AAM

  • Ersteller Juna2023
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bin ich anderer Meinung
.. alleine das spricht ja schon für eine gewisse künstlerische Qualität. Wenn es allen gefällt, ist es vermutlich KEINE Kunst, sondern geschicktes Marketing :D
 
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@Jongleur

was immer du damit sagen willst, es klingt interessant. Aber eigentlich wollte ich nur am Rande erwähnen, dass es keine mit Spannung erwartete Überraschung wäre, wenn Juna plötzlich einen Schlagertext schriebe, da sie sich ja mit einem solchen hier im Musikerboard vorgestellt hat. Ob sie Profi ist oder nicht, damit ihre Existenz bestreiten kann oder muss und was die Unterschiede zum Amateurdasein sind – keine Ahnung, aber das war auch nicht Inhalt meines Kommentars :nix:

....
 
.. tut "man" und kann "man" :D aber auch, wer's lässt hat dafür natürlich Gründe. Die sind eigentlich interessanter als der Vorwurf an den Täter ...

Das lustige ist, in der Geschichte hat das LI es gelassen! 😹
 
Ob sie Profi ist oder nicht, ….das war auch nicht Inhalt meines Kommentars :nix:
Dann hatte ich dich irgendwie minimal anders verstanden. Na schön, warten wir also auf die nächsten Texte.
 
Aber ja doch. Ich habe einst sogar ein vorübergehendes Berufsverbot wegen einiger tatsächlich roher Songtexten erhalten. Aber deren Spitzen bezogen sich unmissverständlich auf ein System.


Auch da stimme ich zu. Aber der Feldzug einiger Kämpferinnen gegen DEN notgeilen alten Mann sollte sich in der Zwischenzeit eigentlich rumgesprochen haben. Und dieser Text steht seit 4 Tagen im Forum…

Ich bevorzuge (wie Du ja wohl auch) eher gut durchdachte Angriffe. Halte ich für wirkungsvoller. Gerade leben und Leben lassen, kann eine wirkungsvolle Waffe sein. Aber das ist MEIN Empfinden. Also eine völlig subjektive Meinung. Ich lerne aus allem. Auch aus dieser Diskussion

Ich denke du meinst die Verbindung zu was sexuellem mit dem alten Mann und das stört dich. Wegen Till.
Den kennst du vermutlich. Nochmal, der hat hier nichts verloren. Und ist hier auch nicht sowas, wie was ihm da passiert ist.
Steht denn in meinem Text irgend etwas über Sex?
Darum gehts da doch garnicht. Da kannst du mal sehen, wie schnell man versteht, was man verstehen möchte.
( Geht jedem Menschen so! So funktioniert ja Musik, für mich jedenfalls )
Da gehts primär um Gesichtslosigkeit, Verrat, Verkauf, Vorspielung falscher Tatsachen, falschen Versprechungen, Häme, Falschheit.
Aber das mag mein Fehler sein. Wenn hätte ich da wirklich deutlicher eine Geschichte erzählen müssen.
Wollte ich aber nicht.
 
.. puh, ab einer gewissen threadlänge wird das mit Personalpronomen etwas schwierig ... ich frische mal auf: "es" ist dann im Kontext das "sich sowas immer aussuchen", oder? :D
LI hat sich also nichts ausgesucht. Das überrascht mich jetzt nicht wirklich, Schuldzuweisung (an den alten Mann hier) ist ja das logische Resultat aus eigenen Versäumnissen für die meisten Menschen und wie es scheint wohl auch bei LIs ...

Ganz nebenbei: ich habe mit unserem Sänger Texte immer in Ichform durchprobiert, wenn es um böse Protagonisten oder welche, denen wir irgendwas vorwerfen wollten, ging.

Das hat mehrere Vorteile: der Protagonist gewinnt dadurch Tiefe, weil ich aus seiner Sicht die Welt betrachten muss, und ich kann meine Rolle (als derjenige, der vom Bösen geschädigt wurde, mal platt formuliert) nochmal neu beleuchten ... eventuell sogar erkennen, warum ich so ein reizvolles Opfer war :D Das geht durchaus auch bei fiktiven Figuren.
Steht denn in meinem Text irgend etwas über Sex?
Darum gehts da doch garnicht.
... nicht alles, wo nicht "Sex" drauf steht, ist kein Sex, oder? :D
 
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.. puh, ab einer gewissen threadlänge wird das mit Personalpronomen etwas schwierig ... ich frische mal auf: "es" ist dann im Kontext das "sich sowas immer aussuchen", oder? :D
LI hat sich also nichts ausgesucht. Das überrascht mich jetzt nicht wirklich, Schuldzuweisung (an den alten Mann hier) ist ja das logische Resultat aus eigenen Versäumnissen für die meisten Menschen und wie es scheint wohl auch bei LIs ...
... :ROFLMAO:(y) 😹 😹 😹 😹 😹
 
Da gehts primär um Gesichtslosigkeit, Verrat, Verkauf, Vorspielung falscher Tatsachen, falschen Versprechungen, Häme, Falschheit.
Aber das mag mein Fehler sein. Wenn hätte ich da wirklich deutlicher eine Geschichte erzählen müssen.
Wollte ich aber nicht.

Mach mal nicht zu viel; der Sinn kommt schon durch. Solche Sachen leben mMn durch ein paar harte Worte und den Gesamteindruck.
Bei übermäßiger Deutlichkeit bzw. Genauigkeit wird's langweilig oder bekommt Reportagencharakter:D
 
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Ich denke du meinst die Verbindung zu was sexuellem mit dem alten Mann und das stört dich. Wegen Till.
Den kennst du vermutlich.
Ich kenne ihn nicht persönlich! Aber ich mag seine Texte! Und radikalen Angriffe auf diesen Texter waren sehr, sehr oft mit „er sollte sich schämen, der alte Mann“ verbunden! So ist mir im vorigen Jahr in den meisten Medien der „alte Mann“ regelmäßig als Totschlagwort begegnet!
Steht denn in meinem Text irgend etwas über Sex?
Tja, was steht nun außer pauschalen Vorwürfen und wüsten Beschimpfungen im Text? Kannst du mal auf den wahren Inhalt verweisen? Mein Hirn wurde von Worten wie „abge****t“ oder“keine Eier in der Hose“ vielleicht in eine falsche Richtung geprimt... :nix:
Da gehts primär um Gesichtslosigkeit, Verrat, Verkauf, Vorspielung falscher Tatsachen, falschen Versprechungen, Häme, Falschheit.
Wo steht DAS denn?
Da kannst du mal sehen, wie schnell man versteht, was man verstehen möchte.
( Geht jedem Menschen so! So funktioniert ja Musik, für mich jedenfall
Jetzt verstehe ich einige Feministinnen besser. Die Männer müssen endlich mal büßen Basta!
LI hat sich also nichts ausgesucht. Das überrascht mich jetzt nicht wirklich, Schuldzuweisung (an den alten Mann hier) ist ja das logische Resultat aus eigenen Versäumnissen für die meisten Menschen und wie es scheint wohl auch bei LIs ...
Dein Kommentar:😹 😹 😹 😹 😹

und
Aber das mag mein Fehler sein. Wenn hätte ich da wirklich deutlicher eine Geschichte erzählen müssen.
Sehe ich auch so!
Wollte ich aber nicht.
Warum denn nicht? Wenn es die Gründe plausibler macht und nicht nur die Freude am Beleidigen?
 
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Wo steht DAS denn?

Na zwischen den Zeilen.

Jetzt verstehe ich einige Feministinnen besser. Die Männer müssen endlich mal büßen Basta!

Das LI denkt sich: verdienter Weise.

Sehe ich auch so!

Aha.^^

Warum denn nicht? Wenn es die Gründe plausibler macht und nicht nur die Freude am Beleidigen?


Weil ich mal aufzeigen wollte, wie man sich so fühlt, wenn da was passiert und man sich nicht dagegen wehren kann.
Das LI wurde übrigens zuerst beleidigt und reagiert in dem Lied nur.
Und das LI weiß grade nicht, ob es dieser Figur/en da noch weitere Zeilen widmen und somit noch mehr Leben einhauchen sollte, oder ob das nicht verschwendete Lebenszeit ist.^^
Mal sehn, was das weiße Blatt Papier dazu sagt.

Dafür hätte ich übrigens auch eine Idee für ein Lied. Das ist auch etwas ähnliches, aber doch ganz anders und geht um andere Figuren.

Vielleicht schreibe ich auch erst darüber was. Oder ich fasse es zusammen - alles was mir so einfällt. Das wäre auch was. Ich überlege mal. :)
 
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Das paßt für mich nicht zusammen. Beschreiben, wie man sich fühlt, setzt bei mir die persönliche Erfahrung, das persönliche Erlebnis voraus.


Also wenn ich schreibe, wir fahren Heute Achterbahn, ich fühl mich wie im Rausch.. dann muß ich vorher Achterbahn gefahren sein?

Aha. :)
 
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Das Gefühl der Achterbahnfahrt kannst Du nur beschreiben, wenn Du auch Achterbahn gefahren bist.

Wie sich ein gebrochenes Bein anfühlt, kann man auch nur beschreiben, wenn man schon mal ein gebrochenes Bein hatte. "Frei erfundene" Beschreibungen vom Gefühl eines gebrochenen Beines sind für mich so etwas wie Märchen.
 
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Danke für das ehrliche Gespräch. Ich könnte nur sagen, was mir (mit etwas Abstand) hilft: Nähe, und ein kuscheliges Gespräch, wo beide abwechselnd jeweils 3 min reden dürfen, ohne unterbrochen werden zu dürfen.

Darüber schreibe ich seit Jahren. mal höre ich zu, mal entspanne ich schweigend ! Manchmal lausche ich auch Geräuschen, studiere den Putz an der Decke oder ihren großen Zoo an Kuscheltiere! Das entspannt. Meist gehen wir danach essen. Glück und Einsamkeit braucht mE keiner Begründung. Und was bringt ein Toben? Hört sich auch durch Schlafzimmerwände, in Cafés oder im Bus nicht sonderlich attraktiv an. Und warum sollte ich mich freiwillig eklig verkaufen?
 
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Also wenn ich schreibe, wir fahren Heute Achterbahn, ich fühl mich wie im Rausch.. dann muß ich vorher Achterbahn gefahren sein?
Also es würde zumindest helfen ...

Um es mal auf die gemeinte Spitze zu treiben: Wenn ein achtjähriger Knabe von sexueller Erfüllung schreibt, dann kann er doch nur etwas beschreiben, was er vom Hören-Sagen-Sehen kennt, oder das aus seiner Phantasie stammt. Wenn er das bewußt so macht - im Sinne von: ich hör immer von Erwachsenen, dass das sooo toll ist oder im Sinne von: ich stell mir darunter folgendes vor - dann bleibt er ja bei sich und seinem Erfahrungshorizont. Wenn er es aber so beschreibt, als hätte er es selbst erlebt - dann wird bei mir eher ein Lachanfall ausgelöst oder vehementes Desinteresse oder höchstens noch die Fragestellung, was ihn dazu treiben mag ...

Natürlich sind der Phantasie keine Grenzen gesetzt und jede/r mag tun, was er oder sie mag - ich beschreibe gerade meine Grenze als Zuhörender und auch die als Schreibender. Ich wähle extrem selten Perspektiven und Lyrische Ichs, deren Innenwelt und deren Weltsicht ich nicht mit dem meinigen korrelieren kann. Weil es mir wie eine Anmaßung vorkommt, so zu tun, als verfüge ich über bestimmte Erfahrung, als hätte ich etwas selbst erlebt, als wisse ich, worüber ich schreibe ... In gewisser Weise ist Kunst immer Aufbau einer Illusion - aber das heißt nicht, dass man nicht die Verantwortung für die Illusion (oder das Lyrische Ich oder die geschilderte story oder die beschriebenen Gefühle) dem Publikum gegenüber übernimmt. Nämlich als Autor oder Autorin. Man muss im Übrigen ja nicht die Ich-Perspektive wählen, um eine solche Illusion herzustellen. Warum sollte man in dem Fall nicht bei der Beschreibung dessen bleiben, was man sieht und wahrnimmt und vermutet - also aus der Rolle des oder der Beobachtenden, die gleichzeitig Vermutungen anstellt?

Ich hege beispielsweise eine inutitive Abneigung bis Abwehr gegen Autoren, die in ihren Werken aus der Ich-Perspektive eines Mädchens oder einer Frau heraus schreiben. Umgekehrt auch, aber da es ja mehr männliche Schreibende gibt, ist das erstere wohl häufiger. Schreibt jemand aus der Ich-Perspektive einer Katze, ist klar, dass das Phantasie ist. Dann entscheidet nur, ob es gut geschrieben und die Phantasie reichhaltig, überraschend und tragend ist (oder was einem sonst noch als Attribut dazu einfällt).

Mir ist schon klar, dass das Level dieser Art von Abneigung oder Abwehr nicht unbedingt bei der Schilderung einer Achterbahnfahrt vollstens erreicht ist - mich beschäftigt dabei allerdings gleichwohl die Frage, was man damit erreichen will und wofür es gerade die Schilderung von etwas braucht, das man nicht erlebt hat?

x-Riff
 
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Beschreiben, wie man sich fühlt, setzt bei mir die persönliche Erfahrung, das persönliche Erlebnis voraus.
naja. Tolkien, Kafka, Lovecraft, King - müssten dann ein intensives Leben gehabt haben :)
 
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Gut, wenns hilft, hab ich das halt erlebt.^^
So oder so ähnlich. Irgendwann einmal.
 
Also, ich habe die 4 Seiten nicht alle vollständig gelesen, nur mal hier und da.

Verbesserungsvorschläge sind ja zu erwarten, das ist die eine Sache, ich glaube auch Empörung gelesen zu haben. Es gab die Ansicht, es wäre gut für Punk, etc. Ja sehe ich auch so. Punk hat den Anspruch politisch zu sein, aber auch Grenzen zu überschreiten, gesellschaftlich, in allen Facetten. Das hast Du @Juna erreicht, sonst wären hier keine 4 Seiten an Posts zusammen gekommen :sneaky:

Bedeutet, Dein Text hat potential.

Mein Vorschlag, versuche das Beste an Post raus zu ziehen, an Wortwahl, aber lass Dich nicht zu sehr verbiegen, sonst geht die Energie verloren. Denn, der Text hat Energie (vier Seiten!)
Keine Ahnung, soll der Text verwertet werden? Wenn ja, dann hat es auch potential für HipHop/Rap (muss nicht Punk sein), dieses Genre ist auch immer gut, um Grenzen zu überschreiten.

Deshalb, bau einen Beat, leg den Text rüber, schon haste eine Knaller-Song. Ein (Song) Text braucht die "Musik", das ist das Medium.
 
O Mann, jeder Mensch hat totaaaaaal ausreichende Erfahrungen und Fähigkeiten, um bei echtem Bedarf Kunst zu kreieren!!! ! Wenn ich etwas empfehlen darf, dann: Schreibt über eigene Erlebnisse, Gedanken und Gefühle!!!! Das reicht für hunderten Texte! Schreibt was ihr wollt!!! Lebt mit der Zustimmung und Ablehnung der Anderen gelassen. Der unbeachteter Text von heute kann morgen die meisten Zustimmungen erhalten.

Die Autoren mögen ihr Publikum und das Publikum die Autoren ertragen! :hat:
 
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Ich denk, hier im Thread gab eine Reihe von bedenkenswerten Hinweisen zu dem Text.
Steht denn in meinem Text irgend etwas über Sex?
eindeutig
Da gehts primär um Gesichtslosigkeit, Verrat, Verkauf, Vorspielung falscher Tatsachen, falschen Versprechungen, Häme, Falschheit.
das sind alles abstrakte Begriffe. Vor jeden ließe sich ein „empfunden“ setzen. Letztlich lässt sich jeder der Vorwürfe auch als Naivität des LI deuten.
Und zumindest Häme ist auch sein Stilmittel.
Na zwischen den Zeilen.
Was sind Zeilenzwischenräume gegen Mitbedeutungen?
Das LI wurde übrigens zuerst beleidigt und reagiert in dem Lied nur.
aber eine Vorgeschichte wird es auch dort gegeben haben
Weil ich mal aufzeigen wollte, wie man sich so fühlt,
bzw was man so tut, wenn die Wut explodiert
 
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