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Balgstopp
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Mir scheint auch, dass das Gefühl, Musikschulen seien teuer, eine Sache von Prioritäten ist. Bei uns zu Hause lernt jeder mindestens ein Instrument, angeleitet von einem entsprechenden Lehrer / Lehrerin. Das kostet natürlich eine ganze Stange Geld, nie kann man sicher sein, ob Kinder ein Instrument (das man ja auch noch oft teuer kaufen oder mieten muss) lange spielen. Üben tun sie, solange sie klein sind, i.d.R. sowieso nur, wenn ein Erwachsener sich jeweils 20 min täglich Zeit nimmt und mithilft. Das kostet Zeit, Kraft, Nerven. Aber nur so werden Kinder gut und halten durch.
Doch selbst wenn man ein Instrument nach einiger Zeit wieder aufgibt, hat man / hat ein Kind wahnsinnig viel gelernt, rhytymisch, logisch, Bewegungsabläufe, Verständnis und Gefühl für Musik,... Das ist uns eben eine Menge Geld wert.
Sprechen wir mit Bekannten, beschweren die sich manchmal auch, dass die Musikschulen so teuer sind, und dass sie ihre Kinder wieder abmelden wollen, gleichzeitig haben sie aber ein teures Auto, aktuelle elektronische Unterhaltungsmedien, Geld für Urlaube in der Ferne,...
Das meine ich mit Priorität. Es kann sein, dass jemandem andere Dinge wichtiger sind, als Unterricht von i.d.R. gut ausgebildeten / studierten Lehrkräften an einer Musikschule zu bezahlen, aber man kann es eben auch umdrehen: Was habe ich für mein ganzes Leben davon, wenn ich ein immer aktuelles Handy habe?
Und wenn ich sehe, bzw. höre, unter welchen Umständen manche hochspezialisierten Musiker an Musikschulen arbeiten (keine Bezahlung bei Krankheit und Ausfall, keine Garantie für das nächste Semester, keine Festanstellung...), dann finde ich, dass man die Institution Musikschule nicht genug unterstützen kann (sofern sie ordentlich geleitet wird).
Ich wollte auch nur ein, zwei Jahre Unterricht nehmen, um als Anfänger auf den Tasten einen guten Einstieg zu haben, doch jetzt merke ich, dass guter Unterricht viel bringt und wahrscheinlich und sinnvollerweise nie aufhört, sondern auch immer begleitend sein kann.
Im Gegensatz zu den Abbuchungen von der Tankstelle und der Autowerkstatt freue ich mich jeden Monat über die Abbuchungen der Musikschulen, weil ich finde, dass das richtig gut angelegtes Geld ist (meine Priorität)!
Doch selbst wenn man ein Instrument nach einiger Zeit wieder aufgibt, hat man / hat ein Kind wahnsinnig viel gelernt, rhytymisch, logisch, Bewegungsabläufe, Verständnis und Gefühl für Musik,... Das ist uns eben eine Menge Geld wert.
Sprechen wir mit Bekannten, beschweren die sich manchmal auch, dass die Musikschulen so teuer sind, und dass sie ihre Kinder wieder abmelden wollen, gleichzeitig haben sie aber ein teures Auto, aktuelle elektronische Unterhaltungsmedien, Geld für Urlaube in der Ferne,...
Das meine ich mit Priorität. Es kann sein, dass jemandem andere Dinge wichtiger sind, als Unterricht von i.d.R. gut ausgebildeten / studierten Lehrkräften an einer Musikschule zu bezahlen, aber man kann es eben auch umdrehen: Was habe ich für mein ganzes Leben davon, wenn ich ein immer aktuelles Handy habe?
Und wenn ich sehe, bzw. höre, unter welchen Umständen manche hochspezialisierten Musiker an Musikschulen arbeiten (keine Bezahlung bei Krankheit und Ausfall, keine Garantie für das nächste Semester, keine Festanstellung...), dann finde ich, dass man die Institution Musikschule nicht genug unterstützen kann (sofern sie ordentlich geleitet wird).
Ich wollte auch nur ein, zwei Jahre Unterricht nehmen, um als Anfänger auf den Tasten einen guten Einstieg zu haben, doch jetzt merke ich, dass guter Unterricht viel bringt und wahrscheinlich und sinnvollerweise nie aufhört, sondern auch immer begleitend sein kann.
Im Gegensatz zu den Abbuchungen von der Tankstelle und der Autowerkstatt freue ich mich jeden Monat über die Abbuchungen der Musikschulen, weil ich finde, dass das richtig gut angelegtes Geld ist (meine Priorität)!
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