[Amp] Vox VT20x Modelling Combo

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Hallo,

ich habe mir einen neuen Verstärker gegönnt, nachdem mein Blackstar Fly 3 angefangen hat Mucken zu machen.

Zunächst einmal:

In dem folgenden Review bewerte und beschreibe ich lediglich die 20 Watt Version (20x), doch die technischen Aspekte, lassen sich genauso auf den 40x & 100x beziehen.
Im weiteren Verlauf gehe ich auch auf die Software Vox Tone Room und ihre Möglichkeiten mit dem Amp ein.

1. Verarbeitung
Der Verstärker ist mit geprägtem Tolex bespannt. Die Ecken sind sauber und die Nahtstellen unsichtbar (wenn man nicht explizit dannach sucht)
Die Bespannung vor den Lautsprecher ist aus dicht gewebtem Stoff und fühlt sich wertig an.
Die Logos auf der Front sind angeklebt, wackeln nicht und geben der edlen Optik nochmal einen Schub.

Der Griff an der Oberseite des Verstärkers ist jedoch eine wahre Schande.
So schön die Vintage Optik des restlichen Gehäuses auch ist, wird sie durch den hässlichen Plastikgriff an der Oberseite zerstört.
Er sieht extrem billig aus und wirkt auch nicht besonders vertrauenserweckend.
Er bietet keinerlei sicheren halt, wenn man schwitzige oder feuchte Finger hat.

Die Knöpfe auf der Oberseite passen gut zum restlichen Exterieur.
Sie lassen sich einfach drehen, bieten aber genug Widerstand gegen versehentliches Verstellen.

Der Einschalter ist ein wenig wackelig und gibt kein richtiges Feedback beim drücken.
Ich habe beim Einschalten immer ein wenig Angst ihn einzudrücken.

2. Einstellungen
Da es kein üblicher Mehrkanal-Verstärker ist, findet man hier mehr Knöpfe als Regler.
Herzstück des Verstärker Panels ist der Preset Schalter.
Mit ihm kann man zwischen diversen Verstärkern schalten:
-Fender Deluxe (Blackface 22 watt)
-Fender Bassman 1959
-Vox AC30
-Dumble Overdrive
-Vox AC30 Top Boost
-Marshall JCM800
-Magic Brit MkII
-Mesa Boogie Dual Rectifier (High Gain Kanal)

Die Verstärker haben alle (außer die von Vox) aus rechtlichen Gründen andere Namen, die meist Wortspiele des Orginals sind.

Außerdem kann mna im Tone Room noch 3 eigene Verstärker modellieren und diese auf den Regler legen.

Des weiteren findet man einen 3er EQ, sowie einen Volumeregler, einen Gainregler und einen Power Soak.

Darunter befinden sich die Effekt & Favoritenschalter, auf die ich aber zusammen mit der Software eingehe.

Zuletzt befinden sich auf der Bedienoberfläche noch ein Aux In (für Backing Tracks) und ein Kopfhörerausgang, der auch als LineOut dient.

3. Software
Man kann getrost sagen, dass der Verstärker ohne die Nutzung des Tone Rooms nicht viel Sinn macht.

Tone Room ist nur auf Englisch erhältlich, was auf Grund des sehr Bilderlastigen Interface, aber selbst für Leute die der Sprache nicht mächtig sind kein Problem darstellen sollte.

Mit der Software erhält man Zugriff weitere Verstärker Modelle (blauer Rahmen)
-Marshall JVM
-Marshall Plexi
-Plexi mit Treble Boost
-EVH 5150 III Kanal 2 (Crunch)
-EVH 5150 III Kanal 3 (High Gain)
-Fender Deluxe Vibrato Kanal
-Fender Bassmann Bright
-Dumble Clean
-Orange Rockerverb MkII
-Mesa Boogie Snake King Overdrive Kanal
-Vox AC4
-Engl Powerball High Gain Kanal
-Egnater Tweaker

interface.png


Im grün markierten Feld findet man bereits gepimpte Verstärkerpresets für bestimmte Sounds und Songs (z.B. smells like teen spirit, the thrill is gone, raining blood...)

Mit einem klick auf das Verstärker Icon mittig rechts bekommt man den EQ angezeigt (gelber Rahmen)

Untem im Interface sieht man die Belegung der Speicherplätze des Verstärkers (roter Rahmen). Einmal belegt kann man ohne zuhilfenahme der Software per Knopfdruck sofort auf die Presets wechseln.

In der Mitte kann man noch Effekte hinzufügen. Nach der Auswahl der Effekte (bis zu drei) kann mna diese per Klick auf das pink rumrahmte Icon aktivieren.

Am Amp selber kann man dann per Druck auf die Effekttasten die Effekte aktivieren und deaktivieren.

Die Software ist KEIN Recording Tool


4. Sound
Nun zum wohl wichtigsten:
Wie klingt der kleine eigentlich?

Trotz seiner geringen Größe sind seine 20 Watt für Zuhause mehr als ausreichend.
Ich habe den Powersoak meistens auf fast 0% stehen.

Allerdings ist das von Preset zu Preset unterschiedlich, da diese sich ehr in der Lautsärke unterscheiden (Abhängig von den Einstellungen und der Power des Amps der dafür Modell gestanden hat.
So kann es sein, dass man nach dem Umschalten von Fender auf Engl einen leichten Hörsturz erleidet.
Daher sollte man die Presets die man sich speichert aufeinander abstimmen.

Der Verstärker hat auch ausreichend Bass. Durch eine adaptive Regelung wird der Bass bei geringer Leistung automatisch angepasst, so das selbst bei Mietwohnungslautstärke immer noch ein schönes Klangerlebnis vorhanden ist.
Ein leichtes Rauschen ist grade bei hoch eingestelltem Gain zu höhren. Für einen Wohnzimmer Amp ist das kein Problem, doch sollte man ihn mal abnehmen könnte das ziemlich stören.

Von Chuck Berry bis Pantera lässt sich eine ganze Menge anstellen.


Er reagiert dank der 12X7AC5 Röhre genau wie ein echter Röhrenverstärker. Nur kann ich mir vorstellen, dass diese zu wechseln zur Mammutaufgabe wird, da der gesamte Verstärker auseinander gebaut werden muss.

Der Sound des Kopfhörerausgangs ist sehr dünn und zum Recording meiner Meinung nach ziemlich ungeeignet.
Aber wer braucht schon Kopfhörer zum rocken:m_git1:


Zum Abschluss noch ein Tipp an die jenigen, die sich den Amp kaufen wollen, oder ihn schon haben:
HIER findet ihr ne Menge Ideen für Presets. Viele sind für andere Vox Modelle, funktionieren aber auch beim VTX
 
Eigenschaft
 
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Hmm, dein Review liest sich doch insgesamt sehr nüchtern, negativ und abwertend. Das wird dem armen VT20X leider bei weitem nicht gerecht. Trotzdem würde ich gerne auf ein paar Punkte eingehen.

So schön die Vintage Optik des restlichen Gehäuses auch ist, wird sie durch den hässlichen Plastikgriff an der Oberseite zerstört.

Hmm, ich finde den Griff gar nicht so hässlich. Auch von der Haptik finde ich den eher angenehm. Soweit ich das sehe, haben fast alle VOXe Griffe aus diesem weichen Kunststoff. Was mich eher interessiert, wie klebrig wird er in 10 Jahren sein, wenn die Weichmacher ausdünsten. Aber zur Not kommt dann halt gleich ein anderer Griff ran. Erfahrungen anderer VOX-Nutzer würden mich da sehr interessieren.

Der Einschalter ist ein wenig wackelig und gibt kein richtiges Feedback beim drücken.

Das ist doch nur ein Taster und kein Schalter. Da ist nix großartig mit reindrücken. Einfach 3 Sekunden leicht gedrückt halten > an, nochmal 3 Sekunden gedrückt halten > aus

Man kann getrost sagen, dass der Verstärker ohne die Nutzung des Tone Rooms nicht viel Sinn macht.
Warum nicht? Klar kommt man mit der Software an einige Amp-Modelle, die so nicht auf dem Drehknopf zu finden sind, aber damit sagst du ja, dass ohne die Software der Amp eher unbrauchbar ist, was so nicht stimmt. Eigentlich nutze ich ToneRoom nur noch für´s Backup der Presets und stelle mir alles weiter direkt am Amp ein. So viel umfangreicher ist ToneRoom nun auch nicht. Viel eher sollte man die stiefmütterlich behandelte Android-App "Tone Room" (https://play.google.com/store/apps/details?id=com.voxamps.toneroom&hl=de) rügen und bemängeln. Erst ab Android 6.0 und dann ist es noch Glücksache, ob sie auf dem eigenen Smartphone läuft.

Nur kann ich mir vorstellen, dass diese zu wechseln zur Mammutaufgabe wird, da der gesamte Verstärker auseinander gebaut werden muss.
Ich selber hatte den VT20X noch nicht offen, könnte mir aber vorstellen, dass es nicht schwerer wie beim VT30 ist:



Und selbst, wenn man 2 linke Hände hat und dafür eine Stunde benötigt, wie oft wechselt man die Röhre? Alle 2-6 Jahre?

Leider bist du auf die Dynamik die Röhre nicht weiter eingegangen und wie der Klang durch die Röhre über welche Knöpfe (Bias usw) beeinflusst werden kann. Auch fehlt irgendwie ein echtes Fazit. Bist du zufrieden mit dem Amp? Ist er empfehlenswert? Bereust du den Kauf? Ich möchte damit sagen, wenn ich dein Review vor 5 Monaten gelesen hätte, ich hätte einen riesen Bogen um den VT20X gemacht. Dabei ist der für seine Preisklasse absolut top und empfehlenswert. Ich jedenfalls möchte meinen geliebten Vielseiter auf keinen Fall wieder hergeben.
 
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Leider bist du auf die Dynamik die Röhre nicht weiter eingegangen und wie der Klang durch die Röhre über welche Knöpfe (Bias usw) beeinflusst werden kann
Ich bin kein Röhrenexperte. Ich habe keinerle Ahnung was Class A, Class A/B oder BIAS bedeutet.
Das ist mein erster Röhrenverstärker, daher habe vielleicht ein wenig Nachsicht, dass ich da nicht besonders experties dran gehen kann.


könnte mir aber vorstellen, dass es nicht schwerer wie beim VT30 ist
Ich habe mich mit dem Wechsel nicht beschäftigt und würde das wenn es nötig ist auch lieber nen Profi machen lassen



Nachträglich ein Fazit:

Ich empfehle den Amp auf jeden Fall, grade als Wohnzimmerverstärker.

Es ist meiner Meinung nach DER Anfängerverstärker

Durch die vielen Einstellmöglichkeiten, kann es Neulige ein wenig überfordern, doch wenn man sich erstmal eingearbeitet hat sind Verstärker und Software
eine super Sache.

Was die Verstärkermodelle angeht muss ich sagen:
Hut ab!

Sie kommen sehr nah an den Charakter der Originale ran, haben jedoch alle einen gewissen eigenen Charm.

Habe zum Beispiel den Marshall JVM Preset direkt neben einem echten JVM getestet und es kommt schon sehr nah ran.
Ich behaupte mal ganz dreißt, dass selbst die Gitarren Voodoo Priester bei Aufnahme mit kompletter Band nicht den VTX von der jeweiligen Vorlage unterscheiden können.
Es ist als hätte Vox einfach 20 Verstärker geschrumpft und in ein Gehäuse gepackt.


Nur der extrem schlechte Line Out enttäuscht mich, da ich ihn so gerne für kleinere Aufnahmen meiner Übungen genutzt hätte.
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Viel eher sollte man die stiefmütterlich behandelte Android-App "Tone Room" (https://play.google.com/store/apps/details?id=com.voxamps.toneroom&hl=de) rügen und bemängeln. Erst ab Android 6.0 und dann ist es noch Glücksache, ob sie auf dem eigenen Smartphone läuft.
Besitze ein uraltes Smartphone, daher kann ich zu der App nix sagen.
Habe es auch gar nicht erst versucht, da ich von Beginn an davon ausgegangen bin, dass sie nicht laufen wird.
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dein Review liest sich doch insgesamt sehr nüchtern, negativ und abwertend
Tut mir leid wenn es ein wenig distanziert wirkt. So ist nunmal mein Schreibstil.:(
Mein Fazit macht den Eindruck hoffenltich wieder gut:great:
 
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Ich jedenfalls möchte meinen geliebten Vielseiter auf keinen Fall wieder hergeben.

Ich auch nicht :) Ist es krasses Teil. Wird mir jeden Tag bewusster, um so mehr andere Amps ich hör.

Gegen den Griff kann ich jetzt auch nix sagen, der sieht nicht billiger aus als bei meinen anderen Amps. Das ist ziemlich genau der gleiche wie viele VOX AMPs haben (zb Nighttrain).

Yep, der An/Aus Schalter ist kein "Schalter". Das ist elektronisch geregelt, wie Alex sagt, 2-3 Sek rein drücken ist da die Devise.

Erst ab Android 6.0 und dann ist es noch Glücksache, ob sie auf dem eigenen Smartphone läuft.

Was hast du für Probleme? Bzw was passiert wenn du die Software benutzen willst? Ich hab sie auf 3 Samsungs (Galaxy A8, Galaxy J7 2016 und Galaxy S6, einem Huawaei Honor sonstwas, einem LG Nexus 5, einem LG Nexus 7 - 2013 und einem HTC probiert. Geht überall problemlos.
 
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Tut mir leid wenn es ein wenig distanziert wirkt. So ist nunmal mein Schreibstil.:(
Mein Fazit macht den Eindruck hoffenltich wieder gut:great:

Kein Problem. Auch ein negatives Fazit wäre ja kein Problem. Es fehlte halt, aber nun hast du es ja nachgereicht. Vielen Dank :great:.


Was hast du für Probleme? Bzw was passiert wenn du die Software benutzen willst? Ich hab sie auf 3 Samsungs (Galaxy A8, Galaxy J7 2016 und Galaxy S6, einem Huawaei Honor sonstwas, einem LG Nexus 5, einem LG Nexus 7 - 2013 und einem HTC probiert. Geht überall problemlos.

Naja, hab ein HTC One M9 (Android 6.0) und ich kann die App nicht installieren (Diese App ist nicht mit deinem Gerät kompatibel). In den Bewertungen steht auch jemand, der trotz Huawei Honor 6 Plus mit Android 6.0 nicht läuft und ein Anderer schreibt "Trotz Android 6.0.1 keine Bedienung des vt20x möglich". Bin da also wohl nicht allein. Es läuft scheinbar nicht zuverlässig auf allen Smartphones ab Android 6.
 
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3. Software
Man kann getrost sagen, dass der Verstärker ohne die Nutzung des Tone Rooms nicht viel Sinn macht.

Hallo,
neben dem Gitarrespielen selbst, macht es mir riesigen Spaß, mit der Software zu "spielen". Das habe ich bei meinem Fender Mustang Iv2 auch gerne getan.
Der Mustang hätte mir auch dicke gereicht, jedoch vermisste ich eine, für mich grundlegende Funktion:
Den manuellen Modus. Gitarre einstöpseln und es kommt das was über die Regler eingestellt ist.
Ausschalten, wieder einschalten, es ist alles so wie es beim Auschalten war.
Und das finde ich beim manellen Modus vom Vox super. Beim Mustang wurde immer das aktivierte Preset geladen, die Regler standen sonstwo...

Also, ich finde, auch ohne Software ist der Vox (bei mir VT40x) als "normaler" Amp im manuellen Modus super zu gebrauchen.

Grüsse, Kirschi
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Mit einem OTG Kabel oder Adapter funktioniert auch die Android-Software via Smartphone, bei mir problemlos.
 
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Der Amp ist ingesamt richtig super, aber es gibt ein paar Dinge die mich sehr stören, nämlich das unterschiedliches Klangverhalten bei AUX Anschluss und Preset-Wechsel:

Wenn ich einen Song über den AUX-Anschluss laufen lasse und während dessen ein Preset ändere, dann ist mir aufgefallen dass sich dies auch auf die Song-Wiedergabe auswirkt. Je nach Preset wird der Song dann z.B. dumpfer. Ist das bei euch auch so? Weil ich finde das doof, weil die Song-Qualität damit je nach Preset-Einstellung sehr gemindert werden kann. Zwar hat man dann zum Spielen ein tolles Preset, aber der Song wird nicht schön wiedergegeben.

Und kann man gegen die unterschiedliche Lautstärke beim Presetwechsel was tun, also diese auf eine gleiche Lautstärke bringen so dass man bei Presetwechsel nicht einen Schock oder Hörsturz erleidet ? Weil je öfter man den Amp spielt, desto mehr stresst es, dass man dauernd beim Preset-Wechsel die Lautstärke anpassen muss.

Gerade wegen diesen zwei Dingen ist mir umso mehr unklar, warum VOX die Preise für diese Amp-Serie stark angehoben hat. Eigentlich müsste es umgekehrt sein, wenn sich herausstellen sollte dass die geschilderten Probleme nicht behebbare Mängel sind, wobei ich hoffe dass das nicht der Fall ist. Eine Lösung allerdings habe ich leider bisher nicht finden können.
 
Grund: Ergänzungen hinzugefügt
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Die Lautstärke hängt mit der Konfiguration der Presets zusammen.
Man kann im Menü alle eingespeicherten Presets ( 8 Stk) einfach Lautstärkemäßig aufs gleiche Level heben.
Vox hat die so unterschiedlich um das Gleichgewicht zwischen Volume und Gain Regler richtig zu halten, aber mit ein wenig rumgespiele kann man alle gleich laut machen.

Der AUX IN ist unabhängig vom Equalizer. Der Sound wird sozusagen direkt in den Lautsprecher geschickt.
Das größte Problem (und auch das einzige), dass ich mit dem VT20X habe ist, dass er bei geringer Lautstärke bzw wenn der Watt Regler (Power Level) weit unten ist sehr fuzzy klingt und der "break" im Ton sehr früh kommt.
Da die 20 Watt extrem laut sind spiele ich auch höchstens mit dem Power Regler auf 9 Uhr.
 
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Kann man die alle auf die gleichen Lautstärke gebrachten Presets abspeichern, für die Bedienung direkt am Amp und über die Software? Oder meintest du, dass man einfach jeweils durch entsprechende Einstellung die Lautstärke auf die gewünscht bringen kann? ... was aber sehr unpraktisch wäre.

Bzgl AUX meinte ich, dass wenn man ein Preset ändert, sich der Ton von dem Song, der über AUX wiedergegeben wird, auch verändert (wird zb dumpfer). Das sollte ja eigentlich nicht sein. Ist das bei dir der Fall?

Ja ich habe auch gemerkt, dass er bei geringer Lautstärke anders ist. Also damit sich der Klang richtig gut entfaltet, braucht der schon eine gewisse Lautstärke finde ich. Jedenfalls dann erst kommt in den Genuss seiner stärken. Im Vergleich zu anderen Amps dieser Kategorie finde ich aber ist er auch bei geringen Lautstärken ingesamt ganz ok.
 
Man kann die Presets digital oder am Amp verändern und auch speichern.
Der AUX Eingang wird nicht durch den Amp Sound des Presets beeinflusst. Nur die Lautstärke wird beeinflusst.
Die Lautstärkeunterschiede Instrument->Backingtrack muss man am eingestecken Gerät ausgleichen (Handy/Player lauter bzw leiser machen)

Nach einem Röhrenwechsel habe ich noch mal etwas mehr aus dem Amp rausholen können.
Nun ist er klarer, rauscht nicht mehr und matscht bei High Gain Sachen nicht so schnell.
 
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@Trestor: Bei meinem Amp ändert sich der Ton des über AUX wiedergegebenen Songs, wenn ich ein Preset ändere. Der Song wird dann klarer oder dumpfer, je nach dem welches Preset ausgewählt wurde. Das irritiert mich, weil es deiner Aussage nach bei dir nicht der Fall ist.
 
Bist du eigentlich noch mit deinem Amp zufrieden? Mir hat einige Monate lang gefallen, doch irgendwie nicht mehr so aus den genannten Gründen. Und immer noch denke ich, dass ich mich vielleicht täusche. Doch was mich noch stört ist, dass der Gain-Bereich bzw höhere Verzerrungen nicht so sauber klingen. Also irgendwie fuzzig / künstlich. Was denkst du dazu?
 
Du darfst den Volumen-Regler des jeweils modellierten Amps nicht soweit aufdrehen (max 3/4), weil der Vox damit die Enstufenzerre simuliert.
Auch den Presence-Regler sparsam einsetzten und Gain runter.

So ist es auch bei meinem Vox Tonelab, was User @Senchay auch hat und mit dem Vox VT20X hinterher sehr zufrieden war...
 
Aha interessant. Also wieder mal ein Geheim-Rezept notwendig :-D Werde ich mal ausprobieren. Vielen Dank! ;-)

Wobei.. den Volume-Regler hab ich meist nur max. bis 12.00 Uhr aufgedreht. Welchen Presence-Reglerauf dem Amp meinst du? Auf dem Amp jedenfalls finde ich diesen nicht.

Oder ich hätte den VOX VT40X nehmen sollen wegen dem 10" Lautsprecher? Weil der "fuzzelige/künstliche" Klang auch aus dem 8" Zoll Lautsprecher des VOX VT20X resultiert. Oder meine Anforderungen sind zu hoch, weil ich will, dass der sehr nach Röhre klingt. Das tut er in einem gewissen Maßen im Vergleich zur Konkurrenz aber ich glaube von einem echten Röhrenverstärker ist er doch noch entfernt. Macht seine Arbeit aber auf jeden Fall viel besser als andere vergleichbare Amps, zumindest meinem Geschmack nach.

Vielleicht muss ich einfach auch nur erstmal noch an den Einstellungen mehr arbeiten.
 
Grund: Ergänzungen hinzugefügt
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Soviel ich weiß, kann man verschiedene Parameter nur mit dem PC-Editor ändern und abspeichern?

Schade, daß sich User @Senchay sich hier schon lange nicht mehr gemeldet hat :(, weil der Dir mit Sicherheit konkretere Tips zu dem Amp geben könnte...

Er hat doch hier sogar mal ein review dazu geschrieben?

Ich würde mal die Suchfunktion bemühen.
 
Nach einem Röhrenwechsel habe ich noch mal etwas mehr aus dem Amp rausholen können.
Nun ist er klarer, rauscht nicht mehr und matscht bei High Gain Sachen nicht so schnell.

Das "Matsch"-Verhalten lag also an der Röhre, die schon im Amp war? Gegen welche genau hast du die ausgetauscht und wie kompliziert bzw. aufwendig ist der Röhren-Wechsel?
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Soviel ich weiß, kann man verschiedene Parameter nur mit dem PC-Editor ändern und abspeichern?

Die App hat erweiterte Funktionen, die nicht alle über den Amp einstellbar sind. Das ist mir bereits bekannt.
Schade, daß sich User @Senchay sich hier schon lange nicht mehr gemeldet hat :(, weil der Dir mit Sicherheit konkretere Tips zu dem Amp geben könnte...

Er hat doch hier sogar mal ein review dazu geschrieben?
Hab nur dieses Review von @Trestor gefunden. Bei Gelegenheit schaue ich noch ob's weitere gibt. Aber dieses ist schon ein ganz gutes :)
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Man kann getrost sagen, dass der Verstärker ohne die Nutzung des Tone Rooms nicht viel Sinn macht.
Das sehe ich auch so. Weil die Nutzung des gesamten Potenzials des Amps erst die App ermöglicht. Da frage ich mich wo der große Vorteil liegt wenn man so auf die App angewiesen ist falls man die weiteren Funktionen benötigt. Dann könnte man gleich zu einem Software-Amp greifen oder nicht?
 
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Ich kann dir die Tungsol 12ax7 sehr empfehlen, hat mein Vox Tonelab auch aufgewertet und Du schließt dort einen Fehler schonmal aus. ;-)

So teuer sind die ja auch nicht, und kann man immer gebrauchen...
 
Ich kann dir die Tungsol 12ax7 sehr empfehlen, hat mein Vox Tonelab auch aufgewertet und Du schließt dort einen Fehler schonmal aus. ;-)

Ok und warum gerade diese Röhre? Welchen Fehler meintest du, der durch diese Röhre ausgeschlossen würde? Du hast es so rätselhaft formuliert :D
 
Achso, glaub vorsichtig die Rückwand abschrauben und hebeln, weil die wohl recht festsitz?

Falls Du noch Gewährleistung, Garantie drauf hast, würde ich ihn aber eher zur Reparatur schicken...
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Du hast es so rätselhaft formuliert :D
Na ja, Röhren verschleißen nunmal und selbst bei Neugekauften habe ich schonmal ne fehlerhafte gehabt...
 
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Der Sound des Kopfhörerausgangs ist sehr dünn und zum Recording meiner Meinung nach ziemlich ungeeignet.

Finde den Klang über den Kopfhörer sehr gut. Da hab ich schon schlechteres gehört.
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Falls Du noch Gewährleistung, Garantie drauf hast, würde ich ihn aber eher zur Reparatur schicken...
Interessante Idee!! Kann man das echt beanstanden und bekommt dann seine Wunschröhre durch die Reparatur eingebaut? Was wenn der Amp ok ist und dann durch die Reparatur verschlimmert würde?
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Na ja, Röhren verschleißen nunmal und selbst bei Neugekauften habe ich schonmal ne fehlerhafte gehabt...

Woran hast gemerkt, dass eine neue defekt war? War das beim VOX VT20X der Fall? Weil ich weiss nicht genau ob bei meinem die Röhre kaputt schon ist oder von Anfang war... Oder der nicht sooo super tolle Klang sowie die anderen seltsamen genannten Dinge nur unschöne Eigenschaften des Amps sind.
 

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