondern die Schlaghand ... also die über dem Schallloch. :gruebel:

Gut also beschichtete Saiten. Ich denke, ich brauch eh mal Neue...
 
Tagchen,

schaut mal bitte im Anhang,

wie spiele ich die Deadnotes? muss ich mit drei fingern auf die Saiten hämmern damit der Perkussive effekt kommt?
(Lied: Tommy Emmanuel - old fashioned Love Song)

Gruß
 

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Normalerweise erzeugt man dead notes, indem man die Finger der Greifhand lockert, ohne sie von den Saiten zu nehmen. Dadurch wird die Saite abgedämpft, und beim Anschlag bzw. beim Zupfen entsteht ein perkussives Geräusch.

In Tabs wird das X aber auch gerne für alle möglichen anderen perkussiven Elemente benutzt, z.B. für das Schlagen der rechten Hand auf die Saiten usw. Da hilft es meist nur, sich das ganze beim Original anzuschauen bzw. anzuhören und auszuprobierren.
 
okay, hatte ich schon probiert hörte sich aber nicht an wie im Lied, dachte daher ist falsch, werds trotzdem mal näher in Angriff nehmen.

Merci!
 
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Wie gesagt, das X kann auch oft nur ein Platzhalter für irgendeine Art perkussiven Effekt sein. Gerade Leute wie Tommy Emmanuel haben da ja ein großes Repertoire an solchen Stilen, das kann man in Tabs ohnehin kaum aufschreiben.
Vermutlich macht er was ganz anderes, vielleicht kann man auf einem Youtube Video konkreteres erkennen.
 
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"Dead Notes"

meine ohren sagen mir definitiv mit der hand auf die saiten hauen!

ich würde jetzt sagen das er vielleicht mit den Finger drauf haut, also nicht mit den kuppen sondern mit angewinkelten Fingern, ist jemand diese "Technik" bekannt, oder könnt ihr mir was anderes empfehlen, mit dem daumen ist unmöglich. Würde auch funktioniert, aber bis ich des flüssig hinkrieg ;D
 
Hallo,

nachdem ich seit heute eine neue westerngitarre mein eigen nenne... ist mir aufgefallen, dass in dem weissen Steg eine schräge stufe ist, die für die H Saite gedacht ist.

Was hat es damit auf sich bzw. wozu dient es? Die Höhe ist gleich... nur ist die Auflagefläche irgendwie schräg versetzt...:confused:

gruss
oskar
 
Das ist eine "kompensierte" stegeinlage. Der auflagepunkt der H-saite wird dadurch ein ganz klein wenig nach hinten versetzt, die saite wird "länger". Der zweck davon ist, die oktavreinheit deiner neuen gitarre noch um ein quäntchen zu verbessern. Diesen und andere kleine tricks zur verbesserung der oktavreinheit sieht man bei vielen gitarren, Takamines z.b. haben oft sogar zwei versetzte stegeinlagen.

Noch ein vorteil: Wenn dir die stegeinlage beim saitenwechsel raus fällt, weisst du wenigstens immer wie rum du sie wieder einsetzen musst :)

Gruss, Ben
 
Moin!

War neulich mal wieder ein bisschen Gitarren antesten.
Antesten mehr oder weniger, da sich die Auswahl nicht verändert hat.

Wie dem auch sei, habe ich festgestellt, dass ich mich auf 13-56 Saiten am wohlsten fühle.
Vor allem beim Fingerpicking. Keine Ahnung wieso, ist aber so.
Die sind jedenfalls schon richtig richtig dick.
Ich glaube dickere sind nur 14er, aber die hab ich noch nie auf einer Gitarre gesehen.
(Gibt's sowas überhaupt noch?)

Nun habe ich nach wie vor die Tanglewood TW 170 AS LH im Blick.
Ob All-Solid nun der Wahrheit entspricht, aufgrund der "bonded" Zargen sei mal dahingestellt.

Jedenfalls wird die Gitarre von Werk aus nur mit 11er Saiten geliefert.
Das ist aber definitiv zu dünn für mich.
Daher die Frage, ob es Probleme geben könnte, wenn ich 13-56 Saiten aufziehe.

Muss ich ggf. die Sattelkerben erweitern?
Kann man das selbst machen, oder muss ich blechen?
Falls ja - könnte ich im Notfall dennoch wieder 12er Saiten drauf machen?

Vielen Dank für die Antworten im voraus.

lg John Ocean
 
Zuletzt bearbeitet:
Aha..... danke für die Erklärung :)

Noch ein vorteil: Wenn dir die stegeinlage beim saitenwechsel raus fällt, weisst du wenigstens immer wie rum du sie wieder einsetzen musst :)

Gruss, Ben

Daran hab ich auch schon gedacht... ich hätt sonst garantiert falsch gemacht ;)
 
@ John Ocean
Die Frage kann zum Einen die Struktur der Gitarre und zum Anderen die konkreten Bauteile betreffen (ich sage hier und im Folgenden bewusst "kann"; was ich schreibe, ist generell und muss im konkreten Fall nicht zutreffen).
1. Struktur: Decke und Beleistung können auf eine bestimmte Saitenstärke bzw. Zugkraft ausgelegt sein. Wird davon abgewichen, kann sich entsprechend der Klang verschlechtern, evtl. kann sogar. die Struktur überlastet werden. Ob dieses Risiko besteht, würde ich mit dem Hersteller versuchen zu klären. Evtl. kann ein dickerer Saitensatz mit geringerer Zugkraft einen Ausweg darstellen.
2. Bauteile: Dabei geht es wohl in erster Linie um den Sattel. Es kann tatsächlich sein, dass die Kerben nachgearbeitet werden müssen. Der Fachmann nimmt dafür spezielle Feilen; mehr Info dazu gibt's hier. Je nachdem - vor allem, wenn sie kompensiert ist - kann auch die Stegeinlage nicht mehr "passen", was sich in schlechterer Intonation äussert. Das ist durchaus machbar, kostet aber auch nicht die Welt, wenn's ein Fachmann macht.
Die letzte Frage (nach der Umkehrbarkeit) sollte damit indirekt auch beantwortet sein.
 
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Ist es "normal", bzw kommt es immer wieder mal vor, dass sich durch das spielen einer westerngitarre und den damit verbundenen Schwingungen des Resonanzkörpers gelgentlich kleine span-teile aus der Innenkonstruktion lösen und dann eben dieses lästige schnarrgeräusch beim Anschlagen erzeugen?

Ich hatte gestern nen winzigen span ( halb so klein wie der kleine fingernagel) aus dem Body entfernt nachdem mir das schnarren echt die nerven geraubt hat. Und heut hatte ich wieder ein leichtes schnarren... und siehe da... erneut kam nach kräftigem schütteln ein winziges "spänle" zum vorschein, das ich relativ schnell lokalisieren und entfernen (tipp: holzstiel mit klebeband dran ;) ) konnte....

gruss
oskar
 
Ist es "normal", bzw kommt es immer wieder mal vor, dass sich durch das spielen einer westerngitarre und den damit verbundenen Schwingungen des Resonanzkörpers gelgentlich kleine span-teile aus der Innenkonstruktion lösen und dann eben dieses lästige schnarrgeräusch beim Anschlagen erzeugen?

Hallo Oskar,

bei meinen Gitarren ist das bislang noch nicht vorgekommen, weder bei den Günstigen, noch bei den Teueren. :gruebel:
 
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Hallo,

weiss jemand ob die Pickguards standardmässig auf die Decke aufgeleimt sind oder ob man sie problemlos abmachen kann. In einem anderren Thread wurde jemanden ein tipp gegeben, sein Schlagbrett gravieren bzw. verzieren zu lassen. Dazu müsste man es ja irgendwie abmachen können.... oder haften im Prinzip so, wie wenn ich ein Doppelklebeband dazwischen habe ?

Oder sollte man sowas eher vom Gitarrenbauer machen lassen? Will die Decke ja nicht ruinieren.... :gruebel:

gruss
oskar
 
Hallo Oskar,

bei meinen Gitarren ist das bislang noch nicht vorgekommen, weder bei den Günstigen, noch bei den Teueren. :gruebel:

Bei meiner alten Konzertgitarre hab ich das nämlich auch noch nie gehabt. Ich hoffe aber mal, dass dies der letzte kleine span war, der mich nervt.... so wie ich das sehe, handelt es sich wohl um das holz, das innen umlaufend in den ecken verbaut/verleimt ist.... :rolleyes: ;)

gruss
oskar
 
Erstmal vielen Dank an Saitenstauber. :)

Ich antworte jetzt erst, da ich mich mit dem Herr Reeks von Tanglewood in Verbindung gesetzt habe.
Dieser antwortete mir bereits zum zweiten Mal sehr freundlich.

Dieser schrieb mir folgende Dinge:

Ich kann auf diese Gitarre jede Saiten aufziehen, die ich möchte.
Zumindest bis 13-56. 14er Saiten sind ja wie gesagt irgendwie am aussterben.
Er schrieb mir, ich müsse mir keine Gedanken um die Stabilität, oder den Klang der Gitarre machen.

Ebenso müsse ich den Sattel nicht austauschen.
Bei dem Sattel, so versicherte er mir, handle es sich definitiv um Knochen.

Für alle die es interessiert:
Ebenso schrieb er, dass auf der Kopfplatte nicht nur ein einzelnes T zu sehen ist, sondern das ganze Wort Tanglewood.
Die USA nutzen als einzige das T.
Holland, Frankreich, und Deutschland hatten auch nur am Anfang das T.
Nun steht überall Tanglewood.

lg John Ocean
 
Wie dick ist eigentlich ein Furnier der Decken (bei Gitarren eben mit furnier.... :redface: )

Ist das nur so ne ganz dünne Auflage ( im zehntel-millimeter bereich )oder kann das auch schon mal nen ganzen millimeter oder mehr betragen?

viele grüsse
oskar
 
"Furnier" gibts da eigentlich nicht. Das würde ja bedeuten, dass über ein Basismaterial eine Holzschicht geklebt wird. Diese Variante kenne ich nicht.

Meinst Du Laminat?
 

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