Amp für Westerngitarre - Konzerte in Kirchen

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Hallihallo,
eine Freundin von mir ist auf der Suche nach einem Amp für ihre Westerngitarre, da dachte ich mir, ich frag mal hier nach.

Verstärkt werden soll nur die Westerngitarre. Beschallt werden sollen Kirchen.
Bandbesetzung: Rhythmusgruppe (Drums, Bass, Piano, Gitarre) + eine Brass-Section (4 Bläser). Dazu kommt noch ein 6 köpfiger Chor.
Da stellt sich nun die Frage, was da mindestens investiert werden sollte, damit sich das auszahlt. An und für sich liegt die obere Preisgrenze so um die 300 Euro, nicht viel ich weiß, aber mehr ist derzeit nicht wirklich drin.
Gebrauchtkauf ist allerdings auch eine Option!

Ich hab mich ein wenig umgeschaut in der Preisklasse, aber auskennen tu ich mich da nicht wirklich.

In der richtigen Preisklasse wäre der zum Beispiel:
https://www.thomann.de/at/harley_benton_ac_pro_60.htm

Ein wenig drüber leider... aber wenn sich das auszahlt, ist das hoffentlich eine Option:
https://www.thomann.de/at/fishman_loudbox_mini.htm

Oder reichen 60 Watt sowieso nicht aus?! Kann sich der bei der Besetzung überhaupt durchsetzen?

Sonst über Aktivboxen... ist das hier vielleicht die bessere Lösung? Reicht sowas in diesem Bandkontext/bei den Größen von Kirchen?
https://www.musiker-board.de/threads/ld-mix-6-ag2-mit-ld-mix-6-g2.589643/

Ich bitte um Hilfe! Danke!
LG
Krümel
 
Eigenschaft
 
Wie wird denn der Rest der Truppe verstärkt? Bei so vielen Musikern gibt es doch vermutlich eine PA inkl. Mischpult, da sollte sie sich mit der Klampfe am besten mit dranhängen. Oder sind alle anderen Instrumente "unplugged"?
 
Wenn, dann eher die Loudbox-Mini, aber ich hätte jetzt - wie mein schnellerer Vorredner - auch erstmal gefragt, wie der Rest verstärkt wird. :gruebel:
Alle zusammen in eine klein PA wäre glaub sinnvoll und etwas weniger Geraffel.
Die 6 Sänger müssen sicher auch verstärkt werden, bei 4 Bläsern und Drums wird das selbst in einer Kirche schwer.
 
Ist korrekt, mit PA und Mischpult - allerdings is da für die Gitarre mittlerweile kein Platz mehr..

Über die PA war auch meine Idee, aber der Tontechniker am Mischpult war mit der Gitarre über die PA nicht sehr zufrieden und wollte stattdessen die Gitarre lieber über den Verstärker haben (der derzeitige Verstärker ist ein Uraltding, das furchtbar klingt). Er meinte, das gäbe zu viel Mischmasch aus der PA mit dem Klavier und den Sängerinnen zusammen...
 
Wer mischen kann macht kein Mischmasch, das ist natürlich eine Notlüge, weil der Kanal fehlt und er es vielleicht auch nicht gut gebacken bekommt.
Aber gut, ihr müsst mit dem Kerl klar kommen, den die Kriche da hinstellt.
Er hat dann halt das Problem, dass er die Instrumente, die nicht über die PA laufen, auch nicht in der Lautstärke anpassen kann.

Vielleicht gibst du auch mal die Western und deren Pickupsystem durch. Kann natürlich sein, dass auch die nicht so besonders klingt.

Ich denk ein 60 Watt Verstärker sollte da genügen, allzu laut darf das in der Kirche nicht werden.
Der Marshall AC50D sollte auch gehen.
Gebraucht könntet ihr mal Richtung Roland AC60 schauen.
 
Aaaaaahja, doch der Tontechniker schuld! :-D

Ist wohl wahr, ist auch beim Bass so, der über seinen eigenen Verstärker läuft. Wobei es bei der Gitarre ein bisschen blöder ist, da die auch hin und wieder Soloparts hat, da muss sie halt immer selber nach Gefühl raufdrehen....

Die Gitarre selber ist auch nichts Besonderes, ich muss nochmal nachfragen, was das genau für eine ist und welchen Pickup sie drinnen hat.
Hab auch schon daran gedacht, dass sich da keine besonders große Investition lohnt, wenn von der Gitarre selber schon nix allzu Besonderes rauskommt... aber ich geb die drei Vorschläge (Fishman, Marshall und gebrauchter Roland AC60) mal weiter. Sie soll die mal antesten.

Vielen Dank erstmal!
 
Aaaaaahja, doch der Tontechniker schuld! :-D
Wir sollten ja die Person nicht unbekannterweise vorverurteilen.
Aber ich hab den Sound nur dann in der Hand, wenn ich alle Instrumente auf dem Pult habe - so sehe ich die Sache.

Aber egal, das geht schon auch gut, wenn Bass und Gitarre extra sind.
So unüblich ist das bei Rockbands in kleinem Rahmen ja nicht.
Das Schlagzeug ist ja vermutlich unverstärkt.

Wenigstens habt ihr dann nicht das Problem, dass die Western auf der PA schlecht eingestellt wird.
Wenn der Pickup z.B. etwas scharf klingt, lässt sich schon mit dem EQ noch was rausholen, wenn der Wille da ist.

Vielleicht tauchen hier ja noch Leute mit Kirchen-Erfahrung auf, aber ich denk, 60W reichen da dicke.
 
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Ich verstehe, logisch. ;-)

Ja, das Schlagzeug ist auch unverstärkt.

Gut, experimentieren ist da angesagt. :)
 
Hmm, ich würde versuchen, mir erstmal einen Submixer zu leihen und zu prüfen, ob man die Gitarre nicht noch doch an den Mixer drangehängt bekommt. Vielleicht gemeinsam mit dem Bass.

Unser Gitarrist spielt über einen Roland AC-60, der in der Kirche völlig reichen würde. Er geht aber für den Mix über die PA.

Eine andere Überlegung: Falls der Amp des Bassers laut (und gut) genug ist, dann lasst den über den Amp spielen und hijacke dessen Kanal. Der Bass braucht bei seinen Frequenzen keine räumliche Ortung (deshalb gibt es auch nur einen Subwoofer...).
 
@rw
Ich hab ihn so verstanden, dass der Bass auch schon seinen eigenen Amp hat, dann gibt es auch keinen Kanal zu hijacken.

Ansonsten bin ich da bei dir, würde auch alles auf die PA geben, aber wenn der "Techniker" schon mit Mischmasch argumentiert, dann hab ich etwas Zweifel.
 
@rw
Ich hab ihn so verstanden, dass der Bass auch schon seinen eigenen Amp hat, dann gibt es auch keinen Kanal zu hijacken.

Ah, ok. Ich hatte die Idee, dass der Basser zwar über den Amp spielt, der von da aus aber in den Mixer geht. (Nee, wo kein Kanal ist, kann keiner gekapert werden...)
 
der Tontechniker am Mischpult war mit der Gitarre über die PA nicht sehr zufrieden und wollte stattdessen die Gitarre lieber über den Verstärker haben (der derzeitige Verstärker ist ein Uraltding, das furchtbar klingt). Er meinte, das gäbe zu viel Mischmasch aus der PA mit dem Klavier und den Sängerinnen zusammen...
Nochma langsam zum Mitschreiben: Es wäre also durchaus ein Kanal frei, und das einzige Argument wäre der Mischmasch, der aus dem Misch-pult in die PA und von da in den Raum geht?
 
Einen Satz vor deinem Zitat schreibt er doch:
Ist korrekt, mit PA und Mischpult - allerdings is da für die Gitarre mittlerweile kein Platz mehr.

Was auch immer dort jetzt drin steckt, gebacken scheint es der Techniker eh nicht zu bekommen.
Ich würde ja auch wie rw vorschlägt, einen Submixer dazunehmen und alles auf die PA packen, da scheint es aber Widerstände zu geben.

Ganz schlimm ist es bei der vermutlichen Lautstärke auch nicht, wenn Bass und Gitarre ihre eigenen Amps haben.
Wenn die Alternative ein mies abgemische Gitarre ist, kann tatsächlich der eigene Akustikverstärker eine Alternative sein, auch wenn der hier genau genommen nicht so nötig wäre.
 
Ich hab ihn so verstanden, dass der Bass auch schon seinen eigenen Amp hat, dann gibt es auch keinen Kanal zu hijacken.

Stimmt genau. Eigener Amp der nicht in die PA geht.

Nochma langsam zum Mitschreiben: Es wäre also durchaus ein Kanal frei, und das einzige Argument wäre der Mischmasch, der aus dem Misch-pult in die PA und von da in den Raum geht?

Als noch ein Kanal verfügbar war, war das Argument das mit dem Mischmasch - und nun hat sich die Lage etwas geändert, denn es sind alle Kanäle belegt (8 Mikros, das Piano, und die 2 Mikros von Sax und Klarinette). Wenn ich das richtig verstanden habe, ist das mit dem Klavier auch schon irgendwie ein bisschen eine Spielerei gewesen, da sie dafür eigentlich auch keinen Kanal hatten.
Ganz am Anfang war die Gitarre eben auch noch direkt in die PA und da hat sich die Gitarristin natürlich beklagt, da der Tontechniker sich (anscheinend) nicht wirklich zu helfen wusste und kurzerhand die Gitarre einfach rausgedreht hat.

Gut, also ich lese aus euren Beiträgen dennoch heraus, dass in die PA gehen doch die beste Lösung ist. Ich werd das mit dem Submixer auf jeden Fall mal anbringen, aber ich denke, dass das der Gitarristin nicht so gut gefallen wird...
 
Ich habe mit meiner Lowden mal einen Chor in einer Kirche begleitet und sie mit meinem Marshall AS50D verstärkt.
Der Chor war groß, aber nicht verstärkt. Ich hatte aber noch jede Menge Reserve, insofern denke ich, das ein 50W-Verstärker locker für den Zweck ausreicht.

Alles über die PA wäre trotz allem die bessere Lösung
 
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Für mich klingt das so, als ob ein Verstärker, von dem aus das Signal zum Mixer/Submixer gehen kann, nicht die schlechteste Lösung wäre; dann hat sie den als Monitor und hört sich wenigstens selbst.

Die Kollegin könnte auch mal ausprobieren, ob ihre Gitte nicht über den Bassverstärker gut genug klingt, und sich ggf. selbst einen kaufen, wenn es nur um diese Konfiguration geht. Bassverstärker sind im Prinzip günstiger als A-Gitarren-Verstärker und wohl auch leichter gebraucht zu bekommen, haben aber gegenüber E-Gitarren-Verstärkern klanglich soweit die Nase vorn, dass es möglicherweise für den beschriebenen Einsatz passt.

Nebenbei: Wattzahlen sind nicht das A und O für die Lautstärke.
 
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Die notwendige Lautstärke dürfte in starkem Maße durch die Bläser bestimmt sein. Sonst: Ich habe vor einiger Zeit mal wieder ein echtes Unplugged-Konzert in der Kirche gehört (Git, Mand, Voc). Man musste zuhören, aber das ging. - In der Probe gehen meine Bässe ohne PA nur über den Roland Cube RX mit sagenhaften 2 x 2,5W - und der Amp ist nur zu einem Drittel aufgedreht (und Gain ist tief unten; den Gig spiele ich dann ohne Amp/Monitor, da gehe ich nur über die DI-Box in die PA). In einem kleineren Raum (mit einer anderen Band) reicht der RX Cube auch gegen ein Saxophon und Cajon. - Der AC60 Roland unseres Gitarristen ist sowieso in jeder Lage in der Kirche unterbeschäftigt.
 
Für mich klingt das so, als ob ein Verstärker, von dem aus das Signal zum Mixer/Submixer gehen kann, nicht die schlechteste Lösung wäre; dann hat sie den als Monitor und hört sich wenigstens selbst.
Hmm, stimmt, persönliches Monitoring ist auch noch so ein Thema.
Werden zwar keine so großen Lautstärken sein, aber zw. Bläsern und Schlagzeug hören sich unerfahrerne Gitarristen auch mit Western manchmal nicht so gut.
Wenn die Gitarre aber eh AUCH auf die PA geht, reicht dafür was kleines ...

Ah, rw war schneller ...

Letzlich schließen sich Akusik-Amp (oder Akitvbox) und PA nicht aus.
Auch die oben erwähnte Loudbox hat eine DI-Out für die PA.
 
Sonst über Aktivboxen... ist das hier vielleicht die bessere Lösung? Reicht sowas in diesem Bandkontext/bei den Größen von Kirchen?
https://www.musiker-board.de/threads/ld-mix-6-ag2-mit-ld-mix-6-g2.589643/
Wenn ich höre, dass da noch ein Schlagzeug dabei ist, dann wird diese Kiste vermutlich nicht reichen. Nettes Teil für akustische Sachen, aber wenn da ein großer Chor daneben singt (evtl. über PA) und anderes, wird es wohl zu knapp. So ein Roland AC-60 hat deutlich mehr Dampf.

Ich bin ja von den SR Jam150 und den ACUS One Verstärkern angetan. Die sind allerdings eher doppelt so teuer wie das veranschlagte Budget. Super Klang und ein gegen ein Schalgzeug kommen die locker an (Wobei :gruebel:... ich habmal ein Konzert gehört, da hat der Schlgzeuger die ganze PA niedergedroschen - war aber kein klanglicher Genuss :dizzy:).

Gruß
Christoph
 
Bei Fragen nach Akustik-Verstärkern rate ich ja auch gerne zur Vorsicht.
Besonders, wenn jemand so ein Ding als Mini-PA verwenden will oder nur zum Monitoring, dann sind auch Aktivboxen überlegenswert.

Hier, in diesem Fall, denke ich inzwischen aber, dass ein kleiner Akustikverstärker (mit DI-Out) doch nützlich sein könnte.
Das ist auch der einfachste Weg für die Freundin. ;)

Denn wir wissen nicht, ob sich der "Techniker" überhaupt zu einer Lösung mit allen Instrumenten auf der PA überzeugen lässt.
Und wir wissen auch nicht, ob das Monitoring für die Freundin dann OK wäre.
Wir wissen auch nicht, ob der Gitarrenpickup der Freundin doch etwas Optimierung vertragen kann.
Ebenso, ob der "Techniker" überhaupt kritische Piezos gescheit einstellen kann.

Bei so vielen Unbekannten macht sie mit dem Akustikverstärker wenigstens nicht viel falsch. :)
Sie kann selber etwas am Klang regeln, sie hört sich und zur Not geht es ohne zusätzlich über die PA zu gehen.
 
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