Amp-Modeler für Iphone

EH-Eminenz
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Hallo,

ich musste mir irgendwann eine transportabele "Übungslösung" über Kopfhörer suchen.
Im Internet wird davon ja allerhand angepriesen, und davon habe ich auch einiges ausprobiert.

Mein Setup besteht aus einem Apogee Jam, Iphone 6S und den Beyerdynamic DT 770 Pro 80OHM-Kopfhörer.

Ausprobiert wurde:
- Amplitube
- Ampkit
- Mobile Pod
- Tonebridge
- Deeplike

Ebenso VOX Amplug I und Amplug II.
Geblieben binich bis jetzt bei Jam Up Pro und Bias Amp 2.

Es ist leider fast egal welche App es ist, die Sounds sind "nie" so wie im Youtube vorgegaukelt.
Ich habe alle Pegel eingestellt und vor dem Apogee-Jam auch ein IRig besessen, (dieses jedoch gegen den Apogee eingetauscht da der besser war)

Mich würde interessieren, ob jemand von Euch mit diesen Programmen über ein Iphone Erfahrungen hat.
Klingen diese über das Ipad anders?

Wenn im Bias Amp2 in der ToneCloud User-Amps zum download bereitstehen, liest es sich bei den Kommentaren als wären diese der Oberhammer,
und wenn man dann diese runterläd und anspielt sind diese meist leider zum davon laufen.

Wenn man ehrlich ist, klingt so ziemlich kein High Gain-Model nach guter Simulation (kratzig, mupfig oder blechern)
Nach über einer Stunde Amp-Editiern kann man mal ein Ergebnis erziehlen wo zum Üben "ausreichend" wäre :-(

Was mir auch aufgefallen ist, wie unterschiedlich (richtig stark unterschiedlich) die Sounds auf Kopfhörer sind.

Getestet mit:
- Shure 940 Pro
- Sennheiser InEar
- Bose Inear
- und aktuell mit dem Beyerdynamic 770 Pro.

Noch offen zum Test ist Garageband und Ishred live.

Bis jetzt bin ich etwas enttäuscht und auch verärgert, da so viele die wahrsten Lobeshymnen darüber schreiben und "Positive Grid" mir mal geantwortet hatte,
dass die mobile Version sich kaum von dem Klang in der Desktop-Version unterscheiden würde.
(sehr fragwürdig wenn man bedenkt dass die Desktop-Version über 100 € kostet)

Nun frage ich Euch! Habt ihr mir ne gute Lösung (bitte nicht so was wie kauf n richtiger Amp oder Spiel über den Computer).
Ich habe ein ENGL SE670 und das Fractal AX8 im Proberaum! Soundtechnisch weiß ich also wie was in gut klingt :)

Danke im Voraus an alle, die mir helfen wollen.

Gruß Jens
 
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Zuletzt bearbeitet:
Iphone mit verschiedenen Apps und IRig habe ich auch probiert. Hat mich nicht überzeugt.

Kompakte Lösung für unterwegs mit Recordingfunktion:

- Boss BR80
- oder Vorgängermodell Boss Micro BR
 
Hi, danke dir für die schnelle Antwort.

Den Micro BR hatte ich auch mal (war nicht so meins)
den BR80 check ich mal ab.
 
Das Bedienkonzept ist ein anderes, beim neueren Modell auf Jog-Rad aufgebaut, beim Micro alles Tastenfunkion (schwerer am Anfang aber dann schneller). Es gibt sonst ein paar weitere feine Unterschieden, mal mit Vorteil aber auch mit Nachteil. Wenn dir allerdings der Sound des Micro dir nicht zugesagt hat, kann ich mir auch nicht vorstelle, dass du mit dem BR80 glücklich wirst.

Hier werden die Unterschiede gut beschrieben:
https://www.musiker-board.de/threads/modeling-pre-amp-mit-drumcomputer-gesucht.680964/#post-8607946
 
Ah ok, den hab ich auch abgechecked.
Mir wäre so was wie JamUp oder Bias echt völlig ausreichend (das kann ja enorm viel)
es müsste nur besser klingen.
Vielleicht bin ich ja einfach zu doof oder zu pingelig.

Falls jemand n Preset hat, wo er mein es wäre wirklich Top für 'High Gain und Sologedudel ' dann bitte melden :)
 
Also ich hab den Line6 Sonic Port mit der dazugehörigen Software und meinen Superlux HD681F Kopfhörern.
Für unterwegs, für mich, vollkommen ok. Klingt auf allen i-Devices gleich.
Wobei mir das Kabelgedöns ein wenig auf die Nerven geht (aber das geht leider nicht anders...).
Man muss natürlich die Line6-Sounds mögen...
 
Mein Setup besteht aus einem Apogee Jam, Iphone 6S und den Beyerdynamic DT 770 Pro 80OHM-Kopfhörer.
das Problem könnte im Apogee Jam liegen, da dieses zwar einwandfrei aufnimmt, die Wiedergabe aber über den IOS Systemsound läuft, der in IOS Versionen > 9 uU speziell 'aufbereitet' wird.
(da würden dann auch Einstellungen aktiv, die du möglicherweise zum Musikkonsum unterwegs benutzt)
Über ein halbwegs aktuellles Interface mit eigener Audioausgabe wüsste ich nichts am Bias/JamUp Sound zu bemängeln. Allerdings gehen meine Erfahrungen nicht über IOS 9 hinaus... aber dafür habe ich die komplette Entwicklung seit dem iPad 1 mitbekommen.
Für meinen Geschmack (non-high gain) waren die ersten Versionen (ab Erscheinen von Bias) 'besser'.
Danach hat es wohl eine Änderung im Entwicklungsteam gegeben und der Schwerpunkt wurde eher auf die von dir bevorzugte Richtung gelegt.

Als Axe Besitzer dürfte dir allerdings auffallen dass die Effektqalität bei Positive Grid eher lasch ist.
Alles mit Drive und Distortion bekommen sie gut hin, aber Reverb und Modulationseffekte sind so lala.
Da würde ich eher über externe Apps (per Audiobus oder AUM) gehen.
Holderness hat ein ziehmlich gutes Bundle um 20€.
Ein interessantes Reverb, das ein wenig in die klassische Lexicon Richtung geht wäre das AD480. (nein, es ist kein wirkliches 480... aber kommt zumindest mit eigenständigem Charakter)
 
Die Mobile Pod Standard-Sounds (welche frei waren) haben mich nicht sehr überzeugt.
Es ist natürlich so, dass man ungern dann für Geld freischaltet wenn man es nicht testen kann (wird auf Dauer teuer) :)
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
@Telefunky.
Danke für deine Nachricht.

Die Effekte sind gar nicht meine Sorge.
Der Grundsound ist es.
Ich hatte ja anfangs mit dem IRIG 2 keinen guten Sound.
Deshalb das Apogee Jam mit dem auch Ola und die anderen Youtubern gute Erfahrungen erziehlten und das man immer wieder sieht.

Meinst du es kann wirklich daran liegen?
Was wäre denn ein geeignetes Interface mit eigener Audioausgabe, und würde das dann nicht auch auch vom IOs verfälscht?
Den Sound schickt das Iphone ja nur durch den Headphone raus, oder kommt der wieder ins Interface zurück?
 
der Sound wird nicht 'einfach nur' rausgeschickt - da findet teilweise eine starke Signalbearbeitung statt.
Ich habe allerdings kein so modernes iDevice, dass ich es selbst überprüfen könnte.
Bei einem externen Interface ist immer selbiges komplett fur den Sound verantwortlich.
Die Systemeinstellung 'measuring mode' on/off ist dann deaktiviert.
Measuring mode on bedeutet lineare Aufnahme mit manueller gain-Einstellung.
Die Einstellung 'off' (Standard) optimiert den Sound auf Sprachverständlichkeit, dann wird ein lowcut bei 100 Hz (iirc) gesetzt und eine automatische gain-Steuerung eingeschaltet.
Da das JamUp nur ein halbes Interface ist, könnte sich das uU auswirken - nicht unbedingt wahrscheinlich, aber möglich.

Was sich auch bemerkbar machen könnte ist das Anpassen des CPU-Takts an die Systemlast, was für digitales Audio bekanntlich Gift ist. Speziell bei Telefonen könnte da relativ radikal vorgegangen werden.
(Rekorde bei der Batterielaufzeit sind für die Deppen ja der heilige Gral...)
Du könntest versuchen sämtliche Hintergrundanwendungen zu beenden und den Flugmodus einzuschalten (um Netzwerk Aktivitäten zu unterbinden) - vielleicht macht sich das bemerkbar.

Ich habe (zugegeben) auch manchmal das Gefühl, dass IOS heute nicht mehr so sauber läuft wie vor 2 Jahren. Das hätte aber nichts mit den Apps selbst zu tun.
 
Ich kann dir leider nur zustimmen. Ich habe Bias Amp und Bias FX auf meinem Ipad Air 2 (spiele über ein Steinberg UR242) und bringe damit auch keinen wirklich guten Sound hin. Ich habe nach unendlichem rumprobieren entschieden das die IOS Lösung zwar angenehm ist, aber nicht wirklich brauchbar wenn man einen wirklich guten Sound sucht.
Ich habe Bias auch als Demo auf dem PC probiert und dort wars dann schon viel besser. Meiner Meinung nach kommt es aber auch dann nicht an einen YAMAHA THR oder Vox Adio ran. Ich habe es aber nie über richtige Nahfeldmonitore probiert, es kann also schon sein das dann die Software Lösung gleich gut ist.
 
Hey MojoKing, danke für deine Antwort.
Schön zu sehen dass ich nicht alleine das Problem habe.
Ich habe mir mal die verschiedenen Mics freigeschaltet und hoffe nun mit 2 Mics bessere Ergebnisse zu erziehlen.
Evlt. mal noch die Celestion packs holen. Mal sehen.
Heute versuche ich mal wie es an meiner Atomic FRFR klingt.

Wie ich in deiner Antwort lese, hast du einen Vergleich vom Yamaha THR zum Vox Adio?
Ich habe meinen THR X wieder verkauft, und wollte eigentlich den weißen holen, da der X irgendwie überall klingt als würde ein Tuch darüber liegen (im direktvergleich zum weißen)

Nun liebäugel ich mit dem Vox Adio Air GT oder dem Boss Katana Air (wobei der mir übertrieben ist vom Preis, und der Vox von der Leistung her echt ne Ansage ist)

Wie ist dein Erfahrungswert mit dem Vox?
 
Sorry, ich habe mit dem Vox keine persönliche Erfahrung aber habe nur positives über den Amp gehört. Ich besitze den THR10 und den THR10C und finde den “normalen” weissen THR unterm Strich den besten.
Ich würde aber wahrscheinlich wenn ich noch einen kleinen Übungsverstärker kaufen würde, den Vox kaufen (wenn ich mich an die Optik gewöhnen könnte;)) da ich von allen die einen direkten Vergleich hatten gehört habe das der Vox besser abschneidet.
Wenn du die Möglichkeit hast wäre es natürlich besser wenn du die zwei Amps persönlich testen könntest.
 
muss nur noch warten bis das Musikgeschäft beide bekommt.
Angeblich ist er bestellt :)
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
An alle Bias und JamUp User die es mit dem Iphone betreiben.
Was für Interface und Kopfhörer benutzt ihr?
Was sind für Euch die am echtest klingenden High Gain Amps?
 
Update!

Ich konnte nun einen weiteren Test machen und über eine Atomic Reactor FRFR-Aktivbox
Ampkit / Bias 2 und JamUp Pro testen.

- Überraschender weiße konnte in Ampkit mit wenigem tweaken ein akzeptabler High Gain-Sound erstellt werden. (dafür sind die Effekte nicht so dolle)
- in JamUp klangen die Amps etwas schwachbrüstiger (der gekaufte Jeff Loomis mit dessen EQ klang da noch am besten. Effekte sind besser als im Ampkit)
- in Bias Amp2 klingen die Gain Amps wirklich blechern und dünn, machnchmal gar kaputt. Trotz hochgelobter Amps aus der Cloud war es eher ernüchternd.
Mit einer gehörigen Portion an tweaken in allen bereichen kann man einen halbwegs brauchbaren Sound erzielen (2 Mikros gleichzeitig einzusetzen hilft da etwas),
dennoch nicht sehr zufriedenstellend.

So nun bleibt nur noch die Frage, warum das jetzt auf der Atomic so brauchbar klang,
und auf diversesten Kopfhörer zum davonlaufen.
 
nun ja - wirklich wundern tut's mich nicht. Über meine Roland Monitore klingt Gitarre pur auch eher ernüchternd, obwohl die Dinger einen Mix brauchbar abbilden können.
Bei Kopfhörern kann das auch passieren. Ich nutze ausschliesslich AKG K501 und habe mit denen keine Probleme, weder mit Bias/JamUp noch mit S-Gear auf dem PC.
(das sind keine typischen hifi-Schönfärber und durch die halboffene Bauweise relativ 'boxen-ähnlich')
 
Mist, dann habe ich mit dem geschlossenen DTM 770 Pro 80 Ohm die falschen geholt?
Dachte dass geschlossen mehr Volumen hat. (ist eigentlich ja eher ein Studiokopfhörer statt HiFi)
 
ob richtig oder falsch kann man nicht pauschal sagen - es kommt auf die Hörgewohnheiten und die eigene Klangvorstellung an.
Ich bin irgendwann dazu übergegangen 'alles' mit dem AKG zu hören (ausser unterwegs, da sind es Sennheiser IE4, die ein völlig anderes Klangbild erzeugen).
Der Beyer ist ein bekannter Standard und für Leute (die ihn gewohnt sind) sicher auch ein verlässliches Arbeitsmittel. Problematisch wird das (imho) nur wenn man eher selten Kopfhörer aufsetzt - dann wirkt gerade ein geschlossener durch die spezielle Akustik sehr krass.
 
Von den Test her kam der DT770 Pro 80 Ohm top weg.
Was einfach bisher mit jedem Kopfhörer war, dass alles in Bias relativ dünn, harsch oder kalt-blechern klingt.
Muss dazu sagen, dass selbst auf der FRFR-Speaker-Variante der Sound in Bias echt sehr aufwendig zum einstellen ist, bis man ihn als akzeptabel bezeichnen kann.
Doch auch die anderen Progs wie Ampkit klingen so überkünstlich auf den Kopfhörern (und da habe ich ja einige ausprobiert).
- Shure 940 Pro
- Sennheiser InEar
- Bose Inear
- DT 770 Pro 80 OHM

Ich bin jetzt natürlich angefixt, da ich gestern feststellen musste, dass diese Programme / Apps doch durchaus in der Lage sind "eigentlich" brauchbare Sound zu erzeugen.
(weiß jetzt auch dass es nicht an meinem Apogee Jam liegt (das Ausschussverfahren wird somit immer enger)
Vielleich braucht es einen Kopfhörer der im Grunde eher "schlechter" ist, damit es sich nicht so steril künstlich anhört (z.B. wie ne Gitarrenbox. Diese ist ja eigentlich auch ein völlig "liedriger" Lautsprecher (merkt man wenn mal aus Spaß Musik drüber läuft :) doch genau das ist ja deren Erfolgsrezept, dadurch klingt es ja so wie es sein sollte.
 
Hiermit scheinen einige Spaß zu haben:
Dazu noch:

Nicht für Studio und Mixen, dafür habe ich meinen Sennheiser HD600... aber fürs Zocken wäre dies der Kopfhörer den ich antesten würde...
 
Danke dir, werde ich mal antesten.
 

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