Amp für Clean und Crunch bis 400€ zum üben zu Hause

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Hallo,

ich möchte mir in näherer Zukunft einen neuen Amp für das spielen und üben zu Hause zulegen. Derzeit besitze ich einen Fender G-DEC 3 Fifteen. Ein guter Amp, mit dem ich auch soweit zufrieden bin. Ich habe nur gemerkt, dass ich die vielfältigen Möglichkeiten dieses Amps eigentlich überhaupt nicht nutze. Ich benutze zu 90% nur einen Preset für cleane Sachen und zwei Pedale (HB Crunch Distorsion + Digitech Screamin' Blues), wenn ich einen crunchigen oder verzerrten Sound haben möchte. Mehr an unterschiedlichen Sounds brauche ich eigentlich nicht.

Damit wären meine Anforderungen an den neuen Amp auch schon fast komplett umrissen. Er sollte einen guten Cleansound und einen guten Crunchsound haben. Das wäre für mich das wichtigste. Hi-Gain ist völlig unnötig. Außerdem möchte ich den Amp fast ausschließlich zu Hause spielen. Ob Combo oder Top mit Box ist mir eigentlich wurscht, wobei mein Platz begrenzt ist. Ein Top mit 1x12" sollte aber unterzubringen sein.

Ich habe dann in den letzten Wochen hier ziemlich viele Threads zu dem Thema gelesen und schon viele Infos gesammelt. Aus dieser Recherche ist eine Liste von Amps entstanden, die meines Erachtens in Frage kommen für meine Anforderungen. Diese Liste enthält derzeit die folgenden Amps:


  • Bugera V5 Combo
  • Blackstar HT-1R
  • VHT Special 6 Combo Ultra
  • Randall RX-75 RG2 Combo
  • H&K Attax 100
  • Fender Superchamp X2 Combo (oder Head m. Box SC112)
  • Tech 21 Trademark-30
  • Laney Cub 12R

Den Fender Superchamp konnte ich letzte Woche mal mit meiner Gitarre (Fender HSS Strat MiM) antesten. Und ich muss sagen der Cleankanal hat mich wirklich begeistert. So in etwa sollte sich das anhören. Allerdings markiert der Superchamp, zumindestens in der Top + Box Version schon das absolut oberste Ende meiner finanziellen Möglichkeiten. Wenn ich weniger ausgeben muss, wäre das auch ok.

Ich habe außerdem vor in den Osterferien den Fender, den Randall und den Blackstar mal gemeinsam anzutesten. Das Problem ist, das sich so schnell kein Händler findet, bei dem sich alle diese Amps mal einem Vergleich stellen können. Deshalb meine Nachfrage hier. Ich würde gerne auf Eure Erfahrung und Einschätzung zurückgreifen, welcher der Amps aus Eurer Sicht an ehesten meine Anforderungen abdeckt. Oder ob es weitere Kandidaten gibt, die ich bisher noch gar nicht auf dem Schirm habe.

Thomas
 
Eigenschaft
 
Der Super Champ X2 hat im 2. Kanal noch weitere "Fender Cleanpresets" wie z. B. Princeton, Deluxe Reverb, Bassman und Twin auf Lager - oder alternativ im 2. Kanal verschiedene "AMPs-Presets" mit unterschiedlichen Chrunchsounds nutzen. Ich habe ihn (Comboversion) zu Hause und auch mal bei einem Musikertreff genutzt. Die Sounds sind überwiegend auch live gut einsetzbar. Also er ist vielseitig allerdings nur über PC editierbar, aber bei den gerade mal 16 AMP-Presets lassen sich einige gut für verschieden Crunchsounds nutzen, auch wenn man dann mal nach Presetwechsel an den Tonreglern nachstellen muss. Der X2 ist nicht ganz so komplex und übercandidelt "belegt" mit Presets etc. wie der Fender G-DEC 3 Fifteen, dafür sind einige Sounds u. a. durch die Röhrenendstufe auch sehr authentisch einstellbar und überzeugend.

Zu den anderen AMPs sach ich mal nix, die hatte ich noch nie selbst angespielt. Alle klingen sie anders. Hier hilft dann auch nur mal selbst antesten.
S.
 
Ich kenne die meisten Amps aus Deiner Liste nicht persönlich, aber der Laney Lionheart L5T ist ein toller Amp für Zuhause, der Deinem Profil auch gerecht werden könnte.

PS: Sorry, hatte das Budget im Titel übersehen!
 
@TheBruce: Ja das liegt schon deutlich drüber. Trotzdem danke für den Tipp.
 
Fender Excelsior !!
 
Danke Wolfgang für den Hinweis. Wobei ich denke, dass es mit einem 15" Speaker noch schwieriger werden könnte mit der Wohnzimmertauglichkeit :(

Wenn noch jemand weitere Tipps oder Hinweise, auch zu meinen Favoriten hat, wäre ich echt dankbar.
 
Hi Thommes,

...Er sollte einen guten Cleansound und einen guten Crunchsound haben. Das wäre für mich das wichtigste. Hi-Gain ist völlig unnötig. Außerdem möchte ich den Amp fast ausschließlich zu Hause spielen. Ob Combo oder Top mit Box ist mir eigentlich wurscht, wobei mein Platz begrenzt ist...

gebrauchten Fender Blues Junior (am besten mit Creamboard). Den modde ich Dir und Du brauchst nix anderes. ;)

Gruß Michael
 
den Laney 12 R habe ich mal etwas länger angespielt und gefiel mir schon sehr gut! Wobei hier die Stärke schon recht in Richtung Crunch geht.

Ich habe noch den Blackheart bh5 head und bh15 combo.
Hier kommt es darauf an, was für dich Zimmerlautstärke ist.
Beide Amps öffnen im Klang erst mit Level (bzw. Master mit dem bh15) ab 11:00 Uhr und da ist mir der bh 5 schon im 3 Watt Modus zu laut.
Hier wäre durch den Master der bh15 noch praktikabler. Clean und crunch gefällt mir hier sehr gut.

Aber ist wie immer Geschmackssache ;-)
 
gebrauchten Fender Blues Junior (am besten mit Creamboard). Den modde ich Dir und Du brauchst nix anderes. ;)

Eine interessante Variante. Bloß, woran erkenne ich das mit dem Creamboard (was immer das ist)?

Der Blues Junior III (der Nachfolger nehme ich an?), ist derzeit beim T sogar günstiger als der Superchamp mit Box... Allerdings nur bis Ende des Monats.

Und was muss ich mir unter dem Mod vorstellen?
 
Auch wenn das viele hier anders sehen werden: Ich würde Dir den Attax empfehlen. Der klingt auch verdammt leise gespielt noch richtig gut (nachdem der Speaker ein wenig eingespielt wurde) und der Cleankanal ist eine tolle Basis für Vorschaltgeräte. Und bei Bedarf ist die Kiste auch richtig laut.

Ich nutze den Amp selber seit einigen Jahren zu Hause als Übeamp und bei Bedarf (oder wenn ich zu faul bin mein Top und meine 2*12er zu schleppen) im Proberaum und als BackUp für Auftritte und bin bisher SEHR zufrieden.
 
Moin,

Eine interessante Variante. Bloß, woran erkenne ich das mit dem Creamboard (was immer das ist)?

Der Blues Junior III (der Nachfolger nehme ich an?), ist derzeit beim T sogar günstiger als der Superchamp mit Box... Allerdings nur bis Ende des Monats.

Und was muss ich mir unter dem Mod vorstellen?

der Creamboard-Amp ist von außen nicht zu erkennen, da muss man reinschauen. Zu weiteren Specs dazu wirst Du im www fündig. Googel' mal unter billmaudio.com.

Mod: die im BJ verbauten Elkos und diverse Kondensatoren sind hinsichtlich ihrer Werte und Sorte nicht gerade das Gelbe vom Ei. Man kann hier bereits nur durch Austausch einiger dieser Bauelemente einen frappierenden Klanggewinn erzielen, sowie eine andere Wirkungsbreite des Tonestacks. Dadurch wird die kleine Kiste richtig erwachsen im Sound. Gerade im Wohnszmmer sind somit gute und aber dennoch leise Clean- und Crunchsounds möglich.

So eine Mod ist erweiterbar auch auf den Austausch der Endröhren - das muss aber gar nicht sooo komplett sein - selbst mit den EL84 klingt er dan schon richtig gut. Hier eine komplette Mod als Bericht:

https://www.musiker-board.de/modifi...5111-fender-blues-junior-mod.html#post6158879

Gruß Michael
 
Kurze Aktualisierung von meinem Weg zu einem neuen Amp. Ich habe mich gestern in einem Musikhaus in Brilon (war zum ersten mal dort, kann ich empfehlen, nettes Personal, gute Atmösphäre) beraten lassen und Amps getestet.

Ich habe meine Anforderungen an den Sound beschrieben und da empfahl mir der Mitarbeiter als erstes der Fender Superchamp X2. Den habe ich dann nochmal ausgiebig getestet. Ja, der gefällt immer noch. Besonders der Cleankanal ist einfach geil. Er hat mir dann noch den Engl Gigmaster 30 Combo an Herz gelegt, der auch einen sehr schönen Cleankanal hat und ansonsten sehr vielseitig ist, wenn ich denn bereit wäre etwas mehr Geld auszugeben (sind ja nur 300€ mehr als der Superchamp :(). Ja der hat mir auch gefallen, liegt aber definitiv bis auf weiteres reichlich außerhalb meiner finanziellen Möglichkeiten.

Ich habe ihn auch auf den Randall angesprochen, den hat er mir bei meinen Anforderungen und Musikrichtungen aber nicht empfohlen, den habe ich dann auch beim Test außen vor gelassen.

Er hat mir dann noch zwei weitere Amps aus dem Preisbereich bis 400€ zum Vergleich mit dem Fender gegeben. Den Blackstar HT-5 Combo und den H&K Tubemeister 5 Combo. Der H&K hat mir überhaupt nicht gefallen, definitiv keine Option. Aber ich muss sagen, der Blackstar ist eine Option. Klar der Cleankanal des Fender ist unschlagbar, aber das war beim Blackstar schon recht gut. Und der Rest des Blackstar hat mir gut gefallen.

Fazit: Der Engl ist sicher ein toller Amp, aber erstmal nicht erreichbar. Der Fender Superchamp und der Blackstar HT-5 sind noch im Rennen, da muss ich nochmal überlegen. Was mir noch fehlt ist noch ein Vergleich mit dem Tech 21 Trademark-30 oder dem Laney Cub 12R. Leider habe ich keinen Laden gefunden, wo man mal alle 4 Vergleichen könnte.

Hat jemand diese 4 schon mal Vergleichen können? Oder die beiden letztgenannten mit dem Fender und /oder dem HT-5?

Irgendwie ist die Entscheidung jetzt nicht einfacher geworden. Ich würde diesesmal gerne einen Amp kaufen der länger als 6 Monate überlebt...
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich lese fleißig deinen Bericht hier, da ich auch selber auf genau der gleichen Suche bin wie du. Ich hoffe, ich schaffe es noch diese Woche in den Musicstore zu fahren und dort mal versuchen, folgende Modelle durch zu testen:

Bugera V5
Blackstar HT-1 R
Vox AC4TV
Laney Cub 12R
Yamaha THR 5 bzw 10
Fender Greta
Vox AC 40
Vox VT 20
Roland Micro Cube
Fender Superchamp X2

Wenn die den Tech21 auch da haben, werde ich den auch noch mit testen und vergleichen, aber ich stehe auch gerade erst am Anfang des Gitarre spielens und suche deshalb vielleicht auch was anderes als du bzw. kann einige Sachen wahrscheinlich noch nicht so richtig gut unterscheiden, aber wenn du willst, werde ich gerne meine Meinung hier hinterlassen ;)
 
Ja, es ist schwierig das richtige zu finden. Deshalb wäre es super, wenn Du von Deinem antesten hier berichten würdest. Das würde mich sehr interessieren.

Besonders der Vergleich Tech21 Trademark 30 und Fender Superchamp.
 
Also von der Liste Angespielt hab ich schon:
Fender Superchamp X2
Fender Greta
Yamaha THR 10
Blackstar HT-1 R

Fangen wir mal bei meinem "no Go" an :)
Fender Greta
Optische eine lustige kleine Kiste, aber was der Lautsprecher mit dem Sound macht geht garnicht.
Das Ding war keine 3 min an, da schaut mich sogar der Verkäufer an und meint "keine Ahnung was sich Fender dabei gedacht hat".
Ich hab irgendwo hier gelesen das er an anderen Boxen echt guten Sound liefert, da ich das jedoch nicht getestet habe, kann ich nur vom AMP an sich sprechen.
Mein Fazit: Der kommt mir nicht ins Haus!

Yamaha THR 10
Toller kleiner Übungsamp, der trotz seiner 2x8cm Speaker einen echt guten Klang bildet.
Viele effekte und Ampsimulationen an Board, wobei ich dabei das gefühl hatte "hier ändert sich nicht der Grundsound, es kommt nur mehr Zerre hinzu".
Aber ich saß da auch nur 10 min dran und dafür hat er ein sehr positiven eindrück bei mir hinterlassen.
Mein Fazit: Auch er wird es nicht, ich möchte schon einen Röhrenamp und bei einem Preis von fast 300€ ist schon eine Röhre drin.

Fender Superchamp X2
Toller Amp und bis Samstag war er sogar mein Favorit. Geiler klang und auch wenn man seine 15 Watt daheim nicht ausfahren kann, so gibt er schon bei Zimmerlautstärke einen tollen Sound ab.
Dazu die gute Auswahl an Effekten und eben durch die 15 Watt auch mal tauglich um eine Probe zu spielen (wenn der Schlagzeuger kein Hemann ist und alles mit Gewalt macht :D).
Die Ampsimulationen haben nun keinen bleibenden Eindruck auf mich gemacht, irgendwie war da auch keine änderung vom Grundsound spürbar, jedoch hatte ich das Gefühl, je höher die Simulation ist (von 1-12 glaub ich) desto Lauter wurde der Amp. Ob das so im Sinne des Erfinders war?

Blackstar HT-1 R
Seit Samstag mein Favorit. Er besitzt keine Effekte (aus dem Reverb) und keine Soundsimulation. Brauch er auch nicht.
Trotz seines kleinen Lautsprecher (8zoll) und den 1 Watt macht er einen richtig guten Sound, spielt sich sauber auf Zimmerlautstärke und ich denke denn kann man zur normalen Tageszeit auch mal fast voll ausfahren.
Dazu noch die Möglichkeit per Line In einen MP3/CD Player einspielen zu lassen und ein Kopfhörerausgang machen ihn in meinen Augen zum super Röhrencombo für daheim.
Einzig, es gibt nur einen Tone Regler, genau einstellen von Bass, Mitten, Höhen ist somit nicht möglich aber ist halt die Frage ob man das Braucht.
Ich z.B. könnte eigentlich auch ohne Leben.
Somit bisher Preis-Leistung und auch Vorstellungs Sieger :)

Was ich noch anspielen möchte ist:
Vox AC4 Blue https://www.thomann.de/de/vox_ac4_blue.htm?gclid=CK3KpafrmbYCFQe-zAodNEUANA
Vox AC4 TV http://www.musicstore.de/de_DE/EUR/-/art-GIT0015374-000#FullDetails
Vox Lil Nighttrain http://www.hebasound.de/shop/product_info.php?info=p8762_vox-lil-night-train-set.html
Auf den Lil Nighttrain und den AC4 Blue bin ich schon schwer gespannt :)
 
Ich würde Dir den Laney Cub 12R ans Herz legen. Ich hatte mal den Lionheart (und bereue es heute noch den verkauft zu haben...), ein Freund von mir hat sich nun den Cub 12R gekauft und 1x pro Woche schleppt er den zu mir und nimmt Unterricht, und das ist wirklich ein sehr feiner Amp!
Dem Blackstar (sowohl 1er als auch 5er) fehlt meiner Meinung nach der warme Grundsound, den Du beim Laney findest. Ist einfach ein moderner abgestimmter Amp als der Laney.
 
Also den Blackstar habe ich auch schon vor 2 Wochen mal kurz angetestet und fand den recht geil, leider fehlte die Vergleichsmöglichkeit, da es ein ziemlich kleiner Laden war und nicht viel zur Auswahl hatte. Was mir gefallen hatte, ist der Sound, der aus dem Teil kommt, wenn die Seiten schon fast lauter sind, sprich damit kann man definitiv auch zu späterer Stunde ein wenig üben. Einziger Vergleich den ich habe ist der Peavy Vypyr 15 von nem Kumpel, ich mag den Sound der aus dem Ding kommt einfach nicht so.... weiß auch nicht richtig, was genau, aber mir gefällt's einfach nicht und alles was über Mastervolume 2 hinausgeht ist meiner Meinung nach schon nicht mehr fürs Wohnzimmer gedacht (gut kommt aufs Gain an, aber trotzem). Und wenn einem der Blackstar gefällt, sollte man sich wohl auch den Bugera V5 nochmal genauer anschauen. Dazu gibts hier auch nen super Vergleich im Forum.

Morgen gehts wohl von Ddorf aus zum Musicstore, falls jemand hier spontan Lust hat mitzukommen, schreibt mich einfach kurz an.
 
Fender Superchamp X2
Toller Amp und bis Samstag war er sogar mein Favorit. Geiler klang und auch wenn man seine 15 Watt daheim nicht ausfahren kann, so gibt er schon bei Zimmerlautstärke einen tollen Sound ab.
Dazu die gute Auswahl an Effekten und eben durch die 15 Watt auch mal tauglich um eine Probe zu spielen (wenn der Schlagzeuger kein Hemann ist und alles mit Gewalt macht :D).
Die Ampsimulationen haben nun keinen bleibenden Eindruck auf mich gemacht, irgendwie war da auch keine änderung vom Grundsound spürbar, jedoch hatte ich das Gefühl, je höher die Simulation ist (von 1-12 glaub ich) desto Lauter wurde der Amp. Ob das so im Sinne des Erfinders war?

Also ohne Dir jetzt den Super Champ x2 ans Herz zu legen, die Grundlautstärke der Presets kann man über die Fuse-Software ändern (SAG und/oder Bias) .... und dann bei einigen Presets (nicht allen) sehr heftig! Das macht nicht immer Sinn aber egal! Die Jungs von 7ender haben sich schon was dabei gedacht und Bias und SAG so eingestellt, dass sich die simulierten Amps in etwa wie die Originale verhalten! Es geht aber noch heißer was die Lautstärke angeht.
Die ersten 8 Presets sind simiulierte Fenderamps, für den Kenner wieder erkennbare Sounds. Preset 9 ist Vox AC30 und wer den kennt, kann auch mit Hilfe der Fuse-Software den AC30 typischen Cut-Regler verwenden. Wenn man z. B. im Preset 9 Bass fast voll aufdreht, werden die Mitten abgesenkt - also wie beim Orignal. Tom Petty lässt grüßen.

Die Simulationen der verschiedenen anderen Amps sind tatsächlich nicht extrem - hier spielt der Speaker aber auch ein große Rolle. Marshall klingt nicht ganz wie Marshall (Klang/Tonregler verhalten sich aber fast so wie bei den Originalen) aber eben so "verzerrt" wie Marshall;). Über Lineout/USB klingt es da etwas echter. Mit meinem PodXT Live bekomme ich einen besseren Marshall 2203 - Sound hin, auch wenn es etwas nach "wie bereits aufgenommen ..." klingt. Wenn zuviel am Sound verbogen wird, klingt es nur noch künstlich, meine Meinung. Aber da sind die Geschmäcker und Bedürfnisse auch zu sehr verschieden, was auch ok ist. Es ist natürlich auch wichtig was diese AMps an zusätzlichen Features mitgeben und Du benötigst.
S.
 
Heute habe ich dann die zweite Runde absolviert und weitere Amps von meiner Liste gestestet. Folgende Kandidaten waren heute dabei: Fender Superchamp X2 (nur zum Vergleich), Tech 21 Trademark 30, Laney Cub 12R, Blackstar HT-1R. Und ein neuer Kandidat, auf Empfehlung eines der besuchten Händler: Tubemeister 18 Combo.

Der Tubemeister passt mal wieder nicht zu meinen finanziellen Vorstellungen, aber ich habe die Möglichkeit genutzt den in Ruhe mal anzuspielen, weil ich mit dem Amp schon länger liebäugele. Und um zu sehen, ob es sich lohnen könnte, soch etwas mehr auszugeben, aka länger zu sparen.

Aber der Reihe nach. Zuerst hatte ich die Gelegenheit den Tech 21 Trademark 30, den Laney Cub 12R und den Blackstar HT-1R parallel zu testen. Mein Fazit sieht wie folgt aus.

Tech21 Trademark 30
Als erstes war ich überrascht wie kompakt der Combo ist. Auf den Produktbildern wirkte der immer größer. Er ist nur ein wenig größer als der Blackstar und etwas kleiner als der Laney. Mit den drei Wahlschaltern und der Klangregelung kann man schon viele verschiedene Sounds erreichen. Allerdings hat mich insbesondere der Cleansound nicht überzeugt. Auch die anderen Sounds in Richtung Crunch hatten nach meinem Gefühl nicht mehr Charakter als mein derzeitiger Modeller. Der eingebaute Reverb ist gut und die Lautstärke lässt sich gut regeln.

Laney Cub 12R
Der Laney hat ja keinen Cleankanal in dem Sinne. Von daher habe ich auch hier keinen Cleansound gefunden, der mir gefällt. Im Crunch oder mit mehr Gain wusste der Amp aber schon zu gefallen. Hier lassen sich schon verschiedene Sounds finden. Gut finde ich hier den 1W Eingang, womit das spielen ohne die Nachbarn zu ärgern kein Problem darstellt.

Blackstar HT-1
Klein und handlich ist er ja schon. Klnglich allerdings, hatte ich das Gefühl es kommt alles aus einer Dose. Hier ist wohl der eigebaute Lautsprecher der limitierende Faktor. Der HT-5, den ich letzte Woche angespielt habe hörte cih wesentlich besser an.

Am ehesten käme von diesen dreien noch der Tech21 in Frage. Aber so richtig überzeugen konnte er nicht. Dann doch eher den Blackstar Ht-5. Aber auch hier bleibt der Fender Superchamp knapp vorne. Dann habe ich ja noch den Tubemeister angespielt.

H&K Tubemeister 18 Combo
Eigentlich außer Konkurrenz, da mit 600€ deutlich außerhalb meines derzeitigen Budgets. Ein sehr kompakter Combo, der mir schon länger gefällt. Der Cleankanal ist wirklich schön und kommt schon sehr nah an den Superchamp. Sicher nicht eins zu eins vergleichbar, aber hat mir wirklich gut gefallen. Auch der zweite Kanal hat viele Möglichkeiten und man kann mit der Klangregelung einiges an verschiedenen Sounds erzeugen. Natürlich habe ich auch den Powersoak getestet. Das hat wirlich super funktioniert. Der Amp lässt sich deutlich leiser spielen, wobei der Klang meiner Meinung nach erhalten bleibt. Tolles Feature. Ein toller Amp. Hätte ich den doch nur nicht ...

Es bleibt dabei, das es mit jedem Antesten nicht einfacher wird :( Es bleiben für mich drei Amps übrig:
- Fender Superchamp X2
- H&K Tubemeister 18 Combo
- Blackstar Ht-5R

Ich überlege ernsthaft, ob ich nicht besser nach einem gebrauchten Tubemeister Ausschau halte, evtl. auch als Topteil. Der Tubemeister könnte ja doch eine längerfristige Investition sein :gruebel:. Ich werde also weiter grübeln und nach Geldquellen suchen :D
Antesten werde ich wohl keine Amps mehr, ich denke ich habe alle durchprobiert, die in Frage kommen.


btw: Was muss man eigentlich für eine 1x12" Box rechnen die zum Tubemeister passen würde?
 
Hey
Vielleicht aus den 18 ner mal die 5 Watt Version machen?
Den Tubemeister 18 hatte ich auch angespielt und war echt hin und weg, aber der Preis :redface:
Als 5 er müsste er aber in deiner Preisregion liegen.


Tapas y hablar con cyanogenmod 10.1
 

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