Alt-Saxophon: Vintage für Anfänger?

Hi,

Ich lese gerade mit Vergnügen wie sich Musiker ähneln :) ich spiele seit 15 Jahren Gitarre und bei uns nennt man das Vodoo, wirklich lustig zu lesen wie bei euch Vintage Instrumente genau so gepriesen werden. Achja ich steh gerade vor ähnlicher Entscheidung. Prinzipiell könnte ich mich natürlich auch selber beraten da es bei Gitarren genau die selben Diskussionen gibt :)

Achja was ich fragen wollte hat es eventuelle Vorteile wenn man Tonleitern auf der Gitarre beherrscht aber keine Noten lesen kann ? Über tipps jeglicher Art bin ich dankbar.

Hoffe die frage passt hier rein :)

Gruß

Georg
 
Zuletzt bearbeitet:
Achja was ich fragen wollte hat es eventuelle Vorteile wenn man Tonleitern auf der Gitarre beherrscht aber keine Noten lesen kann ?
Hallo Georg,

willkommen in der anderen Abteilung. :D

Wenn Tonleitern beherrschen die Major und die wichtigsten Minor-Modes, Dur und Moll-Pentatonik samt Blues-Scales umfasst und das alles so im Gehör verankert ist, dass Du gehörte Melodien gut nachspielen kannst, dann wird das natürlich ein Vorteil sein.

Das Noten lesen ergibt sich bei Blasinstrumenten von ganz allein, wenn Du nicht gerade im Fanfarenzug anfängst.
Du lernst bei jeder Schule Ton für Ton mit Griffweise(n) und dazugehörigem Plätzchen im Notensystem.

Gruß Claus
 
Hi,

hab mir das Buch von Frank Schöttl "Garantiert Saxophon lernen" gekauft, mal schauen im Internet gibt es ja auch einige gute Youtube Videos.... :) und ja, ich kenne die Vorteile eines Lehrers, hatte selbst 7 Jahre lang Gitarren Unterricht. Also der Anfang ist erstaunlich einfach im Gegensatz zu damals mit der Gitarre. Ich denke ich habe auch ein besseres Anfänger Instrument als meine damalige Akustik Gitarre für 50 DM :)
Das Yamaha YAS 475 wird ok sein denke ich.


So jetzt werd ich mal weiter üben :) macht wirklich Spaß


Gruß
 
Also der Anfang ist erstaunlich einfach im Gegensatz zu damals mit der Gitarre.
Ja, deshalb gibt es ja den Spruch: Saxophon ist das Instrument, das man am leichtesten schlecht spielen kann.
Ich nehme aber an, der Schöpfer dieser Erkenntnis kannte keine Klavierspieler...

Bin schon gespannt auf Ostern, wenn die Hörprobe kommt. :D

Gruß Claus
 
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Moin,
ich wollte auch mal meinen Senf dazu geben.
Nach 20 jähriger Pause habe ich vor auch noch einmal mit dem Saxophonspielen anzufangen (ich weis, in meinem Alter sollte man besser Golf spielen gehen).
In den letzten Tagen habe ich verschiedene Altsaxophone, darunter auch ein "Vintage" Teil aus den 30er Jahren angetestet. Bei dem "Vintage" (vermutlich ein Conn-Nachbau) hatte ich das Problem mit meinen Wurstfingern die Töne richtig zu greifen da alles viel enger und dichter verbaut war.
Auf Rat verschiedener "Experten" entschied ich mich dann doch für ein Anfänger-Miet-Saxophon von Jupiter (ja genau, Finger weg von Jupiter). Bei diesem Teil habe ich allerdings erhebliche Intonationsprobleme.
Klar, als Anfänger-Depp kann man es eben nicht besser.

Merkwürdig ist nur, dass ich bei einem ebenfalls angetesteten YAS 62 keinerlei Probleme hatte.
Ich persönlich denke, dass man gerade als Anfänger auf ein Instrument angewiesen ist welches wirklich gut und einfach zu Spielen ist, sonst stellt sich schnell Frust ein und die Fortschritte lassen auf sich warten. Ein fortgeschrittener- oder Profi- Saxophonist kommt mit solch einem "Anfänger" Instrument sicher besser klar als ein Anfänger.
Ähnliche Erfahrungen habe ich übrigens auch gemacht als ich anfing Gitarre zu spielen.
Bei den "Vintage-Saxophonen" sind sicher auch nur die Instrumente für Anfänger zu empfehlen, die schon zu ihrer Zeit in höheren Preisklassen gespielt haben und ordentlich überholt wurden.
Weil ich glaube, dass ein Schüler Jupiter auch in 80 Jahren nicht besser bespielbar sein wird!
 

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